Dabei fing es alle s gut an. Letzte Vorbereitungen und dann mit dem Auto nach Norden. Letzte Nebelschwaden versprachen einen schönen Tag. Der Himmel darüber war praktisch wolkenfrei.

Westensee war bald erreicht und ein Parkplatz gefunden. Die Gravelrunde war schon los. Ich habe mich dann erst mal angemeldet und danach mein Rad klar gemacht.


Der RBC war zunächst wohl unschlüssig, ob man zwei oder drei Gruppen bilden wollte. Am Ende gab es dann die Ansage, dass die erste Etappe in drei Geschwindigkeitsgruppen gefahren wird. Wieder in Westensee solle dann geschaut werden, wer noch auf die weiteren Runden will.


Es ging dann nach Norden mehr oder minder parallel zur Dorfstraße. Nach nicht einmal zwei Kilometern hatte ich dann einen Durchschlag hinten.

Also habe ich mich daran gemacht, den Schlauch zu wechseln. Anschließend habe ich dann den Track auf dem "Fahrradcomputer" eingeschaltet. Im Folgenden habe ich mich zweimal verfahren, da Anzeige auf dem Evo 11.1 für das Gelände nicht so perfekt ist - oder meine Fähigkeiten im Umgang damit.

Jedenfalls habe ich jeweils nach 10 m gewußt, dass das jetzt falsch war. An manchen Stellen half die Erinnerung, an anderen Stellen waren die frischen Spuren ein guter Hinweis, dass ich dem richtigen Weg folge.
Es hat ja auch Vorteile alleine zu fahren. Man kann wirklich sein eigens Tempo fahren. Und die Gruppe ist nicht weg, wenn man ein Foto machen will. So gibt es dieses mal tatsächlich Bilder von Unterwegs.


Die Wiesenabschnitte ließen sich gut fahren. Im letzten Jahr hatte es an den Tagen vorher geregnet, so dass es rutschig war und man etwas einsank. Dafür waren die Wege und Waldabschnitte total trocken. Einige hatte ich nicht so steinig in Erinnerung. Aber fahrbar war das alles problemlos.
Im Wald ging es oft bergauf. Zwischendrin gab es immer wieder "Erholungsabschnitte" auf Straßen oder größeren Wegen. Spaziergänger gab es auch viele. Aber die waren ausnahmslos nett.

Noch vor dem Depot in Wrohe, ereilte mich dann auch noch ein Durchschlag vorne.



Die letzte Gruppe der 90er-Strecke kam vorbei. Einen Schlauch hätten sie noch gehabt. Aber inzwischen war auch hinten die Luft raus. Schieben war die richtige Entscheidung. Ich habe zu Hause an beiden Mänteln je einen Schaden gefunden, der Weiterfahren zur Lotterie gemacht hätte.

Vor dem Abräumen des Depots in Wrohe wurde ich eingesammelt und bis Westensee mitgenommen. Dort war das Depot wieder nach draußen verlegt worden.

Nach und nach trafen Grüppchen ein und verpflegten sich. Dann sammelten sie sich wieder für die nächste Etappe. Bald wurde auch der Grill angeworfen.

Am Rande gab es entspannte Gespräche. Dennoch bin ich früher als ursprünglich geplant nach Hause gefahren.
Der RBC hat wieder eine perfekte Veranstaltung präsentiert. Die geführten Gruppen wurden durch viele RBCler begleitet.


Da muss ich wohl nächste Jahr wieder kommen.
Knud
PS:
Bilder eingefügt. Alle Bilder findet ihr unter https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2024/ ... e-6-10-24/