Feuer und Flamme für Olympia in Hamburg

axiom 1
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Feuer und Flamme für Olympia in Hamburg

Beitragvon axiom 1 » 10.01.2015, 21:12

Ich habe mich gefreut, das Logo dafür auf der Startseite von HFS zu finden. :D :)

Etwas verwundert bin ich, dass nicht alle HFS-Foristi diese Meinung teilen und sich im Forum sogar dagegen aussprechen. :oops:

Für diese einmalige Chance in und für Hamburg sollten sich alle Sportler engagieren.

Vielleicht könnte die letzte CM-HH vor der Abstimmung (also Ende Februar) sogar das Motto Olympia bekommen. Jede Idee aus HFS heraus oder sonst woher wäre willkommen. Lasst mal die grauen Zellen arbeiten!

:cool: LYMPIA HH 24
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Beitragvon Deichfahrer » 10.01.2015, 23:51

So lange kein vernünftiges Konzept vorliegt, wird es noch einmal das Millionengrab für Hamburg. Die Buga hat keine Gewinne machen können und die berühmte Ruine in der Hafencity wurde durch planlosigkeit und ahnungslos aus dem Boden gestampft.

Bitte schön, warum soll ich Olympia dann unterstützen, wenn es doch die Politik wieder anders macht?

Grundsätzlich bin ich für alles offen und befürworte den Sport, egal welche Sportarten, in Hamburg, aber nicht so, wie es in dieser Form jetzt stattfindet.

Go for Gold ;-)
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Helmut
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Re: Feuer und Flamme für Olympia in Hamburg

Beitragvon Helmut » 11.01.2015, 01:35

axiom 1 hat geschrieben:Ich habe mich gefreut, das Logo dafür auf der Startseite von HFS zu finden. :D :)
Freut mich, dass Dich das freut!

Ich sehe es halt optimistischer als z. B. Du, Deichfahrer, wenngleich Du mit Deiner Kritik an den Planungsfehlern z. B. bei der Elbphilharmonie recht hast. Trotzdem wird Hamburg nicht umhin kommen, auch künftig Großprojekte anzugehen. Warum also nicht auch die Olympiade?

Die Olympiade 1972 hat München einen Aufschwung beschert, der Jahrzehnte nachwirkte. Ich mag München sehr. Ohne die Olympiade wäre diese Stadt heute allerdings nicht das, was sie ist. So sehr ich "mein" Hamburg um so mehr mag, so sehr bin auch davon überzeugt, dass auch Hamburg einen kräftigen Schub vertragen kann.

Dazu kommt, dass ich es gern erleben würde, wenn wir die Welt hier zu Gast hätten. Ich freue mich z. B. immer sehr, wenn z. B. ein Kirchentag in Hamburg stattfindet, freue mich über gutgelaunte Besucher und all die kurzweiligen Angebote, mit denen dies verbunden ist.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Heimfelder Dirk
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 11.01.2015, 09:55

Ich stehe einer Olympia-Bewerbung meiner Heimatstadt mit gemischten Gefühlen gegenüber.

Die Vorstellung, zu olympischen MTB-Wettbewerben mal eben mit Kamera bewaffnet über die Straße zum Zuschauen gehen zu können, erzeugt Gänsehaut. Dabei geht sofort meine Phantasie mit mir durch: “Sabine Spitz auf Medaillenkurs“ als Nachricht bei HFS mit einem von mir geschossenen Bild. Helmut feiert über 1.000.000 Klicks an einem einzigen Tag und wird ins Sportstudio eingeladen.. 8)

Zurück zur (harten) Realität einer Bewerbung und deren Auswirkungen. Deichfahrers Bedenken sind natürlich alles andere als realitätsfern. Wenn man die Korruption bei den Weltsportverbänden wie IOC, FIFA oder der Formel1 beobachtet, kann einem schon das Grausen kommen: Eine Fußball-WM im Sommer in der arabischen Wüste austragen zu lassen, kann niemals mit rechten Dingen zugehen. Das ist ungefähr so, als würden die Cyclassics nach Helgoland verlegt. Funktionärscliquen stecken sich die Taschen voll, die Baumafia zieht (wie bei der Elbphilharmonie) unfähige Entscheidungsbefugte in der Politik über den Tisch und auf den Folgekosten bleibt der Steuerzahler sitzen.

Mit Grausen denke ich an die Bewerbung Berlins für die Olympiade 2000 zurück: http://www.tagesspiegel.de/berlin/olymp ... 26084.html

Bei solchen Ereignissen wird natürlich erst einmal mit geliehenem Geld eine GmbH gegründet. Eine Clique um einen Geschäftsführer zahlen sich unverschämte Gehälter, versaufen Unmengen Spesen und schwingen große Reden. Was diese Typen eigentlich leisten, weiß keiner so Recht. Wenn der ganze Quatsch dann in die Hose geht, macht das nichts, dann ist halt die GmbH pleite. Bürgermeister D. selbst sah nach Rückkehr von der Wahlpleite in Monte Carlo aus, als hätte er eine Woche Silvester gefeiert. Versehentlich hatte man vor Auszählung der Stimmen siegessicher mit dem Feiern begonnen und ist dann gleich nach der Verkündung von Sydney als Austragungsort ins Frustsaufen übergegangen. Da nur bester Stoff konsumiert wurde (zahlte ja alles der Steuerzahler), haben (leider) alle Funktionäre das Desaster überlebt.

Bleibt nur zu hoffen, dass wir hier in Hamburg kompetente Leute für das Bewerbungsprocedere finden, sofern wir Hamburger überhaupt dafür sind.

Natürlich ist eine Olympiade eine einmalige Chance für jede Stadt, die man nicht aus emotionalen Gründen oder weil andere Großprojekte schiefgelaufen sind, ablehnen sollte. Weil der Bau der Elbphilharmonie nicht rund läuft, können wir in Hamburg nicht für alle Ewigkeit Neubauten oder sonstige Großprojekte von vornherein ablehnen. Wir lehnen ja auch nicht jedwede ärztliche Hilfe ab, weil irgendwann mal eine Blinddarm-OP schiefgegangen ist. Oder wollen wir wie weiland unsere Vorfahren vor tausend Jahren an der Seitenkrankheit sterben?

Deshalb wird auch der Heimfelder für eine Olympia-Bewerbung stimmen.
:GrosseZustimmung:
:gruss:
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Beitragvon mars8472 » 11.01.2015, 17:42

5.000 Tribünenplätze und Olympische Mountainbikestrecke im Eißendorfer Forst und westlich der A7? Lieber nicht! Jetzt gibt es dort unzählige Pfade und Wege, mit so einer gebastelten, kanalisierten Strecke wird das sicher nicht besser.
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 11.01.2015, 18:25

mars8472 hat geschrieben:5.000 Tribünenplätze und Olympische Mountainbikestrecke im Eißendorfer Forst und westlich der A7? Lieber nicht!
Es gibt ja noch andere Gegenden in der Nähe...

Auch die Straßenrennen und EZF inmitten Hamburgs würden nicht jeden begeistern, weil sie mit der Sperrung von Straßen verbunden wären. Mich würden diese Rennen begeistern, Straßensperrungen dafür halte ich für hinnehmbar.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon mars8472 » 11.01.2015, 20:42

Ja, in der Nähe gibt es noch mehr, nur geht ein Teil des Ganzen verloren. So eine künstliche Strecke samt Infrastruktur, um das Rennen medial zu verwerten, ist nicht mit ein paar temporären Straßensperrungen zu vergleichen, die nur wenige Stunden bestehen.
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Beitragvon Knud » 11.01.2015, 20:43

Heimfelder Dirk hat geschrieben:Deshalb wird auch der Heimfelder für eine Olympia-Bewerbung stimmen. :GrosseZustimmung:
In welcher Funktion darfst Du denn mitbestimmen? Das ist ein Mangel solcher Projekte, dass das Volk eben nicht gefragt wird. Oder durfte z. B. irgend jemand hier über die Verlegung des Bahnhofs Altona beschließen? Oder den Musiktempel oder ....

Ich bin da noch nicht so recht mit mir einig. Eine Chance sind Veranstaltungen wie Olympia sicher auch. Man überlege mal kurz, was die Fußball-WM 2006 bei uns bewegt hat.

Auf der anderen Seite wird gerne mit der dann entstehenden Infrastruktur geworben. Das U-Bahn System in München ist übrigens überwiegend erst nach den Olympischen Spielen gebaut worden. Den S-Bahnhof am Olympiastadion fahren schon lange keine Züge mehr an. Kann man als nötig erkannte U-Bahnen nicht auch ohne Olympische Spiele bauen? Bei unseren Planungszeiten ist manches auch kaum vorher zu schaffen. Der Fußball-WM verdankt der Lehrter Bahnhof in Berlin sein zu kurzes Dach.

Am Ende verdienen IOC und einige andere viel Geld, der Steuerzahler muss noch mehr geben. Ist der ideelle Wert der Spiele so hoch, dass es lohnt? Eine großen Nutzen für den Breitensport darf man nicht erwarten. Inseln, wie eine Radsporthalle, wären möglich.

Auch ein Problem: Eine Bewerbung wie Berlin sie für 2000 abgegeben hat, ist reine Geldverschwendung. Wenn schon, muss man es auch richtig machen.

Knud
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Beitragvon Helmut » 14.01.2015, 00:00

Gefunden im Pressespiegel des BDR:

Die Direktoren des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Christian Growitsch und Henning Vöpel erklären im Hamburger Abendblatt, welche Chancen sich aus einer Olympiade für die Stadt und darüber hinaus für ganz Norddeutschland ergeben würden.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... ancen.html
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Beitragvon Helmut » 14.01.2015, 02:01

Das Miniatur-Wunderland schrieb:

Die Euphorie in Hamburg wächst von Tag zu Tag. Am 8.12. haben wir in der Europa Passage ein 50.000 Figuren fassendes, provisorisches Olympiastadion gebaut. Wer für Olympia in Hamburg ist, sollte seine Figur da reinkleben. Wir träumten davon, dass es in zwei Monaten voll wird. Es dauerte nur 14 Tage! Auch der dann schnell gebaute Oberrang füllte sich in wenigen Tagen. 75.000 Figuren sind gesetzt und das Tollste: Jeden Tag spürt man immer mehr Euphorie! Hier seht Ihr einen TV Bericht zur Erweiterung auf 75.000 Plätze.

https://www.facebook.com/video.php?v=1529430940676312

Nur noch wenige Wochen, dann wird der DOSB 1.000 Hamburger befragen. Also nur noch wenig Zeit die restlichen Hamburger mitzunehmen. Es ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber die Idee ist eingeschlagen wie eine Granate und eine kleine Möglichkeit, andere Hamburger anzustecken. Wir haben vor einer Woche bei Facebook gefragt, ob jemand Lust hat, uns ein paar Briefmarken abzunehmen, falls wir welche drucken sollten. Hintergrund: Ab 10.000 sind die Druckkosten für individuelle Briefmarken nicht mehr so hoch und wir hofften diese 10.000 zu erreichen. Was dann passierte war Wahnsinn. Wir entschieden uns Mittwoch eine Erstauflage von 50.000 zu 0,62 € und 10.000 Marken zu 0,45 € zu drucken. Die 0,62 € waren schon nach 48 Stunden ausverkauft. Dabei wurden sie erst heute geliefert! Wir haben Freitag weitere 50.000 Marken bestellt, weil sehr viele Hamburger geholfen haben die Druckkosten zu finanzieren. Diese treffen am Mittwoch bei uns ein.

Wir würden uns auch sehr freuen, wenn Sie ab sofort Ihre Briefpost mit einer eindeutigen Message versehen würden. Die Marken bekommen Sie hier:

https://shop.miniatur-wunderland.de/bri ... mburg.html
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Beitragvon Konkursus » 14.01.2015, 11:22

geht´s auch um Sport?

Ko
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Beitragvon Don Vito Campagnolo » 14.01.2015, 12:51

Konkursus hat geschrieben:geht´s auch um Sport?
Jetzt wirst du aber kleinlich!
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 14.01.2015, 13:31

Knud hat geschrieben:
Heimfelder Dirk hat geschrieben:Deshalb wird auch der Heimfelder für eine Olympia-Bewerbung stimmen. :GrosseZustimmung:
In welcher Funktion darfst Du denn mitbestimmen?
Knud
Ich war der Meinung, bei der kommenden Wahl gäbe es dazu eine Volksabstimmung. Da habe ich mich dann wohl geirrt :? . Danke für den Hinweis ;-)
:gruss:
dirk
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 14.01.2015, 19:45

Nochmal zum Procedere:

http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... laene.html

Februar: Forsa-Umfragen in Berlin und Hamburg
März: DOSB wählt eine Stadt aus
September: Bürgerentscheid in B oder HH

Als wahlberechtigter Einwohner Hamburgs darf ich dann wohl doch abstimmen, sofern der DOSB sich für Hamburg entscheidet.

Sofern ich es immer noch nicht richtig verstanden habe bitte ich um Hinweise.
:gruss:
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Beitragvon Knud » 14.01.2015, 23:31

Helmut hat geschrieben:Die Direktoren des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Christian Growitsch und Henning Vöpel erklären im Hamburger Abendblatt, welche Chancen sich aus einer Olympiade für die Stadt und darüber hinaus für ganz Norddeutschland ergeben würden.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... ancen.html
Es ging ja nur am Rande um Olympia. Kurzfassung von mir: Olympia ist gut für die Region, weil dann drei bis vier Milliarden Bundesmittel fließen und damit Infrastruktur früher kommt.

Ich denke: Es wäre schön, aber nicht realistisch, im Lande zu diskutieren, wo Bundesmittel für Infrastruktur am dringensten und wirksamsten investiert werden können.

@ Dirk
Ich wußte bisher nicht, dass tatsächlich eine Abstimmung in der Kandidaten-Stadt stattfinden soll. (Die Rechtsgrundlage wäre auch spannend). Das Votum wird vielleicht nicht formal, aber doch politisch bindend sein.

Soweit nehme ich den Punkt meiner Kritik zurück.

Knud
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Beitragvon Harterbrocken » 15.01.2015, 00:46

Olympische Spiele 2024 in HH? Für mich keine Frage: Ich bin voll dafür. Warum? Weil das kompakte Konzept mit den Spielstätten auf dem Kleinen Grasbrook mich überzeugt. Hamburg hat eine nachhaltige, intelligente und damit überzeuge Strategie entwickelt. Auf jeden Fall stimmiger als die Berliner Bewerbung.

Ich drücke dem Orga-Team und allen, die sich die Spiele in Hamburg wünschen, die Daumen. Im März wissen wir mehr....
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Beitragvon Janibal » 15.01.2015, 05:38

Für mich ist Olympia tot (Peking, Putin, London) und in 9 Jahren beerdigt oder eingeäschert. Da feiern sich Städte oder Länder im lüsternen Kreis und der Rest freut sich, das er nicht mit dabei sein muss. Oder weiß jemand, wo die nächste Weltaustellung ist (das war die komische Sache in Hannover), hat jemand London im TV geschaut?

Ich würde vorschlagen, Hamburg sollte in 2 Jahren eine Jedermannolympiade veranstallten. Weniger Sportarten, dafür viel mehr Starter. Dann könnte auch ich sagen: Dabei sein ist alles.
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Reisender
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Beitragvon Reisender » 15.01.2015, 06:25

Solange Olympia 100Km weit weg von Hamburg stattfindet finde ich es auch gut.
Nach dem Multimillionen Grab Elbphilharmonie soll nun noch mal Geld völlig überflüssig zum Fenster raus? Es hat noch nie die breite Masse von Olympia und Co profitiert, es sind immer nur Großkonzerne die den Gewinn nach Hause tragen, das ist nichts neues. Zudem noch mehr verstopfte Straßen als sie es eh schon sind, inkl Großbaustelle A7 Deckelung in den nächsten Jahren.
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 15.01.2015, 07:30

@Knud: Alles gut!
Ich war zunächst der Meinung, im Zuge der anstehenden Bürgerschaftswahl am 15. Februar würden wir dazu einen weiteren Zettel in die Urne stecken.

Ich wollte es dann aber genau wissen, wer über eine Bewerbung bestimmt
und habe abends mal recherchiert. Von daher wissen wir jetzt beide mehr ;-)
:gruss:
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 15.01.2015, 07:39

Janibal hat geschrieben:Für mich ist Olympia tot (Peking, Putin, London) und in 9 Jahren beerdigt oder eingeäschert. Da feiern sich Städte oder Länder im lüsternen Kreis und der Rest freut sich, das er nicht mit dabei sein muss. .
Bei den Radsportveranstaltungen auf den Straßen um und in London standen Millionen begeisterte Menschen an den Straßen. Die Teilnehmer meinten alle, die Zuschauerresonanz und ihr Erlebnis sei größer als bei der Tour. Ich hoffe, hier auch so etwas erleben zu dürfen. Ähnlich grausige Veranstaltungen wie in China oder Russland kann ich mir weder in Hamburg noch in Berlin vorstellen, da die politischen Rahmenbedingungen ganz andere sind.
:gruss:
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Beitragvon Tribelix » 15.01.2015, 10:50

Wenn Hamburg den Zuschlag bekommt, gibt es eine Menge Mehrarbeit im Beruf, aber genau in den 3 Wochen Urlaub, um als Volontär den Sportlern und Gästen die in Hamburg sind, das Gefühl zu gegben, wir sind die geilste Stadt der Welt.

Verstopfte Strassen sind mir egal.
Olympia in Berlin, kostet auch dem Hamburger sein Geld.
Und wer denkt, Hamburg wird es ewig weiter so gut gehen, ohne dafür was zu tun.......
Elbphi kann ich schon nicht mehr hören, wenn man nach AVB ausschreibt und Praktikanten damit belastet, dann kommt sowas raus.

Olympia in Hamburg, ich bin dabei :!: :D
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Beitragvon Don Vito Campagnolo » 15.01.2015, 12:06

Tribelix hat geschrieben:...Elbphi kann ich schon nicht mehr hören, wenn man nach AVB ausschreibt und Praktikanten damit belastet, dann kommt sowas raus.
Imho eher: Wenn sich Politiker zu Lebzeiten ein Denkmal setzen wollen und der unbedingte politische Wille jeden noch so kleinen Funken an Verstand/Rationalität erstickt, dann kommt sowas raus.
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Beitragvon Reisender » 15.01.2015, 21:25

http://www.welt.de/motor/article1230594 ... -Jahr.html

Also mir ist es da nicht soo egal, wie Dir Tribelix. Ich sehe das Geld lieber investiert in dringend benötigte Infrastruktur und Sport im kleineren Maßstab als Olympia.

Olympia braucht kein Mensch in Hamburg, aber es gibt genügend Schulkinder, bei denen der Sportunterricht regelmäßig ausfällt, dreimal darfst du raten, wieso!
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Beitragvon Janibal » 15.01.2015, 21:46

Kann es sein, dass die Hanse nicht mal mehr ein Störtebecker braucht um Geld zu versenken? Kann sein.

37 Millionen Euro Miese - die Gartenschau in Hamburg war ein Flop.

aus: http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 11704.html
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Beitragvon Tribelix » 16.01.2015, 07:24

Klar kann man auch weiterhin in seinem Microkosmos weiterleben und hoffen, das alles gut wird. Hamburg war mal die drittgrößte Stadt auf der Welt mit Botschaften und Konsulaten. (war) Hamburg war mal die größte Medienstadt in Deutschland (war), sollte die Elbvertiefung nicht kommen, war es das auch mit dem Wirtschaftsmotor Hafen.

Die sportlichen Großveranstaltungen in Hamburg, sind ein Wirtschaftsfaktor, genauso wie Cruise Days/Blue Port, das belegen die Tourismus-Zahlen. Wer nicht investiert, verliert!!!! Arbeitsplätze, Standortsicherung und den Rest vom Rattenschwanz.....

Wenn ich mir den Harz in den 80, 90 Jahren ansehen, hat man da kaum einem Parkplatz bekommen. In den 2000 verloren und vergessen, jetzt erholt er sich langsam...... Kanarische Insel, haben einen totalen Einbruch erlitten, dadurch, dass das Engl. Pfund abgestürzt ist und die Engländer ausblieben.

Wer nur bis zum nächsten Baum guckt, der muss sich nicht wundern, wenn der irgendwann weg ist. Denkt mal drüber nach.....
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