Beitragvon Tribelix » 17.06.2012, 17:27
Hab am Samstag langeweile gehabt und bin mit Clemme RZ > Reinbek gefahren, immer auf dem E1 (fast immer). Was im Winter noch sehr leicht aussieht, ist jetzt im Frühjahr/Sommer(?) nicht mehr so leicht zu sehen, wenn da Dunkelheit dazu kommt, wird es ganz eng.
Hier ein paar Tipps, damit ihr es nicht genauso macht (falsch) wie ich.
- Wenn man im Gespräch ist, sollte das an Kreuzungen unterbrochen werden und der Blick auf das GPS oder X gerichtet sein, die großen Wege sind nicht immer die Richtigen, der E1 ist teilweise (an den Abbiegungen) zugewachsen.
- Wenn man kurz vor Mölln vor Blockhütten steht und einem Spielplatz, zurück aus der Einfahrt, der Weg geht direkt 3 m weiter hinter dem Zaun längs. ACHTUNG: 200 m weiter rechts abbiegen, nicht vergessen!!
- Kurz bevor es die Treppe nach Mölln runter geht, ist DICK Pflastergrand verstreunt worden, warum auch immer? Darin verlegt man eigentlich Platten, aber befestigt keine Wege, ist tief, absteigen erleichtert das durchkommen ungemein.
- Der Bahnübergang hinter Güster existiert nicht mehr, Schranken sind abgebaut und Erdwälle sind auf beiden Seiten aufgeworfen. Noch sind die Zäune durchlässig. Alternativ wäre hier Hornbeker Str (K75) > Weg parallel zur A24 > L200
- Wer die Gleise überquerrt, muss bis zur L200 sein GPS im Auge behalten, da sind zwei Tricky (zugewucherte) Abbiegungen drinnen.
- Wer kurz vpr Basthorst den Abbieger über das Feld verpasst (weil mal es mal wieder schön ist auf der Straße zu fahren), kann auch geradeaus weiterfahren, ihr kommt wieder auf den Track.
- Wenn ihr in Rosenbek endlich auf den Wurzeltrail dürft, fahrt vorsichtig, steigt lieber ab und behaltet das GPS im Auge, wenn ihr hinter der Autobahn auf die erste Brücke zusteuert, dann bitte links hoch, aber Achtung, der E1 ist kleiner als die Hauptweg, nicht ganz einfach, auch nicht zu fahren!
- hinter der Bismarkquelle geht der Weg rechts rein und zusätzlich gibt es diesen Zusatzschlenker rechts, spart euch den, das Gras steht da 1,3 m hoch und der Lehmboden ist zwar hart, aber uneben, geradeaus fahren kurzt 100 ab und ist sicherer gerade zu der Uhrzeit, dürfte dämmern bis dunkel sein.
- In Reinbek auf der Klosterbergenstr. dürft ihr nicht auf dem Fußweg fahren, sondern müßt den Grandweg parallel benutzen, ihr verlasst sonst den Track und kommt da nicht ohne zurück fahren wieder rauf.
- Wer sich da verfährt, Richtung Süden gibt es ein Hochhaus. Links davon (östlich) verläuft der Track direkt an der Grundstücksgrenze längs.
- Wer den Track richtig gefahren ist, vorsicht bei der stelen Abfahrt zur Hamburger Str. die müßt ihr überquerren, ihr habt nicht viel Platz zum bremsen.
- Die restlichen 5 km bis Bergedorf sind gut zu fahren.
Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen, was die Strecke betrifft. Über die Beine sollte man sich Gedanken machen, ich bin kurz gefahren, die Gräser, Brennesseln und alle anderen Botanikas, haben sich ordentlich an diesen vergangen. Allergiegeplagte solten gewappnet sein, lange Strumpfe, lange Hosen, aber auf jeden Fall dick eingecremt sollten die Beine schon sein.
Ich hab für die 85 km 5 Stunden gebraucht und knapp 2 Liter getrunken, Luft hatte eine Temperatur von ca. 22° mit leichtem Regen teilweise.
Ich wünsche Euch viel Spass, ich sehe mich momentan nicht in der Lage, diese Fahrt zu schaffen. Deshalb habt ihr jetzt schon meine Hochachtung.
HFS Jedermann Reporter 2010 "Triathlon"
HFS Jedermann Reporter 2011 "Multi-Sport"
Grinsekasper = Cyclocross Fahrer
IRONMAN