<b>Heute sollte die CTF in der neuen Form vollständig abgefahren werden.</b> Im Vorwege hatte ich mir überlegt, 2 Gruppen zu bilden, wobei die eine Gruppe nur die kurze Runde fahren sollte. Am Start fanden sich immerhin 11 ein, unter anderem auch ein paar Foris, die mir ihre Unterstützung als Guide angeboten hatten.
Die Bedingungen waren auf den ersten Blick gefährlich. Ich war am Vortag in der Hahnheide, um mir einen Überblick zu verschaffen über die Situation dort. Ich hatte guten Grip und war beruhigt. So beruhigte ich einige Fahrer, die unsicher waren, ob sie bei diesen Bedingungen mitfahren sollten.
Glatt war es dann meist da, wo der wenige Schnee festgefahren war. Das betraf hauptsächlich die Anfahrt, die ja z. T. auf einem Feldweg verlief, auf dem auch Autos unterwegs sind. Neben der Glätte gab es überall da Probleme, wo schlammige Passagen überfroren waren und man seinen Weg quasi über gefrorenen Spuren suchen mußte.
Das war anspruchsvoll, leider gelang es nicht jedem gleich gut und wir hatten in den Grander Tannen zwei Stürze. Eine Mitfahrerin fuhr direkt nach Hause, ein Radler drehte um und fuhr zurück zum Start.
Im Nachhinein war die Anfahrt der schwierigste Abschnitt bei diesen Bedingungen. Die Hahnheide war wie erwartet gut fahrbar. Die kurze, wie auch die lange Schleife bewältigten wir ohne Probleme und ziemlich zügig.
Ich habe die kurze Schleife etwas "runder" gestaltet und die meisten Höhenmeter auf den ersten Teil der Schleife gelegt, wo die Konzentration und Kraft noch da sind. Und der Hahnheider Berg ist dabei der schwierigste Part. Immerhin 6 von 7 Fahrern in meiner Gruppe kamen bei diesen Bedingungen ohne abzusteigen den Hang hinauf. Etwas anspruchsvoller war auch der Single Trail kurz vor dem Ende, da das matschige Geläuf überfroren war.
Die lange Schleife fuhr sich ebenfalls überwiegend gut. Eine Abfahrt hat recht viele Äste im Weg, die man konzentriert überfahren mußte, um nicht einzufädeln. Die vielen Trails auf der langen Schleife machten richtig Spaß.
Für den Rückweg befürchtete ich ähnliche Probleme wie auf dem Hinweg, aber fast alle Feldwege waren abgetaut, nur einer war auf den Fahrspuren glatt, die man aber vermeiden konnte. Irgendwie waren wir bald wieder im Sachsenwald. Am Witzhaver Viert war wieder Glätte angesagt, da viele Autos den Schnee zu Eis verpreßt hatten. Aber alle hielten die Zunge gerade und nach kurzer Zeit war der Abschnitt passiert. Als letztes war noch der Hang vor Aumühle zu erklimmen und dann konnten wir ins Ziel ausrollen.
<b>Übereinstimmend waren wir der Meinung, die CTF kann kommen, wir haben eine attraktive Strecke.</b>