Moin,
der RV Trave hat ein neues Rennen auf die Beine gestellt und auf die Straße gebracht. Sicherlich gibt es hier und das noch Kleinigkeiten, die verbessert werden könnten. Es war eine gelungene Premiere und eine Wiederholung im nächsten Jahr ist hoffentlich möglich.
Leider gab es im letzten Rennen bei den Hobbies einen schweren Sturz, so dass das letzte Rennen des Tages erst neutralisiert und dann abgebrochen werden musste. Dem Fahrer geht es zum Glück gut, es sind wohl nur Prellungen und es ist etwas "Tapete" ab.
Die Fotos sind online und hier zu finden: https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2023/ ... 0-09-2023/
Jetzt kann die CX-Saison in Norddeutschland beginnen.
//M.
Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
"Kopf runter - mit den Pedalen tanzen - auf jeden Fall ist es jetzt kein Standardtanz den ich dann auf dem Fahrrad mache, sondern es hat schon mehr mit Techno zu tun."
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Re: Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
Moin Mike,
der Link ergibt leider einen Fehler.
Auch bei https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/
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Zuletzt geändert von OmaJantzen am 11.09.2023, 20:31, insgesamt 2-mal geändert.
Uwe
Re: Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
Bei mir funktioniert der Link ...
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Re: Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
Bei mir mit Firefox + Vivaldi nicht (nicht mal die HFS-Hauptsite)
(Angeblich) Zertikat abgelaufen/ungültig
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Zuletzt geändert von OmaJantzen am 11.09.2023, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
Uwe
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Re: Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
Bei mir funktioniert der Link am Android-Handy.
Re: Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
Unter Windoof mit den google-dns Servern funzt das auch mit Edge, Chrome Firefox, unter iOS mit Safari, chrome, firefox im Telekom-Netz mit den DNS-Server der Telekom ebenfalls.
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Re: Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
Jetzt geht's.
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Uwe
Re: Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
Zurück zum Thema . Eigentlich wäre ich gerne zum Bundesliga-Cross-Auftakt in Lützelbach und Bensheim gestartet – weil wir eh gerade da unten waren. Aber aufgrund lizenzrechtlicher Problematiken wurde mir das verwehrt . Gut, dann kommen wir eben wieder hoch in den Norden, und ich starte in Bad Oldesloe. So kam ich also zu meinem zweiten Straßenrennen. So etwa eine halbe Stunde vor dem ersten Rennen trafen wir ein und waren sehr erfreut, daß es viele Schattenplätze in Form von überdachten Supermarkt-Parkplätzen vor Ort gab . Bei den angekündigten Temperaturen war das nicht das schlechteste.
Der meist gesagte Satz in den Vormittagsstunden war dann aber wohl „ich dachte, es ist heute wärmer“ . Der Nebel hielt sich doch recht hartnäckig – und so war so manch einer mit seiner kurzen Hose und T-Shirt doch morgens noch etwa fröstelig bekleidet. Das legte sich aber später, war also halb so wild. Als erstes durften dann die Masters 2 und 3 auf die Strecke.
Ich war hier doch recht beeindruckt über das Tempo, mit dem diese Fahrer über diese mit schwarzer Matte überdeckte Ablaufrinne gefahren sind.
Es war eine Ablaufrinne innerhalb einer Kurve und damit nicht ganz einfach zu fahren, was sich im Laufe des Tages noch zeigen sollte. Diese Fahrer meisterten das aber alles gut. Ich hab einmal nach dem Rennen bei Thomas Heaney auf den Tacho geguckt: 38er Schnitt. Und das bei dem Kurs.
Es folgten die Jüngsten. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen wurden die Felder von U11 und U13 getrennt. Erst kamen die U11er dran. Hier zeigt sich nach meiner Einschätzung immer die höchste Bandbreite: von Kindern, die scheinbar eins ihrer ersten Rennen absolvieren und einfach mal teilnehmen
bis hin zu scheinbar in diesem Alter schon alten Hasen mit entsprechendem Material.
Bei den U13-ern galt mein Augenmerk den Fahrern aus dem Cross-Land Levi, Bruno und Piet.
Nach meiner Einschätzung sind sie ganz clever gefahren: irgendwie immer vorne mit dabei und wachsam, aber trotzdem nicht (immer) im Wind.
Dann kam die letzte Runde. Mal sehen, was sich da tut . Aber was war das? Nach der 180-Grad-Kurve war nur noch Levi zu sehen. Piet und Bruno fehlten. Leider war Piet in der Kurve weggerutscht und gestürzt. Bruno konnte sich gerade noch so auf dem Rad halten, verlor aber durch den Fast-Sturz auch den Anschluß. Schade. Piet hat aber wohl nur etwas Tapete ab und ist noch ins Ziel gerollt. Tapfer! Dafür konnte sich Levi im Schlußsprint durchsetzen. Klasse!
Kleine Randnotiz: Eine Mutter erzählte mir, daß ihr Sohn hier sein erstes (reines) Radrennen fährt. Eigentlich macht er Triathlon. Aber weil Radfahren seine Lieblingsdisziplin ist, wollte er mal an einem Radrennen teilnehmen. Ungewohnt war für ihn dabei die Distanz: Beim Triathlon fährt er in seiner Altersklasse wohl 5 km. Hier waren es jetzt 10 km – also die doppelte Länge. Das hat er auch gespürt. Aber Hauptsache, der Spaß an der Sache bleibt.
Für die jüngeren Radfahrer gab es neben den Rennen übrigens noch ein zusätzliches Angebot: ein Geschicklichkeits-Parcours der Verkehrswacht .
Zu dem nachfolgenden Rennen konnte ich nichts sagen. Da war ich mit meiner eigenen Rennvorbereitung (Rad holen, warmfahren etc.) beschäftigt. Dann war es soweit: Wir Mädels durften auf die Strecke .
Es war ein reines Frauenrennen: Elite, Masters und Hobby. Trotzdem war das Teilnehmerfeld – sagen wir mal – ausbaufähig, was möglicherweise auch an den bundesweiten Konkurrenzveranstaltungen lag. Bei den anwesenden Fahrerinnen war die Stimmung jedenfalls bestens . Nach ein paar Ansagen von Jan ging es dann auch schon los – und wie! Unmittelbar nach dem Start wechselt die Strecke vom Parkplatz auf die Straße und führt leicht bergauf – nicht wirklich schlimm, aber nachdem ich gerade erst aus Süddeutschland zurückkam, mußte ich dort schon frühzeitig reißen lassen . Meine Beine waren einfach zu müde. Ich fand in Annika eine Begleitung, mit der ich in den ersten Runden gemeinsam fuhr .
Am Anfang dachte ich, ich könnte sie hinter mir lassen. Sie blieb aber dran. Da ich keine Lust hatte, immer zu führen, habe ich sie dann in die Führung gezwungen. Nach einer Runde nahm sie am „Berg“ aber wieder raus. Also, nächster Versuch abzuhauen. Wieder nichts . Also wieder Tempo rausnehmen und sie nach vorne schicken. Dann kam irgendwann die erste Überrundung. Mir gelang es, mich dort für etwa eine halbe bis ¾-Runde dranzuklemmen .
Damit gelang mir der Absprung von Annika. Leider konnte ich das Tempo auch im Windschatten nicht halten und war schnell wieder alleine unterwegs .
Ein paar Worte zur Strecke: Nach dem leichten Anstieg folgt eine 180-Grad-Wende. Vorher mußte man von der Straße auf den Parkplatz wechseln, also Kurve mit vorherigem Kantstein. Nicht ganz ungefährlich.
Es folgte eine kleine „Abfahrt“ (leider mit Gegenwind), an deren Ende die besagte Ablaufrinne im Kurvenbereich lag.
Dann hieß es wieder antreten, Fahrt aufnehmen, denn nach einer leichten Rechtskurve folgte ein längeres Stück geradeaus – wobei länger bei einem nur knapp 1 km langen Rundkurs auch relativ ist… Dann zweimal rechts, einmal leicht links und wieder leicht rechts
bis ins Ziel. Fertig. Abwechslungsreicher als ein flacher Rundkurs mit vier breiten Kurven, was auf viel Zustimmung, aber auch vereinzelte Kritik traf („zu gefährlich“, „hier müssen die Felder kleiner sein, sonst ist es zu gefährlich“). Da ich meist alleine unterwegs war, konnte ich mir meine Linie aussuchen und kam gut durch – wenn meine Beine mitgespielt hätten .
Irgendwann erhielt ich die Ansage „Sonja, die nächste Prämie ist für dich, aber nur, wenn du sprintest. Wir wollen was sehen.“ Das laß ich mir nicht zweimal sagen und hab einen kleinen Showsprint hingelegt.
Spaß muß sein . Und schon war meine Prämie sicher. Aber wie cool ist das denn bitte? An diesem Renntag gab es in jedem Rennen Prämien: vom Einkaufsgutschein bis zur Gartenschere. Da wir Mädels so wenige waren, hat jede im Verlaufe des Rennens eine Prämie erhalten.
Am Ende war ich dann auch froh, daß wir „nur“ 35 statt 40 Runden auf dem Kurs absolvieren mußten. Ok, bei mir waren es eher so 31 Runden… aber egal. Reicht, hat aber Spaß gemacht.
Und da wir nur zwei Fahrerinnen in der Masters-Klasse waren, bin ich Zweite geworden .
Dafür gab es neben der von mir ersprinteten Prämie noch ein Handtuch und ein kleines Preisgeld. Da hat sich die Teilnahme doch gelohnt.
In dem Elite-Rennen
hab ich mich einfach nur gewundert. Ein Fahrer hatte einen Reifenschaden. Er verließ daraufhin die Strecke an einer Stelle, an der zwei Streckenteile eng beieinander liegen und wollte dann gegen die Fahrtrichtung (!) zurück zu seinem Auto fahren, wo ein Ersatzlaufrad liegt. Also, 1. liegen Ersatzräder üblicherweise an einer festdefinierten Stelle in der Nähe von Start/Ziel für solche Fälle bereit – und nicht im Auto… und 2. Ist es ein No-Go gegen die Fahrtrichtung zu fahren . Das wurde ihm auch ganz schnell klar gemacht. Er mußte dann wieder in Fahrtrichtung auf den Kurs, fuhr zu seinem Auto, wechselte das Laufrad und stieg mit etlichen Runden Rückstand wieder ins Rennen ein. Ich dachte, im Elite-Feld weiß jeder, wie er sich zu verhalten hat…
Im U17-Rennen haben sich John und Henning vom Kieler RV recht schnell vom übrigen Feld absetzen können und so den Sieg entspannt unter sich ausgemacht.
Im abschließenden Rennen der Hobby-Klassen 1 und 2 kam es mehrfach zu gefährlichen Situationen, weil teils sehr übermütig in die Kurve mit der Rinne gefahren wurde. Ich selbst habe hier einen (glimpflichen) Sturz und zwei Fast-Stürze wahrgenommen. Irgendwann kam von den Fahrern der Hinweis, daß das Rennen so nicht weitergeführt werden kann, weil in der 180-Grad-Kurve ein Fahrer liegt. Da er zunächst auch mit Sanis nicht aufgestanden ist, wurde ein RTW geordert und das Rennen erst unter- und dann abgebrochen. Die richtige Entscheidung, was auch alle Fahrer so gesehen habe. Zum Glück geht es dem Gestürzten doch relativ gut. Er mußte nicht ins Krankenhaus. Gute Besserung!
Ein unschönes Ende eines ansonsten tollen Renntages. Vielen Dank an den RV Trave für den Mut, ein neues Rennen auf die Beine zu stellen. Nun kann die Cross-Saison kommen .
Der meist gesagte Satz in den Vormittagsstunden war dann aber wohl „ich dachte, es ist heute wärmer“ . Der Nebel hielt sich doch recht hartnäckig – und so war so manch einer mit seiner kurzen Hose und T-Shirt doch morgens noch etwa fröstelig bekleidet. Das legte sich aber später, war also halb so wild. Als erstes durften dann die Masters 2 und 3 auf die Strecke.
Ich war hier doch recht beeindruckt über das Tempo, mit dem diese Fahrer über diese mit schwarzer Matte überdeckte Ablaufrinne gefahren sind.
Es war eine Ablaufrinne innerhalb einer Kurve und damit nicht ganz einfach zu fahren, was sich im Laufe des Tages noch zeigen sollte. Diese Fahrer meisterten das aber alles gut. Ich hab einmal nach dem Rennen bei Thomas Heaney auf den Tacho geguckt: 38er Schnitt. Und das bei dem Kurs.
Es folgten die Jüngsten. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen wurden die Felder von U11 und U13 getrennt. Erst kamen die U11er dran. Hier zeigt sich nach meiner Einschätzung immer die höchste Bandbreite: von Kindern, die scheinbar eins ihrer ersten Rennen absolvieren und einfach mal teilnehmen
bis hin zu scheinbar in diesem Alter schon alten Hasen mit entsprechendem Material.
Bei den U13-ern galt mein Augenmerk den Fahrern aus dem Cross-Land Levi, Bruno und Piet.
Nach meiner Einschätzung sind sie ganz clever gefahren: irgendwie immer vorne mit dabei und wachsam, aber trotzdem nicht (immer) im Wind.
Dann kam die letzte Runde. Mal sehen, was sich da tut . Aber was war das? Nach der 180-Grad-Kurve war nur noch Levi zu sehen. Piet und Bruno fehlten. Leider war Piet in der Kurve weggerutscht und gestürzt. Bruno konnte sich gerade noch so auf dem Rad halten, verlor aber durch den Fast-Sturz auch den Anschluß. Schade. Piet hat aber wohl nur etwas Tapete ab und ist noch ins Ziel gerollt. Tapfer! Dafür konnte sich Levi im Schlußsprint durchsetzen. Klasse!
Kleine Randnotiz: Eine Mutter erzählte mir, daß ihr Sohn hier sein erstes (reines) Radrennen fährt. Eigentlich macht er Triathlon. Aber weil Radfahren seine Lieblingsdisziplin ist, wollte er mal an einem Radrennen teilnehmen. Ungewohnt war für ihn dabei die Distanz: Beim Triathlon fährt er in seiner Altersklasse wohl 5 km. Hier waren es jetzt 10 km – also die doppelte Länge. Das hat er auch gespürt. Aber Hauptsache, der Spaß an der Sache bleibt.
Für die jüngeren Radfahrer gab es neben den Rennen übrigens noch ein zusätzliches Angebot: ein Geschicklichkeits-Parcours der Verkehrswacht .
Zu dem nachfolgenden Rennen konnte ich nichts sagen. Da war ich mit meiner eigenen Rennvorbereitung (Rad holen, warmfahren etc.) beschäftigt. Dann war es soweit: Wir Mädels durften auf die Strecke .
Es war ein reines Frauenrennen: Elite, Masters und Hobby. Trotzdem war das Teilnehmerfeld – sagen wir mal – ausbaufähig, was möglicherweise auch an den bundesweiten Konkurrenzveranstaltungen lag. Bei den anwesenden Fahrerinnen war die Stimmung jedenfalls bestens . Nach ein paar Ansagen von Jan ging es dann auch schon los – und wie! Unmittelbar nach dem Start wechselt die Strecke vom Parkplatz auf die Straße und führt leicht bergauf – nicht wirklich schlimm, aber nachdem ich gerade erst aus Süddeutschland zurückkam, mußte ich dort schon frühzeitig reißen lassen . Meine Beine waren einfach zu müde. Ich fand in Annika eine Begleitung, mit der ich in den ersten Runden gemeinsam fuhr .
Am Anfang dachte ich, ich könnte sie hinter mir lassen. Sie blieb aber dran. Da ich keine Lust hatte, immer zu führen, habe ich sie dann in die Führung gezwungen. Nach einer Runde nahm sie am „Berg“ aber wieder raus. Also, nächster Versuch abzuhauen. Wieder nichts . Also wieder Tempo rausnehmen und sie nach vorne schicken. Dann kam irgendwann die erste Überrundung. Mir gelang es, mich dort für etwa eine halbe bis ¾-Runde dranzuklemmen .
Damit gelang mir der Absprung von Annika. Leider konnte ich das Tempo auch im Windschatten nicht halten und war schnell wieder alleine unterwegs .
Ein paar Worte zur Strecke: Nach dem leichten Anstieg folgt eine 180-Grad-Wende. Vorher mußte man von der Straße auf den Parkplatz wechseln, also Kurve mit vorherigem Kantstein. Nicht ganz ungefährlich.
Es folgte eine kleine „Abfahrt“ (leider mit Gegenwind), an deren Ende die besagte Ablaufrinne im Kurvenbereich lag.
Dann hieß es wieder antreten, Fahrt aufnehmen, denn nach einer leichten Rechtskurve folgte ein längeres Stück geradeaus – wobei länger bei einem nur knapp 1 km langen Rundkurs auch relativ ist… Dann zweimal rechts, einmal leicht links und wieder leicht rechts
bis ins Ziel. Fertig. Abwechslungsreicher als ein flacher Rundkurs mit vier breiten Kurven, was auf viel Zustimmung, aber auch vereinzelte Kritik traf („zu gefährlich“, „hier müssen die Felder kleiner sein, sonst ist es zu gefährlich“). Da ich meist alleine unterwegs war, konnte ich mir meine Linie aussuchen und kam gut durch – wenn meine Beine mitgespielt hätten .
Irgendwann erhielt ich die Ansage „Sonja, die nächste Prämie ist für dich, aber nur, wenn du sprintest. Wir wollen was sehen.“ Das laß ich mir nicht zweimal sagen und hab einen kleinen Showsprint hingelegt.
Spaß muß sein . Und schon war meine Prämie sicher. Aber wie cool ist das denn bitte? An diesem Renntag gab es in jedem Rennen Prämien: vom Einkaufsgutschein bis zur Gartenschere. Da wir Mädels so wenige waren, hat jede im Verlaufe des Rennens eine Prämie erhalten.
Am Ende war ich dann auch froh, daß wir „nur“ 35 statt 40 Runden auf dem Kurs absolvieren mußten. Ok, bei mir waren es eher so 31 Runden… aber egal. Reicht, hat aber Spaß gemacht.
Und da wir nur zwei Fahrerinnen in der Masters-Klasse waren, bin ich Zweite geworden .
Dafür gab es neben der von mir ersprinteten Prämie noch ein Handtuch und ein kleines Preisgeld. Da hat sich die Teilnahme doch gelohnt.
In dem Elite-Rennen
hab ich mich einfach nur gewundert. Ein Fahrer hatte einen Reifenschaden. Er verließ daraufhin die Strecke an einer Stelle, an der zwei Streckenteile eng beieinander liegen und wollte dann gegen die Fahrtrichtung (!) zurück zu seinem Auto fahren, wo ein Ersatzlaufrad liegt. Also, 1. liegen Ersatzräder üblicherweise an einer festdefinierten Stelle in der Nähe von Start/Ziel für solche Fälle bereit – und nicht im Auto… und 2. Ist es ein No-Go gegen die Fahrtrichtung zu fahren . Das wurde ihm auch ganz schnell klar gemacht. Er mußte dann wieder in Fahrtrichtung auf den Kurs, fuhr zu seinem Auto, wechselte das Laufrad und stieg mit etlichen Runden Rückstand wieder ins Rennen ein. Ich dachte, im Elite-Feld weiß jeder, wie er sich zu verhalten hat…
Im U17-Rennen haben sich John und Henning vom Kieler RV recht schnell vom übrigen Feld absetzen können und so den Sieg entspannt unter sich ausgemacht.
Im abschließenden Rennen der Hobby-Klassen 1 und 2 kam es mehrfach zu gefährlichen Situationen, weil teils sehr übermütig in die Kurve mit der Rinne gefahren wurde. Ich selbst habe hier einen (glimpflichen) Sturz und zwei Fast-Stürze wahrgenommen. Irgendwann kam von den Fahrern der Hinweis, daß das Rennen so nicht weitergeführt werden kann, weil in der 180-Grad-Kurve ein Fahrer liegt. Da er zunächst auch mit Sanis nicht aufgestanden ist, wurde ein RTW geordert und das Rennen erst unter- und dann abgebrochen. Die richtige Entscheidung, was auch alle Fahrer so gesehen habe. Zum Glück geht es dem Gestürzten doch relativ gut. Er mußte nicht ins Krankenhaus. Gute Besserung!
Ein unschönes Ende eines ansonsten tollen Renntages. Vielen Dank an den RV Trave für den Mut, ein neues Rennen auf die Beine zu stellen. Nun kann die Cross-Saison kommen .
Re: Großer STEVENS Preis rund um FAMILA Bad Oldesloe 10.09.2023 (Berichte und Bilder)
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