SCCC Hannover - 03.10.2025 (Berichte und Bilder)

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Don Vito Campagnolo
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SCCC Hannover - 03.10.2025 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Don Vito Campagnolo » 06.10.2025, 13:44

Mike's Bilder sind online:

https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2025/ ... 3-10-2025/


Tag der dt. Einheit - da geht es traditionell in Hannover entlang der Ihme zur Sache.

So trocken und staubig wie heute habe ich die (von mir nicht unbedingt geliebte) Strecke glaube ich noch nicht erlebt und da ich zu blöd war, mich rechtzeitig anzumelden ging es auch nicht aus der 1. Startreihe los, sondern als Nachmelder abermals von weit hinten. Insgesamt also keine blendende Aussichten.

Mario stand dieses Mal 2 Reihen vor mir und "ging ab wie ein Zäpfen": An Platz 2 bog er von der Startgeraden in den Singletrail ein.
Ich hatte da auch schon ein bisschen was gerichtet und war wohl so etwa an 8. oder 9. Position und konnte im Verlauf der ersten Runde noch ein paar Plätze gut machen. Auf Höhe des Depots legte ich mir dann Mario zurecht, nahm erstmal noch schnell einen Begrenzungspfosten mit dem linken Fuß volley und zog dann erst an ihm vorbei. (M&M-Score 2:0)

So ging es bis auf Platz 5 vor und zur Rennmitte überholte ich auf der Zielgeraden Kai, der sich hier wohl einen kleinen Durchschnaufer erlaubte.

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Genau eine Runde später drehte er den Spieß um und zog wieder leichtfüßig vorbei - ich musste mich schon gewaltig strecken, um halbwegs dran zu bleiben.

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Nach der holprigen Abfahrt zur Ihme runter fiel ihm dann die Kette vom Blatt - nicht die Art und Weise, auf die ich gern Plätze gut mache aber so einen "Elfmeter" für Extrapunkte muss man schon nutzen:
Also Gas-Gas-Gas und erstmal möglichst viel Tageslicht zwischen uns bringen.

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Ein paar Meter meines Vorsprungs konnte er zwar wieder abknabbern, aber den 4. Platz konnte ich letztlich ungefährdet ins Ziel fahren - in der Gesamtwertung ging es damit sogar vor bis auf Platz 3.

Mario kam als 8. ins Ziel und hat sich in der Gesamtwertung auf den 9. Platz vorgearbeitet. Und Thomas, der letzten Sonntag noch krankheitsbedingt passen musste, verpasste mit P11 nur haarscharf die Top Ten.
sonja1
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Re: SCCC Hannover - 03.10.2025 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 06.10.2025, 17:44

Auftakt zu einem laaangen Wochenende voller Cross :swingen-2: . Los ging´s am Tag der Deutschen Einheit in Hannover. Wir reisten schon am Vortag an, um morgens ein wenig länger schlafen zu können :schlafen: . Die Tage werden noch lang genug. Und so kamen wir ausgeruht am nächsten Morgen an der Rennstrecke an. Kurze Begrüßung strreicheln , Räder fertig machen und ab auf die Testrunde. Ergebnis: Die Strecke ist nahezu identisch mit der des letzten Jahres – nur die Hürden waren dieses Jahr andere. Sehr chic.

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Der Kurs war recht trocken, also staubig und damit auch recht fest beim Gehoppel über die Wiese. Das machte die Strecke, die eh nicht zu meinen Lieblingskursen gehört, nicht besser. Aber egal. Der Stevens-Cup lebt eben auch von ganz unterschiedlichen Strecken, die mal dem einen und mal dem anderen mehr liegen.

Schon nach dem ersten Rennen durfte ich neue Führungstrikots verteilen. Da aber noch nicht klar war, wer die Siegerehrung durchführt, verzögerte sich das ganze ein wenig. Ich war daher Ruth sehr dankbar, daß sie mich bei dieser Funktion unterstützte und die Trikots überreicht hat :Danke: . So konnte ich mich in Ruhe auf mein Rennen vorbereiten.

Bei der Startaufstellung für die Frauenrennen gab es einiges an Diskussion.

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Da wir älteren Damen eine Runde später starten sollten, aber nicht im Weg rumstehen sollten, wurden wir auf dem Asphaltweg neben der Strecke aufgestellt. Aber wie geht es denn dann weiter? :Unentschlossen: Wo werden auf die Strecke eingefädelt? Es war viel Nervosität im Feld. Ich habe versucht, ein wenig Ruhe reinzubringen und darauf hinzuwirken, daß wir am Start erstmal alle sicher auf die Strecke kommen und uns nicht schon vorher an den Begrenzungen aufhängen. Das hat nach dem Start gut geklappt. Wir sind alle gut auf die Strecke gekommen. Durch den Schwung, den wir auf dem Asphalt aufbauen konnten, wurde ganz schön viel Staub auf der Strecke aufgewirbelt. Ich hatte keinen superguten Start und dadurch am Anfang – gefühlt – ganz viel Staub im Gesicht und in der Lunge, quasi eine Staublunge :Sehrlachend: .

Einmal in der Spur lief es bei mir dann aber ganz gut. Die ersten Kurven liefen gut und ich blieb am Anfang noch einigermaßen dran.

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Aber das relativierte sich dann schnell. Hinter mir waren erst noch Britta und Martina N., die scheinbar im Moment meine stärksten Konkurrentinnen sind. Martina fuhr dann am Ende des Waldgeschlängels an mir vorbei. Ich versuchte, an ihr dranzubleiben, und rutschte dabei vor der ersten Abfahrt in der Kurve leicht weg. Hui, Sand ist doch ganz schön rutschig :shock: . Bei der ersten Auffahrt von der Ihme wieder hoch auf den Weg legte sich dann Martina S. vor mir ab Sternesehen , versperrte mir den Weg, so daß ich kurz absteigen mußte. Das war aber nicht so schlimm. Ich war schnell wieder drauf. Martina N. wurde auch behindert, kam aber nicht so schnell wieder auf´s Rad, so daß ich an ihr vorbeikam. Das währte aber nicht lang. Da zog sie wieder vorbei. Hannover ist definitiv ein Kurs, der ihr mehr liegt als mir.

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Und so versuchte ich, mein Rennen und mein Tempo zu finden. Ich hatte ja noch den Schock von letzter Woche im Kopf, als ich schon nach der 1. Runde völlig im Eimer war. Das lief in Hannover deutlich besser. Rennen sind zwar immer anstrengend, aber trotzdem ging es mir deutlich besser als in Neu Duvenstedt. Als dann in Runde 2 aus der Musikbox „Atemlos“ von Helene Fischer schallte, hatte ich richtig gute Laune :Tanzen: . Mit diesem Lied verbinde ich eins meiner ersten Crossrennen und eine ganz tolle Erinnerung. Das steigert meine Stimmung einfach enorm und war richtig cool :swingen-2: .

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Nach 4,5 Runden war dann aber auch schon Schluß. Meine Gesamtfahrzeit war mit 30 Minuten knapp bemessen, was aber nicht ganz so schlimm ist auf einem Kurs, der nicht zu meinen Lieblingskursen gehört. Außerdem folgen ja noch zwei Rennen an den nächsten beiden Tagen. Da ist Kräfte sparen keine so schlechte Idee :Empfehlung: . Für mich war die beste Erkenntnis jedenfalls, daß ich das Rennen deutlich besser verkraftet habe als Neu Duvenstedt. Ich kann doch noch Rennen fahren.

Von den übrigen Rennen weiß ich zu berichten, daß das Rennen der U19 superspannend war. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt meine Räder ins Auto gebracht, wurde aber dank des Sprechers auf dem Weg zum Auto und zurück immer gut informiert. Und so bekam ich mit, daß sich zwischen Fabian, Valentin und dem Dänen Oskar ein klasse Dreikampf um Platz 1 entwickelte. Das war toll mit anzuschauen. Am Ende war der Däne knapp vorne und freute sich über seinen ersten Sieg in der U19 Pokalhoch .

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Bezeichnend für die unterschiedliche Challenges, die sich die Fahrer jeweils geben, war auch die Bemerkung eines Fahrers aus dem Hobby-Männer-Rennen. Als er die Glocke zu hören bekam, kam ein sehr erfreutes „jaaaa, nicht überrundet!“ banana . Jeder hat halt so seine eigenen Ziele, die man im Laufe der Saison erreichen kann. Ich hab mich für ihn jedenfalls sehr gefreut.

Am Ende dieses langen Tages fuhren wir dann weiter Richtung Bad Harzburg, wo wir noch so rechtzeitig ankamen, daß wir bei Tageslicht einen ersten Blick auf die Strecke werfen konnten, bevor wir uns auf die lange Suche nach einem Restaurant gemacht haben, das nicht ausgebucht war. Wir wurden fündig und ließen so mit Oskar und Goschi den Tag ausklingen prrosit .
Sonja - die radelnde Anwältin

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Re: SCCC Hannover - 03.10.2025 (Berichte und Bilder)

Beitragvon LastRowStarter » 12.10.2025, 17:36

Neue Saison und die letzte Reihe ist auch wieder am Start :-)

Da Teile der lieben Verwandschaft in Hannover leben, sind wir doch schon mal am Vortag mit der Bahn nah Hannover gegondelt.
Auf zur Strecke, 3 Runden Streckencheck und auf zur Startaufstellung. Aufgrund des Vorjahres durfte ich zumindest meine geliebte letzte Reihe hinter mir lassen und mich irgendwo weiter vorne einreihen. Ist ja gar nicht so meins. Los ging es und kurz vor dem ersten Abzweig drängelte sich noch jemand von links rein, was auch gleich zu einem Stau führte, da …ach lassen wir das. Ich bin die Saison zwar einigermaßen viel Rad und auch viel Langstrecke gefahren aber Kraft und Sprint fehlten mal wieder. So sind dann doch noch einige an mir vorbeigekommen. Auch so richtig Gefühl für das Rad und die Strecke war noch nicht da. Bei der Abfahrt doch etwas zu verhalten (zumindest in Runde1) - So langsam kommt das Gefühl für das Rad aber zurück. Atmung und Puls in Einklang zu bringen war schon ne Herausforderung. Was soll ich zum Kurs sagen ? Der war in dem Zustand (trocken) natürlich nicht spektakulär, wo bei die ein oder andere Kurve war mit Sand und Kies versehen und komplett gedankenverloren sollte man die nicht durchfahren. Ich habs mal wieder ohne Crash hinbekommen. Letztendlich Platz 16 von 20 und das war für den Start auch ganz OK für mich. Next Stop - Norderstedt LG von der Startnummer 111

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