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Giro d'Italia - Schwerer Sturz bei 3. Giro-Etappe
Eurosport | Mo, 9. Mai., 16:53
Auf der 3. Etappe des Giro d'Italia ist der belgische Radprofi Wouter Weylandt schwer gestürzt. Der Fahrer vom Team Leopard verunglückte nach einer Abfahrt und blieb regungs- und bewusstlos auf dem Boden liegen. Der Fahrer verlor viel Blut sei in einem dramatischen Zustand.
In einer kurzen Einblendung von der Hubschrauberkamera sah es so aus, als würde ein Mediziner Herzdruckmassage machen.. gerade schwebt ein Rettungshubschrauber in Richtung Unfallstelle. Drücken wir alle dem Verletzen die Daumen und hoffen das Beste.
Dirk
Giro d`Italia - Fahrer tödlich verunglückt
- Heimfelder Dirk
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Die traurige Meldung:
http://de.eurosport.yahoo.com//09052011 ... talia.html
Mein Mitgefühl gehört den Angehörigen, den Teamgefährten und allen, die ihm nahestanden.
Dirk
http://de.eurosport.yahoo.com//09052011 ... talia.html
Mein Mitgefühl gehört den Angehörigen, den Teamgefährten und allen, die ihm nahestanden.
Dirk
dirk
Darf ich mal aus der Haut fahren? Helmut kann ja später zensieren.
Als Wouter Weylandt verunglückte, saß ich vor der Glotze. Als dann das Bild des auf dem Boden liegenden Fahrers gezeigt wurde, konnte man schon ahnen, dass es schlimm enden würde. Gleichzeitig wurde ich wütend darüber, dass auf mit der Kamera auf einen sterbenden Menschen gehalten wurde und Sekunden vergingen, bis die Regie umschaltete.
Berichterstattung hin und her, aber es gibt Grenzen. Dass dieses Bild in fast allen Publikationen gezeigt wurde, macht es nicht besser. Absolut geschmacklos und überflüssig. Es dauerte auch nicht lange, bis der Filmausschnitt auf Youtube au tauchte, wo er aber schnell gelöscht wurde, während man in Spiegel online, Focus online und Stern online das Bild zeigte.
Dass der Giro fortgesetzt werden würde, war klar. Aber: „Der Präsident des Welt-Radverbandes UCI, Pat McQuaid, sprach den Angehörigen, dem Team und allen Freunden Weylandts "im Namen der gesamten Radsport-Familie" sein Mitgefühl aus. Aber auch den Kollegen beim Giro, die ihre Trauer überwinden und das Rennen fortsetzen müssten, wie der Ire betonte, zeigt, welch pietät- und charakterloser Drecksack dieser Typ mit den klebrigen Pfoten ist. Viel Mitgefühl kann dieser Vogel offensichtlich nicht aufbringen. Das sind die Momente im Leben, in denen ich einen Tritt frei haben möchte! Er hat schlicht nicht das Recht, einem Sportler vorzuschreiben, wie er in solchen Momenten zu reagieren hat. Und schon gar nicht den Teamkollegen Weylandts. Drecksack ist noch der mildeste Ausdruck, der mir zu McQuaid einfällt.
So mischt sich Trauer mit Wut. Als Teamkollege würde ich die 4. Etappe noch in gemäßigtem Tempo im Peloton ohne Ausreißer und Zielsprint mitfahren, um dann auszusteigen. Zumindest für dieses Mal.
Als Wouter Weylandt verunglückte, saß ich vor der Glotze. Als dann das Bild des auf dem Boden liegenden Fahrers gezeigt wurde, konnte man schon ahnen, dass es schlimm enden würde. Gleichzeitig wurde ich wütend darüber, dass auf mit der Kamera auf einen sterbenden Menschen gehalten wurde und Sekunden vergingen, bis die Regie umschaltete.
Berichterstattung hin und her, aber es gibt Grenzen. Dass dieses Bild in fast allen Publikationen gezeigt wurde, macht es nicht besser. Absolut geschmacklos und überflüssig. Es dauerte auch nicht lange, bis der Filmausschnitt auf Youtube au tauchte, wo er aber schnell gelöscht wurde, während man in Spiegel online, Focus online und Stern online das Bild zeigte.
Dass der Giro fortgesetzt werden würde, war klar. Aber: „Der Präsident des Welt-Radverbandes UCI, Pat McQuaid, sprach den Angehörigen, dem Team und allen Freunden Weylandts "im Namen der gesamten Radsport-Familie" sein Mitgefühl aus. Aber auch den Kollegen beim Giro, die ihre Trauer überwinden und das Rennen fortsetzen müssten, wie der Ire betonte, zeigt, welch pietät- und charakterloser Drecksack dieser Typ mit den klebrigen Pfoten ist. Viel Mitgefühl kann dieser Vogel offensichtlich nicht aufbringen. Das sind die Momente im Leben, in denen ich einen Tritt frei haben möchte! Er hat schlicht nicht das Recht, einem Sportler vorzuschreiben, wie er in solchen Momenten zu reagieren hat. Und schon gar nicht den Teamkollegen Weylandts. Drecksack ist noch der mildeste Ausdruck, der mir zu McQuaid einfällt.
So mischt sich Trauer mit Wut. Als Teamkollege würde ich die 4. Etappe noch in gemäßigtem Tempo im Peloton ohne Ausreißer und Zielsprint mitfahren, um dann auszusteigen. Zumindest für dieses Mal.
Hab die Etappe gestern Abend in der Aufzeichnung gesehen und war dann recht erschrocken über den Unfall selbst.
Schlimmer Bilder und für die Familie natürlich total schockierend.
---
Ich sehe das aber etwas anders als Thomas. Wenn ein Formel Auto sich 10 mal überschlägt, bleibt die Kamera auch drauf, wenn ein Reiter von seinem Pferd mitgeschliffen wird, bleibt die Kamera auch drauf, wir sehen ständig Bilder von Unfällen, Flugzeuge, Züge usw usw...
Es muss den Leuten klar werden oder bleiben, Radsport hat auch seine gefährliche Seite. Gerade Autofahrer sollten sich solche Bilder ganz genau ansehen und begreifen, was unbedarftes Fahren anrichten kann. Gestern wurde ich auf einer wirklich kurzen Proberunde ZWEIMAL fast umgenietet, obwohl ich ordentlich auf dem Radweg gefahren bin innerhalb von 5 Min. Das hat jetzt wenig mit diesem Unfall zu tun, kann aber verdeutlichen, wie gefährlich es für den Radfahrer ist, wenn man einfach ohne zu gucken abbiegt z.B.
Den ganzen Abend lang war mir wirklich flau und auch jetzt muss ich an den armen Weylendt denken, seiner Frau und Familie bleibt nur zu genug Kraft zu wünschen mit disem Schicksalschlag fertig zu werden.
R.I.P.
Schlimmer Bilder und für die Familie natürlich total schockierend.
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Ich sehe das aber etwas anders als Thomas. Wenn ein Formel Auto sich 10 mal überschlägt, bleibt die Kamera auch drauf, wenn ein Reiter von seinem Pferd mitgeschliffen wird, bleibt die Kamera auch drauf, wir sehen ständig Bilder von Unfällen, Flugzeuge, Züge usw usw...
Es muss den Leuten klar werden oder bleiben, Radsport hat auch seine gefährliche Seite. Gerade Autofahrer sollten sich solche Bilder ganz genau ansehen und begreifen, was unbedarftes Fahren anrichten kann. Gestern wurde ich auf einer wirklich kurzen Proberunde ZWEIMAL fast umgenietet, obwohl ich ordentlich auf dem Radweg gefahren bin innerhalb von 5 Min. Das hat jetzt wenig mit diesem Unfall zu tun, kann aber verdeutlichen, wie gefährlich es für den Radfahrer ist, wenn man einfach ohne zu gucken abbiegt z.B.
Den ganzen Abend lang war mir wirklich flau und auch jetzt muss ich an den armen Weylendt denken, seiner Frau und Familie bleibt nur zu genug Kraft zu wünschen mit disem Schicksalschlag fertig zu werden.
R.I.P.
Zuletzt geändert von Reisender am 10.05.2011, 20:48, insgesamt 2-mal geändert.
<< Foto by Helmut
Das ist italienisches Fernsehen. Die zeigen auch unzensiert einen italienischen Richter in seinem Alfa Romeo mit halbem Kopf sitzend und das zur besten Sendezeit.thomas-hh hat geschrieben:Als Wouter Weylandt verunglückte, saß ich vor der Glotze. Als dann das Bild des auf dem Boden liegenden Fahrers gezeigt wurde, konnte man schon ahnen, dass es schlimm enden würde. Gleichzeitig wurde ich wütend darüber, dass auf mit der Kamera auf einen sterbenden Menschen gehalten wurde und Sekunden vergingen, bis die Regie umschaltete.
Berichterstattung hin und her, aber es gibt Grenzen. Dass dieses Bild in fast allen Publikationen gezeigt wurde, macht es nicht besser. Absolut geschmacklos und überflüssig. Es dauerte auch nicht lange, bis der Filmausschnitt auf Youtube au tauchte, wo er aber schnell gelöscht wurde, während man in Spiegel online, Focus online und Stern online das Bild zeigte.
Dass der Giro fortgesetzt werden würde, war klar. Aber: „Der Präsident des Welt-Radverbandes UCI, Pat McQuaid, sprach den Angehörigen, dem Team und allen Freunden Weylandts "im Namen der gesamten Radsport-Familie" sein Mitgefühl aus. Aber auch den Kollegen beim Giro, die ihre Trauer überwinden und das Rennen fortsetzen müssten, wie der Ire betonte, zeigt, welch pietät- und charakterloser Drecksack dieser Typ mit den klebrigen Pfoten ist. Viel Mitgefühl kann dieser Vogel offensichtlich nicht aufbringen. Das sind die Momente im Leben, in denen ich einen Tritt frei haben möchte! Er hat schlicht nicht das Recht, einem Sportler vorzuschreiben, wie er in solchen Momenten zu reagieren hat. Und schon gar nicht den Teamkollegen Weylandts. Drecksack ist noch der mildeste Ausdruck, der mir zu McQuaid einfällt.
Deinem Text kann ich übrigens nicht folgen. McQuaid sollte lieber Jagd auf Fahrer machen die ihre Trinkflaschen mitten im Feld absetzen oder die nicht wettbewerbstauglich sind und dadurch Stürze verursachen.
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