SCCC Kaltenkirchen, 26.10.2024 (Berichte und Bilder)

sonja1
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SCCC Kaltenkirchen, 26.10.2024 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 28.10.2024, 09:03

Der RSC Kattenberg hat wieder eine ganz tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Auch das Wetter war ok - mal Sonne, mal Regen, Crosswetter eben. Und schnell sind sie auch noch. Die ersten Bilder sind online. Ihr findet sie hier: https://www.rsc-kattenberg.de/fotos/. Michaels Bilder und mein Bericht sind noch in Arbeit. Später mehr.
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(Foto: RSC Kattenberg)
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Mike667
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Re: SCCC Kaltenkirchen, 26.10.2024 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Mike667 » 29.10.2024, 08:04

Moin,

ja, das waren wirklich sehr spezielle Zuschauer. Während Mutter oder Vater vollkommen tiefenentspannt war, machte das pubertierende Jungtier auf dicke Feder und fauchte erstmal rum. Man will ja schließlich um die Uhrzeit auf "seinem" Strand spazieren gehen, so wie am Vortag auch. Gutes zureden reichte leider nicht aus, damit beide sich nicht selbst und die Sportler gefährden. Ein neben mir in den Sand gesteckter langer Stock reichte, damit beide dann wegschwammen.

Ansonsten war es ein schöner Tag mit spannenden Rennen und ordentlich Crosswetter.
Der RSC Kattenberg hatte eine Startbox mit davor liegendem Aufrufbereich gebaut. Das fand ich super :Empfehlung: und hoffe, dass andere Vereine, die den SCCC austragen, das zukünftig auch so machen. Aufgrund der großen Teilnehmerfelder hätte die Box etwas größer sein dürfen, aber das ist jetzt Jammern auf sehr hohem Niveau.

Die Bilder findet ihr hier: https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2024/ ... 7-10-2024/

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sonja1
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Re: SCCC Kaltenkirchen, 26.10.2024 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 31.10.2024, 20:57

Das war jetzt schon der 6. Lauf des aktuellen Stevens Cups. Meine Güte, wie die Zeit rennt. Und wieder war es ein wunderschöner Tag. Gut, die paar Regenschauer (meist Niesel oder nur wenig mehr) hätten nicht sein müssen, gehören aber zum Cross dazu.

Wir haben uns schon am Tag vorher die Strecke angesehen: 18 km hinfahren, Streckenerkundung und 18 km zurück :Radler: bei traumhaftem Herbstwetter :Sonnenschein: . Das war sehr schön und gab mir Gelegenheit, ein, zwei Stellen etwas genauer zu betrachten. So kam ich letztes Jahr an dem einen kleinen Anstieg an der Wiese nicht fahrenderweise hoch.

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Und auch Samstag wollte mir das zunächst nicht gelingen :meckern: . Aber mit der nötigen Technik klappte es dann doch :Empfehlung: . Gut, dann weiß ich zumindest, daß ich das grundsätzlich kann. Ob es mir dann im Rennen gelingen wird, steht auf einem anderen Blatt… :Weissnicht:

Am Sonntag war das Wetter dann leider nicht mehr ganz so nett. Es war recht trüb und Regen drohte. Als wir in Kaltenkirchen ankamen, war es aber noch trocken. Und so hab ich schnell noch zwei Proberunden im trockenen absolviert. Fazit: Mittlerweile haben sich ein paar Spuren gebildet, was die rubbeligen Wiesenstücke in Teilen angenehmer machte. Und: Diesen blöden kleinen Anstieg habe ich einmal geschafft und einmal nicht. Es bleibt spannend.

Dann starteten die ersten Rennen. Beim Rennen der Masters 3 und 4 treffe ich ja üblicherweise meine eigenen Rennvorbereitungen, so daß ich davon in der Regel nicht viel mitbekomme. Sonntag konnte ich aber immerhin den Start beobachten. Und der hatte es in sich: auf der Startgeraden hat Helge nochmal richtig angetreten. Dann riß seine Kette – und er stieg spektakulär vom Rad ab Sternesehen . Es gab zum Glück keinen Massensturz. Und es fuhr auch keiner über ihn rüber. Hinterher sagte Helge sinngemäß, daß er selten so bequem gestürzt ist wie heute. Das Rennen mußte er dann erstmal laufenderweise bis zum Depot fortsetzen, wo er dann sein Rad wechseln konnte. Am Ende hat er immerhin noch 7 Fahrer hinter sich gelassen :Respekt: .

Während ich mich warmfuhr, nieselte es ein wenig. Bei unserem Start war aber alles trocken. Dieses Mal starteten wir Masters-Fahrerinnen relativ kurz hinter den Elite-Frauen. Gemeinsam mit uns wurden die Hobby-Frauen auf die Strecke geschickt. Die Startgerade ging über breite Wiese. Am Ende wartete eine 180-Grad-Kehre. Ich hatte mich auf der zweiten Spur von links aufgestellt, da ich an dieser Kehre innen fahren wollte. Ich war auch innen. Allerdings zogen dann viele von rechts außen nach links innen rein. Es wurde eng und enger. Ich wußte gar nicht so richtig, wo ich hinsollte :Weissnicht: . Dann spürte ich an meinem Hinterrad einen Kontakt. Britta konnte wohl nicht mehr ausweichen, hing sich bei mir auf und stürzte Sternesehen . Ich hab mich kurz umgesehen. Ihr war nichts weiter passiert. Sie konnte weiterfahren :Empfehlung: . Ich war durch dieses ganze Gewühl auch leicht ausgebremst und mußte zusehen, daß ich auf der nächsten Geraden wieder richtig Gas gebe, um den Anschluß nicht zu verlieren. Das lief einigermaßen gut.

Dann geht es das erste Mal hoch. Ein bißchen zäh, aber nicht all zu lang. Trotzdem muß man oben erstmal nach Luft schnappen. Viel Zeit dafür bleibt nicht. Nach einem kurzen Sandweg-Abschnitt geht es wieder auf ein Wiesenstück. Es folgt eine Linkskurve, die leicht bergab führt. Ich blieb hier auf der bereits bereiteten Spur. Dann kam plötzlich eine Fahrerin von hinten und zog innen vorbei. Damit hab ich nicht gerechnet :shock: . Wir mußten uns aber recht schnell sortieren, weil ein schmaler Abschnitt folgen sollte. Ui, das sind aber heute mehrere Rennsituationen, mit denen ich gar nicht so vertraut bin… Sehr lehrreich… Dann runter auf die Wiese, Schwung nehmen und den kleinen Anstieg, der mir teilweise Probleme bereitete, wieder hoch. Und, was soll ich sagen? Es ist mir im Rennen ausnahmslos gelungen, diesen Anstieg fahrenderweise zu bewältigen :Tanzen: .

Danach folgte ein langgezogener Anstieg, an dem ich gut zu der Konkurrenz aufschließen konnte. Offensichtlich kam ich damit ganz gut klar. Oben angekommen hab ich Anne überholt. Sie hatte noch vor dem Start gesagt, daß sie gesundheitlich angeschlagen ist und gerne hinter mir fahren würde. Den Wunsch erfülle ich gerne und bin daher vorbeigefahren. Ok, das hielt nicht lange :roll: . Sie war wohl doch stärker als gedacht, denn an diesem Anstieg war sie schon wieder vor mir.

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In der ersten Runde hatte ich irgendwie immer Kontakt zu weiteren Fahrerinnen, was total viel Spaß gemacht hat. Richtig cooles Rennfeeling. Aprospos Spaß: Anders als im vergangenen Jahr führte der Weg an den Strand mit den besonderen Zuschauern

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dieses Mal über das lange Sandstück, das schon öfter in die andere Richtung (quasi „bergauf“) befahren werden mußte. Wenn man aber mit Schwung vom Sandweg in die Sandkiste fährt, ist das Sand-Surfen vom feinsten und hat richtig viel Spaß gemacht – auch wenn man es mir nicht wirklich ansieht :Sehrlachend: .

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In Runde 2 hat sich das Feld schon ein bißchen mehr entzerrt. Aber was war das? :shock: Vor dem langen Anstieg stand Katrin. Kette ab. DIE Gelegenheit, sie zu überholen. Und was sich dann entwickelte, war Rennspaß pur. Katrin konnte ihr Kettenproblem recht zügig beheben und machte sich auf in die Verfolgung. Mit Katrin habe ich mir ja schon öfter mal Duelle geliefert. Also, auf ein Neues. Der Abstand zwischen uns beiden war mal größer, mal kleiner. Das war immer streckenabhängig. Jedenfalls stand ich gut unter Druck. Da fährt man dann auch mal nicht ganz so sauber durch den Sand…

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Der Weg vom Strand weg führte auch über Sand. Am Vortag und in der Proberunde konnte ich das super fahren. Nachdem zwei Rennen darüber gefegt sind, war der Sand aber irgendwie durchgepflügt und mir gelang das nicht mehr. Ich mußte absteigen. Und da wenig später ein Anstieg folgte, den ich nicht fahren konnte, bin ich von dem Sandstück bis zur Spitze des Anstiegs gelaufen, was nicht wirklich langsamer war als fahren.

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Katrin war auf Tuchfühlung hinter mir, aber ich war vorne.

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Ich hatte ein wenig Sorge, daß sie mich auf den langen Wiesenabschnitte an Start/Ziel einholen würde. Aber ich konnte sie hinter mir halten. Und so ging es weiter Kopf an Kopf in Runde 3. Durch unser kleines Battle näherten wir uns auch Amelie (mittlerweile U 19). Und so ergab sich ein Dreikampf. Das war großartig. In Runde 4 konnte Katrin dann aber doch an der Zielgeraden an mir vorbeiziehen. Ich hab versucht, nochmal an sie ranzukommen. Sie kam auch erst nicht entscheidend weg. Es war wirklich knapp. Erst auf dem Weg zum Strand wurde der Abstand größer. Ich hab dennoch nicht aufgegeben, aber am Ende kam sie dann eben doch vor mir ins Ziel.

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Was für ein tolles Rennen! Es hat unglaublich viel Spaß gemacht :Tanzen: .

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Mal schauen, ob wir uns auch in Bad Oldesloe wieder einen heißen Kampf liefern. Katrin und ich hatten das ja schon mal in 2022… Damals mit dem besseren Ende für mich ;)

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Wenn dann auch noch Amelie wieder mitmischt, wird das großartig ;-) . Ich freu mich.

Vielen Dank an die Kattenberger für diesen abwechslungsreichen, aber auch anstrengenden Kurs :Danke: . Dazu Cross-Wetter vom Feinsten. Am Ende kam sogar immer öfter die Sonne raus. Es war schön. Nun geht´s weiter am Travering. Nachdem ich mich dort im letzten Jahr kurz nach dem Start am Boden wiederfand, hab ich damit noch eine Rechnung offen. Wir werden sehen.
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