mad.mat hat geschrieben:Daher bitte ich um Tipps von den Cracks. ..........
Ich weiß, das hier einige wirklich gut beschlagene Navispezialisten im Forum unterwegs sind unfreue mich sehr über Eure Meinung.
Hallo mad.mat,
falls du auch bereit bist, Tipps von einer werdenden Spezialistin entgegen zu nehmen, kann ich dir ein paar meiner prägenden Erfahrungen weitergeben.
Ich hatte zuerst einen Oregon (Touchscreen), der auf der CTF-O im Einsatz war und nach dessen Flucht in den Wald einen eTrex Vista Hcx (so gen. "Knöppkes"-Gerät), am Wochenende bei der Endspurt-CTF genutzt. Bei diesen Fahrten kam es häufiger vor, dass Schlamm und Regen auf das Display spritzten und wenn du anfängst 'rumzuwischen, um die Sicht wiederherzustellen, rate mal, was dann auf einem Touchscreen passiert...
Der mag zwar gut für Schönwetter-Straßenfahrer sein. Als Schlechtwetter-Schlammfahrerin kann ich auf sowas verzichten. Die Knöppkes-Bedienung des eTrex kann man nach dem Favoriten-Prinzip einstellen und mit einem Knopf und einer Art Mini-Joystick schnell in den Griff kriegen. Das klappte auch mit meinen dicken Winterhandschuhen, während es beim Touchscreen während der Fahrt schwierig war, damit die richtige Stelle zu treffen.
Das Trackabfahren als solches war mit beiden Geräten vom Prinzip her gleich. Mit dem zugekauften City Navigator ließen sich beide Geräte auch problemlos als Autonavi einsetzen.
Der eTrex ist auch etwas kleiner und handlicher. Er hat auch eine Schlaufe, dass man ihn beim Wandern wie eine Kamera um den Hals hängen kann.
Die Preisunterschiede der Geräte kommen u. a. auch daher, welche Karte mitgeliefert ist. Bei eTrex war es eine Basiskarte auf Minimal-Niveau (sehr große Orte und Autobahnen), beim Oregon die Recreational Map of Europe, die schon sehr hochwertig war. Beim Dakota 20 ist es eine Basiskarte, die ich nicht beurteilen kann.
Mit dem City Navigator bin ich sehr zufrieden, weil er zuverlässig Straßen und Wege anzeigt und routingfähig ist. Dass man im Wald den Track dann quasi auf einem leeren Hintergrund hat, finde ich nicht so schlimm. In Deutschland kommt man ja eh' schneller wieder auf Straßen als einem lieb ist.
Der vielzitierte Edge gehört zu einer vollkommen anderen Gerätekategorie. Er ist im Grunde ein GPS-Trainingscomputer aufgemotzt mit einem Kartennavi. Das Einfachmodell dieser Gerätekategorie ist der Forerunner und etwas für Leute, die einen Trainingsplan einhalten wollen, bei dem parallel zur Strecke HF, TF und Kalorienverbrauch gemessen werden.
Wer das nicht braucht, braucht auch keinen Edge bzw. wer wie wir noch andere Sportarten betreibt, ist mit Einzelgeräten, sprich Forerunner und Nur-Navi besser bedient. Wer will schon beim Laufen einen Edge mitschleppen, um die Herzfrequenz zu messen.
Sollte ich als Navieinsteigerin irgendwelches unqualifiziertes Halbwissen von mir gegeben haben, werden mich die Cracks sicherlich korrigieren.
Ulrike