Ja, der SpOn-Artikel ist einer der ernüchternsten, die publik geworden sind.hanseat hat geschrieben:Da flog ein Mexikanischer Dopingbaron auf, der Leichtatlethen, wie Marion Jones, etc. unterstützt hatte.
Aber Doping war im Sport!! (nicht nur im Radsport) schon immer ein Thema - wenn auch für die Medien erst in der neueren Zeit. Das erste Dopinggeständnis (im Radsport) datiert schließlich nicht aus dem (TdF-)Skandaljahr 2006, auch nicht aus denen der Festina- und Cofidis-Skandalen, sondern bereits aus dem Jahr 1924.
Bei der Empörung der Öffentlichkeit wird dabei immer das vergessen, was Angel Heredia, der Drogenbeschaffer für Marion Jones et al. treffender wohl hätte nicht formulieren können:
das ist der Irrglaube: "Du wirfst heute etwas ein und morgen fliegst du." Im wahren Leben musst du unfassbar hart trainieren und sehr begabt sein und ein perfektes Team aus Trainern und Betreuern haben. Und dann machen die besten Drogen den Unterschied aus. Es ist alles eine große Komposition, eine Symphonie. Alles ist mit allem verbunden, verstehen Sie, und Drogen wirken dabei auf lange Sicht: Sie sorgen dafür, dass du dich erholen kannst, dass du die katabolischen Phasen vermeiden kannst. Volleyball am Strand mag gesund sein - Spitzensport ist nicht gesund. Du zerstörst deinen Körper.