Moin Moin,
zunächst einmal vielen Dank an die Veranstalter der CTF Neumünster. Hier mal ein kleiner Bericht:
Bei wunderschönem sonnigem Wetter und Außentemperaturen von zu Beginn 2 Grad trafen sich auf Nachfrage über 100 Radsportler am neuen Startort. Wie auch im letztem Jahr gab es 2 Strecken von 55 km und 75 km Länge. Jede Strecke wurde in 3 unterschiedlichen Geschwindigkeitsgruppen aufgeteilt. Schnell, Mittel und Langsam wurden angeboten. Besonders zu Beginn der Saison kam man sich und seine Leistung nur schwer einschätzen, so dass ich mich selbst zunächst nur für die kurze Strecke mit mittlerer Geschwindigkeit angemeldet hatte. Während ich mich am meinem Auto vorbereitetet, gesellten sich zu meiner Freude Adrian und Markus ebenfalls vom Rendsburger BC dazu. Markus meldete sich für die lange Strecke, während Adrian und ich uns einig waren, bei der frühen Saison auf die kurze Strecke zu gehen.
Pünktlich um 10:00 Uhr starteten dann die Gruppen in einem kleinen zeitlichen Abstand. Unsere Gruppe war noch vor Markus dran und wir gingen auf die Strecke. Unterwegs erwartetet uns neben längeren Straßenpassagen sehr viel Wald- und Wiesen-Wege, die stellenweise sehr schwer zu befahren waren. Es hatte in der Nacht noch geregnet und der Boden war an einigen Stellen sehr weich. Besonders wenn man sich in einer der hinteren Gruppen befindet, ist der Weg schon ordentlich aufgewühlt. Die Strecke selbst war in 2 Bereiche aufgeteilt. Ein relativ flacher und ein bergiger Bereich.
Nur die 75 km-Strecke führt so richtig ins Bergige und auf den Boxberg. Der Kontrollpunkt war das Carport eines Radsportfreundes und wie bei einer Sternfahrt wurde dies auch als einziger Anlaufpunkt genutzt. Nach den ersten 25 km wurde die erste Verpflegung aufgenommen. Meine Beine fühlten sich aber noch so gut an, dass ich mich kurzfristig entschied bei Markus mitzufahren und den Boxberg in Angriff zu nehmen. Wie sich später herausstellte, war das genau die richtige Entscheidung. Zunächst flach ging es später so richtig zur Sache. Bei tiefem schweren Boden kämpften wir uns die Hügel hoch. Was für ein Spaß. Als unerfahrener CTF´ler setzte ich die Radschläge von Markus sofort um und hielt mich so gut es ginge immer weit vorne auf. Die große Kunst des Querfeldeinfahrens ist es wohl, ein möglichst hohe Trittfrequenz lange zu halten. Wenn man es dann noch schafft, den richtigen Gang zur richtigen Zeit zu wählen, hat man alles richtig gemacht. Auf dem Boxberg wurde dann erst mal die Kamera herausgeholt und das tolle Panorama festgehalten (siehe auch Bild am Anfang des Freds).
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Nachdem wir uns an der Aussicht satt gesehen hatten, ging es bei einer flotten Abfahrt (50 km/h) im Wald zurück zum Kontrollpunkt und danach zurück zum Startort. Insgesamt hatte ich mich aber, was die Gesamtzeit der Veranstaltung anging, überschätzt. Erst gegen 15:00 Uhr waren wir zurück.
Es mussten 320 Höhenmeter überwunden werden. Für norddeutsche Verhältnisse gar nicht so schlecht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit war augenscheinlich sehr gering, dies war aber der Tribut an den schweren Boden. Fazit: Eine super Veranstaltung, die ohne dem Boxberg auch nur halb so schön gewesen wäre.
Gruß
Axel
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