Nun haben die vier Ausrichtervereine einen guten Ruf erarbeitet. Nach der Rekordbeteiligung im letzten Jahr (siehe: viewtopic.php?t=12986) wollten immerhin 90 Sportler antreten.
Einer hatte wohl technische Probleme, blieben 89. Es war trocken, Pannen bleiben nicht aus, waren aber selten. Unfälle wurden erfreulicherweise nicht bekannt. Wir hatten uns im Vorfeld mal wieder verabredet. So sind wir als Gruppe den größten Teil der Strecke gemeinsam gefahren. Die Straßen aus Buxtehude heraus haben stellenweise einen rauen Asphalt. Meist ging es über gut ausgebaute Landstraßen. Im Elbe-Weser-Dreieck verlaufen diese schon mal über Kilometer geradeaus, um dann "im Nichts" eine andere Straße zu kreuzen. Verkehr gab es auch, aber der andere Verkehr hielt sich in Grenzen.
Zunächst wendet man sich nach Süden (Rückenwind!) um dann nach Westen weiter zu fahren. Schon bald war das erste Depot bei Seedorf erreicht.
Die Pause war willkommen, wenn der Nachschub auch noch nicht so dringlich benötigt wurde. Getränke gibt es in kleinen Flaschen. Leider ist mir ein halber Liter Apfelschorle zu viel. An den weiteren Depots haben wir es mit dem Teilen besser hinbekommen. Mein Becher hat sich mal wieder bewährt. Obst, Waffeln, Riegel und Kekse gingen aber auch gut. Der nächste Abschnitt war gefühlt der längste, vielleicht weil der Wind hier spürbar von Vorne kam. Hier ist die Landschaft offener. Beim MTV Bokel war das zweite Depot.
Die letzten Meter zum Vereinsheim sind auf Schotter zurück zu legen. Hier freuten wir uns besonders über Rosinenbrot mit verschieden Belegen. Das kann man auch gemischt klappen....
Mehr Wald, auch schon mal verwinkelte Kurven. Auch wurden die Straßen kleiner. Zwischen Bremervörde und Hechthausen gibt es keine Brücken über die Oste. Zwischenziel war denn auch die Fähre bei Brobergen. Unmittelbar davor befindet sich das dritte Depot. Hier konnte man sich mit einer warmen Giros-Suppe stärken.
Die vegane Suppe soll auch gut gewesen sein. Zum "Nachtisch" gab es natürlich Waffeln, Obst usw. 
Der Fährmann setzte uns gut gelaunt über. Danach ging es auf kleinen Straßen in Richtung Elbe. Himmelpforten war der größte Ort auf der Strecke, aber auch der war flott durchquert. Stade wurde umfahren. Die Fahrt am Elbdeich war entspannter als letztes Jahr, da dieses mal nicht so viele Autos dort geparkt waren. In Gründeich wurde gerade ein neuer Kuchen angeschnitten.
Auf dem letzten Abschnitt hatte einer unserer Mitfahrer dann Pech und mußte nacheinander beide Laufräder flicken. Dieses mal sind wir durchgehend als Gruppe zusammen gefahren. Das hat besser geklappt als zu Letzt.
Gute Bedingungen, schöne Strecke, vier Depots zur rechten Zeit. Der dank geht an die vielen Helfer, hier wird gemeinsam eine schöne Veranstaltung auf die Beine gestellt.
Knud
Weitere Bilder gibt es hier: https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2024/ ... n-14-9-24/
PS: Titel auf Elbe-Weser-Marathon geändert. (war: Weser-Ems-Marathon) Wir sind nahe an die Elbe und an die Weser gekommen. Und wir sind über eine Reihe kleiner Flüsse gekommen. Bis zur Ems wäre es wohl ein Ultra-Marathon geworden...
