Die 12. Große Weserrunde am 27. August 2022 ab Rinteln wirft ihre Schatten voraus https://www.weserrunde.de/. Die Streckengenehmigung ist erteilt, das Carnet de Route kann heruntergeladen werden https://www.weserrunde.de/cdn/uploads/2 ... eroute.pdf und es gibt auch ein ausführliches Booklet mit allen Informationen zur Tour https://www.weserrunde.de/cdn/uploads/1 ... let-22.pdf. Der Veranstalter empfiehlt, die Tracks erst am Tag vorm Start, also am 26.8.2022, herunter zuladen, da es noch Anpassungen wegen Baustellen etc. geben kann. Die bekannten Streckenlängen sind 150, 200, 250 und 300 Km. Neu bei der Weserrunde sind eine 80 Km Strecke und eine "Maxi"-Strecke von 350 Km. Auch neu - kurz vor Rinteln gibt es noch einmal viele Höhenmeter. Insgesamt gibt nach Start/Ziel (Frühstück, Abendessen) sieben weitere Verpflegungs- und Kontrollstationen. Aus dem Forum sind auf jeden Fall Karin und Deichfahrer dabei. Deichfahrer und Szcuddi sind für die 200 Km angemeldet, Karin fährt die 300.
Für Karin ist es die 11. Weserrunde und für mich das 10 Mal als Tour-Begleiter, Fotograf und "Besenwagen". Die Teilnehmerliste mit aktuell 800 Startern gibt es hier https://www.weserrunde.de/teilnehmer. Die Langstreckenfahr:innen starten bereits um 5:10. Starttermine und Startgruppen gibt es hier https://www.weserrunde.de/startgruppen / https://www.weserrunde.de/cdn/uploads/s ... -08-22.pdf.
Die Weserrunde-Trikots sind inzwischen vergriffen. Nachmeldungen für die Langstrecken sind (kaum noch) (nicht mehr) möglich. Den Veranstalter fragen ...
HFS ist offizieller Partner der Großen Weserrunde und unser Logo nebst Link findet sich auf jeder Seite des Webauftritts.
Im Anschluss gibt es hier wieder wieder Berichte und natürlich ein paar Hundert Fotos von mir Fotos aus den Vorjahren gibt es hier https://www.weserrunde.de/impressionen. Berichte aus den Vorjahren findet ihr hier auf HFS, z.B. 2021 viewtopic.php?p=80109.
Fährt sonst noch jemand aus dem Forum mit?
Große Weserrunde 2022 - Vorschau, Berichte und Bilder
- Uli Kampffmeyer
- A-Lizenz-Schreiber
- Beiträge: 296
- Registriert: 08.11.2013, 14:56
- Wohnort: Hamburg Harvestehude
- Kontaktdaten:
Große Weserrunde 2022 - Vorschau, Berichte und Bilder
Uli Kampffmeyer
Re: Große Weserrunde 2022 - Vorschau, Berichte und Bilder
Hallo Ulli,
Ich bin auch dabei… für mich ist es das erste Mal, dass ich die Weserrunde fahre.
Angemeldet bin ich für die 300 km Runde. Startnummer 99.
Rinteln liegt zwar gerade mal 40 km von meinem Zuhause weg habe es aber trotzdem nie geschafft die Weserrunde zu fahren. Nun wurde es mal Zeit.
Bin gespannt wie es wird.
Marathon Erfahrungen habe ich….aber 300 km ist schon eine Klasse für sich.
Schauen wir mal.
Grüße Michael
Ich bin auch dabei… für mich ist es das erste Mal, dass ich die Weserrunde fahre.
Angemeldet bin ich für die 300 km Runde. Startnummer 99.
Rinteln liegt zwar gerade mal 40 km von meinem Zuhause weg habe es aber trotzdem nie geschafft die Weserrunde zu fahren. Nun wurde es mal Zeit.
Bin gespannt wie es wird.
Marathon Erfahrungen habe ich….aber 300 km ist schon eine Klasse für sich.
Schauen wir mal.
Grüße Michael
Re: Große Weserrunde 2022 - Vorschau, Berichte und Bilder
Das war sie nun...die grosse Weserrunde 2022.
Für mich das erste Mal sowie auch die 300 km Runde.
Am Start traf ich dann noch Karin und Uli.
Start erfolgte pünktlich nach vorheriger Einteilung um 05:32 Uhr.
Es war noch dunkel und es fiel ein leichter Nieselregen....für Brillenträger sehr unangenehm....
Nach einem „Los geht’s„und „kommt gesund wieder „schickte uns der Starter auf die 300 km Strecke.
Es ging also los...erstmal im Dunkeln. Ist ja nicht so mein Ding. Man sieht eben nicht sehr viel und muss sehr aufpassen, wenn in der Gruppe gefahren wird.
Aber so langsam graute dem Morgen...neeee „der" Morgen und die Berglandschaft , noch im Nebel liegend, wurde langsam sichtbar.
Nach 40 km erreichten wir dann die erste Station „ Grohnder Fährhaus“.
Es gab genug zu futtern und zu trinken...denn bis zur nächsten Station „Beverungen"sind es 66 km.
So ging es weiter ,rechte Hand die Weser, auf guten Radwegen Richtung Beverungen. Auf den Radwegen waren noch die Spuren von dem Unwetter am Freitag zu sehen. Wenn das am Samstag runtergekommen wäre.....
Nach 106 km, erreichte ich Beverungen. Eine sehr schön gelegene Station, die auch gleichzeitig Wendepunkt für die 200Km Runde ist.
Mit lecker Essen gestärkt ging es weiter nach Hann. Münden, dem Wendepunkt, der 300km und 350km Strecke. Bis dahin sind es noch 52km.
Meine Beine fühlten sich noch gut an..also nicht in Gieselwerder auf die 250km Strecke, sondern los zur grossen Runde.
Ich war hier schon gespannt, wie es mir so ergehen wird. Bislang hatte ich Rückenwind der auch bis Hann. Münden mich schieben würde...
In Hann Münden angekommen, erstmal von der Weserbrücke ein Foto machen vom „Ursprung der Weser“.
Denn :
Wo Werra sich und Fulda küssen.Sie ihren Namen büssen müssen.
Und hier entsteht durch diesen Kuss der Weserfluss.
Sodele... Auf dem Tacho stehen jetzt 158km. Die Hälfte wäre also schon mal geschafft. Jetzt erstmal ein paar Nudeln mit Tomatensoße beim THW schnabbulieren, noch Gel und ein Riegel hinterher und so gestärkt kann es weitergehen, zurück nach Rinteln. Allerdings jetzt mit Gegenwind. Und der hielt gefühlt den gesamten Rückweg an.... Nach weiteren 50km erreichten wird dann wieder Beverungen. Hier war leider schon so gut wie alles weggemampft. Es gab noch etwas Nudeln, Bananen ,Äpfel. Aber es gab guten Kaffe. So ein Coffein Kick tut schon ganz gut. Auf dem Tacho waren jetzt 208km. Wieder ein Gel und Riegel eingeworfen und los Richtung Heinsen , 36km, bis zu den „Weserterrassen-Cafe Backofen“.
Empfangen von der herzliche Bewirtung konnte hier nochmal ordentlich der Bauch aufgefüllt werden. Mit Gulaschsuppe, Schnittchen und Kuchen. Und Kaffee...und einer tollen Aussicht auf die Weser.
Inzwischen waren 244km runter gespult. Das Ziel naht. Aber... davor gab es noch ein wenig Gekletter.
Jetzt aber erstmal zur Station in Aerzen. Nochmal 30km.
Hier nochmal Flaschen auffüllen, noch eine Banane, wieviel ich von den gelben Dingern schon gegessen hatte, habe ich nicht gezählt.
Und..noch ein Gel und Riegel.
Denn nun wurde es bergig. Mit 274km in den Beinen wurde die Ottensteiner Hochebene schon eine echte Herausforderung. Hiermit war die Kletterei aber noch nicht vorbei. Gefühlt hatte ich den Eindruck, die 1900 hm waren alle hier versammelt.
Als Belohnung gab es kurz vor Rinteln noch eine lange und sehr rasante Abfahrt. Herrlich war das da runterzuschruppen.
Tja, und dann war da noch der Abzweig zur 350km Runde.
Manoman jetzt noch 50km fahren...alle die das gemacht haben „ chapeau“.
Ich für mein Teil war ziemlich durch und froh nur noch 2km fahren zu müssen.
Im Ziel angekommen war ich glücklich, zufrieden und ziemlich durchgeritten.
Unterwegs war ich gesamt 14 Stunden, davon ca. 12 Stunden reine Radelzeit.
Ein tolles Erlebnis und eine tolle Veranstaltung.
Und vielen, vielen Dank an Alle die diese Veranstaltung unterstützt haben und an die Helfer an den Stationen.
Grüsse Michael
Für mich das erste Mal sowie auch die 300 km Runde.
Am Start traf ich dann noch Karin und Uli.
Start erfolgte pünktlich nach vorheriger Einteilung um 05:32 Uhr.
Es war noch dunkel und es fiel ein leichter Nieselregen....für Brillenträger sehr unangenehm....
Nach einem „Los geht’s„und „kommt gesund wieder „schickte uns der Starter auf die 300 km Strecke.
Es ging also los...erstmal im Dunkeln. Ist ja nicht so mein Ding. Man sieht eben nicht sehr viel und muss sehr aufpassen, wenn in der Gruppe gefahren wird.
Aber so langsam graute dem Morgen...neeee „der" Morgen und die Berglandschaft , noch im Nebel liegend, wurde langsam sichtbar.
Nach 40 km erreichten wir dann die erste Station „ Grohnder Fährhaus“.
Es gab genug zu futtern und zu trinken...denn bis zur nächsten Station „Beverungen"sind es 66 km.
So ging es weiter ,rechte Hand die Weser, auf guten Radwegen Richtung Beverungen. Auf den Radwegen waren noch die Spuren von dem Unwetter am Freitag zu sehen. Wenn das am Samstag runtergekommen wäre.....
Nach 106 km, erreichte ich Beverungen. Eine sehr schön gelegene Station, die auch gleichzeitig Wendepunkt für die 200Km Runde ist.
Mit lecker Essen gestärkt ging es weiter nach Hann. Münden, dem Wendepunkt, der 300km und 350km Strecke. Bis dahin sind es noch 52km.
Meine Beine fühlten sich noch gut an..also nicht in Gieselwerder auf die 250km Strecke, sondern los zur grossen Runde.
Ich war hier schon gespannt, wie es mir so ergehen wird. Bislang hatte ich Rückenwind der auch bis Hann. Münden mich schieben würde...
In Hann Münden angekommen, erstmal von der Weserbrücke ein Foto machen vom „Ursprung der Weser“.
Denn :
Wo Werra sich und Fulda küssen.Sie ihren Namen büssen müssen.
Und hier entsteht durch diesen Kuss der Weserfluss.
Sodele... Auf dem Tacho stehen jetzt 158km. Die Hälfte wäre also schon mal geschafft. Jetzt erstmal ein paar Nudeln mit Tomatensoße beim THW schnabbulieren, noch Gel und ein Riegel hinterher und so gestärkt kann es weitergehen, zurück nach Rinteln. Allerdings jetzt mit Gegenwind. Und der hielt gefühlt den gesamten Rückweg an.... Nach weiteren 50km erreichten wird dann wieder Beverungen. Hier war leider schon so gut wie alles weggemampft. Es gab noch etwas Nudeln, Bananen ,Äpfel. Aber es gab guten Kaffe. So ein Coffein Kick tut schon ganz gut. Auf dem Tacho waren jetzt 208km. Wieder ein Gel und Riegel eingeworfen und los Richtung Heinsen , 36km, bis zu den „Weserterrassen-Cafe Backofen“.
Empfangen von der herzliche Bewirtung konnte hier nochmal ordentlich der Bauch aufgefüllt werden. Mit Gulaschsuppe, Schnittchen und Kuchen. Und Kaffee...und einer tollen Aussicht auf die Weser.
Inzwischen waren 244km runter gespult. Das Ziel naht. Aber... davor gab es noch ein wenig Gekletter.
Jetzt aber erstmal zur Station in Aerzen. Nochmal 30km.
Hier nochmal Flaschen auffüllen, noch eine Banane, wieviel ich von den gelben Dingern schon gegessen hatte, habe ich nicht gezählt.
Und..noch ein Gel und Riegel.
Denn nun wurde es bergig. Mit 274km in den Beinen wurde die Ottensteiner Hochebene schon eine echte Herausforderung. Hiermit war die Kletterei aber noch nicht vorbei. Gefühlt hatte ich den Eindruck, die 1900 hm waren alle hier versammelt.
Als Belohnung gab es kurz vor Rinteln noch eine lange und sehr rasante Abfahrt. Herrlich war das da runterzuschruppen.
Tja, und dann war da noch der Abzweig zur 350km Runde.
Manoman jetzt noch 50km fahren...alle die das gemacht haben „ chapeau“.
Ich für mein Teil war ziemlich durch und froh nur noch 2km fahren zu müssen.
Im Ziel angekommen war ich glücklich, zufrieden und ziemlich durchgeritten.
Unterwegs war ich gesamt 14 Stunden, davon ca. 12 Stunden reine Radelzeit.
Ein tolles Erlebnis und eine tolle Veranstaltung.
Und vielen, vielen Dank an Alle die diese Veranstaltung unterstützt haben und an die Helfer an den Stationen.
Grüsse Michael
-
- Danish Dynamite
- Beiträge: 1041
- Registriert: 11.07.2011, 16:18
Re: Große Weserrunde 2022 - Vorschau, Berichte und Bilder
Hier nun mein Bericht über die große Weserrunde 2022, Startplatz hier im Forum erworben um HFS würdevoll in Rinteln und an der Weser zu vertreten.
Wettervorhersage deutete den ganzen Tag Regen an, der Freitag bekanntlich Gewitter mit Starkregen im Norddeutschenraum. Temperaturen am
Samstag gefühlte Kältepunkt, aber trocken. Somit ging die Anreise um 4.15 Uhr nach Rinteln, Ankunft 6.30 Uhr und schnell Rad fertig gemacht und ab zur Anmeldung.
Lief alles Reibungslos und entspannt ab am Start, Buffet und Kaffee gab es zur Stärkung. Kurzer Plausch mit Uli und kleiner Smalltalk mit der Bürgermeisterin von Rinteln.
Der Start ging um 7.15 Uhr los auf die 200km Strecke. Im leichten Morgengrauen mit leichtem Nebel, aber trocken, ging es raus immer entlang der Weser. Auf der Strecke
wurde eine Bremer Flotte eingeholt und mit dieser bin ich bis nach Beverungen gefahren. Die Gruppe wurde immer größer und somit wurde das Tempo sehr angezogen bis nach
Fährhaus Grohnde 1. Verpflegung. Da es um eine Marathonfahrt handelt, ist es nicht möglich das Tempo permanent hoch zu halten und somit befand ich mich am Ende der Gruppe im Windschatten.
Ich wusste, durch die damaligen Besuche dieser Veranstaltung gibt es ab Heinsen noch etliche Anstiege, dazu später mehr. Leider brauchte ich mein Bedarf an Essen und Trinken an der 1. Verpflegung
nicht abdecken und so fuhr ich weiter mit der Bremer Flotte nach Beverungen. Natürlich habe ich den Wind auch mit einkalkuliert, mit dem Wind nach Beverungen und die Rückfahrt nach Rinteln Gegenwind.
Die Ausschilderung der Strecke war gut, jedoch an der Verpflegung oder Streckenteilung eine größere vorherige Andeutung machen, zumindest meine Empfehlung.
Auf der Strecke war auch anzumerken die letzten Spuren des Unwetters, insbesondere in den Bergen musste höllisch aufgepasst werden.
Also wurde in Beverungen alles aufgetankt, kurze Pause nur und so ging es diesmal mit einer anderen Gruppe Richtung Heinsen. Leider mag ich auf Marathonstrecken keine langen Pausen, die ständigen Bewegungsapparate müssen im Tritt bleiben. Zügig ging es nach Heinsen zur 2. Verpflegung, hier wurde wieder alles aufgetankt da auf den letzten Kilometers sehr bergig wird. Leider ist meine Gruppe ohne Stopp weiter gefahren. Das sollte später sich rächen. Alleine fuhr ich los in die Berge, rauf und runter wie ich es gerne mag. Gefühlte 2000 Höhenmeter, immer kurze und knackige Rampen. Wegen der starken Wassermassen spülte sehr viel Geröllsteine auf die Straßen, an diesen Stellen musste man sehr achtsam sein was nach vielen Kilometern schon schwierig war. In Aerzen bin fast an der letzten Verpflegung vorbei gerauscht, auf Zuruf einer netten Dame konnte ich noch das Tempo rausnehmen und meine Akkus aufladen. Mein Ziel war nur noch, in meiner gewünschten Zeit zu bleiben und schnellstmöglich das Ziel in Rinteln erreichen.
Ohne Panne und besondere Vorkommnisse erreichte ich Rinteln.
Diese Veranstaltung verdient einfach großen Applaus und Respekt, es hat absolut Spaß gemacht auf der Strecke mit verschiedenen Wegen und Höhenmeter.
Besonders Danken möchte ich allen Bürgermeistern für die Zustimmung diese Veranstaltung durchführen zu können.
Das wichtigste an dieser ganzen Veranstaltung sind die vielen Helfer und Unterstützer, großen Respekt für das Ehrenamt und die Zeit genommen haben um die Teilnehmer toll zu unterstützen.
Natürlich möchte ich den Organisatoren großes Lob aussprechen für die tolle Strecke und das Ganze drum herum. Jedoch gibt immer wieder Kleinigkeiten was verbessert werden kann, ist nichts dramatisches
Wettervorhersage deutete den ganzen Tag Regen an, der Freitag bekanntlich Gewitter mit Starkregen im Norddeutschenraum. Temperaturen am
Samstag gefühlte Kältepunkt, aber trocken. Somit ging die Anreise um 4.15 Uhr nach Rinteln, Ankunft 6.30 Uhr und schnell Rad fertig gemacht und ab zur Anmeldung.
Lief alles Reibungslos und entspannt ab am Start, Buffet und Kaffee gab es zur Stärkung. Kurzer Plausch mit Uli und kleiner Smalltalk mit der Bürgermeisterin von Rinteln.
Der Start ging um 7.15 Uhr los auf die 200km Strecke. Im leichten Morgengrauen mit leichtem Nebel, aber trocken, ging es raus immer entlang der Weser. Auf der Strecke
wurde eine Bremer Flotte eingeholt und mit dieser bin ich bis nach Beverungen gefahren. Die Gruppe wurde immer größer und somit wurde das Tempo sehr angezogen bis nach
Fährhaus Grohnde 1. Verpflegung. Da es um eine Marathonfahrt handelt, ist es nicht möglich das Tempo permanent hoch zu halten und somit befand ich mich am Ende der Gruppe im Windschatten.
Ich wusste, durch die damaligen Besuche dieser Veranstaltung gibt es ab Heinsen noch etliche Anstiege, dazu später mehr. Leider brauchte ich mein Bedarf an Essen und Trinken an der 1. Verpflegung
nicht abdecken und so fuhr ich weiter mit der Bremer Flotte nach Beverungen. Natürlich habe ich den Wind auch mit einkalkuliert, mit dem Wind nach Beverungen und die Rückfahrt nach Rinteln Gegenwind.
Die Ausschilderung der Strecke war gut, jedoch an der Verpflegung oder Streckenteilung eine größere vorherige Andeutung machen, zumindest meine Empfehlung.
Auf der Strecke war auch anzumerken die letzten Spuren des Unwetters, insbesondere in den Bergen musste höllisch aufgepasst werden.
Also wurde in Beverungen alles aufgetankt, kurze Pause nur und so ging es diesmal mit einer anderen Gruppe Richtung Heinsen. Leider mag ich auf Marathonstrecken keine langen Pausen, die ständigen Bewegungsapparate müssen im Tritt bleiben. Zügig ging es nach Heinsen zur 2. Verpflegung, hier wurde wieder alles aufgetankt da auf den letzten Kilometers sehr bergig wird. Leider ist meine Gruppe ohne Stopp weiter gefahren. Das sollte später sich rächen. Alleine fuhr ich los in die Berge, rauf und runter wie ich es gerne mag. Gefühlte 2000 Höhenmeter, immer kurze und knackige Rampen. Wegen der starken Wassermassen spülte sehr viel Geröllsteine auf die Straßen, an diesen Stellen musste man sehr achtsam sein was nach vielen Kilometern schon schwierig war. In Aerzen bin fast an der letzten Verpflegung vorbei gerauscht, auf Zuruf einer netten Dame konnte ich noch das Tempo rausnehmen und meine Akkus aufladen. Mein Ziel war nur noch, in meiner gewünschten Zeit zu bleiben und schnellstmöglich das Ziel in Rinteln erreichen.
Ohne Panne und besondere Vorkommnisse erreichte ich Rinteln.
Diese Veranstaltung verdient einfach großen Applaus und Respekt, es hat absolut Spaß gemacht auf der Strecke mit verschiedenen Wegen und Höhenmeter.
Besonders Danken möchte ich allen Bürgermeistern für die Zustimmung diese Veranstaltung durchführen zu können.
Das wichtigste an dieser ganzen Veranstaltung sind die vielen Helfer und Unterstützer, großen Respekt für das Ehrenamt und die Zeit genommen haben um die Teilnehmer toll zu unterstützen.
Natürlich möchte ich den Organisatoren großes Lob aussprechen für die tolle Strecke und das Ganze drum herum. Jedoch gibt immer wieder Kleinigkeiten was verbessert werden kann, ist nichts dramatisches
- Uli Kampffmeyer
- A-Lizenz-Schreiber
- Beiträge: 296
- Registriert: 08.11.2013, 14:56
- Wohnort: Hamburg Harvestehude
- Kontaktdaten:
Große Weserrunde 2022 - Berichte und Bilder
Die 12. Große Weserrunde am Samstag, 27.08.2022, ab Rinteln war ein voller Erfolg. Besonders die neuen Strecken mit 80 Km und 350 Km fanden viele Interessenten. Fangen wir vorn an. Die Genehmigung kam sehr kurzfristig. Da die Tour durch 3 Bundesländer und zahlreiche Landkreise geht, ist der Genehmigungsprozess immer sehr mühsam. Die letzten Änderungen an den Tracks gab es Donnerstag Nachmittag. Nicht alle haben die neuen Tracks heruntergeladen - aber die Unterschiede waren verkraftbar. Aus der Einrollrunde zum Kaiser mit Bernd Rennies wurde leider nichts. Sie wurde wegen schlechtem Wetter abgesagt. Manchem sank dabei wohl auch schon das Herz in die Radhose ob des Wetters für den Samstag. Aber alles wurde gut. Der Start war diesmal ein paar Meter vom Freibad zum DLRG verlegt worden. Viele kamen erstmal zum Freibad und machten sich dann auf die Suche nach dem schmalen Eingang. Wenn man noch müde ist, nicht immer einfach. Die Vorbereitungen am Start waren aber alle rechtzeitig abgeschlossen. Es konnte losgehen.
4:30 - noch mit Schlaf in den Augenwinkeln, es ist dunkel. Im Startbereich ist das Frühstücksbuffet beim DLRG/Weserbad bereits eröffnet. Kaffee, Brötchen, Obst, Getränke. Die ersten 300- und 350-Fahrer:innen melden sich bei der Einschreibung. Rote Wertungskarten (zum letzten Mal) werden einsortiert. Sorgen über das Wetter machen immer noch Runde. Man trifft um diese Zeit schon die ersten Bekannten, z.B. Lorenz (350 Km). Die Langstreckenfahrer:innen, die sich hier schon tummeln, werden sich auch auf den Fotos häufiger wiederfinden, da sie den längsten Kurs absolvieren. Die Kurzstreckenfahrer:innen mit den 80 und die 150er Fahrerinnen entgehen mir beim Fotografieren. Für mich steht als Begleitfahrer und Fotograf per Auto die 350-Tour mit der neuen Strecke nach Porta an. Lorenz lasse ich um 5:32 ziehen, Karin fährt da auch gleich mit los (250 Km). Am Start ist es dunkel und die Fotos werden verwackelt sein. Es nieselt etwas. Brillen beschlagen. Manche düsen einfach los, andere stellen sich zum Start auf. Bei der Langstrecke ist auch eine Gruppe von 17 Fahrer:innen mit eigens gestaltetem Trikot dabei. Sie schaffen es auch in die Regionalpresse. Um 7:00 kommt Matthias, der Organisator, und kurz darauf auch die Bürgermeisterin. Presse ist im Startfeld um diese Zeit gut vertreten: ein Journalist vom Stern, der Chefredakteur von Sport Bild. Dies wird den Bekanntheitsgrad der Tour weiter fördern. Viele auch im Trikot der Großen Weserrunde, das erstmals angeboten wurde (nächstes Jahr vielleicht auch in Starterpaketen enthalten). Gestartet wurde in kleinen Gruppen entsprechend der Startgruppeneinteilung. Kurz nach 7:00 dürfen Hauke Deichfahrer (200 Km), unser HFS-Gewinner, und Sczuddi (200 Km), der zweite, auch zur Ziellinie rollen (es wäre schön, wenn sich bei solchen Verlosungen mehrere beteiligen und wenn es für ein Team reicht, kann man das auch organisieren). Am Start wird mit der Bürgermeisterin noch schnell ein schönes Bild arrangiert - entgegen der Startrichtung. Ich mach mich dann um 7:20 auf den Weg zur ersten Verpflegungsstation im Fährhaus Grohnde.
Ein wenig Statistik (1):
Die Starterzahl war auf 800 beschränkt. Gestartet sind 794. Es gab also kaum Teilnehmer:innen, die sich von der Wettervorhersage haben abschrecken lassen. Außer dem Nieselregen am sehr frühen Morgen und einem kleinen Schauer mittags unterwegs war es trocken. Eigentlich war das Wetter mit der Wolkenbedeckung ideal - die Temperaturen waren gut erträglich (sowohl bei Starkregen als auch 32 Grad hätte es anders ausgesehen). Die Anmeldung auf der Webseite war frühzeitig geschlossen worden und es gab nur noch wenige, die per Warteliste in die Startaufstellung kamen.
Das Starterfeld:
80 km (12 %) 98
150 km (24 %) 193
200 km (29 %) 233 (unsere beiden HFS-Gewinner)
250 km ( 7 %) 54 (Karin)
300 km (15 %) 116 (Pinarello)
350 km (13 %) 100 (Lorenz)
Die Streckenverteilung:
Kommendes Jahr werden 1000 Starter:innen zugelassen werden. Die Männerdominanz auf der Strecke wird immer mehr gebrochen. Besonders viele Damen wagten sich auf die neue 80er Tour. Und hier waren auch eine Reihe E-Bikes unterwegs (ich hoffe, dar Akku hat gegen Ende der Strecke die 4 Anstiege gehalten). Dieses Jahr waren es bereits fast 18% Teilnehmerinnen - gut das Doppelte wie letztes Jahr. Bei der Jugend kann man gern noch etwas nachlegen. Ein Drittel der Starter:innen entschied sich für die langen Touren von 250, 300 und 350 Km. Start für die Langstrecken ab 5:00. Die 80er fuhren erst mittags los.
Auf Strecke weseraufwärts
Die 350er und 300er mussten im Dunkeln losfahren. Es nieselt etwas und auch Nebel gab es streckenweise. Da hieß es, sich an die kleinen gelben Richtungs- und Streckenschilder der Weserrunde zu gewöhnen und achtsam zu fahren. Die Strecke war aber so gut ausgeschildert, dass man auch ohne Track sich eigentlich nicht verfahren konnte. Auch waren dieses Jahre nur ganz wenige Schilder entfernt oder umgedreht worden.
8:20 - ich bin in Grohnde. Es ist trocken. Immer mehr Fahrer:innen biegen auf das Fährhaus ein. Ein Journalist befragt Teilnehmer nach ihren Eindrücken. Die Stimmung ist gehoben. Es wird viel gelacht. Das Buffet im Fährhaus Grohnde lässt keine Wünsche offen. Brötchen mit Marmelade, Wurst, Käse und anderen Leckereien. Warme Würstchen. Kaffee, Getränke, nette Begrüßung und motivierte Helfer. Einige Langstreckler:innen, aber auch 200er, fahren hier einfach durch - kann ich angesichts des tollen Angebots nicht verstehen. Die 80er werden schon vorher über die Brücke in Richtung Schloss Hämelschenburg gelotst. Nach kurzer Pause mache ich mich wieder auf den Weg.
Da es zwei neue Stationen auf meiner Strecke gibt, lasse ich Beverungen auf dem Hinweg aus und fahre nicht über die Brücke. Beverungen ist der Wendepunkt für die 200er. Verpflegung in Beverungen ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr OK. Es kommen Teilnehmer:innen über die Brücke. Also wird auch bei den längeren Strecken das Angebot Beverungen gut angenommen. Der Himmel ist bedeckt. Es lässt sich gut fahren. Rückenwind hilft. Die erste ernsthafte Steigung kommt vor Fürstenberg. Auf dem Parkplatz tausche ich einen neuen gegen einen defekten Schlauch. Vorbeifahrende winken. Ein schnelles Bild in Karlshafen. Ich fahre weiter nach Gieselwerder zur Star-Tankstelle. Unterwegs werden einige in den Hügeln von mir überholt.
Die Star-Tankstelle in Gieselwerder. Noch hatte keiner angehalten, als ich eintraf. Es ist 20 vor 11. Ich bekomme einen gelben Chip überreicht. Gieselwerder ist keine richtige Verpflegungsstation sondern eigentlich nur der Wendepunkt für die 250er Strecke. Man kann hier aber gut kurz auf das WC und einen Biker-Courtesy-Kaffee für den Service nehmen. Hinter Gieselwerder kamen mir so gegen 11:10 die ersten von der Langstrecke aus Hann.-Münden entgegen. Größere Gruppen wie auch Einzelfahrer waren bereits auf dem Rückweg. Das Wetter hielt und es blieb trocken. Bei der Einfahrt nach Hann.-Münden mussten die Fahrer:innen etwas aufpassen, da es hier eine Umleitung gab. Trotzdem nahmen sich einige noch Zeit für einen Abstecher zum Weserstein. Früher gab es auch eine Verpflegungsstation im Ratskeller mitten in der Stadt. Mit ein paar Hundert Leuten mehr geht dies natürlich nicht. Im vergangenen Jahr lag die Verpflegungsstation noch vor der Stadt beim DRK-Gelände. Diesmal kehrte die Weserrunde wieder auf das Gelände des THW zurück. Ich war dort gegen 12:00 Uhr. Es gab wie immer Nudeln wahlweise mit Schinkenstreifen oder auch vegan. In der Ecke stand die Gulaschkanone, wo das Essen zubereitet wurde. Getränke, Obst, Riegel - alles vorhanden. Langsam kamen mir die Teilnehmer:innen an dieser Verpflegungsstation bekannt vor. Was ich in den Pausen oder unterwegs an Zeit verlor, machten diese auf der Strecke gut. Man begegnete sich nun häufiger. Auch hier wieder recht viele aus Hamburg und Umgebung. Häufiger sah man das Trikot der Paulis.
Ein wenig Statistik (2):
In meinem Bericht zum BRT Bundesradsporttreffen wie auch bei RTF-Berichten hatte ich auf die Alters-Problematik bei Radtourenfahrten hingewiesen. Das Orga-Team der Großen Weserrunde hat daher für mich eine Auswertung der Altersgruppen dieser Veranstaltung gemacht.
Ca. 45% waren hier 50 Jahre oder älter. Deutlich weniger als beim BRT in Schwerin. Die etwas Älteren fuhren auch gern die Langstrecken und sind vielfach "Wiederholungstäter". Aber es fanden sich auch Neulinge auf der 80er Strecke. Jüngere Teilnehmer machten die Mehrzahl aus. Es nahmen auch viele Pärchen teil. Und immer mehr Gruppen von Vereinen, teilweise in eigenen Weserrunde-Trikots. Es gab auch Trainingsgruppen, die sich auf die Fahrt vorbereitet hatten und gemeinsam fuhren. Im Team macht es offenbar mehr Spass und man kann auch das Fahren in einer Gruppe besser üben - als zum Teil in den Gruppen unterwegs zu beobachten war, die sich erst am Start oder auf der Strecke zusammengefunden hatten. Manche Gruppen winkten auch professional hinterher fahrende Autos durch, wenn die Strecke frei war.
Weserabwärts
Auf dem Weg nach Beverungen viele kleine und größere Gruppen. Alle strahlen. Der Himmel ist immer noch bedeckt und es ist noch immer trocken. Der kleine Schauer kommt erst später. Es gibt jetzt etwas Gegenwind. Die größeren Gruppen mit starken Fahrern vorn machen aber trotzdem gut Geschwindigkeit. Und dann geht es schon rechts ab zum Fährhaus an der Weser. Hier treffen sich viele von den unterschiedlichen Tour-Längen. Der Kaffee ist Klasse. Die Stimmung bei der Chefin etwas gedrückt, da die Kalkulation für die Brötchen nicht aufgegangen ist. Nudeln sind noch da, aber Brötchen und Salinos sind aus (nach dem ich bei den Lakritzen zwei gegriffen hatte). Es kamen offenbar mehr Fahrer:innen als gedacht. Abgekürzt, mehr Hunger? Das Abschätzen, wie viele um welche Uhrzeit kommen, ist sehr, sehr schwierig. Aber Obst und Getränke sind noch ausreichend da. Die Radler stört es offenbar nicht. Hier gab es auch wieder einen Plastik-Chip für die Wertungskartenfanatiker. Die Betreiber haben das Restaurant für den Publikumsverkehr geschlossen, so dass die Weserrundler:innen unter sich waren - herzlichen Dank. Auch ist ja die Station Heinsen nur ein Stündchen (für die Schnellen) entfernt.
Auf dem Weg nach Heinsen. Dort bin ich gegen 14:15. Großer Auflauf vor dem Lokal. Ankommende, Abfahrende. Glückliche Gesichter. Fragen nach der Alternative ohne Berge (ja, die Fähre fuhr und es haben auch Teilnehmer:innen sie genutzt ). Das Team des Backofen aufgeräumt wie immer. Lustig drauf, stressresistent. Der Backofen schafft es auch noch normale Gäste parallel zu bedienen. Ich werde freundlich begrüßt. Die Suppe gibt es diesmal rechts unter dem Zelt. Klasse. Manche fahren die Strecke nur wegen der Gulaschsuppe . Zusätzlich Brötchen und Kuchen, Kaffee, alkoholfreies Bier, Cola und was sonst noch das Herz begehrt (manche leisteten sich auch ein richtiges Bier ...). Als ich kam, war gerade der Blechkuchen aus. Es wurden Waffeln gebacken. Und später noch soll es von den Kuchen und Torten gegeben haben, die eigentlich zum Verkauf an die normale Kundschaft bestimmt waren. Das Team in Heinsen ist immer toll und locker drauf. Hier auf den Bänken mit direktem Blick auf die Weser liefen dann auch wieder die üblichen Diskussionen um "gibt es irgendwo Strom", "hat wer ein Apple-Ladekabel?" und "kann man die Berge auslassen". Dies sollte auch bei den nächsten Stationen vorkommen. Aber alle waren zufrieden mit dem bisherigen Verlauf und die Meisten wollten sich noch auf den Weg über die Hügel machen.
Es geht steil im Glessetal hoch. Das enge Tal, die Steigungen und die schmale Straße waren herausfordernd. Weiter auf dem Weg zur Ottensteiner Hochebene fuhren drei, vier Autos mit Tempo 17 Km hinter einer Gruppe den Berg hoch. Ich war erstaunt über die Geduld der Fahrzeuge vor mir. Auf einem etwas flacheren Stück konnten wir dann vorbeifahren. Soweit ich dies auf der Tour verfolgen konnte, hielten die meisten der Überholenden auch gut Abstand ein. Oben habe ich mir dann einen Foto-Spot gesucht und ein paar Bilder geschossen. Der bedeckte Himmel langte aber leider nicht für 500stel oder 1000stel bei vernünftiger Blende und ISO. Weiter ging es wieder abwärts und dann wieder hoch nach Gellersen (Aerzen als Stationsbezeichnung passte eigentlich nicht und die ursprünglich angegebene Adresse im Begleitheft war auch nicht korrekt). Die Station war neu und die Betreuer:innen vor Ort hochmotiviert. Extra-Fahrrad-Gestänge zum Einhängen waren gebastelt worden. Es kam Musik aus den Boxen. Auch die Verpflegung war gut wie überhaupt auf der ganzen Strecke. Es gab nicht nur Riegel sondern auch hie-und-da Energie-Tuben. Obst, Getränke, alles OK. Alle sehr freundlich und nächstes Jahr wieder dabei. Es war sinnvoll, auf die Hügelstrecke diese Station zu legen, denn auch die nächsten Steigungen hatten es in sich.
Es ist inzwischen Nachmittag. Immer noch trocken und der Himmel mit grauen Wolken überzogen. Ein paar Fotos auf der Waldstrecke. Hier wurde auch teilweise ein Stück geschoben und beim Schalten abgesprungene Ketten mussten wieder auf das Ritzel gezwungen werden. Es kamen hier auch 80er, 150er und 200er noch durch - so z.B. unser Sczuddi (nur von hinten auf dem Foto. Hauke war schon längst durch). Inzwischen hatten sich aber im Rythmus der Pausen und Strecken Symbiosen gebildet, so das bestimmte Fahrerinnen und Fahrer immer wieder ins Bild gerieten. Ich mache mich wieder auf den Weg. Es geht nochmals hoch und runter - und dann kommt die geniale Abfahrt in Richtung Rinteln. Hier kam man/frau durchaus auf die 40, 50, sogar 60 Stundenkilometer. Einige rasten richtig runter. Andere standen doch häufiger in den Bremsen. Karin hat es super Spass gemacht. Das war die Belohnung für die "Berge" (im Vergleich zu den Vorjahren war eine saftige Steigung dazugekommen).
Kurz vor Rinteln die Streckenteilung mit dem Abzweig auf die 50 Km-Porta-Schleife. Zum Ziel für den Rest waren es noch etwas mehr als 2 Km. Als erstes vor der Teilung musste ich ein Hinweisschild erstmal neu an den Baum kleben ... (Beschilderung vor Stationen und bei Streckentrennungen könnte noch besser sein). Dann bog ich auf die letzte Etappe der 350er ein. Die Straße gleich nach der Abbiegung ein Drama für Rennräder - aufgebrochener Asphalt. Ein Schild nach der Abbiegung "Du bis auf der 350er Strecke" wäre schön gewesen. Auch bei einer Abbiegung unterwegs wär ein Richtungspfeil hilfreich. Nicht überall konnte ich der Strecke mit dem Auto folgen - ich endete auch schon einmal vor Pollern. Aber dennoch fand mein Navi den Camping-Platz. Die Torschranke öffnete sich mir auf das Zauberwort "Weserrunde-Service-Fahrer". In der Kurve kam mir dann gleich eine ganze Gruppe Fahrer:innen entgegengeschossen, die ich fotografisch so nicht mehr erwischt habe. Andere saßen aber schon am Restaurant-Gebäude und ließen es sich gut gehen. Frisch aufgeschnittene Melonen - super. Äpfel und anderes Obst. Riegel, sogar Gummibärchen-Tüten als Belohnung für 350er. Ich konnte mit einem Kabel und Powerbank aushelfen. Bei den Stationen jenseits der 200 Km ist es für manche schwierig, genügend Saft für Komoot, Strava und ähnliche Software auf dem Mobiltelefon zu haben - und nächstes Jahr kommt dann ja noch die mitlaufende BDR-App dazu. Langsam trudelten immer noch Langstreckenfaher:innen ein. Sie waren eigentlich alle schon jenseits des Stöhnens. Die Stimmung ist super. Ich hoffe, alle sind aus den Liegestühlen wieder hochgekommen. Es ist schön, wenn diese Station nächstes Jahr auch wieder dabei ist.
Noch ein wenig Statistik (3):
Die Wertungskartenfahrer:innen wurden nicht mehr und nächstes Jahr ist es dann mit den roten Karten vorbei. Ob der BDR rechtzeitig seine App zum Laufen bringt? Für den neuen Weserrunde-Termin am 26.08.2023 besteht noch besteht Hoffnung, dass alles rechtzeitig fertig ist. Wichtig ist es nun, die nächste Weserrunde rechtzeitig anzumelden, damit sie in der App gebucht werden kann. Und vielleicht erbarmt sich ja auch der BDR und lässt die Langstrecken als Marathon gelten - wenn es so etwas in Zukunft überhaupt noch gibt.
Es ist nach 17:00. Immer noch trocken. Es wird langsam dunkler. Nach Rinteln sind es von Porta nur noch 20 Km. So finden sich auch die Meisten der schnelleren Langstrecke noch bei Tageslicht gegen 18:00 am Ziel ein. Einige stellten sich vor das Finisher-Plakat fürs Abschiedsfoto. Andere vergaßen ihren Gutschein abzuholen. Die Wertungskarteninhaber:innen fanden sich noch einmal im Zelt ein, um sich ihren Stempel zu holen. Und natürlich gab es für alle im Zelt die Urkunden. Für einige das Wichtigste. Das Echo - die Tour war toll, die Strecken waren toll, die Beschilderung war toll, die Tracks passten, die Verpflegung war toll, das viele nette Leute Treffen war toll, es war viel familiärer als andere Großveranstaltungen. Das Wetter - nicht zu heiß, nicht zu kalt und trocken war perfekt. "Ja, wir kommen nächstes Jahr wieder und bringen Freunde/ein Team mit" war mehr als einmal zu hören. Die ersten schnellen 350-Langstreckenfahrer kamen wohl gegen 17:40 ins Ziel. Die letzten Teilnehmer:innen gegen 22:45. Nicht alle Fahrer:innen meldetn sich jedoch beim Check-In zurück.
Ausklang
Zum Schluss - meine Fotos. Ich habe sie als mittelgroße JPGs (Download kann dauern) auf Box bereitgestellt: https://projectconsult.box.com/s/cn38hs ... in4camqw6n. Der Download der 440 Dateien ist ohne Registrierung en bloc möglich. Die Nutzung der Bilder ist für nicht-kommerzielle Zwecke kostenfrei. Die Lizenz ist Creative Commons CC BY-SA. Weitere Bilder von der Tour gibt es unter den Impressionen auf der Weserrunde-Webseite: https://www.weserrunde.de/impressionen.
Das wars von meiner Seite. Bleibt dem Veranstalter, den Stadtwerken und dem Tourismuszentrum, dem Orga-Team, all den Helfern und Sponsoren, den beteiligten Organisationen wie DLRG und THW, den Betreuern der Verpflegungsstationen, Wirten, Köchen und Bewirtern, herzlich zu danken. Besonders auch die neuen Stationen, die zum ersten Mal dabei waren - ihr habt das super gemacht und ich hoffe, ihr seit nächstes Jahr wieder dabei. Danke auch an das Team, das Werkzeug, Schläuche, Mäntel, Standpumpen und anderes an den Stationen bereitgestellt hat. Hoffentlich auch nächstes Jahr wieder. Und danke an die teils mitfahrenden Journalisten, die dieses Jahr zahlreicher waren und positiv über die Weserrunde berichtet haben oder berichten werden - der Bekanntsheitsgrad steigt von Jahr zu Jahr Und auch einige Lokalpolitiker fuhren diesmal mit. Übrigens, über 63% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten mehr als 60 Km an. Die Weserrunde hat inzwischen überregionales Renommé.
Karin und ich haben uns den Termin am 26.08.2023 schon vorgemerkt. Voranmeldungen mit Early-Bird-Preisen wird es ab 01.11.2022 geben. Da die Teilnehmerzahl wieder begrenzt sein wird, diesmal 1000, heißt es, rechtzeitig buchen! Natürlich haben Karin und auch ich noch viele Wünsche an das Team rund um Matthias Gräbner (Danke für den Kaffee und Deine Zeit am Donnerstag ) und eine kleine Liste nach Rinteln geschickt. Wenn ihr etwas besonders gut oder aber verbesserungswürdig oder fehlend befunden habt - postet doch hier einen Kommentar (Danke an Michael Pinarello und Hauke Deichfahrer)!
Bis zur nächsten Großen Weserrunde!
P.S. ... wer sich mehr Zeit nimmt, vorher oder hinterher ... da liegen einige Perlen am Wegesrand: Festungs-Planstadt Rinteln, Denkmal in der Porta-Westfalica, Wittekindsburg, Schaumburg und Paschenburg, Renaissance in Hameln, Schloss Hämelschenburg, Weltkulturerbe Corvey (diesmal führte die Tour nicht am Kloster vorbei), Burgruine Polle, Schloss Bevern, Schloss und Porzellan-Manufaktur Fürstenberg, Bad Karlshafen, Schloss Hehlen, Zusammenfluss von Werra und Fulda, sogar Reste römischer Lager gibt es dort sowie Klöster, Burgruinen, Höhlen, schöne mittelalterliche Städtchen, Schlößchen, Fähren usw. ... also nächstes Mal ein paar Tage mehr einkalkulieren
P.P.S. ... im kommenden Jahr wird es vielleicht auch andere Streckenkombinationen, vielleicht mit Porta, geben.
P.P.P.S. ... und auch im kommenden Jahr gibt es wieder zwei kostenfreie Startplätze für beliebige Strecke für HFS-Foris in der Verlosung hier auf Helmuts-Fahrrad-Seiten!
P.P.P.P.S. ... begeisterte Kommentare gibt es auch hier auf Facebook https://www.facebook.com/weserrunde/pos ... VrbwwjyoSl - also leider nicht für jeden Fori zugänglich ...
4:30 - noch mit Schlaf in den Augenwinkeln, es ist dunkel. Im Startbereich ist das Frühstücksbuffet beim DLRG/Weserbad bereits eröffnet. Kaffee, Brötchen, Obst, Getränke. Die ersten 300- und 350-Fahrer:innen melden sich bei der Einschreibung. Rote Wertungskarten (zum letzten Mal) werden einsortiert. Sorgen über das Wetter machen immer noch Runde. Man trifft um diese Zeit schon die ersten Bekannten, z.B. Lorenz (350 Km). Die Langstreckenfahrer:innen, die sich hier schon tummeln, werden sich auch auf den Fotos häufiger wiederfinden, da sie den längsten Kurs absolvieren. Die Kurzstreckenfahrer:innen mit den 80 und die 150er Fahrerinnen entgehen mir beim Fotografieren. Für mich steht als Begleitfahrer und Fotograf per Auto die 350-Tour mit der neuen Strecke nach Porta an. Lorenz lasse ich um 5:32 ziehen, Karin fährt da auch gleich mit los (250 Km). Am Start ist es dunkel und die Fotos werden verwackelt sein. Es nieselt etwas. Brillen beschlagen. Manche düsen einfach los, andere stellen sich zum Start auf. Bei der Langstrecke ist auch eine Gruppe von 17 Fahrer:innen mit eigens gestaltetem Trikot dabei. Sie schaffen es auch in die Regionalpresse. Um 7:00 kommt Matthias, der Organisator, und kurz darauf auch die Bürgermeisterin. Presse ist im Startfeld um diese Zeit gut vertreten: ein Journalist vom Stern, der Chefredakteur von Sport Bild. Dies wird den Bekanntheitsgrad der Tour weiter fördern. Viele auch im Trikot der Großen Weserrunde, das erstmals angeboten wurde (nächstes Jahr vielleicht auch in Starterpaketen enthalten). Gestartet wurde in kleinen Gruppen entsprechend der Startgruppeneinteilung. Kurz nach 7:00 dürfen Hauke Deichfahrer (200 Km), unser HFS-Gewinner, und Sczuddi (200 Km), der zweite, auch zur Ziellinie rollen (es wäre schön, wenn sich bei solchen Verlosungen mehrere beteiligen und wenn es für ein Team reicht, kann man das auch organisieren). Am Start wird mit der Bürgermeisterin noch schnell ein schönes Bild arrangiert - entgegen der Startrichtung. Ich mach mich dann um 7:20 auf den Weg zur ersten Verpflegungsstation im Fährhaus Grohnde.
Ein wenig Statistik (1):
Die Starterzahl war auf 800 beschränkt. Gestartet sind 794. Es gab also kaum Teilnehmer:innen, die sich von der Wettervorhersage haben abschrecken lassen. Außer dem Nieselregen am sehr frühen Morgen und einem kleinen Schauer mittags unterwegs war es trocken. Eigentlich war das Wetter mit der Wolkenbedeckung ideal - die Temperaturen waren gut erträglich (sowohl bei Starkregen als auch 32 Grad hätte es anders ausgesehen). Die Anmeldung auf der Webseite war frühzeitig geschlossen worden und es gab nur noch wenige, die per Warteliste in die Startaufstellung kamen.
Das Starterfeld:
80 km (12 %) 98
150 km (24 %) 193
200 km (29 %) 233 (unsere beiden HFS-Gewinner)
250 km ( 7 %) 54 (Karin)
300 km (15 %) 116 (Pinarello)
350 km (13 %) 100 (Lorenz)
Die Streckenverteilung:
Kommendes Jahr werden 1000 Starter:innen zugelassen werden. Die Männerdominanz auf der Strecke wird immer mehr gebrochen. Besonders viele Damen wagten sich auf die neue 80er Tour. Und hier waren auch eine Reihe E-Bikes unterwegs (ich hoffe, dar Akku hat gegen Ende der Strecke die 4 Anstiege gehalten). Dieses Jahr waren es bereits fast 18% Teilnehmerinnen - gut das Doppelte wie letztes Jahr. Bei der Jugend kann man gern noch etwas nachlegen. Ein Drittel der Starter:innen entschied sich für die langen Touren von 250, 300 und 350 Km. Start für die Langstrecken ab 5:00. Die 80er fuhren erst mittags los.
Auf Strecke weseraufwärts
Die 350er und 300er mussten im Dunkeln losfahren. Es nieselt etwas und auch Nebel gab es streckenweise. Da hieß es, sich an die kleinen gelben Richtungs- und Streckenschilder der Weserrunde zu gewöhnen und achtsam zu fahren. Die Strecke war aber so gut ausgeschildert, dass man auch ohne Track sich eigentlich nicht verfahren konnte. Auch waren dieses Jahre nur ganz wenige Schilder entfernt oder umgedreht worden.
8:20 - ich bin in Grohnde. Es ist trocken. Immer mehr Fahrer:innen biegen auf das Fährhaus ein. Ein Journalist befragt Teilnehmer nach ihren Eindrücken. Die Stimmung ist gehoben. Es wird viel gelacht. Das Buffet im Fährhaus Grohnde lässt keine Wünsche offen. Brötchen mit Marmelade, Wurst, Käse und anderen Leckereien. Warme Würstchen. Kaffee, Getränke, nette Begrüßung und motivierte Helfer. Einige Langstreckler:innen, aber auch 200er, fahren hier einfach durch - kann ich angesichts des tollen Angebots nicht verstehen. Die 80er werden schon vorher über die Brücke in Richtung Schloss Hämelschenburg gelotst. Nach kurzer Pause mache ich mich wieder auf den Weg.
Da es zwei neue Stationen auf meiner Strecke gibt, lasse ich Beverungen auf dem Hinweg aus und fahre nicht über die Brücke. Beverungen ist der Wendepunkt für die 200er. Verpflegung in Beverungen ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr OK. Es kommen Teilnehmer:innen über die Brücke. Also wird auch bei den längeren Strecken das Angebot Beverungen gut angenommen. Der Himmel ist bedeckt. Es lässt sich gut fahren. Rückenwind hilft. Die erste ernsthafte Steigung kommt vor Fürstenberg. Auf dem Parkplatz tausche ich einen neuen gegen einen defekten Schlauch. Vorbeifahrende winken. Ein schnelles Bild in Karlshafen. Ich fahre weiter nach Gieselwerder zur Star-Tankstelle. Unterwegs werden einige in den Hügeln von mir überholt.
Die Star-Tankstelle in Gieselwerder. Noch hatte keiner angehalten, als ich eintraf. Es ist 20 vor 11. Ich bekomme einen gelben Chip überreicht. Gieselwerder ist keine richtige Verpflegungsstation sondern eigentlich nur der Wendepunkt für die 250er Strecke. Man kann hier aber gut kurz auf das WC und einen Biker-Courtesy-Kaffee für den Service nehmen. Hinter Gieselwerder kamen mir so gegen 11:10 die ersten von der Langstrecke aus Hann.-Münden entgegen. Größere Gruppen wie auch Einzelfahrer waren bereits auf dem Rückweg. Das Wetter hielt und es blieb trocken. Bei der Einfahrt nach Hann.-Münden mussten die Fahrer:innen etwas aufpassen, da es hier eine Umleitung gab. Trotzdem nahmen sich einige noch Zeit für einen Abstecher zum Weserstein. Früher gab es auch eine Verpflegungsstation im Ratskeller mitten in der Stadt. Mit ein paar Hundert Leuten mehr geht dies natürlich nicht. Im vergangenen Jahr lag die Verpflegungsstation noch vor der Stadt beim DRK-Gelände. Diesmal kehrte die Weserrunde wieder auf das Gelände des THW zurück. Ich war dort gegen 12:00 Uhr. Es gab wie immer Nudeln wahlweise mit Schinkenstreifen oder auch vegan. In der Ecke stand die Gulaschkanone, wo das Essen zubereitet wurde. Getränke, Obst, Riegel - alles vorhanden. Langsam kamen mir die Teilnehmer:innen an dieser Verpflegungsstation bekannt vor. Was ich in den Pausen oder unterwegs an Zeit verlor, machten diese auf der Strecke gut. Man begegnete sich nun häufiger. Auch hier wieder recht viele aus Hamburg und Umgebung. Häufiger sah man das Trikot der Paulis.
Ein wenig Statistik (2):
In meinem Bericht zum BRT Bundesradsporttreffen wie auch bei RTF-Berichten hatte ich auf die Alters-Problematik bei Radtourenfahrten hingewiesen. Das Orga-Team der Großen Weserrunde hat daher für mich eine Auswertung der Altersgruppen dieser Veranstaltung gemacht.
Ca. 45% waren hier 50 Jahre oder älter. Deutlich weniger als beim BRT in Schwerin. Die etwas Älteren fuhren auch gern die Langstrecken und sind vielfach "Wiederholungstäter". Aber es fanden sich auch Neulinge auf der 80er Strecke. Jüngere Teilnehmer machten die Mehrzahl aus. Es nahmen auch viele Pärchen teil. Und immer mehr Gruppen von Vereinen, teilweise in eigenen Weserrunde-Trikots. Es gab auch Trainingsgruppen, die sich auf die Fahrt vorbereitet hatten und gemeinsam fuhren. Im Team macht es offenbar mehr Spass und man kann auch das Fahren in einer Gruppe besser üben - als zum Teil in den Gruppen unterwegs zu beobachten war, die sich erst am Start oder auf der Strecke zusammengefunden hatten. Manche Gruppen winkten auch professional hinterher fahrende Autos durch, wenn die Strecke frei war.
Weserabwärts
Auf dem Weg nach Beverungen viele kleine und größere Gruppen. Alle strahlen. Der Himmel ist immer noch bedeckt und es ist noch immer trocken. Der kleine Schauer kommt erst später. Es gibt jetzt etwas Gegenwind. Die größeren Gruppen mit starken Fahrern vorn machen aber trotzdem gut Geschwindigkeit. Und dann geht es schon rechts ab zum Fährhaus an der Weser. Hier treffen sich viele von den unterschiedlichen Tour-Längen. Der Kaffee ist Klasse. Die Stimmung bei der Chefin etwas gedrückt, da die Kalkulation für die Brötchen nicht aufgegangen ist. Nudeln sind noch da, aber Brötchen und Salinos sind aus (nach dem ich bei den Lakritzen zwei gegriffen hatte). Es kamen offenbar mehr Fahrer:innen als gedacht. Abgekürzt, mehr Hunger? Das Abschätzen, wie viele um welche Uhrzeit kommen, ist sehr, sehr schwierig. Aber Obst und Getränke sind noch ausreichend da. Die Radler stört es offenbar nicht. Hier gab es auch wieder einen Plastik-Chip für die Wertungskartenfanatiker. Die Betreiber haben das Restaurant für den Publikumsverkehr geschlossen, so dass die Weserrundler:innen unter sich waren - herzlichen Dank. Auch ist ja die Station Heinsen nur ein Stündchen (für die Schnellen) entfernt.
Auf dem Weg nach Heinsen. Dort bin ich gegen 14:15. Großer Auflauf vor dem Lokal. Ankommende, Abfahrende. Glückliche Gesichter. Fragen nach der Alternative ohne Berge (ja, die Fähre fuhr und es haben auch Teilnehmer:innen sie genutzt ). Das Team des Backofen aufgeräumt wie immer. Lustig drauf, stressresistent. Der Backofen schafft es auch noch normale Gäste parallel zu bedienen. Ich werde freundlich begrüßt. Die Suppe gibt es diesmal rechts unter dem Zelt. Klasse. Manche fahren die Strecke nur wegen der Gulaschsuppe . Zusätzlich Brötchen und Kuchen, Kaffee, alkoholfreies Bier, Cola und was sonst noch das Herz begehrt (manche leisteten sich auch ein richtiges Bier ...). Als ich kam, war gerade der Blechkuchen aus. Es wurden Waffeln gebacken. Und später noch soll es von den Kuchen und Torten gegeben haben, die eigentlich zum Verkauf an die normale Kundschaft bestimmt waren. Das Team in Heinsen ist immer toll und locker drauf. Hier auf den Bänken mit direktem Blick auf die Weser liefen dann auch wieder die üblichen Diskussionen um "gibt es irgendwo Strom", "hat wer ein Apple-Ladekabel?" und "kann man die Berge auslassen". Dies sollte auch bei den nächsten Stationen vorkommen. Aber alle waren zufrieden mit dem bisherigen Verlauf und die Meisten wollten sich noch auf den Weg über die Hügel machen.
Es geht steil im Glessetal hoch. Das enge Tal, die Steigungen und die schmale Straße waren herausfordernd. Weiter auf dem Weg zur Ottensteiner Hochebene fuhren drei, vier Autos mit Tempo 17 Km hinter einer Gruppe den Berg hoch. Ich war erstaunt über die Geduld der Fahrzeuge vor mir. Auf einem etwas flacheren Stück konnten wir dann vorbeifahren. Soweit ich dies auf der Tour verfolgen konnte, hielten die meisten der Überholenden auch gut Abstand ein. Oben habe ich mir dann einen Foto-Spot gesucht und ein paar Bilder geschossen. Der bedeckte Himmel langte aber leider nicht für 500stel oder 1000stel bei vernünftiger Blende und ISO. Weiter ging es wieder abwärts und dann wieder hoch nach Gellersen (Aerzen als Stationsbezeichnung passte eigentlich nicht und die ursprünglich angegebene Adresse im Begleitheft war auch nicht korrekt). Die Station war neu und die Betreuer:innen vor Ort hochmotiviert. Extra-Fahrrad-Gestänge zum Einhängen waren gebastelt worden. Es kam Musik aus den Boxen. Auch die Verpflegung war gut wie überhaupt auf der ganzen Strecke. Es gab nicht nur Riegel sondern auch hie-und-da Energie-Tuben. Obst, Getränke, alles OK. Alle sehr freundlich und nächstes Jahr wieder dabei. Es war sinnvoll, auf die Hügelstrecke diese Station zu legen, denn auch die nächsten Steigungen hatten es in sich.
Es ist inzwischen Nachmittag. Immer noch trocken und der Himmel mit grauen Wolken überzogen. Ein paar Fotos auf der Waldstrecke. Hier wurde auch teilweise ein Stück geschoben und beim Schalten abgesprungene Ketten mussten wieder auf das Ritzel gezwungen werden. Es kamen hier auch 80er, 150er und 200er noch durch - so z.B. unser Sczuddi (nur von hinten auf dem Foto. Hauke war schon längst durch). Inzwischen hatten sich aber im Rythmus der Pausen und Strecken Symbiosen gebildet, so das bestimmte Fahrerinnen und Fahrer immer wieder ins Bild gerieten. Ich mache mich wieder auf den Weg. Es geht nochmals hoch und runter - und dann kommt die geniale Abfahrt in Richtung Rinteln. Hier kam man/frau durchaus auf die 40, 50, sogar 60 Stundenkilometer. Einige rasten richtig runter. Andere standen doch häufiger in den Bremsen. Karin hat es super Spass gemacht. Das war die Belohnung für die "Berge" (im Vergleich zu den Vorjahren war eine saftige Steigung dazugekommen).
Kurz vor Rinteln die Streckenteilung mit dem Abzweig auf die 50 Km-Porta-Schleife. Zum Ziel für den Rest waren es noch etwas mehr als 2 Km. Als erstes vor der Teilung musste ich ein Hinweisschild erstmal neu an den Baum kleben ... (Beschilderung vor Stationen und bei Streckentrennungen könnte noch besser sein). Dann bog ich auf die letzte Etappe der 350er ein. Die Straße gleich nach der Abbiegung ein Drama für Rennräder - aufgebrochener Asphalt. Ein Schild nach der Abbiegung "Du bis auf der 350er Strecke" wäre schön gewesen. Auch bei einer Abbiegung unterwegs wär ein Richtungspfeil hilfreich. Nicht überall konnte ich der Strecke mit dem Auto folgen - ich endete auch schon einmal vor Pollern. Aber dennoch fand mein Navi den Camping-Platz. Die Torschranke öffnete sich mir auf das Zauberwort "Weserrunde-Service-Fahrer". In der Kurve kam mir dann gleich eine ganze Gruppe Fahrer:innen entgegengeschossen, die ich fotografisch so nicht mehr erwischt habe. Andere saßen aber schon am Restaurant-Gebäude und ließen es sich gut gehen. Frisch aufgeschnittene Melonen - super. Äpfel und anderes Obst. Riegel, sogar Gummibärchen-Tüten als Belohnung für 350er. Ich konnte mit einem Kabel und Powerbank aushelfen. Bei den Stationen jenseits der 200 Km ist es für manche schwierig, genügend Saft für Komoot, Strava und ähnliche Software auf dem Mobiltelefon zu haben - und nächstes Jahr kommt dann ja noch die mitlaufende BDR-App dazu. Langsam trudelten immer noch Langstreckenfaher:innen ein. Sie waren eigentlich alle schon jenseits des Stöhnens. Die Stimmung ist super. Ich hoffe, alle sind aus den Liegestühlen wieder hochgekommen. Es ist schön, wenn diese Station nächstes Jahr auch wieder dabei ist.
Noch ein wenig Statistik (3):
Die Wertungskartenfahrer:innen wurden nicht mehr und nächstes Jahr ist es dann mit den roten Karten vorbei. Ob der BDR rechtzeitig seine App zum Laufen bringt? Für den neuen Weserrunde-Termin am 26.08.2023 besteht noch besteht Hoffnung, dass alles rechtzeitig fertig ist. Wichtig ist es nun, die nächste Weserrunde rechtzeitig anzumelden, damit sie in der App gebucht werden kann. Und vielleicht erbarmt sich ja auch der BDR und lässt die Langstrecken als Marathon gelten - wenn es so etwas in Zukunft überhaupt noch gibt.
Es ist nach 17:00. Immer noch trocken. Es wird langsam dunkler. Nach Rinteln sind es von Porta nur noch 20 Km. So finden sich auch die Meisten der schnelleren Langstrecke noch bei Tageslicht gegen 18:00 am Ziel ein. Einige stellten sich vor das Finisher-Plakat fürs Abschiedsfoto. Andere vergaßen ihren Gutschein abzuholen. Die Wertungskarteninhaber:innen fanden sich noch einmal im Zelt ein, um sich ihren Stempel zu holen. Und natürlich gab es für alle im Zelt die Urkunden. Für einige das Wichtigste. Das Echo - die Tour war toll, die Strecken waren toll, die Beschilderung war toll, die Tracks passten, die Verpflegung war toll, das viele nette Leute Treffen war toll, es war viel familiärer als andere Großveranstaltungen. Das Wetter - nicht zu heiß, nicht zu kalt und trocken war perfekt. "Ja, wir kommen nächstes Jahr wieder und bringen Freunde/ein Team mit" war mehr als einmal zu hören. Die ersten schnellen 350-Langstreckenfahrer kamen wohl gegen 17:40 ins Ziel. Die letzten Teilnehmer:innen gegen 22:45. Nicht alle Fahrer:innen meldetn sich jedoch beim Check-In zurück.
Ausklang
Zum Schluss - meine Fotos. Ich habe sie als mittelgroße JPGs (Download kann dauern) auf Box bereitgestellt: https://projectconsult.box.com/s/cn38hs ... in4camqw6n. Der Download der 440 Dateien ist ohne Registrierung en bloc möglich. Die Nutzung der Bilder ist für nicht-kommerzielle Zwecke kostenfrei. Die Lizenz ist Creative Commons CC BY-SA. Weitere Bilder von der Tour gibt es unter den Impressionen auf der Weserrunde-Webseite: https://www.weserrunde.de/impressionen.
Das wars von meiner Seite. Bleibt dem Veranstalter, den Stadtwerken und dem Tourismuszentrum, dem Orga-Team, all den Helfern und Sponsoren, den beteiligten Organisationen wie DLRG und THW, den Betreuern der Verpflegungsstationen, Wirten, Köchen und Bewirtern, herzlich zu danken. Besonders auch die neuen Stationen, die zum ersten Mal dabei waren - ihr habt das super gemacht und ich hoffe, ihr seit nächstes Jahr wieder dabei. Danke auch an das Team, das Werkzeug, Schläuche, Mäntel, Standpumpen und anderes an den Stationen bereitgestellt hat. Hoffentlich auch nächstes Jahr wieder. Und danke an die teils mitfahrenden Journalisten, die dieses Jahr zahlreicher waren und positiv über die Weserrunde berichtet haben oder berichten werden - der Bekanntsheitsgrad steigt von Jahr zu Jahr Und auch einige Lokalpolitiker fuhren diesmal mit. Übrigens, über 63% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten mehr als 60 Km an. Die Weserrunde hat inzwischen überregionales Renommé.
Karin und ich haben uns den Termin am 26.08.2023 schon vorgemerkt. Voranmeldungen mit Early-Bird-Preisen wird es ab 01.11.2022 geben. Da die Teilnehmerzahl wieder begrenzt sein wird, diesmal 1000, heißt es, rechtzeitig buchen! Natürlich haben Karin und auch ich noch viele Wünsche an das Team rund um Matthias Gräbner (Danke für den Kaffee und Deine Zeit am Donnerstag ) und eine kleine Liste nach Rinteln geschickt. Wenn ihr etwas besonders gut oder aber verbesserungswürdig oder fehlend befunden habt - postet doch hier einen Kommentar (Danke an Michael Pinarello und Hauke Deichfahrer)!
Bis zur nächsten Großen Weserrunde!
P.S. ... wer sich mehr Zeit nimmt, vorher oder hinterher ... da liegen einige Perlen am Wegesrand: Festungs-Planstadt Rinteln, Denkmal in der Porta-Westfalica, Wittekindsburg, Schaumburg und Paschenburg, Renaissance in Hameln, Schloss Hämelschenburg, Weltkulturerbe Corvey (diesmal führte die Tour nicht am Kloster vorbei), Burgruine Polle, Schloss Bevern, Schloss und Porzellan-Manufaktur Fürstenberg, Bad Karlshafen, Schloss Hehlen, Zusammenfluss von Werra und Fulda, sogar Reste römischer Lager gibt es dort sowie Klöster, Burgruinen, Höhlen, schöne mittelalterliche Städtchen, Schlößchen, Fähren usw. ... also nächstes Mal ein paar Tage mehr einkalkulieren
P.P.S. ... im kommenden Jahr wird es vielleicht auch andere Streckenkombinationen, vielleicht mit Porta, geben.
P.P.P.S. ... und auch im kommenden Jahr gibt es wieder zwei kostenfreie Startplätze für beliebige Strecke für HFS-Foris in der Verlosung hier auf Helmuts-Fahrrad-Seiten!
P.P.P.P.S. ... begeisterte Kommentare gibt es auch hier auf Facebook https://www.facebook.com/weserrunde/pos ... VrbwwjyoSl - also leider nicht für jeden Fori zugänglich ...
Uli Kampffmeyer
- taunusmaid
- C-Lizenz-Schreiber
- Beiträge: 21
- Registriert: 29.07.2008, 22:13
- Wohnort: Schotten
Re: Große Weserrunde 2022 - Vorschau, Berichte und Bilder
Hallo, ich bin taunusmaid Eva und habe an der 12. GROSSE WESERRUNDE teilgenommen, ebenso wie an der Einrolltour, denn sie hat STATTGEFUNDEN! Nachzulesen in meinem Bericht auf Facebook. Dort findet ihr mich unter Eva Colditz.
Alter schützt vor Radeln nicht - auch nicht in der Ferne
Re: Große Weserrunde 2022 - Vorschau, Berichte und Bilder
@uli: Danke für den ausführlichen Bericht. Ich würde mich riesig freuen, wenn Du zu Schilderungen wie diesen "Ein schnelles Bild in Karlshafen" auch die entsprechenden Fotos einfügen könntest. Das belebt noch mehr und gibt einen noch schöneren Eindruck von der Veranstaltung. Falls Du Hilfe dabei brauchst, kontaktier mich einfach (z.B. per PN).
@taunusmaid: Nicht alle im Forum sind bei FB (ich z.B. nicht...). Kannst Du vielleicht Deinen Bericht von dort im Copy&Paste-Verfahren auch hier im Forum einfügen? Das wäre
@taunusmaid: Nicht alle im Forum sind bei FB (ich z.B. nicht...). Kannst Du vielleicht Deinen Bericht von dort im Copy&Paste-Verfahren auch hier im Forum einfügen? Das wäre
- Uli Kampffmeyer
- A-Lizenz-Schreiber
- Beiträge: 296
- Registriert: 08.11.2013, 14:56
- Wohnort: Hamburg Harvestehude
- Kontaktdaten:
Große Weserrunde 2022 - Berichte und Bilder
Hallo Eva @taunusmaid,
nach Auskunft von Matthias Gräbner und Bernd Rennies morgens beim Start der Weserrunde, sei die Einrollrunde "zum Kaiser" wegen Wetter abgesagt worden und ausgefallen. Ich habe kurz bei Bernd nachgefragt, und er meint, dass vielleicht eine kleine Gruppe doch mit Thorsten Westerholz zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta gefahren sei. Bernd schrieb noch, dass am Sonntag morgen früh einige Unentwegte sich auf den Weg gemacht und die Einrollrunde nachgeholt hätten.
nach Auskunft von Matthias Gräbner und Bernd Rennies morgens beim Start der Weserrunde, sei die Einrollrunde "zum Kaiser" wegen Wetter abgesagt worden und ausgefallen. Ich habe kurz bei Bernd nachgefragt, und er meint, dass vielleicht eine kleine Gruppe doch mit Thorsten Westerholz zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta gefahren sei. Bernd schrieb noch, dass am Sonntag morgen früh einige Unentwegte sich auf den Weg gemacht und die Einrollrunde nachgeholt hätten.
Uli Kampffmeyer
Re: Große Weserrunde 2022 - Vorschau, Berichte und Bilder
Danke an Uli für den ausführlichen Bericht.
Anwesende "Reporter vom Stern und der Sport-Bild" sagen doch alles: diese Veranstaltung ist nun bei den Großen angekommen. Alle 800 Plätze ausgebucht, Wahnsinn. Ich vermute, dass auch die 1000er Grenze voll ausgeschöpft werden wird. RTF-Teilnehmerzahlen schrumpfen, hier steigen sie, interessant.
Ich war 2017 und 2018 dabei, jeweils ganz knapp 500 Teilnehmer, aber schon gegenüber den Vorjahren immer steigend. Ich vermute, dass auch die 1000er Grenze voll ausgeschöpft werden wird.
Danke auch an die HFS Foris für ihre Berichte, Deichfahrer hatte schon 2017 ein Freilos gewonnen, den traf ich damals im Hotel.
Anwesende "Reporter vom Stern und der Sport-Bild" sagen doch alles: diese Veranstaltung ist nun bei den Großen angekommen. Alle 800 Plätze ausgebucht, Wahnsinn. Ich vermute, dass auch die 1000er Grenze voll ausgeschöpft werden wird. RTF-Teilnehmerzahlen schrumpfen, hier steigen sie, interessant.
Ich war 2017 und 2018 dabei, jeweils ganz knapp 500 Teilnehmer, aber schon gegenüber den Vorjahren immer steigend. Ich vermute, dass auch die 1000er Grenze voll ausgeschöpft werden wird.
Danke auch an die HFS Foris für ihre Berichte, Deichfahrer hatte schon 2017 ein Freilos gewonnen, den traf ich damals im Hotel.
- taunusmaid
- C-Lizenz-Schreiber
- Beiträge: 21
- Registriert: 29.07.2008, 22:13
- Wohnort: Schotten
Re: Große Weserrunde 2022 - Vorschau, Berichte und Bilder
Hallo Sonja,
Deiner Bitte komme ich gerne nach, hier mein Bericht auf Facebook über die Einrolltour:
Ich muss ja noch den Bericht über unsere "Einrolltour" am 26. August zur GROSSEN WESERRUNDE nachtragen. Start war in Rinteln bei der Touristinfo am Nachtwächter. Es fanden sich ca. 12 Radler aller Colleur ein. Unter Leitung von 2 ortskundigen Guides ging es auf die Strecke. Petrus war uns nicht unbedingt wohlgesonnen, denn dunkle Wolken am Himmel verhießen nichts Gutes, zumal es rings um Rinteln gewitterte. Aus diesem Grund fuhren wir nicht die Originalstrecke nach GPX-Datei, sondern so, dass wir nicht ins Gewitter gerieten; der kräftige Regenschauer unterwegs war da noch das kleinste Übel. Höhepunkt und Ziel war das Denkmal auf der Porta Westfalica, von den Einheimischen liebevoll "der Kaiser" genannt. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica liegt oberhalb des Weserdurchbruchs Porta Westfalica, des „Tors nach Westfalen“, auf dem Gebiet der ostwestfälischen Stadt Porta Westfalica im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke.) Dort hinauf ging es ganz schön zur Sache, die schöne Aussicht ins Land entschädigte für die Anstrengung des Aufstiegs. Die Heimfahrt wurde durch 2 Plattfüße eines Mitradlers unterbrochen. Aber ansonsten sind wir ohne Schaden wieder heil zu Hause angekommen. Eigentlich sollte die Tour 60 km lang sein; am Ende waren es knapp 55 km - also genau richtig zur Einstimmung auf die längere Strecke am morgigen Samstag.
Deiner Bitte komme ich gerne nach, hier mein Bericht auf Facebook über die Einrolltour:
Ich muss ja noch den Bericht über unsere "Einrolltour" am 26. August zur GROSSEN WESERRUNDE nachtragen. Start war in Rinteln bei der Touristinfo am Nachtwächter. Es fanden sich ca. 12 Radler aller Colleur ein. Unter Leitung von 2 ortskundigen Guides ging es auf die Strecke. Petrus war uns nicht unbedingt wohlgesonnen, denn dunkle Wolken am Himmel verhießen nichts Gutes, zumal es rings um Rinteln gewitterte. Aus diesem Grund fuhren wir nicht die Originalstrecke nach GPX-Datei, sondern so, dass wir nicht ins Gewitter gerieten; der kräftige Regenschauer unterwegs war da noch das kleinste Übel. Höhepunkt und Ziel war das Denkmal auf der Porta Westfalica, von den Einheimischen liebevoll "der Kaiser" genannt. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica liegt oberhalb des Weserdurchbruchs Porta Westfalica, des „Tors nach Westfalen“, auf dem Gebiet der ostwestfälischen Stadt Porta Westfalica im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke.) Dort hinauf ging es ganz schön zur Sache, die schöne Aussicht ins Land entschädigte für die Anstrengung des Aufstiegs. Die Heimfahrt wurde durch 2 Plattfüße eines Mitradlers unterbrochen. Aber ansonsten sind wir ohne Schaden wieder heil zu Hause angekommen. Eigentlich sollte die Tour 60 km lang sein; am Ende waren es knapp 55 km - also genau richtig zur Einstimmung auf die längere Strecke am morgigen Samstag.
- Dateianhänge
-
- 2022 0826 DSCN9809 Weser Einrolltour.JPG (1.67 MiB) 4692 mal betrachtet
-
- 2022 0826 DSCN9805 Weser Einrolltour.JPG (439.82 KiB) 4692 mal betrachtet
-
- 2022 0826 DSCN9796 Weser Einrolltour.JPG (1.66 MiB) 4692 mal betrachtet
-
- 2022 0826 DSCN9792 Weser Einrolltour.JPG (1.75 MiB) 4692 mal betrachtet
-
- 2022 0826 DSCN9790 Weser Einrolltour.JPG (1.66 MiB) 4692 mal betrachtet
-
- 2022 0826 DSCN9787 Weser Einrolltour.JPG (1.78 MiB) 4692 mal betrachtet
-
- 2022 0826 DSCN9782 Weser Einrolltour.JPG (1.78 MiB) 4692 mal betrachtet
-
- 2202 0826 Rad Weserrunde Einrolltour.gpx
- (6.4 MiB) 201-mal heruntergeladen
-
- 2022 0826 Start Einrolltour DSC_0004.JPG (5.48 MiB) 4692 mal betrachtet
Alter schützt vor Radeln nicht - auch nicht in der Ferne
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste