Billig-Räder von Aldi: Schrott oder Schnäppchen?

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Harterbrocken
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Billig-Räder von Aldi: Schrott oder Schnäppchen?

Beitragvon Harterbrocken » 11.03.2014, 23:34

Aldi hat diese Woche Fahrräder im Angebot. Sie sind gut ausgestattet und kosten 249 Euro? Soll man so etwas kaufen? Kann man so ein Discount-Rad kaufen? Oder ist das fabrikfrischer Schrott? Auf meinem Blog habe ich mir dazu ein paar Gedanken gemacht:

http://st-pedali.blogspot.de/2014/03/bi ... -oder.html
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 11.03.2014, 23:45

Der Fachhandel lebt auch davon, dass da Leute Räder kaufen, denen ein Rad vom Fachhändler zu teuer ist. Aber auch diese Leute kaufen Zubehör. Das gibt's auch bei Aldi, aber eben nicht immer.

Der Preis erklärt sich sicherlich auch dadurch, dass sehr grobschlächtige Teile verbaut werden. Die sind sicherlich haltbar, aber heb so ein Rad doch einfach mal hoch, dann weißt Du vielleicht, was ich meine (18 kg?).
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Harterbrocken
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Beitragvon Harterbrocken » 11.03.2014, 23:56

Helmut hat geschrieben:Der Fachhandel lebt auch davon, dass da Leute Räder kaufen, denen ein Rad vom Fachhändler zu teuer ist. Aber auch diese Leute kaufen Zubehör.
Richtig. Aber mir tun die Mechaniker leid, die Schäden an diesen 18-Kilo-Billig-Rädern beheben sollen. Bei der Demontage geht dann oft viel kaputt, weil die Qualität nicht stimmt. Eine 50-Euro-Reparatur wegen - sagen wir mal - einer schleifenden Bremse, relativiert den niedrigen Kaufpreis schnell. Der Händler hat davon nichts, weil er viel mehr Zeit aufwenden muss als bei der Reparatur von Qualitätsrädern.

Irgendein kluger Mensch äußerte zu diesem Thema mal folgenden Spruch: "Ich kann es mir nicht leisten, nicht das Beste zu kaufen." Scheissarrogant, aber auch irgendwie wahr.
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Beitragvon stolk » 12.03.2014, 11:17

Es kommt drauf an. Für Mutti, die einmal im Monat damit mal zum Bäcker fährt und mit Manni einmal im Sommer ne 10 Radtour an die Elbe macht, wird das Rad nicht schlecht sein.

Für jeden anderen, auf den das nicht zutrifft - Finger weg. Der alte Spruch: "Billig gekauft, ist doppelt bezahlt", zählt halt auch beim Fahrradkauf.
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Beitragvon Don Vito Campagnolo » 12.03.2014, 13:36

stolk hat geschrieben:Es kommt drauf an. Für Mutti, die einmal im Monat damit mal zum Bäcker fährt und mit Manni einmal im Sommer ne 10 Radtour an die Elbe macht, wird das Rad nicht schlecht sein.
Eben: Den allermeisten Menschen tritt doch schon der kalte Angstschweiß auf die Stirn, wenn sie nur von 2-stelligen Kilometerzahlen hören. Da muss man sich beim Rad keine Gedanken darum machen, wie viele km es denn halten wird, sondern eher darum, dass genug Fett in allen Lagern ist, so dass diese während der langen Standzeiten nicht festgehen.
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Beitragvon 2Rad » 18.04.2014, 11:28

Ok, interessante Erklärung. Habe nie drüber nachgedacht, weil ich eher Hobby fahre, aber es macht natürlich Sinn, dass der größte Nachteil der Räder im Endeffekt das Gewicht ist. Wie wäre es denn, wenn man da nachhelfen würde? Quasi ein Update zu Hause installieren. Ließe sich doch bestimmt etwas trimmen.
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 18.04.2014, 18:40

2Rad hat geschrieben:aber es macht natürlich Sinn, dass der größte Nachteil der Räder im Endeffekt das Gewicht ist. Wie wäre es denn, wenn man da nachhelfen würde?
Das größte Einsparpotential werden der Rahmen und die Laufräder haben. Wenn Du die austauschen wolltest, wäre es billiger gleich ein anderes Rad zu kaufen.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Radlerin86 » 25.04.2014, 08:56

Hi!

Also ich bin auch der Meinung, dass das ganz darauf ankommt, wie oft und für was du ein Bike brauchst. Einer, der sich jede mögliche freie Minute aufn Sattel schwingt, der wird bestimmt kein Rad vom Discounter kaufen. Denn wegen Ersatzteilen und so weiter, will man lieber den Händler vor Ort haben. Aber wer das Rad nur für die City und mal am Wochenende nimmt, für den sind die Angebote doch durchaus toll.

Ich für meinen Teil bleib lieber dem Händler meines Vertrauens treu... da weiss ich, woran ich bin. :-)

lg
Rauf auf den Sattel!!!

LG
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Beitragvon Harterbrocken » 21.05.2014, 22:49

Erstaunlich! Das Aldi-Thema findet verblüffend viele Leser. Hier wie auf meinem Blog. Dort ist es sogar das meistgeklickte Thema überhaupt. Das Thema interessiert offenbar viele. Ich vermute, dass es sich dabei in der Mehrzahl um potentielle Aldi-Fahrrad-Käufer handelt.

Darum wären weitere Informationen zu den Räder interessant. Ich würde ein Rad daher gerne nochmals genauer unter die Lupe nehmen. Wer hat denn eines? Oder wer kennt einen, der eine kennt, dessen Schwager so ein Rad besitzt? Oder so ähnlich.
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Beitragvon Dicke Berta » 23.05.2014, 09:31

Mein Kollege hat eins von real für 250 Euronen.
Fährt damit ab und zu ganz selten mal 8 km zur Arbeit.
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gooseneck
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Beitragvon gooseneck » 25.05.2014, 21:20

Moin,

ich habe mir vor gut zwölf Jahren ein Baumarkt-Rad für damals 249,- € gekauft. Damals brauchte ich ein Rad, mit dem ich die täglichen Dinge erledigen konnte (wir wohnten noch in Hamburg) und bei dem ein Diebstahl nicht allzu weh getan hätte. Auch bei diesem Rad waren einige brauchbare Komponenten verbaut :cool: (Deore Schaltwerk, Umwerfer, Nabendynamo mit Scheibenbremsaufnahme, Beleuchtung) der Rest war mehr oder weniger Schrott. :?

Ich fahre das Fahrrad immer noch und zwar täglich (Weg zur Arbeit, 10 km), aber auch auf längeren Touren. Außer dem Rahmen und dem Vorbau ist allerdings kein Originalteil mehr dran. :HaHa: Einige Teile hatte ich sofort ausgetauscht, z. B. die mechanische Scheibenbremse, die einer Magura Clara weichen musste (die mit dem hängenden Geberkolben, hatte ich noch zu Hause rumliegen) oder die Drehgriffschalter, die ich gegen alte LX-8-fach-Schifter tauschte. Andere Teile wurden nach und nach gegen bessere getauscht. Immer wenn mein MTB oder mein Rennrad neue Teile spendiert bekam, habe ich die Teile an mein Baumarktrad gebaut, einige Teile habe ich natürlich neu gekauft. Jetzt fahre ich einen wilden Teile-Mix, der aber super funktioniert: Tiagra 3-fach Kurbel mit PD-M324 Pedalen, Deore LX-9-fach Shifter und Schaltwerk (goldene Jubiläumsserie), XT-Umwerfer, Magura Louise vorne, Avid Single Digit hinten, Extreme Gepäckträger und Schutzbleche, gekröpfter Tourenlenker, RST Federgabel, Beleuchtung von B+M. Hinten fahre ich inzwischen das dritte Laufrad (mein erstes selbst eingespeichtes), vorne das zweite (ebenfalls selbst eingespeicht).
Das größte Manko ist tatsächlich das Gewicht: 17 kg sind wirklich nicht wenig, :Krafttraining: aber ich kann (noch) damit leben.

Mein Fazit: Eigentlich lohnt es sich nicht, einen solchen Aufwand zu treiben. :Spinnen: Mir macht es aber Spaß am Rad zu basteln. Jedem anderen kann ich nur dringend davon abraten, ein Billigrad zu kaufen, die meisten Komponenten sind Schrott oder zumindest kaum einstellbar. Auf- bzw. Umrüsten ist finanzieller Wahnsinn.

Gruß
Björn :wink:
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Beitragvon Harterbrocken » 25.05.2014, 22:09

Hallo Björn,

danke für die Infos. Sehr spannend. Wenn man ein Aldi/Real/Penny/Baumarkt-Rad so tunt, wird daraus offenbar ein gutes Alltagsrad. Aber es ist viel Aufwand und teurer als gleich ein besseres Rad zu kaufen.

Meine ursprüngliche Einschätzung möchte ich aber relativieren. Ich habe die letzten Wochen die Supermarkt-Fahrräder genauer angeschaut und war über Qualität und Anbauteile dann eher positiv überrascht. Bleibt allerdings das sehr hohe Gewicht, das auf Dauer die Vortriebseffizenz schmälert und damit den Fahrspaß.

Wie auch immer: Ab Donnerstag bietet Aldi übrigens günstige Alu-Falträder der Marke Curtis an. Auf dem Papier wirken die Dinger recht ordentlich. Ich werde mit die Räder Ende der Woche mal unter die Lupe nehmen. Probefahrten damit sind ja leider nicht möglich.
Zuletzt geändert von Harterbrocken am 26.05.2014, 07:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon BikeFuchs » 25.05.2014, 23:55

Hatte kurzfristig überlegt, mir sowas als „Stadtschlampe“ / Klappi zuzulegen - kostet so viel wie ein recht günstiges Hinterrad für mein 29er... Alternativ kann man sich auch was Gebrauchtes kaufen - oder ersteigern. Hier im Forum sind ja manchmal Angebote. Das sind natürlich riesige Qualitätsunterschiede, aber darum geht es auch nicht.

Also, so ein einfaches Rad ist für den Fahrradeinstieg bestimmt gut, wenn man dann Spaß daran gefunden hat, kauft man sich halt ein besseres im Fachhandel. 'ne CM kann man auf alle Fälle mitfahren - muss ja kein 8OOer Brevet sein.

Apropos Handel - da sehr viele aber im Netz kaufen, ist das für die „Örtlichen“ nicht so prickelnd. E-Bikeverkauf lokal läuft allerdings super.

Bei einem „Kumpel“ in Süddeutschland waren früher über den Winter fast alle „Schrauber“ im Bikeshop bis zum Frühling entlassen worden - heute nicht mehr, da viele „Baumarkträder“ gerichtet werden müssen.

lg p.
Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos...
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Beitragvon Djensi » 27.05.2014, 13:30

Moin,
meine Nachbarn haben sich für ihr 3-5 Radtouren im Jahr auch mal mit Discounterrädern eingedeckt. Dann standen sie einmal im Regen und da sah man sofort wo gespart wurde. Die Schrauben und die Sattelhalterungen rotteten sofort.
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Beitragvon asdfgqw » 03.06.2014, 14:29

stolk hat geschrieben:Es kommt drauf an. Für Mutti, die einmal im Monat damit mal zum Bäcker fährt und mit Manni einmal im Sommer ne 10 Radtour an die Elbe macht, wird das Rad nicht schlecht sein.

Für jeden anderen, auf den das nicht zutrifft - Finger weg. Der alte Spruch: "Billig gekauft, ist doppelt bezahlt", zählt halt auch beim Fahrradkauf.
Hm,

ich habe hier ein Alu-Flex Damenfahrrad aus dem Supermarkt. Preis 189,- €. Die Reifen habe ich durch TopContact getauscht und passende Klickpedale montiert. Die Beleuchtung gegen eine Akku-Beleuchtung getauscht und ausserdem den Sattel ersetzt. Mit dem bin ich jetzt den 3. Winter unterwegs gewesen. Zusammen rund 6.700 km. Mit dem fahre ich sogar Wiegetritt.

Laufräder sind nach wie vor stabil. Alle Speichen tun das was sie sollen. Der Geradeauslauf ist genauso top wie der von meinem 18 x teureren Rennrad. Lediglich das Hinterrad rutsch alle paar Wochen mal nach vorne und in der Nabenschaltung kracht es gelegentlich, wenn ich einen Berg hoch radle.
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Beitragvon Danielgn » 05.04.2015, 14:32

Hallo.

Besitze ein "aldi Süd"-Trekkingrad seit 4 1/2 Jahren. Fahre fast täglich, auch bei Eis und Schnee. Im Schnitt wohl 15 km, im Sommer mehr. Kann mich kaum beklagen, Hinterrad mit Schwachstellen, aber der tel. bestellte Service bei Garantie kam bald und ohne Probleme. Hat auch Vorteile, wenn der Service vor die Haustür kommt, wenn's Rad nicht mehr tut. Ansonsten hatte ich schon doppelt teure Räder, die schneller Defekte aufwiesen.

Bei dem Preis ist echt super... also: Nicht immer sind "Billigräder" Mist!
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Beitragvon Helmut » 07.04.2015, 08:46

Danielgn hat geschrieben:Bei dem Preis ist echt super...
Eben typisch Aldi.

Und wenn Du mit dem Rad zufrieden bist, ist alles O.K. Ich bevorzuge Räder, die leichter sind (die z. B. von Aldi sind auffällig schwer), gebe dafür gern mehr Geld aus.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon crumble » 07.04.2015, 13:48

Danielgn hat geschrieben:Bei dem Preis ist echt super... also: Nicht immer sind "Billigräder" Mist!
Es kommt darauf an wo gespart wird und ob das zum eigenen Fahrstil passt. Shimano bietet extrem viel Schrott und sehr gute Sachen an. Je mehr Shimano in der Werbung hervorgehoben wird, desto Schrottiger sind die Teile. Man kann dann zum Beispiel recht weiche Kettenblaetter bekommen, die bloederweise vernietet sind. Da kann man dann nach kurzer Zeit dann die komplette Kurbelgarnitur wechseln, wenn man ganzjaehrig entlang eines Parks faehrt und nicht taeglich die Kette putzt. Die 8-Gang Nabenschaltungen halten bei mir auch nur 1 - 1,5 Winter, bei anderen halten sie laenger.

Das "Billigraeder" nicht mehr zwingen lebensgefaehrlich sind, ist immerhin schon mal ein Fortschritt. Frueher wurden da sehr exotische Bremssysteme verbaut, die je nach Situation fast gar keine Wirkung mehr hatten. Am witzitgsten war noch die Suntour Federsatelstuetze fuer die es theoretisch zwar richtig harte Federelemente gab, die einzige Schraube aber immer nach wenigen Monaten bereits bei meinem Gewicht brach.

Wenn man leicht ist, gerne durch die Gegend troedelt und nicht weit raus faehrt, ist das billige Material oft ausreichend. Ansosnten ist man mit teuren, stabilem Material ehern auf der sicheren Seite, auch wenn es das manchmal nicht in Leicht gibt. Wenn man sparen will/muss oder lieber ein wenig leichter unterwegens ist, muss man Lehrgeld mit einrechnen, bis man Material gefunden hat, das zu einem passt.

Von daher wuerde ich es ehern umkehrt sehen: Teure Raeder sind nicht immer gut ;-)
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DanielMTB
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Beitragvon DanielMTB » 22.05.2015, 14:43

Hey :)

Also ich finde 500€ müssen es schon sein, wenn man etwas gescheites will. Und ob man nun 2 Monate spart auf ein 200€ Rad oder 5 Monate auf ein 500€ Rad ist gerade egal und lohnt sich meiner Meinung nach definitiv. Allerdings würde ich auch kein Shimano (habe selbst schlechte Erfahrungen gemacht mit diesen Rädern früher) oder dergleichen für 500€ kaufen sondern lieber eines das durch Restbestand/Restposten/Ausverkauf von 800-700 auf 500 reduziert wurde. Dann hat man mit ein bisschen Glück und technischem können (wegen möglichen Reparaturen) lange Jahre ein gutes stabiles Rad und viel Spaß an der Freude. So hab ich es auch gemacht. Ich habe auf http://www.bruegelmann.de/fahrrad-restposten.html (im Moment gibts da auch ein paar um den Dreh rum) meins gekauft und glücklicherweise einen Kumpel aus der Radwerkstatt bei mir im Ort.

Liebe Grüße
Wer später bremst, fährt länger schnell ;)
sasso
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Beitragvon sasso » 31.07.2015, 19:25

Ich habe mir vor vier Jahren ein Bike bei Aldi zugelegt. Nach ca. 200 km lotterte das Hinterrad und die Bremsen zogen nicht mehr. Das Ganze wurde dann auf Garantie (vor Ort!) repariert. Wobei bei der 1. Post-Sendung die Bremsteile verloren gingen. Dafür ist natürlich die ostdeutsche Fahrradfabrik nicht schuld.
Nach weiteren 100 km hatte ich schon wieder Spiel am Hinterrad und die Bremsen funktionierten nicht mehr. Ich habe das Bike dann entsorgt und kaufte mir eines für EUR 1'200. Mit diesem habe ich bereits 2000 km ohne grössere Probleme absolviert.

Wenn man nachrechnet ist das teuerere Bike schlussendlich wesentlich günster!

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