Schön war´s. Eigentlich könnte der Bericht hier enden, weil damit alles gesagt ist

. Aber für die, die nicht da waren (und wirklich was verpaßt haben), schreibe ich dann doch noch ein paar mehr Zeilen.
Letztes Jahr kamen wir erst im Laufe der Veranstaltung zum Gelände. Dieses Mal wollten wir von Beginn an da sein. Und so kamen wir quasi zeitgleich mit den großen und kleinen Fahrern des Cyclocross-Lands an.
Vor Ort angekommen wurden erstmal Startnummern organisiert. Ich hatte kein Rad dabei. Und so hatte ich eine oder mehr Hände frei zum helfen. Die Sicherheitsnadeln waren recht filigran. Da kam nicht jeder mit klar (

Goschi).
Aber ich helfe ja gerne

.
Auch der kleine Hanno bekam eine Startnummer. Schließlich darf bei dieser Veranstaltung jeder mitfahren.
Die Vorfreude bei den Aktiven war riesig. Gefühlt eine halbe Stunde vor dem offiziellen Start reihte sich Lisa schon ganz vorne ein. Sie wollte als Erste auf die Strecke, da sie sich sehr viel für diesen Tag vorgenommen hat. Ich kann es hier schonmal vorweg nehmen: Sie hat großartiges geschafft. Insgesamt ist sie 15 Runden gefahren!

Klar, daß man dann früh anfangen und gleich vorne am Start dabei sein muß.
Andere holten sich erstmal noch einen Kaffee oder eine Waffel oder oder oder

. Für das leibliche Wohl war nämlich die ganze Zeit gesorgt.
Auch musikalisch wurden wir gut unterhalten von Carsten. Er ist blind und muß daher logischerweise alle Stücke auswendig spielen. Sein Repertoire ist dabei echt riesig. Wir waren auch dieses Mal schwer beeindruckt von der Menge der Lieder, die man sich auch teilweise wünschen konnte. „Ihr wollt Elvis? Kann ich machen.“
Dann ging es endlich los. Fahrräder aller Art machten sich auf den ca. 1,5 – 2 km langen Rundkurs.
Auch Hanno machte sich auf den Weg. Er schaffte am Ende eine Runde

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Die Laune bei allen war bestens

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Ich finde dabei immer wieder beeindruckend, wie vielfältig Fahrräder gebaut werden können, um möglichst vielen Menschen das Erlebnis Radfahren zu schenken. Eine kleine Auswahl der Räder, die am Start waren, sieht man ganz gut auf diesem Foto.
Wer genug gefahren ist oder einfach nur eine Pause brauchte, hat den Kurs einfach am Ende der Runde wieder verlassen. Wer noch nicht genug hatte, ist weitergefahren. Und wer einen guten Draht zur Moderatorin am Streckenrand hat (weil es die eigene Mutter ist), übernimmt einfach selbst die Moderation

.
Nach einer guten Stunde war Schluß mit dem aktiven Teil dieser tollen Veranstaltung. Es ging zurück auf den Hof, wo jeder Radfahrer eine Medaille bekam. DIESE Freude können Fotos nur sehr eingeschränkt übermitteln. DAS muß man selbst erlebt haben. Ich versuche einfach mal, mit dieser Auswahl, den Stolz und die Freude dieser Athleten zu zeigen.
Am Ende wurde noch ein wenig zur Musik von Carsten getanzt

, bevor die Veranstaltung so langsam ausklang. Es hat sich wieder gelohnt, sich auf den Weg zu machen. Wer noch nie bei Rund um Hamfelde oder dem Wulfsdorfer Radelspaß dabei war, sollte das unbedingt nachholen. Wir werden nächstes Jahr gerne wiederkommen.