HVV/ADFC bieten Falträder für ÖPNV-Mitnahme an

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Harterbrocken
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HVV/ADFC bieten Falträder für ÖPNV-Mitnahme an

Beitragvon Harterbrocken » 22.02.2013, 19:57

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Na, ob sich das durchsetzt? Der HVV und der ADFC bieten gemeinsam ein Faltrad an, das kostenlos und jederzeit (und nicht nur außerhalb der Pendler-Spitzenzeiten) in den Bahnen mitgenommen werden darf. Es basiert auf dem Tern Link D8 (Normalpreis 599 Euro). Die speziell designte HVV-Version wird für 549 Euro bei verschiedenen Hamburger Radhändlern verkauft. Mehr Info hier: http://www.hvv.de/wissenswertes/fahrrad ... /index.php

Jetzt frage ich mich nur, darf ich mein eigenes Klapprad auch mitnehmen? Gilt das auch für Birdy, Brompton und Moulton?
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Beitragvon Ötzy » 22.02.2013, 21:40

Das halte ich für `ne ganz miese Masche.
Dann lieber gleich ein Zusatzticket für das Rad. Ist dann sicherlich günstiger als ein Rad zu kaufen das ich gar nicht besitzen möchte.
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Bully
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Re: HVV/ADFC bieten Falträder für ÖPNV-Mitnahme an

Beitragvon Bully » 22.02.2013, 22:38

Harterbrocken hat geschrieben:Gilt das auch für Birdy, Brompton und Moulton?
Moin,
die Frau eines Arbeitskollegen nimmt regelmäßig seit Jahren ein Brompton mit in die U-Bahn. Bisher hatte sie bei Kontrollen kein Problem.
Gruß Bully
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Re: HVV/ADFC bieten Falträder für ÖPNV-Mitnahme an

Beitragvon Helmut » 22.02.2013, 23:23

Harterbrocken hat geschrieben:Na, ob sich das durchsetzt?
Es ist halt eine von vielen Möglichkeiten ("Bahnhofsrad", Leihradsystem) um den ÖPNV mit dem Rad zu verbinden. Daraus wird sicherlich keine Massenbewegung, aber wer's mag, weil es für ihn Sinn macht, dem sei's gegönnt.
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Beitragvon UweK » 22.02.2013, 23:41

Ötzy hat geschrieben:Das halte ich für `ne ganz miese Masche.
Dann lieber gleich ein Zusatzticket für das Rad. Ist dann sicherlich günstiger als ein Rad zu kaufen das ich gar nicht besitzen möchte.
Darauf zielt der HVV aber nicht ab, in S und U Bahnen dürfen zwischen 6-9h sowie zw. 16-18h (oder so ähnlich) KEINE Fahrräder mitgenommen werden, das geht leider sogar soweit, dass um 17:55 ein "Ticket" ausgestellt wurde, für ein offensichtlich defektes Fahrrad (Plattfuß).

Meiner Meinung nach ist das Rad viel zu teuer, sowas muss doch auch für ca. 200 € machbar sein...
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Beitragvon Helmut » 23.02.2013, 01:38

UweK hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist das Rad viel zu teuer, sowas muss doch auch für ca. 200 € machbar sein...
Machbar ja, aber zumeist, wie bei fast allen Rädern für 200 Euro nur in einer grottigen Qualität, also nichts um damit z. B. die nächsten Jahre täglich einen Teil seines Arbeitsweges zu bestreiten. Ausnahme: Aldi. Aldi hatte 2012 ein m. E. qualitativ durchaus akzeptables Faltrad für nur 189 Euro verkauft.

http://www.preis.de/news/2012/06/cyco-a ... -ab-18-06/

Ein deutlich niedrigerer Preis geht zumeist einher mit einem deutlich höheren Gewicht. Das Aldi-Rad wög 15 kg. Das ist viel für so ein 20" Rädchen. Ein geringes Gewicht ist aber besonders wichtig bei einem Faltrad, wenn man es immer wieder auch in einer Tasche mit nur einer Hand tragen will.
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Beitragvon Harterbrocken » 23.02.2013, 23:52

UweK hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist das Rad viel zu teuer, sowas muss doch auch für ca. 200 € machbar sein...
Ich fürchte, so ein Rad macht nicht lange Freude. Qualität, Austattung und Gewicht dürften wohl nicht überzeugen.

Ich finde den HVV-Vorstoß grundsätzlich gut, eröffnet er doch eine weitere Mobilitätsoption.
Bully hat geschrieben:die Frau eines Arbeitskollegen nimmt regelmäßig seit Jahren ein Brompton mit in die U-Bahn. Bisher hatte sie bei Kontrollen kein Problem.
Ich kenne einen Greenpeace-Mitarbeiter, der seit Jahren mit einem Brompton in Bus und Bahn unterwegs ist. Das Teil hat ja ein Format eines kompakten Koffers, stört also nicht, selbst in vollen Bahnen und Bussen.

Übrigens: Gepflegte und stylische (aber leider nicht ganz federleichte) 70/80er Jahre Klappräder aus Stahl kann man gebraucht für 50 bis 100 Euro kriegen. Eventuell eine überlegenswerte Alternative.
Zuletzt geändert von Harterbrocken am 01.03.2013, 06:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Helmut » 24.02.2013, 00:31

Harterbrocken hat geschrieben:Ich finde den HVV-Vorstoß grundsätzlich gut, eröffnet es doch eine weitere Mobilitätsoption.
Mich freut auch, dass der HVV und der ADFC eine gemeinsame Initiative auf die Beine gestellt haben. Dadurch sind sicherlich neue Kontakte entstanden, alte gepflegt und Sichtweisen ausgetauscht worden.

Das kann auch für künftige Vorhaben nur gut sein.
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Beitragvon UweK » 24.02.2013, 20:06

Also die Idee finde ich auch super, aber wenn man jemanden aus dem Auto aufs Rad in Kombi mit dem HVV bringen will, und dabei eine breite Masse erreichen will, denke ich dass da > 500 € für ein Klapprad doch abschrecken werden.

Ich denke, jeder der eh schon mit dem Rad fährt, wird sich der Qualität und des Gewichtes eines doch etwas teueren Rades bewusst sein und ein solches auch ohne HVV Unterstützung kaufen.
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Beitragvon Helmut » 24.02.2013, 21:03

UweK hat geschrieben:Also die Idee finde ich auch super, aber wenn man jemanden aus dem Auto aufs Rad in Kombi mit dem HVV bringen will, und dabei eine breite Masse erreichen will, denke ich dass da > 500 € für ein Klapprad doch abschrecken werden.
Das ist alles relativ. Ich kenne Leute, die haben sich für mehrere tausend Euro einen Roller oder Motorrad gekauft, insbesondere um damit in die Stadt zur Arbeit zu fahren.

Und so wie man einen Roller oder Motorrad auch sonst nutzen kann, kann man auch mit diesem Faltrad zumindest kleinere Touren fahren. Die Kombi Faltrad/ÖPNV muss halt zu einem passen. Zu mir passt sie nicht, ich fahre lieber meinen kompletten Arbeitsweg mit dem Rad. Meiner ist auch nur 9 km lang, das ist nicht jedem gegeben.
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Beitragvon Dreckschleuder » 26.02.2013, 11:49

Ich finde, das ist eine mittelprächtige Marketingidee.

Schon ewig lange nehmen wir Rennräder zerlegt und in einer großen Tüte verstaut unbeanstandet in allen Zügen der DB (nach Hamburg->Berlin) mit zurück nach Hamburg.

Seit 10 Jahren habe ich mein Birdy gefaltet in S-Bahnen und in allen Zügen der DB unbeanstandet dabei insbesondere auch in Zeiten, in denen normale Räder nicht erlaubt sind. Was sollen sie denn sagen , es ist dann normales Gepäck.

Aber wenn es hilft, auf gute Mobilität mit dem Rad hinzuweisen... Jedenfalls würde ich dafür nicht mehr Geld als für ein normales Faltrad ausgeben.
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Beitragvon Helmut » 28.02.2013, 11:49

Dreckschleuder hat geschrieben:Ich finde, das ist eine mittelprächtige Marketingidee.

Schon ewig lange nehmen wir Rennräder zerlegt und in einer großen Tüte verstaut unbeanstandet in allen Zügen der DB (nach Hamburg->Berlin) mit zurück nach Hamburg.
Aus heutiger Sicht ist "mittelprächtig" stark untertrieben. Was die Randonneure machen, um mit ihren Rennrädern im IC mitfahren zu können, weiß ja kaum jemand, und Falträder sind auch keine neue Erfindung, aber das Bild mit dem Faltrad oben auf dem Titelblatt des Hamburger Abendblatts heute werden sehr viele Leute zur Kenntnis nehmen. Im Innenteil berichtet ein Abendblatt-Reporter über seine erfolgreiche Probefahrt mit dem Rad und der S-Bahn.

Erhellend fand ich auch seinen Tipp, das Rad immer erst zu falten, wenn die Bahn in den Bahnhof einfährt. Im Bahnhofsbereich wird es geschoben, nur wenn man muss, getragen. Ach ja, im Bus kann das Faltrad auch mitgenommen werden.

Und noch etwas: Das Prinzip ein Faltrad mit dem ÖPNV zu verbinden geht überall, nicht nur beim HVV.
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Beitragvon Dreckschleuder » 28.02.2013, 12:08

Hi Helmut,

es entstand halt bei mir ein wenig der Eindruck, das betrifft nur dieses spezielle Faltrad ... Und ich denke, durch die Kooperation ist dieser Eindruck auch erwünscht.

Das aber ist ja gar nicht der Fall.
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Beitragvon Helmut » 28.02.2013, 21:55

Dreckschleuder hat geschrieben:es entstand halt bei mir ein wenig der Eindruck, das betrifft nur dieses spezielle Faltrad ... Und ich denke, durch die Kooperation ist dieser Eindruck auch erwünscht.

Das aber ist ja gar nicht der Fall.
Klar ist, Falträder gibt's schon lange und schon immer konnte man sie im ÖPNV mitnehmen. Neu ist, das HVV und ADFC dieses durch die Vereinfachung mit dem Beispiel des einen Rades, welches die dann auch gleich verkaufen, eine Kampagne zugunsten dieser Art der Fortbewegung losgetreten haben. Alter Wein in neuen Schläuchen also. Ich finde das gut, weil man anders wohl kaum soweit in die Öffentlichkeit gelangt wäre.

Nun bin ich gespannt, wie viele Leute mit solchen Rädern und Nachahmer mit anderen Falt- und Klapprädern uns demnächst in Bussen und Bahnen begegnen werden...
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Beitragvon Harterbrocken » 01.03.2013, 06:44

Helmut hat geschrieben:... aber das Bild mit dem Faltrad oben auf dem Titelblatt des Hamburger Abendblatts heute werden sehr viele Leute zur Kenntnis nehmen. Im Innenteil berichtet ein Abendblatt-Reporter über seine erfolgreiche Probefahrt mit dem Rad und der S-Bahn.
Das war ein schöner Aufmacher im Abendblatt, gut fotografiert und sehr auffällig. Prima! Überhaupt setzt das Hamburger Abendblatt spürbar auf Radfahrthemen. Die vergangenen Monate gab es immer wieder große Geschichten dazu.

Die letzten Tage habe ich in der S-Bahn zwei Faltradfahrer getroffen. Wohl nur Zufall, aber ich habe das Gefühl, es bewegt sich was.

Vor mehreren Jahren hatte ich übrigens mal einen Plattfuß auf dem Elbdeich bei Krauel und keine Pumpe dabei. Da bin ich in den 120er-Bus Richtung Hauptbahnhof eingestiegen. Der freundliche Busfahrer hat mich und mein Rennrad anstandslos mitgenommen.
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Beitragvon Deichfahrer » 01.03.2013, 07:34

@ Harterbrocken,

da hast du Glück gehabt mit dem Bus und Fahrer. Meine Erfahrung mit Rennrad und Bus war eher negativ. Sobald 2 Kinderwagen und Gehwagen auftauchen, musst du aus dem Bus aussteigen, natürlich nach Aufforderung. Besonders die Fahrweise gefiel mir überhaupt nicht. Übern Deich rasen und scharf bremsen, so dass man mit dem RR durch den Bus fliegt. Dagegen ist S-Bahn fahren viel entspannter. Seitdem benutze ich die VHH nie wieder, da fahre ich doch lieber mit RR zum Bahnhof und kann ohne Hintergedanke in die S-Bahn einsteigen.

Der HVV sollte die Nicht-Fahrradmitnahme zu diesen festgesetzten Stoßzeiten abschaffen. In der Regio-Bahn oder Metronom gibt es gesonderte Abteile für Fahrräder und da kann es doch nicht so schwer sein auch in der U- + S-Bahn solche Abteile zu schaffen.
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Beitragvon bort » 01.03.2013, 13:59

interessant. Hier in der Region Hannover sind die von der DB betriebenen S-Bahnen flächendeckend mit Radabteilen bzw. abgetrennten Bereichen für den Fahrradtransport ausgestattet (das entspricht dann wohl den Regio-Zügen in HH)

Im hiesigen Verkehrsverbund bedarf es in den morgend- und abendlichen Stoßzeiten einer eigenen 1-Zonen-Fahrkarte für die Fahrradmitnahme, ansonsten ist die Mitnahme von Fahrrädern sogar kostenlos (siehe http://www.gvh.de/fahrrad.html).

Die letzten 5 Jahre habe ich auf meinem täglichen Arbeitsweg mein Alltagsrad in der S-Bahn mitgenommen und hatte entsprechend eine Monatskarte für mich und eine für mein Fahrrad (mittlerweile fahre ich aber nur noch mit dem Rad zur Arbeit)

Gruß,
Dirk
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Beitragvon Dreckschleuder » 01.03.2013, 14:31

Richtig, da war noch was...

In Lübeck habe ich bei der Tour zum Lübecker Weihnachtsmarkt im Bus für mein Fahrrad ebenfalls extra bezahlen müssen (Hätte ich es auseinandergebaut und verstaut, hätte ich fürs Gepäck nix bezahlen müssen).
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Beitragvon UweK » 01.03.2013, 16:22

Deichfahrer hat geschrieben:Der HVV sollte die Nicht-Fahrradmitnahme zu diesen festgesetzten Stoßzeiten abschaffen. In der Regio-Bahn oder Metronom gibt es gesonderte Abteile für Fahrräder und da kann es doch nicht so schwer sein auch in der U- + S-Bahn solche Abteile zu schaffen.
1/ Also ich denke, solange die U-Bahn nicht im 2 Minutentakt fährt, ist die Regelung schon sinnvoll... ich sehe es ja jeden morgen und nachmittag, wenn die Bahn schon von Personen voll ist, muss nicht noch ein Rad die Türen versperren.

2/ Der DT-5 (Hamburgs neueste U-Bahn Generation) ist ein Schritt in diese Richtung, dieser hat zwar weniger Sitzplätze, dafür großzügigere Ein/Ausstiegsbereiche, in denen man auch ein Rad ohne Behinderung unterbringen könnte, bis dieser aber flächendeckend auf den Linien U1, U4 und U3 fährt, wird es noch einige Jahre dauern.

3/ Die S-Bahn HH wird von der Deutschen Bahn unterhalten, diese haben aber schon großzügige Fahrradabteile, nur weis man leider vorher nie, wo die gerade sind...

Und noch was, ich durfte in letzter Zeit auch in neu eingesetzten Bussen mitfahren, hier hat man leider nicht auf Stellfläche für Kinderwagen/Rollstühle bzw. Fahrräder geachtet. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, die bisherigen Stellflächen sind in den ganz neu eingesetzten Bussen sogar kleiner.
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Beitragvon Hajobu » 13.03.2013, 11:51

Helmut hat geschrieben:Erhellend fand ich auch seinen Tipp, das Rad immer erst zu falten, wenn die Bahn in den Bahnhof einfährt. Im Bahnhofsbereich wird es geschoben, nur wenn man muss, getragen.
Dieser Tipp ist nicht praxisgerecht!

Wer während der verbotenen Zeiten auch nur den Bahnhof/-steig mit einem Rad( nicht Gepäckstück= Birdy usw.) betritt, muss die erhöhten Beförderungsgebühren bezahlen!!! Ist in unserer Familie leider schon vorgekommen...trotz aller Argumente und Proteste!
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Beitragvon NOBNOB » 13.03.2013, 12:27

Und wie, bitteschön, komm ich mit so einem Teil den Kandel hoch (800hm auf 11km Schotterweg).
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 13.03.2013, 16:55

NOBNOB hat geschrieben:Und wie, bitteschön, komm ich mit so einem Teil den Kandel hoch (800hm auf 11km Schotterweg).
Zusammenklappen, auf ne (geländegängige) Sackkarre verladen und schieben :HaHa:
:gruss: Dirk
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Beitragvon Helmut » 13.03.2013, 21:34

NOBNOB hat geschrieben:Und wie, bitteschön, komm ich mit so einem Teil den Kandel hoch (800hm auf 11km Schotterweg).
Alles eine Frage des Wollens, nicht des Materials. ;-)

<a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... sfahrra-21" target="_blank"><img SRC="http://ecx.images-amazon.com/images/I/5 ... _.jpg"></a>
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