4. Endspurt O-CTF, Aumühle (Berichte+Bilder)

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Rennrad-Nord
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4. Endspurt O-CTF, Aumühle (Berichte+Bilder)

Beitragvon Rennrad-Nord » 23.02.2013, 18:27

Heute ging es zur 4.Endspurt O-CTF nach Aumühle. Mario (Ü40-Cyclist) schnupperte nun auch die Frühlingsluft und den aktiven Saisonstart 2013 und so begleitete er mich heute bei der Fahrt durch den Sachsenwald. Ich traf um halb neun am Sportlerheim ein und genoss noch einen schönen heißen Kaffee. Ein paar Minuten später kam Matthias Alias MadMad mit dem Cyclocross angefahren. Er hatte seine ersten 16 Kilometer Anfahrt bereits hinter sich und teilte uns mit, dass es doch schon ziemlich schattig sei. Nach einer kurzer Aufwärmphase ging es dann mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern rauf aufs Rad.

Mario, MadMad und ich fuhren noch mit vier weiteren Fahrern in einer kleinen Gruppe los. 50km Runde – Mittleres Tempo. Leider verloren wir MadMad und eine weitere Fahrerin bereits nach einem Kilometer. Schade. Zu fünft ging es durch den doch erstaunlich verschneiten Sachsenwald. Unterwegs sagte ich schon zu Mario “Ich fühle mich hier wie im Bayrischen Wald im Winter”, wir waren beide begeistert.

<img src="http://www.rennrad-nord.de/wp-content/g ... G_5024.JPG" width="368" height="483" alt="Sachsenwald">

Auf Höhe Geesthacht sammelten wir die ein oder anderen Höhenmeter. Spätestens hier war uns allen warm. Schön :-) Einige waren doch sehr erstaunt, dass man auch hier den einen oder anderen Hügel unter die Laufräder nehmen kann. Nach zwanzig Kilometer knurrte der Magen von Mario. War klar, der hat unterwegs immer Hunger Also gab es eine zweiminütige Frühstückspause.

<img src="http://www.rennrad-nord.de/wp-content/g ... G_5025.JPG" width="368" height="483" alt="Sachsenwald">

Von Geesthacht ging es zum Verpflegungspunkt nach Gülzow. Hier wurden wir von Michael (Dreckschleuder) fröhlich und motiviert in Empfang genommen. Schniefend stand er im eisigen Wind um uns mit einem Heißgetränk, Haribo und Lebkuchen zu versorgen. Vielen Dank Michael für die kleine und feine Verpflegung. Nach einem kurzen lustigen Schnack ging es weiter.

<img src="http://www.rennrad-nord.de/wp-content/g ... G_5029.JPG" width="368" height="483" alt="Sachsenwald">

Nach einigen Kilometern verließen wir die offenen Feldwege über den der Wind böig fegte und die ein oder andere Schneeverwehung zu sehen war. Mittendrin WIR. Endlich wieder im geschützten Wald. Kurze Zeit später rollten wir bereits wieder auf den Parkplatz des Sportlerheims. Bei einer leckeren Suppe und einem Stück Kuchen saßen wir noch gemütlich zusammen.

Super O-CTF. Schöne verschneite Landschaften. Das bekommt man in Norddeutschland seltener zu sehen. Vielen Dank an Michael für die Organisation und die nette Gruppe mit der wir heute unterwegs waren.

Link zum Original-Bericht und weiteren Bildern:
http://www.rennrad-nord.de/4-endspurt-o-ctf-aumuhle/
Zuletzt geändert von Rennrad-Nord am 24.02.2013, 10:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Harterbrocken
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Beitragvon Harterbrocken » 23.02.2013, 23:31

Rennrad-Nord hat es gut auf den Punkt gebracht: Eine wunderbare Tour hat die unermüdliche Dreckschleuder da wieder ausgegraben. Bin überrascht, wie vielfältig die Strecken ab Aumühle sind.

Schneeverwehungen, vereiste Spurrillen und zum Schluß ein Stück tiefer Schlammweg stellten Schaumvormmund, Nils und mich auch fahrtechnisch vor einige Herausforderungen. Ganz ohne Ausrutscher und kleine Stürze ging es nicht. Weite Teile der Tour absolvierten wir kurz hinter oder kurz vor Tribelix und Stine - je nach Blasendranglage. Für mich war das heute eine anstrengende Sache, da ich erstens noch eine gerade abgewetterte Grippe in den Knochen und zweitens auf meinen Crosser schwere 240er-Conti-Spikereifen in 42 Millimeter Breite montiert hatte. Die Dinger rollen doch eher schwerfällig; auf den zahlreichen eisigen Passagen waren sie heute gripmässig aber doch angemessen.

Im Ziel philosophierten wir mit Dreckschleuder noch über sein OCTF-Konzept. Ich finde, der Erfolg gibt ihm recht und hoffe, der BDR nimmt diese Veranstaltungsform in seinen Kalender auf. Für nächstes Jahr sollte man daraus eine Serie oder Trophy machen.

<img src="https://lh3.googleusercontent.com/-cFEK ... F_0082.jpg" width="750">

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hab´ Euch gesehen

Beitragvon Wurzelwegtreter » 24.02.2013, 08:54

siehst´e wohl, dann seit Ihr das doch gewesen.
Wir sind zu viert um kurz vor 12 aus Schwarzenbek in Richtung Altona zur Leistungsdiagnostik gefahren - im Auto!!!

tschüss aus Schwarzendorf

Frank
was ist Rückenwind?
www.CyclingTeamHolstein.de
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 24.02.2013, 11:06

Der Trail entlang des Geesthanges war einfach sensationell, an anderer Stelle war ein kurzer Steilanstieg kaum noch schiebend zu bewältigen.

Unweit der Kontrolle sind Britta und ich ausgestiegen. Da mein Nokia sofort den Dienst quitiierte, sind wir den Hinweisen einer hilfsbereiten Autofahrerin gefolgt und in die falsche Richtung weiter weg von Aumühle gefahren. Auf der Hälfte der Strecke Lauenburg-Geesthacht sind wir auf der B5 gelandet. Das bescherte uns auf dem rund 20 km Rückweg über Geesthacht und Dassendorf dank eisigem Gegenwind noch einen ganz ordentlichen Trainingseffekt.

Bei toller Verpflegung haben wir die Mittagszeit im Vereinsheim des TUS Aumühle ausklingen lassen. Die Ein-Michael-Orga von Dreckschleuder war wieder sensationell: Streckenpläne, Verpflegungsstelle, Besenwagen und After OCTF Versorgung hat er mit Unterstützung des freundlichen Gastronomen ganz allein gestemmt!:Hutab:

Dass Schnuffi zusammen mit Jörg (?) von der 90er Runde zurück war, bevor alle Teilnehmer der 50er Strecke im Ziel auftauchten, sei hier nur am Rande erwähnt. :Respekt:

<img src="https://lh4.googleusercontent.com/-MIZW ... F_0096.jpg" width="750">

:gruss: Dirk

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Der Bericht auf der RVH-Seite

Beitragvon bs » 24.02.2013, 11:07

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Eine schöne Veranstaltung - mit ein paar Schwächen

Beitragvon Dreckschleuder » 24.02.2013, 11:42

Mir hat die Veranstaltung auch recht gut gefallen. Beweist sie doch, mit welch geringem organisatorischen Aufwand man so etwas durchziehen kann.

Bild
Anmeldung und kassieren.


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Nachträgliches Aufspielen von Tracks


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Kaffee und Kuchen am Start


Bild
Einteilen in Kleingruppen und Start


Bild
Notfallfahrzeug & Depot für Minimalversorgung mit Tee, Wasser und Mini-Imbis


Bild
Gemütliches Zusammensitzen und Essen im Ziel (Bild von der CTF des RV Endspurt-Hamburg)

Der Start verlief halbwegs reibungsfrei. Leider kamen einige Teilnehmer erst in letzter Sekunde, so daß sich der Start etwas verzögerte und die übrigen Teilnehmer anfingen zu frieren...

Dann aber machte ich einen ärgerlichen organisatorischen Fehler, insofern als ich nicht nach Streckenlänge den Start durchführte.
Das führte dazu, daß ein paar Teilnehmer durch meine Einteilung irgendwann ohne Mitfahrer dastanden. Sie hatten zwar einen Track und konnten fahren, was aber, wenn etwas wirklich schlimmes pasiert?

Ich war am Depot sehr überrascht, als ich erfuhr, wie stark sich einige der geteerten Feldwege innerhalb von einem Tag in Eispisten verwandelt hatten. Die Autos machten es möglich ...

Am Freitag noch war ich die lange Strecke in rekordverdächtiger Zeit gefahren und hatte mich über großenteils unberührte dünne Schneedecke, Sonne und Grip ohne Ende gefreut, hatte dieses auch gepostet. Natürlich mußte man mich damit aufziehen...

Die ersten beiden Teilnehmer kamen als Einzelfahrer (siehe Bild Depot oben) und auch später waren Teilnehmer alleine unterwegs. So froh ich auch war, daß sie gesund und munter unterwegs waren und kein Problem mit der Navigation hatten, konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen, daß mir das nicht Recht sei...

Bild

Alle waren guter Dinge, beschwerten sich allerdings über den kalten Gegenwind, den sie die letzten Kilometer erdulden mußten. Ich konnte sie damit trösten, daß sie nach kurzer Zeit im Wald gedeckt weiterfahren würden und auch an Steigung das schlimmste überstanden hätten.

1,5 Stunden nach Eintreffen des ersten Teilnehmers mußte ich - mit einem unguten Gefühl im Magen - nicht alle Teilnehmer waren durchgekommen - mein Depot abbauen und zum Ziel zurück fahren.

Gerade rechtzeitig kam ich dort im Ziel an, um ein paar der gerade noch Vermisten in Empfang zu nehmen. Sie waren früher ausgestiegen und auf Straße und Radwegen zuürck zum Ziel gefahren.

Nach und nach kamen die Teilnehmer zurück. Mit zufriedenen Gesichter saßen wir in großer Runde und tauschten uns aus, philosophierten.

Ich nutzte die Gelegenheit und warb noch einmal bei den Teilnehmern für die Veranstaltungsidee, die auch mit geringem personellem Aufwand durchführbar. So etwas können auch kleine Vereine auf die Beine stellen. Ein paar Interessenten gab es - vielleicht gibt es ja in der kommenden Saison mehr Veranstaltungen in dieser Form. Eine Serie zusammenzubekommen wäre schon ein Traum.

Als dann auch der letzte Teilnehmer von der langen Strecke halbwegs heil im Ziel eintraf, fiel bei mir auch die Anspannung ab. Wir saßen noch einen Augenblick zusammen, aßen und dann kam die Müdigkeit. Schnell waren meine Utensilien verladen und zu Hause wieder ausgeladen, dann gab es erst einmal ein Schläfchen.

Ihr habt es sicherlich mitbekommen: Mir ist es wichtig, daß die eingeteilten Kleingruppen auf der Strecke zusammenbleiben oder sich, sollte es sehr unharmonisch werden, zumindest in Gruppen mit Stärke größer 1 arrangieren. Sicherlich ist jeder mündig und fährt möglicherweise auch sonst allein, aber da fährt er meist auch in ihm bekannten Gelände. Solche Orientierungsausfahrten führen teils auch durch wenig befahrenes Gelände. Wenn ein einzelner Teilnehmer sich dort verfährt und schlimmstmöglich stürzt, dauert es ggf. lange, bis man ihn findet.

Weitere Bilder von der Strecke von BS und mir
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Beitragvon Dreckschleuder » 24.02.2013, 13:34

Ihr denkt jetzt sicher, daß ich gerne als Einzelveranstalter arbeite. Das ist nicht der Fall. Ein oder zwei Helfer bei der Durchführung wären schon toll. In der Vergangenheit hatte ich jemanden, der das Notfallfahrzeug fuhr. Das gab mir die Gelegenheit, auf der Strecke zwischen den Gruppen zu hüpfen und ggf. bei der Gewöhnung ans Navi zu helfen und Tipps zu geben.

Die Abfahrten erfolgen meist in Begleitung (Anmerkung Admin: Die der Vorbereitung dienenden in den Tagen und Wochen davor).

Das Depot wird nicht unbedingt benötigt, wenn man eine Möglichkeit zum Auftanken einbaut. Zu diesem Zweck führe ich die Strecke an Bäckereien oder Tankstellen vorbei.
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Beitragvon TorFmann » 24.02.2013, 14:13

Ja, das war mal wieder eine tolle Veranstaltung, organisiert vom RV Endspurt in Person von Michael Nagel, hier im Forum bekannt als Dreckschleuder. Ein wenig schade fand ich nur, daß ansonsten nur ein einziges Mitglied des RV Endspurt aktiv an der Veranstaltung teilnahm. :oops: Wer das war, könnt ihr euch wohl denken. ;)

Ich hatte mich im Vorfeld für die 90-er Strecke angemeldet, aber ich war mir nicht wirklich sicher, ob ich nicht doch lieber kurz fahren sollte. Ich wollte das dann kurzfristig auf der Strecke entscheiden. Leider habe ich den Start der Langstreckler etwas verpennt. Ich fragte unter den Verbliebenen am Start, ob noch jemand die lange Runde fahren wolle. Leider kam keine Rückmeldung. Also fuhr ich, in der Hoffnung evtl. noch Anschluß zu finden, allein hinterher. Nach ca. 5 km lief ich auf zwei andere Teilnehmer auf, die aber auf der kurzen Runde unterwegs waren. Also allein weiter.

Die Trails am Geesthang waren anstrengend aber genial. Zwischen Geesthacht und Gülzow ging es fast nur auf, zum Teil eisglatten, Wirtschaftswegen bei eisigem Gegenwind über freies Feld. Bei solchen Verhältnissen kommt dann immer die Frage auf: "Was machst du hier eigentlich?" Zu diesem Zeitpunkt stand eigentlich schon fest, daß ich heute keine 90 km fahren werde.

In Gülzow stand dann Michael mit seiner Verpflegungsstelle. Ich war freudig überrascht. Schnell zwei Becher heißen Tee und ein paar Lebkuchen verzehrt und weiter. Gut, dass es nun bis Schwarzenbek wieder durch schützenden Wald ging. In Schwarzenbek angekommen, fuhr ich in der Hoffnung evtl. noch andere Teilnehmer anzutreffen, den Bäcker an, der als Verpflegungsstelle ausgeschrieben war. Leider war ich auch dort allein. Ich stärkte mich nochmal und fuhr dann doch auf der langen Runde weiter.

Nach ca. 60 km dann ein Platten. :( Schlauch gewechselt und weiter. Nach ca. 75 km schwanden dann so langsam die Kräfte. Ich machte ne kleine Pause und schob mir nen Riegel rein. Weiter gings. Wieder im Sachsenwald angekommen, wußte ich, dass ich es bald geschafft haben werde. Leider bin ich dann noch, in einer sehr tief ausgefahrenen Spur, ziemlich unsanft und schmerzhaft vom Rad gestiegen. Sternesehen Nachdem ich mich wieder sortiert, und die vom Rad gebröselten Teile wieder eingesammelt hatte, gings weiter. So kam ich dann um und bei 16:00 Uhr als Letzter wieder in Aumühle an.

Michael fiel ein Stein vom Herzen. Er begann sich schon Sorgen zu machen, da in Gülzow zwischen mir und dem vor mir fahrenden Langstreckler nur ca. 10 Minuten lagen. Im Ziel aber ca. eine 3/4 Stunde. Das lag natürlich an meinem Aufenthalt beim Bäcker und meinen 3 Zwangspausen unterwegs.
Im Ziel aß ich dann noch die leckere Erbsensuppe. :trommel: Bei einem bleifreien Weißbier prrosit klönte ich noch etwas mit Michael und machte mich dann auch auf den Heimweg.
Michael, nochmal vielen Dank für die Mühen, die du dir immer machst. Das war mal wieder ne tolle Veranstaltung. :Danke:

Gruß Torsten
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Beitragvon mad.mat » 24.02.2013, 14:29

TorFmann hat geschrieben:Michael, nochmal vielen Dank für die Mühen die du dir immer machst. Das war mal wieder ne tolle Veranstaltung. :Danke:
Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen!
Wir sehen uns da oben, Tschüss Helmut
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Beitragvon Mirco » 24.02.2013, 14:41

Harterbrocken hat geschrieben:Im Ziel philosophierten wir mit Dreckschleuder noch über sein OCTF-Konzept. Ich finde, der Erfolg gibt ihm recht und hoffe, der BDR nimmt diese Veranstaltungsform in seinen Kalender auf. Für nächstes Jahr sollte man daraus eine Serie oder Trophy machen.
Aha, also so, wie bei der WWBT, bleibt allerdings zu beachten, dass sich nicht jeder mit der Orientierungsvariante anfreunden kann bzw. wird und somit auch nicht die Teilnehmerzahlen wie bei der WWBT erreicht werden.

Mit GPS, Kartenmaterial und in unterschiedlichen Geschwindigkeitsgruppen zu fahren, ist halt nicht jedem recht und es ist halt für die meisten Teilnehmer einfacher, bei persönlichen Tempo einer Ausschilderung zu folgen.

Nichts desto trotz ist die Idee einer Serie natürlich nicht schlecht, für diejenigen, die solche Veranstaltungen gerne fahren.

;-)
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Beitragvon Dreckschleuder » 24.02.2013, 16:19

Mirco hat geschrieben:Aha, also so, wie bei der WWBT, bleibt allerdings zu beachten, dass sich nicht Jeder mit der Orientierungsvariante anfreunden kann, bzw. wird und somit auch nicht die Teilnehmerzahlen wie bei der WWBT erreicht werden.

Mit GPS, Kartenmaterial und in unterschiedlichen Geschwindigkeitsgruppen zu fahren ist halt nicht Jedem recht und es ist halt für die meisten Teilnehmer einfacher, bei persönlichen Tempo einer Ausschilderung zu folgen.
Hier in Norddeutschland werden die CTFs meist mit Guides gefahren. In sofern ist der Helferbedarf hier recht hoch. Die Vereine können das kaum stemmen. Um nicht Teilnehmer abzuweisen, werden die Gruppen größer, das Tempo unregelmäßiger, wenn nach Trails die langgestreckte Gruppe wieder verdichtet wird. Das wiederum nimmt Fahrspaß.

2 Möglichkeiten bleiben: Ausschildern oder Kleingruppen mit mechanischem Guide.

Ich denke, der RV Endspurt wird eher nicht ausschildern, da dazu mindestens die Strecken anders zu gestalten sind. Ob die Forstwirte zur Kooperation bewegt werden können, wenn beliebig große Menschenmassen sich unkontrolliert durchs Gelände bewegen, wage ich zu bezweifeln.
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Beitragvon Ötzy » 24.02.2013, 17:00

Mirco hat geschrieben:Aha, also so, wie bei der WWBT, bleibt allerdings zu beachten...
Ja, die unterschiedlichen Ansprüche der Teilnehmer können, nicht nur durch die Region bedingt, nicht vollumfänglich erfüllt werden. Wenn man gerne alleine seine Tour abstrampelt und dabei immer sehr flott unterwegs sein möchte, braucht man ja keine Breitensportveranstaltung mehr. Die überwiegende Mehrheit sucht doch aber ein gemeinschaftliches Erlebnis, sonst hätten wir doch jedes Wochenende ein Einzelzeitfahren vor der Haustür.

Es wäre doch wirklich schade, wenn solche Formate ausbleiben oder nur noch vereinsintern (oder privat) durchgeführt würden. ODER ?
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Beitragvon Mirco » 24.02.2013, 18:14

Es geht nicht darum, langsam oder schnell eine Strecke zu bewältigen, sondern darum, dass es sicherlich viele potenzielle Teilnehmer davon abhalten könnte, sich selbst orientieren zu müssen und sich nach einem streckenkundigen Guide zu richten, wobei wir dann wieder bei den unterschiedlichen Leistungsvermögen einzelner wären.

Die Veranstaltungen der WWBT sind so ausgelegt, dass die angebotenen Strecken von jedem (Mann, Frau, Kind) zu bewältigen sind. Ebenso gibt es auf den einzelnen Strecken auch anspruchsvollere Abschnitte, die dann den etwas leistungsorientierten Teilnehmern zu gute kommen. Wem das dann immer noch nicht reicht, fährt die Strecken halt schneller und kann sich so auspowern.

Eine Serie mit O-CTF anzubieten, ist sicherlich eine gute Sache und sollte weiter verfolgt werden, doch ist so etwas eher zu "speziell", besonders wenn die Distanzen erst ab ca. 50 km anfangen, beim Marathon enden und noch zusätzlich navigiert werden muss.

;-)
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Beitragvon Dreckschleuder » 24.02.2013, 18:20

Mirco hat geschrieben:Die Veranstaltungen der WWBT sind so ausgelegt, dass die angebotenen Strecken von Jedem (Mann, Frau, Kind) zu bewältigen sind. Ebenso gibt es auf den einzelnen Strecken auch anspruchsvollere Abschnitte, die dann den etwas leistungsorientierten Teilnehmern zu gute kommen. Wem das dann immer noch nicht reicht, fährt die Strecken halt schneller und kann sich so auspowern.
An anderer Stelle konnte man nachlesen, daß die Veranstaltungen der WWBT häufig R-CTFs sind. RTFs, im Winter ausgetragen mit kleineren Geländeeinlagen. Ist halt eine andere Tradition, hat dafür aber auch größere Teilnehmerzahlen.

Ach ja, die Strecken fangen ab 40 km an.
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Beitragvon Italo Racer » 24.02.2013, 18:45

Heimfelder Dirk hat geschrieben:Dass Schnuffi zusammen mit Jörg (?)
Hi Dirk,

das bin ich. ;-)

Ich finde ja, dass man sich ja gar nicht genug bedanken kann bei unser Dreckschleuder, dass er immer so tolle OCTF´s organisiert. Egal, ob es die OCTF´s von Endspurt sind oder im Hintergrund auf unsere OCTF von der RG Uni oder bei der RG Wedel. Das ist schon echt Klasse.

Und wenn man sich mit den Leuten unterhält, sagen alle, dass diese Form viel besser ist, als eine geführte, weil es mittlerweile sehr viel Leute mit Navi gibt und sich doch immer eine kleine passende Gruppe findet.

Wir hatten bei uns auf der OCTF in den HaBes auch einen in der schnellen Gruppe ohne Navi dabei und es wurde immer gewartet. Das war also kein Problem.

Mann sollte bei den CTF`s das doch ruhig immer anbieten, das 30-60 Minuten vorher die Leute Starten können, die das als OCTF fahren wollen.
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Beitragvon UweK » 24.02.2013, 19:34

Hier konnte ich leider nicht die versprochene Wiederaufnahme der Tour (zuletzt wetterbedingt nach ca. 20 km abgebrochen) aufnehmen.

Ich wurde von meinem Verein für die Mitgliederhauptversammlung des Hamburger Radsport Verbandes gebraucht, und somit hätte ich es zeitlich nicht geschafft, pünktlich beim NDR zu sein. :-)

Trotzdem möchte ich Dreckschleuder für seine große Arbeit danken - sogar einen Vermerk darüber gibt es hier:

http://www.radsport-hh.de/cms/index.php ... ganisation

"Ein Mann Organisation" trifft es sehr schön :-)

Wir sehen uns nächste Woche in Wedel!
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Beitragvon Schnuffi » 24.02.2013, 21:03

Italo Racer hat geschrieben:...sich doch immer eine kleine passende Gruppe findet
Ja, eine passende (sehr) kleine Gruppe war das gestern schon. Das hat richtig Spass gemacht.
Es ist immer hilfreich, wenn man einen Motivator an seiner Seite hat. Da kommt man schneller nach Hause.

@Dreckschleuder : Danke für alles.
@Dirksen1 : Sorry wg. dem Rennmodus

:wink:
Wenn Du schneller fährst brauchst Du Dich nicht so lange anzustrengen :mrgreen:
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Beitragvon Harterbrocken » 24.02.2013, 23:28

Dreckschleuder hat geschrieben:2 Möglichkeiten bleiben: Ausschildern oder Kleingruppen mit mechanischem Guide.
Hallo Michael, Du meintest sicherlich "elektronischen Guide". Oder funktioniert Dein Garmin mit Zahnrädern? :) Okay, Klugscheißermodus ist wieder aus. Noch mal vielen Dank für Deinen Einsatz. Ich finde, der Radsportverband Hamburg sollte Dir den Titel "Mister O-CTF" verleihen.

Die Zusammenstellung zu Kleingruppen finde ich gleich in mehrerer Hinsicht löblich. Erstens finden so GPS-Besitzer die Strecke für alle Mitfahrenden, zum Zweiten hat das Ganze eine soziale Komponente. Lernt man doch so immer wieder interessante Kameraden kennen und führt lustige Gespräche.
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Beitragvon dirksen1 » 25.02.2013, 07:51

Der Veranstaltungstyp O-CTF ist m. E. nicht verbesser-bar :cool:
Jeder kann fahren wie er möchte und wenn man mal keinen Bock auf Bratzen hat, fährt man in der Gruppe. Für jeden etwas.
Danke Dreckschleuder, dass du mit einer so hohen qualitativen Konstanz diese Art des Radelns anbietest. Nun habe ich 2 Einträge auf der noch jungfräulichen Wertungskarte und beide stammen aus Aumühle. Noch Fragen?
Schnuffi hat geschrieben: @Dreckschleuder : Danke für alles.
@Dirksen1 : Sorry wg. dem Rennmodus
:wink:
Alles gut, ich war ja in der ersten Stunde gut mit euch unterwegs, in der zweiten Stunde begann ich zu schwächeln und nach der kurzen Pause in Gülzow nahm ich raus, Wohlfühl- und Genießermodus eingeschaltet, zu schön ist die Gegend bei euch da oben, als dass man sie bei 180km Anreise 2 mal in 2 Wochen im Tunnelblick durchfeuert :P

Bis bald....
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Beitragvon 1V » 25.02.2013, 12:38

Auch von mir ein großes Lob für die tolle Veranstaltung. Vielen Dank!

Wie auch meine Vorredner finde ich das Fomat der O-CTF einfach optimal.
Manchmal ist es nur etwas schade, daß der „E-Guide“ recht wenig über Land und Leute berichten kann. :oops:

Bild

Bild: bs

Gruß Nils
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Beitragvon Ü40-Cyclist » 25.02.2013, 12:39

Was für eine tolle Tour, die sich auf der 55 km Runde grob in 3 Abschnitte teilen lässt. Die ersten 20 km durch super cooles Gelände mit allem was das Crosser Herz begehrt, die nächsten 20 km der Kampf gegen die Naturgewalten Wind und Eis und die letzten 15 km entspanntes Ausrollen auf überwiegend flachen Wald- und Forstwegen.

Schon auf dem ersten Kilometer zeigte sich, dass jeder unterschiedlich mit den herrschenden Bedingungen zurecht kommen würde und so teilte sich unsere Startgruppe auch recht schnell. Mit Sonja, Torsten, Wilfried, Florian und mir hatten sich 5 gefunden, die mit einem gut gewähltem Tempo auch bis zum Ende zusammen bleiben konnten. Und wenn doch jemand mal seinen Spieltrieb ausleben musste und die eine oder andere Passage etwas zügigerer absolvierte, wurde danach wieder ein Gang rausgenommen, bis alle aufgeschlossen hatten.

So schlängelten wir uns durch die anspruchsvoll zu fahrenden Hügel um Geestacht und dann über das freie Feld bis zur Verpflegung. Kurzer Schnack mit Michael und dann ging es auch schon fast weiter. Torsten und Michael diskutierten noch kurz die morgendliche Aussage „Alles gut befahrbar“ :oops: , wobei Michael zugeben musste, selber sehr überrascht zu sein vom vereistem Zustand einiger Wirtschaftswege. Am Tag zuvor stellte sich das alles ganz anders da. Sei es drum, jammern hilft nicht weiter ging es und dank der umsichtigen Fahrweise und dem fahrerischem Könnens unserer Gruppe blieben auch alle im Sattel. So trotzten wir weiterhin den Gewalten und erreichten Schwarzenbek. Zügige Ortsdurchfahrt, dabei griff zur Trinkflasche, eingefroren :Unentschlossen: – kurz geschüttelt, ein bisschen Eissuppe rausgequetscht und schon waren wir wieder im Wald. Von nun an ging es mehr oder weniger über gut befahrbare Wege zurück Richtung Aumühle. Eine 500 m Wegpassage, die tiefgefurcht von Waldfahrzeugen war, forderte nochmal die volle Konzentration und kurz darauf standen wir wieder auf dem Parkplatz vor dem Vereinsheim.

Noch eine gut geschärfte Erbsensuppe mit Würstchen :trommel: und ein wenig Small-Talk mit den bis dato eingetroffenen. Torsten und Michael griffen nochmal das Thema „Alles gut befahrbar“ auf :oops: . Michael argumentierte „man muss nur schnell genug fahren, das stabilisiert die Fahrlinie“ (diese Aussage teile ich mit ihm), worauf Torsten sagte „dafür fehlt mir die Power“ :Krafttraining: . Letztendlich sind wir ja heil angekommen, also können wir so viel nicht falsch gemacht haben. Auch die Frage, MTB, Crosser oder Trekkingrad ließ sich wohl heute wieder mal nicht abschließend beantworten. In unserer 5-er Gruppe musste ich mich mit meinem zartem Stevens X6 gegen das Feld der Dickschwerter durchsetzen :PAM: was mir auch gut gelang, denn mein Black Beauty hat mich wie schon seit Jahren wieder mal sicher durchs Gelände gebracht und musste auch schon mal mit den Worten „Vorne kürzer“ gebremst werden. Mag sicher auch daran liegen, dass ich im Winterhalbjahr mit diesen Bedingungen täglich auf meinem Arbeitsweg zu Recht kommen muss. Ich bin ja auch der Meinung, dass Rad muss zum Fahrer, seinem Anspruch, seinem Sicherheitsgefühl und seinen Fähigkeiten passen und da darf man sich auch nicht von außen zu irgendetwas überreden lassen.

Auch das Thema CTF oder O`CTF wurde angesprochen und ich muss sagen, inzwischen bin ich ein echter Befürworter der O’CTF. Weil ich der Meinung bin, dass es bei einer geführten Gruppe (10-20 Fahrer) recht schwierig ist allen gerecht zu werden. In einer kleinen Gruppe ist das wesentlich einfacher und gerade bei schwierigen Bedingungen gibt das Fahren in kleinen Gruppen zusätzliche Sicherheit, da man auf Abstand fahren kann und nicht gleich 100 m auseinander gezogen wird. Außerdem hatten wir mit Flo einen super Navigator, der uns perfekt durchs Gelände führte (der einmalig zusätzlichen Höhenmeter seien dir verziehen :mrgreen: )

Dank an die ganze Gruppe für den harmonischen Tag und natürlich an Michael für die super Organisation. :GrosseZustimmung: War mit Sicherheit nicht mein letzter Auftritt (Ausritt) in Aumühle. :sieg:

Gruß Mario
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Beitragvon Dreckschleuder » 25.02.2013, 16:50

Harterbrocken hat geschrieben:Hallo Michael, Du meintest sicherlich "elektronischen Guide". Oder funktioniert Dein Garmin mit Zahnrädern? :)
Mein sogenanntes Navi funktioniert durch einen kleinen Kobold im Inneren des Geräts, der bei Bedarf die Hand in eine Richtung ausstreckt.

Das Glas auf der Oberseite schützt ihn gegen Wind und Regen. :wink:
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