SCCC Bad Oldesloe, 13.11.2022 (Berichte und Bilder)

Mike667
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SCCC Bad Oldesloe, 13.11.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Mike667 » 14.11.2022, 14:06

MOin,

nach einer gelungen Premiere im letzten Jahr, gind es dieses Jahr wieder nach Bad Oldesloe. Der Kurs wurde leicht verändert und in Teilen anders herum gefahren. Natürlich durft das Stilfser Joch nicht fehlen. Durch die geänderte Streckenführung konnte man dieses mal Anlauf nehmen und diese kurze knackige Steigung fahrend bewältigen - für viele allerdings rein theoretisch...

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Der frischgebackene Masters CX Europameister Armin Raible hat sich am Rande der Strecke und später bei der Siegerehrung für die vielen Glückwüsche zum Titelgewinn bedankt

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Und dann noch ein wenig verkehrte Welt - aus dem M&M Battle wurde auf einmal ein M&S Battle, das S für sich entschied und M am Ende so quittierte

Bild(habe fertig)
Dazu wird der Don sicher noch mehr schreiben ...

Alle Fotos aus Bad Oldesloe findet ihr hier

https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2022/ ... 3-11-2022/

//M.
"Kopf runter - mit den Pedalen tanzen - auf jeden Fall ist es jetzt kein Standardtanz den ich dann auf dem Fahrrad mache, sondern es hat schon mehr mit Techno zu tun."
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Don Vito Campagnolo
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Re: SCCC Bad Oldesloe, 13.11.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Don Vito Campagnolo » 14.11.2022, 17:02

Ja, dieses Mal hat sich Mario nicht die Finger schmutzig gemacht, sondern ganz im Teamwork-Stil hat er Stefan für die Drecksarbeit vorgeschickt – aber der Reihe nach:

Heute ging es zum zweiten Mal „rund“ auf dem Travering – dass sich die Strecke gegenüber dem Vorjahr ein paar Änderungen gefallen lassen musste, konnte ich mir schon am Donnerstag anschauen.

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Nachdem es im Vorjahr richtig gut lief und ich mit Platz 4 mein bestes Saisonergebnis einfahren konnte, war dieser Sonntag aber irgendwie nicht mein Tag und das Rennen auch nicht mein Rennen. Quittung: Das (bislang) schlechteste Ergebnis dieser Saison. Wobei ich dafür weder der Strecke, dem Wetter oder sonst was/wem dafür die Schuld in die Schuhe schieben kann, denn irgendwie habe ich mir das Leben heute selbst schwer gemacht.

Zunächst bin ich es mal ganz professionell angegangen:
Da ich mir wegen meiner Reifenwahl und dem sich möglicherweise ändernden Streckenzustand nicht ganz sicher war, schob ich meinen Trainingscrosser „schwer bewaffnet“ mit Limus-Matschreifen ins Depot: Sollte also während des Rennens die fast überall vorhandene Grasnarbe derart aufbrechen, dass ich mit dem sparsameren Profil auf dem Bianchi nicht mehr gut zurecht kommen sollte, stand der Rettungsanker bereit.

Der Start war wieder ein Uphill-Sprint, dieses Jahr ging es aber auf dem Areal weiter hinten hoch, so dass die wilde Horde auf Höhe des Depots auf die eigentliche Strecke fährt.
Von der Startlinie weg lief es zunächst noch halbwegs gut: Immerhin als 5. oder 6. kam ich oben an und durch die Schräghang-Kehren am Depot durch.

In darauf folgenden langen Schräghang wurde ich in der ersten Bergauffahrt vom vor mir tippelnden Thomas etwas aus dem Tritt gebracht, in der 2. Auffahrt habe ich es mir selbst vermasselt.

Oben auf dem kurzen Asphaltstück kam ich nicht ins Pedal, was dann dazu führte, dass ich auch den Graswall nicht ganz hoch kam und mich damit sicherlich bei allen hinter mir hängenden Fahrern „extrem beliebt“ gemacht habe: Du stehst nicht im, du bist der Stau!

Dieses Gestümpere nutze Mario, um an mir vorbei zu ziehen und damit erstmalig in dieser Saison überhaupt ein paar Meter vor mir zu fahren. Konnte ich mir natürlich nicht gefallen lassen und konterte bald darauf.

Das „Stilfser Joch“ erklommen wir fast simultan: Schwung mitnehmen-hochrollen-drücken-hängenbleiben.

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Während ich aber richtig an Boden und Rad hängen blieb und mir noch einen Drehimpuls ins linke Knie verpasste – das begann zum Glück erst nach dem Rennen mich wirklich zu piesacken - kam Mario hier zügiger in Fahrt und war wieder vor mir.

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Auf Höhe des Depots fuhr Jörg an mir vorbei und auch Stefan „das Uhrwerk“ nutze die Gelegenheit - und so durfte ich mir das Cyclocross-Hamburg-Duo erstmal von hinten angucken. So ging es rüber zur alten BMX-Bahn wo sich erstmal nichts tat, ich aber weiterhin vor allem mit mir und meiner Linienwahl und Kurventechnik haderte.

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Dann die schöne Abfahrt runter, durch die Anlieger-Kurve und … im kleinen lockeren Sand-Kies-Streifen patze Stefan und ich war wieder vorbei und direkt hinter Mario.

Der machte seinen Patzer in der 2. Abfahrt des großen Schräghangs und so hatte ich das rote Duo zunächst wieder hinter mir. Aber mir war schon klar, dass das heute eine harte Aufgabe werden würde: Die beiden waren ganz offensichtlich nicht dafür nach Oldesloe gekommen um dabei zuzuschauen, wie ich vor ihnen über die Ziellinie rolle – heute war deren Kampfgeist förmlich greifbar.

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Nach meinen vielen Patzern in der ersten Runde war ich aber alles andere als „im Flow“: Auf einigen Abschnitten lief es einigermaßen, aber gerade die im ersten Durchlauf kritischen Passagen befuhr ich während des ganzen Rennens eher zaghaft-unsicher; da war ich überhaupt nicht zufrieden mit mir.

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Nach dem anfänglichen Aufflackerns eines echten on-the-Track-M&M-Battles™ passierte hier nun nichts mehr. Dafür hatte sich Stefan mit seiner sprichwörtlichen Uhrwerk-Fahrweise wieder herangerobbt und nahm ab Rennmitte den Kampf auf: Anfangs ging es noch hin und her, zwei Mal konnte ich nach seinen Überholmanövern noch kontern.

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In der vorletzten Runde schaffte ich es mit schwindenden Kräften nicht mehr das Stilfser Joch komplett hochzufahren, musste die letzten 2 Meter vom Rad und Stefan zog vorbei.
Die folgende große Wiese mit den vielen Schleifen lag ihm offenbar ganz besonders gut: Schon die Runden zuvor war er hier immer besser als ich unterwegs und auch jetzt gleitete er förmlich über den an sich schlecht laufenden Rasen - unaufhörlich öffnete sich eine Lücke zwischen uns.
Nach hinten war Mario recht weit weg und zwischen uns hatte sich noch Jochen geschoben, der seinerseits Runde für Runde dichter kam.

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In der letzten Runde war ich im Bereich der BMX-Bahn zwar wieder etwas dichter an Stefan herangekommen, aber er war noch immer weit außerhalb Schlagdistanz. Von hinten kamen Jochen und auch Mario wieder etwas dichter auf, aber auch hier war der Abstand groß genug um nichts weiter anbrennen zu lassen.
So ging es mit Platz 11 und damit erstmalig in dieser Saison außerhalb der Top–10 fix & fertig ins Ziel. Da konnte mich nicht mal das 7:0 im Battle™ trösten.

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Jörg, den nach seinem Überholen das ganze Rennen nicht mehr zu Gesicht bekam, rollte auf Platz 6 ins Ziel. In der momentanen Gesamtwertung liegt er zwar noch kurz hinter mir, aber da er 2 Rennen aussetzen musste, ist er „virtuell“ wegen des am Ende der Saison verrechneten Streichergebnisses schon vorbei.

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Julia trumpfte als Fünfte bei den Damen auf, ließ dabei sogar die Gesamtzweite Katrin sowie ihre beiden direkten Verfolgerinnen Jana und Sonja hinter sich und konnte damit ihren 3. Gesamtrang weiter ausbauen.

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Fazit:
Nach dem Erstlingswerks des letzten Jahres hat der RV Trave sein Cross-Event mit ein wenig weiterem Feinschliff nahezu perfektioniert – weiter so und auch ich versuche mir daran ein Beispiel zu nehmen.
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Ü40-Cyclist
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Re: SCCC Bad Oldesloe, 13.11.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Ü40-Cyclist » 14.11.2022, 20:35

Nach der Vorlage vom Don könnte ich jetzt sagen, wenn es allein nicht klappt den Don zu besiegen, müssen wir es mit Team-Taktik, wie es die „Pauls Saucen Jungs“ im WeltCup zeigen, versuchen. Hat ja auch geklappt, allerdings wäre ich gern vor dem Don ins Ziel gekommen. Von Stefan aber ein bärenstarkes Rennen und eine verdiente TopTen Platzierung.
Im Grunde ging es mir wie Marco, hoch motiviert, aber gerade am Schräghang leichte Verunsicherung und zu viel Kopf-Blockade.
Eigentlich ganz guter Start und ja auch ich stand im Stau (hinter Marco) und hinter mir wurde deutlich geflucht. By the way! Nach dem Gipfelsturm dann wirklich vor dem Don (das erste Mal diese Saison) und das Gefühl heute geht was.

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In der 2. Schräghang-Durchfahrt entschied ich dann mit einem Fuß auf der Pedale bis zum Tiefpunkt zu rollen und dann zu laufen. Aber irgendwie hing ich im Pedal, stürzte und rutschte den Hang runter, knapp an einem Begrenzungspfahl vorbei und von der Strecke (bis zu meinem Tiefpunkt des Rennens). Als ich mich wieder sortiert hatte und den Hang hinauf gelaufen war, mußte ich tief atmen. Mir war richtig übel und es dauerte gut eine Runde bis ich mich wieder berappelt hatte. Der Don und Stefan waren vorbei und davon. Von hinten kamen Jochen und Lorenz. Jochen mußte ich leider auch noch passieren lassen. Mit Lorenz fuhr ich die letzten 2,5 Runden, die dann richtig gut liefen (warum nicht von Beginn an so).

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Vor der Rampe war Lorenz immer vor mir und lief diese aber hoch. Dort konnte ich ihn fahrend immer wieder überholen. Cool war, das er mich am Gipfel immer noch angefeuert und einmal sogar noch einen kleinen Anschuppser gegeben hat. Vielen Dank Lorenz, Du hast mich echt immer wieder gepusht und es war super angenehm mit Dir zu Crossen. In der letzten Runde ging ihm dann etwas die Luft aus und ich konnte mich noch leicht absetzen.
Am Ende 13. und unzufrieden mit der eigenen Fahrweise, zumindest in der ersten Rennhälfte.

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So konnte ich auch eine „Schwächephase“ vom Don nicht nutzen und mußte mich im M&M Battle wieder geschlagen geben.
Ich werde jetzt jegliche weitere Vorbereitung aufgeben, nur noch ungesundes essen, am 04. Dezemer direkt aus der Disco nach Wedel zum Rennen fahren und gucken was passiert. Wenn es dann nichts wird, gibt es wenigstens Gründe :Sehrlachend:

In diesem Sinne
Gruß Mario ;-)
Zuletzt geändert von sonja1 am 15.11.2022, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fotos eingefügt
Jede Minute Zweifel verschenkt 60 Sekunden das Gefühl es zu schaffen.
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Re: SCCC Bad Oldesloe, 13.11.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 15.11.2022, 09:02

Was für ein merkwürdiger Tag. Wir waren gewohnt früh vor Ort und wurden von den Ordnern super auf dem Parkplatz eingewiesen :GrosseZustimmung: . Bei knapp 300 Meldungen war die Einweisung sehr wichtig, damit alle ausreichend Parkfläche bekommen, was nach meiner Einschätzung gut geklappt hat.

Mir war bekannt, daß der Kurs dieses Jahr Veränderungen erfahren hat und andersrum im Vergleich zum Vorjahr führen sollte. Daher hat mich die neue Streckenführung erstmal nicht irritiert. Einmal Sachen sortieren und ab auf die Strecke. Ich startete am WA-Zelt. Von dort ging es ein bißchen über Asphalt bis zur ersten kleinen Wiesenpassage, die nicht schwierig zu fahren war. Dann wieder Asphalt und mit Schwung in Richtung „Stilfser Joch“ – eine ziemlich heftige Rampe, die letztes Jahr jeder laufen mußte. Dieses Jahr konnten die Jungs und Mädels, die mit ausreichend Schwung und Schmackes in den Beinen unterwegs waren, schnell rein- und die Rampe hochfahren.

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Ich muß nicht erwähnen, daß mir das nicht möglich war :Sehrlachend: . Also Rad schultern und hoch „laufen“.

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Oben angekommen kam ein nächster kleiner Hubbel – machbar :Empfehlung: . Dann ein kurzes Überführungsstück zur ersten großen Wiese, auf der es in vielen Kurven langsam runter ging.

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Nach dieser Wiese ging es kurz und knackig berghoch und ab in den nächsten Wiesenteil mit kleineren Hügelchen

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und zwei kleinen Stämmen zum rüberfahren oder rüberspringen.

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Das läßt sich so im wesentlichen ganz gut fahren. Dann mit Schwung abwärts, rechtzeitig bremsen, um die 180-Grad-Kehre richtig zu meistern. Es folgten eine Wurzelüberfahrt, die nicht wirklich dramatisch war,

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um nur wenig später wieder berghoch zu führen. Noch einmal Geschlängel und dann eine Schrägwiese mit zwei kleinen Kurven. Kurz vor Ziel ging es noch auf einen kleinen schmalen Wall und fertig war die Runde.

Eigentlich war es ein cooler Kurs :GrosseZustimmung: . Aber irgendwie war ich Sonntag Morgen nicht so richtig motiviert :Unentschlossen: . Und meine erste Proberunde war ganz schön rutschig. Das Gras war halt naß und bei Kurven und schrägen Abschnitten macht das Rad eben nicht immer das, was man sich vorstellt :Schimpfen: . Puh, ich war echt am überlegen, ob ich überhaupt antrete. Keine Ahnung, was mich da geritten hat :? . Aber mit ein paar guten Zureden von Mike667 und noch ein bißchen weniger Luft in den Reifen ging ich dann doch an den Start. Irgendwas wird schon gehen.

Der Start selbst lief – mal wieder – ganz gut. Allerdings hielt das nur wenige Meter an, denn direkt nach dem Start ging es erstmal massiv bergauf – angeblich 15 %. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Aber es fühlte sich auf jeden Fall so an… :roll: Und im Drücken bin ich bekanntermaßen nicht die Stärkste. Und so spülte es mich kurz nach dem Start schon ziemlich nach hinten. Es folgte das erste Geschlängel und dann die schräge Wiese. Hier staute es sich immer noch ziemlich, so daß ich mich schon sehr früh dazu entschlossen habe, einfach mal alles zu laufen. So konnte ich einiges an Plätzen gut machen und fand mich dann doch wieder in meinem gewohnten Bereich mit Katrin, Julia und Jana rund um mich herum – wenn auch mit etwas Abstand. Die Wiesenkurven bergab liefen nach meinem Eindruck ganz gut. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, daß ich ein bißchen näher kam. Geholfen hat mir dabei auch ein Tip von Björn :Danke: , der zwar zu einem weiteren, aber weniger rutschigen Weg führte und dadurch – gefühlt – schneller war.

Nach der ersten „Abfahrt“ mit 180-Grad-Wende machte Katrin vor mir einen kleinen Fahrfehler. Es trug sie zu weit nach außen, während ich weiter innen dann an ihr vorbeiziehen konnte. Yippieh! banana Das läuft ja heute. Vielleicht kann ich den Vorsprung halten. Das klappte auch erst. Aber nach der nächsten Auffahrt am „Stilfser Joch“ konnte ich den kleinen Miniwall nicht meistern. Ich weiß nicht, warum. Aber ich klebte plötzlich so halb im Wall Sternesehen . Es ging nicht nach vorne, nach hinten wollte ich nicht, aber runter vom Rad kam ich auch nicht :mad: . Gefühlt hat das eine halbe Ewigkeit gedauert, bis ich mich aus dieser Situation befreien konnte. Naja, und Katrin nutzte das natürlich gnadenlos aus und zog wieder an mir vorbei. Wie ärgerlich :meckern: . Aber aufgeben ist keine Option. Schließlich hab ich Katrin letztes Jahr in Bad Oldesloe knapp hinter mir gelassen.

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Bei der Aufholjagd kam ich auch Jana immer näher. Eine Zeitlang waren wir sogar eine 4-er-Gruppe, was mal ein richtig cooles Rennfeeling war :swingen-2: . Auch dem Sprecher, der einen großartigen Job gemacht hat :GrosseZustimmung: , war dieses Grüppchen aufgefallen. Jana konnte ich dann im Ergebnis hinter mir lassen. Bei Katrin war es so, daß ich mal weiter weg und mal dichter dran war, aber nicht wirklich vorbei kam. Mein größter Vorteil war an der Schrägwiese kurz vor Schluß. Hier konnte ich bis zur ersten Kurve relativ weit heranfahren, so daß ich nur wenig laufen mußte. An der 2. Kurve stieg Katrin immer verhältnismäßig früh vom Rad, so daß ich gut aufschließen konnte. In der letzten Runde sind wir sogar parallel nebeneinander hochgelaufen.
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Aber Katrin hatte in der folgenden Kurve die Innenbahn und konnte so die Führungsposition halten. Nun war nur noch der schmale Wall vor uns. Hier kam ich in den vergangenen Runden nicht immer sauber hoch, so daß ich teilweise auch gelaufen bin. Aber jetzt mußte ich einfach nochmal riskieren, das Ding zu fahren, weil das – wenn es klappt – schneller ist. Es klappte :Empfehlung: , aber ich hab es in den verbleibenden zwei Kurven nicht mehr geschafft, sie noch zu überholen. Und so kam Katrin knapp vor mir ins Ziel.

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In Sachen Bad Oldesloe steht es zwischen Katrin und mir jetzt 1:1. In Sachen Sonja gegen Jana steht es 4:2. Ich komme näher :Freu: .

Was wirklich richtig gut an dem Kurs in Bad Oldesloe ist, ist das Gelände insgesamt. Man kann von der großen Parkfläche in der Mitte sehr viel vom Renngeschehen verfolgen. Wenn man dann noch einen Stuhl wie der WA hat, wird´s richtig gemütlich :bruellwitz: .

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Cool war auch der eben schon erwähnte Sprecher. Er hat das Renngeschehen immer gut kommentiert und beschrieben, so daß man auch mitten in einem Rennen schnell einen Überblick über die konkrete Rennsituation bekommen hat – auch wenn man mal zwischendurch eine Wurst gegessen oder nette Gespräche geführt hat und dadurch mal kurz abwesend war. Daß er dann auch noch die Jüngsten in seine Moderation eingebunden hat, war spitze :GrosseZustimmung: .

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Und dann hat da auch noch der Bürgermeister vorbeigeschaut, um sich einen Eindruck von Crossrennen zu verschaffen. Top! :OK:

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Dieses Mal hat er sich auch richtig gelohnt, wirklich bis zum allerletzten Rennen bis zum Ende zu bleiben. Die Ü18-Hobby-Männer haben sich an der Spitze ein klasse Rennen geliefert. Am Anfang war es eine Dreiergruppe aus Sören, Rafael und Andreas.

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Rafael konnte sich sogar für ein oder zwei Runden an die Spitze setzen – frenetisch angefeuert von den Crossland-Kids :Laola: . Am Ende hatten Sören und Andreas aber den längeren Atem und konnten den Sieg unter sich ausmachen. Rafael wurde Dritter. Was für ein toller Fight! Das Zugucken hat richtig Spaß gemacht :Tanzen: .

Jetzt ist erstmal ein bißchen Pause angesagt – jedenfalls beim SCCC. Es geht dort „erst“ am 4.12. in Wedel weiter. Wer nicht so lange warten kann, kann am 26./27.11. zum Galopp-Cross nach Bremen fahren.

Ich danke dem RV Trave für den tollen Tag am Travering :Danke: . Obwohl ich anfangs total unmotiviert war, hat es am Ende richtig viel Spaß gemacht :swingen-2: . Manchmal muß man sich einfach nur überwinden und losfahren. Der Spaß kommt dann von alleine. Vielen Dank!
Sonja - die radelnde Anwältin

www.rechtsanwaeltin-richter.de

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