Neue Ideen zum Fortbestand von RTF (Diskussion)

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quasarmin
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Beitragvon quasarmin » 04.05.2010, 23:10

Dreckschleuder hat geschrieben:dann darfst Du ja fast nur noch allein fahren. Das passiert bei RTFs, Marathons und Brevets doch gleichermaßen.
Kann man nicht ganz unter einen Hut stecken. Beim Brevet (nicht die 200 km Aufwärmer!) treffen sich in der Regel andere Fahrer als bei RTF und Marathon. Bei der kleinen Teilnehmerzahl zieht sich das dann auf der Strecke ziemlich auseinander. Entweder fährt man alleine oder findet eine kleine Gruppe die passt oder eben wieder alleine. Liegt mir einfach mehr als Veranstaltungen mit >200 Teilnehmern. RTFs habe ich einige gefahren und auch einen Marathon, aber irgendwie entkam ich der Meute nie, nach hinten nicht und nach vorne schon gar nicht. ;-)

Eine Sache ist hier aber genannt worden und die kann ich bestätigen. Man findet am Sonntag (und da haben die meisten Zeit zu Radfahren) in ländlichen Gegenden nur spärlich Versorgungsmöglichkeiten. Habe ich gerade wieder erlebt. Eine RTF ist für diejenigen, die sich nach der Arbeitswoche ohne viel Vorbereitung aufs Rad setzen wollen, die Strecke nach Schildern abfahren und einsprechend regelmässig versorgt werden, ein prima Rundumglücklichangebot. Die Startgebühren die verlangt werden, finde ich vollkommen ich Ordnung. Das gebe ich bei meinen Privattouren an der Tanke mindestens auch aus. Wie viel Arbeit und Risiko das für einen Verein ist, durfte ich auch schon mal miterleben.

Jeder der gerne Rad fährt, sollte dieses Angebot der Vereine schätzen. Es ist eine wertvolle Stütze für unser gemeinsames Hobby. Meine Tochter und ihre Freundin (beide 17) fangen auch an Rennrad zu fahren, die beiden werden an der einen oder anderen RTF sicher ihre Freude haben, und sie sind in so einem Kurs ganz gut aufgehoben. Auch wenn ich nicht der RTF-Fahrer bin, so finde ich diese Einrichtung sehr gut und erhaltenswert.

Viele Grüße
Armin, der vielleicht auch mal wieder mitfährt :-)
Zuletzt geändert von quasarmin am 05.05.2010, 08:56, insgesamt 1-mal geändert.
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bikerede

Beitragvon bikerede » 05.05.2010, 06:29

Bertl hat geschrieben:
bikerede hat geschrieben:Das ist nur ein Grund. Einer von vielen.
Da kann man mal wieder sehen, wie die persönlichen Sichtweisen die Wirklichkeit formen. Ich selbst bin nach dem Anstieg auf den Roten Fuchs zu der Gruppe der Triathleten gestossen und bin bis kurz hinter Nordstemmen dabei geblieben, und es ging mit fast 40 Sachen daher. Vorn wurde richtig gedrückt und einmal abgehängt gab es keine Chance, wieder ran zu kommen. Also, 20 km vor dem Ziel war die Gruppe intakt und da war kein Nicht-Triathlet, der irgendjemanden schleppen musste. Da die Jungs alle in den gleichen Trikots unterwegs waren, wäre mir das wohl das wohl aufgefallen.
Augen auf beim radfahren, vllt ist dir der Herr ganz in weiß, zwischen den rot-schwarzen Tria-Assen ja entgangen. War so.....vllt, warst du auch mit was anderen beschäftigt. :)
bikerede

Beitragvon bikerede » 05.05.2010, 06:35

Helmut hat geschrieben:
bikerede hat geschrieben:Helmut, leg dich wieder hin.....Du hast kein Plan
Das werde ich nicht tun, nur weil du das möchtest.

Und rate mal, wie wichtig es mir ist, ob du der Meinung bist, ob ich einen Plan hätte...
Ziemlich wichtig, sonst würdest du ja nicht antworten. Mal ne andere Frage, die Bilder von den CyClassics 2009, aus dem Fahrerfeld heraus, hast du die selber geschossen?
bikerede

Beitragvon bikerede » 05.05.2010, 06:39

Alles nette Anworten, mit viel Ironie und Sarkasmus. Bringt den sterbenden RTF auch nicht weiter. Ein paar gute Ansätze sind da.

So sind wir nun mal´, wir Deutschen, Starsinnig, haben Angst vor neuen Dingen und Ansichten. Mit der Ü50 Generation werden wir die ein oder anderen Vereinsprobleme nicht meistern.

Danke für die vielen Ideen,,,,, ;-)
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Beitragvon radfreunde » 05.05.2010, 08:21

bikerede hat geschrieben:Mit der Ü50 Generation werden wir die ein oder anderen Vereinsprobleme nicht meistern.
Also ich sehe hier eher einen U50, der wie viele der jungen Generation alles weiss, alles besser weiss, aber nichts tut. Ich behaupte mal, dass ohne die Ü50 Generation ein Meistern von "Vereinsproblemen" (was auch immer das sein sollen) nicht nötig wäre. Es gäbe keinen Verein also auch kein Problem.

Aber von deiner Seite wird immer weiter ausgewichen, erst willst du die RTF's reformieren, dann Helmuts Fahrrad Seiten jetzt die Vereine, demnächst den BDR, dann Deutschland und die ganze Welt. reden, reden, reden.

Halte es es mal wie Kennedy: „Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“ Tausche Land gegen den Gegenstand deiner wirren Gedanken.

Brainstorming ist angesagt.

Vergiss nicht zu radeln, das entspannt.

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Beitragvon Helmut » 05.05.2010, 11:53

bikerede hat geschrieben:
Helmut hat geschrieben:
bikerede hat geschrieben:Helmut, leg dich wieder hin.....Du hast kein Plan
Das werde ich nicht tun, nur weil du das möchtest.

Und rate mal, wie wichtig es mir ist, ob du der Meinung bist, ob ich einen Plan hätte...
Ziemlich wichtig, sonst würdest du ja nicht antworten. Mal ne andere Frage, die Bilder von den CyClassics 2009, aus dem Fahrerfeld heraus, hast du die selber geschossen?
:Sehrlachend:
Zuletzt geändert von Helmut am 05.05.2010, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Konkursus » 05.05.2010, 11:54

@ radfreunde

stimme als Ü50er dir in vollem Umfang zu.

So ich die Auffassungen von bikeride im übrigen beim besten Willen nicht teilen kann, waren sie hier m.E. doch anders gemeint. Nach meiner Aufassung ist er der Ansicht, dass a l l e i n mit der Ü50-Generation die Aufgaben nicht bewältigt werden können.

Und dies dürfte dann in der Tat stimmen (mir schwoll übrigens zunächst auch der Kamm).


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Beitragvon Grotefend » 05.05.2010, 13:12

Die ursprüngliche Frage war ja, wer Ideen hat, die Attraktivität von RTF zu erhöhen, um einem (tatsächlichen oder vermuteten) Teilnehmerschwund zu wehren. Hierzu meine Überlegung (falls ich als "Ü 70" überhaupt noch berechtigt bin, mich zu äußern):

Bei fast jeder RTF kommen sehr unterschiedliche Interessenlagen, Altersgruppen, Leistungsstandards etc. zusammen. Dementsprechend verschieden sind auch die Erwartungen an den Verlauf der Tour. Der eine möchte einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellen, der andere in einer Gruppe gleichgesinnter bei mäßigem Tempo vorzugsweise die Landschaft genießen, eventuell eine neue kennenlernen. Alles zusammen geht nicht, jedenfalls nicht in einem gemeinsamen Feld. Unstimmigkeiten und mehr sind da programmiert.

Dem könnte m. E. vorgebeugt werden, indem am Start Interessen- bzw. Leistungsgruppen (nach eigener Einschätzung) gebildet und getrennt nacheinander auf die Strecke gelassen werden. Ähnliches wird ja z. B. bei den Cyclassics oder beim Velothon praktiziert. Nicht nur, daß auf diese Weise die Felder entzerrt würden, es wäre auch leichter, gut harmonierende Gruppen zu finden.
Sonne in den Speichen sieht nur, wer sein Rad bewegt.
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Beitragvon radfreunde » 05.05.2010, 13:38

Konkursus hat geschrieben:So ich die Auffassungen von bikeride im übrigen beim besten Willen nicht teilen kann, waren sie hier m.E. doch anders gemeint. Nach meiner Aufassung ist er der Ansicht, dass a l l e i n mit der Ü50-Generation die Aufgaben nicht bewältigt werden können.
Wenn das so ist, soll er es sagen bzw. schreiben. Wir sind hier nicht im Kunstunterricht bei der Frage: "Was uns der Künstler damit sagen?"

Wenn er andere mit Adjektiven wie starrsinnig, keinen Plan haben, altmodisch belegt, dann kann man doch erwarten, dass man sich klar ausdrückt. Er tut immer so, als ob "die da" nichts ändern wollen.

Dass ein Vereinsleben oder eine Veranstaltungsreihe sich ändern kann, ist doch akzeptiert. Ich sehe aber gerade bei ihm wenig neue Ideen. Seine verquaste Vorstellung von "Verbot von Trimmfahrer" begründet auf seine Heldentaten ("20 km geschleppt") mit Trias bei einer RTF ist auf neudeutsch Bullshit. Auch Triathlon-Vereine sind im BDR, ihr eigener Verband bzw. die Aktiven (viele junge Leut) darin scheinen einige Probleme zu haben. Außerdem gibt es bei denen "Draftingverbot" (o.k. nur bei den Ü50 Ironmännern, nicht bei den weicheiigen Olympioniken) und wäre ein leichtes gewesen, die abzuhängen bzw. die vor sich her zu treiben.

Oder meinte er, wir sollen Marschalls einsetzen, die Hinterradlutscher mit der roten Karte aus der RTF verbannen? Oder Startkorridore Schnitt >40 = 09:00 Uhr, Schnitt 40>30 = 09:15, usw. Starten mit der Startnummer eines anderen wird wie bei Cyclassics mit 5 Jahre Sperre von allen RTF's bedroht?

Also ich warte immer noch auf neue Ideen, wie wir mehr Leute in den Radsport oder zu RTF's bekommen. Denn bleiben wir mal bei der Definition RTF:
Sportliches Radfahren steht beim Radtourenfahren im Vordergrund; alleine und/oder in der Gruppe. Da keine Zeitnahme erfolgt und meist drei parallel angebotene Strecken (zwischen 41 und 170 km) zur Wahl stehen, ist eine individuelle Belastungsmöglichkeit gegeben.
Es ist kein Rennen und unter der Rubrik Breitensport für Jedermann. Will einer Rennen ohne lästige Trias oder Ü50 = SEN3 bzw. 43 = SEN2 soll er eine Lizenz ziehen und bei diesen Veranstaltungen starten. Viel Spaß gegen die "alten" Herren.

Ich glaube auch nicht, dass - so er denn im Verein - er dort einen Vorschlag zu einer neuen, innovativen Veranstaltung einbringt und selbst verfolgen will, dass ihm die starrsinnigen, altmodischen Vereinshäuptlinge Steine in den Weg legen, es sei denn, er kann nicht belegen, wie er dies finanzieren will.

Wie ich schon mal geschrieben habe, hat das Vereinsrecht einige Tücken. So wir hier in der Umgebung der ex-Vorstand eines Arbeitslosenvereins mit privatem Regreß von über 60.000,- € bedroht, da er für einige Aktivitäten des Vereins keine Mehrwertsteuer abgeführt hat und das Finanzamt dies nicht akzeptierte. Oder lasst mal bei einer RTF öffentlich zur Belustigung der Angehörigen den ganzen Tag Musik laufen und ein freundlicher Herr der GEMA kommt vorbei, dann sind gleich saftige Kosten fällig (ein Kindergarten mußte für einen "Auftritt" auf dem Weihnachtsmarkt auch zahlen - kein Pardon). Selbst wenn der Vorstand durch die Mitglieder in Kenntnis der Kosten entlastet wird und der Verein wird insolvent (auch das gibt es), haften alle Mitglieder privat für die Schulden des Vereins. Oder ihr engagiert Peter Zwegat, vielleicht fällt dem da was ein. Von daher kann ich jeden Präsi verstehen, dass er sich nicht auf ein Vabanquespiel einläßt.

Ich sehe derzeit keine großen Probleme bei den RTF's, eher bei den Lizenzrennen, denn denen geht zur Zeit die Puste aus. Da sind die Genehmigungskosten durch ganztägige Straßensperrungen, damit verbundener Personalaufwand und Materialkosten (z.B. Zieltechnik / -wagen) und die vergleichsweise geringen Einnahmen durch die Aktiven (die sich auch über Erhöhungen beschweren) und vor allem ausbleibende Sponsorengelder um ein vielfaches höher. Also Sponsoren aller Länder meldet euch.

Also machen die Vereine, was sie sich vorgenommen haben und glauben "stemmen" zu können.

Also immer nur maulen ist Sxxxxe. Machts wie die 68er, der "Gang durch die Instanzen" hat einige neue Ideen gebracht, hat einige auf Ministerposten befördert und einige sind konservativer geworden als Bismarck.

Sorry, aber mir fehlen immer noch die neuen Ideen zur "Revitalisierung" der RTF's. Vielleicht noch mal ein paar Ansätze:

- an jeder ersten Kontrollstelle a la "Wer wird Millionär" ein Quiz zu den Verkehrregeln, wird bestimmt von der lokalen Polizei gesponsert, die by the way die Straßenverkehrstauglichkeit der Räder checkt. Fällt Fahrer oder Rad durch, geht es auf eine Strafrunde.
- an der nächsten gibts "Schlag den Raab" (oder Rudi oder Präsi), ein Geschicklichkeitsspiel und nur wer überlebt, darf weiter. Das Spektakel bringt vielleicht auch zahlende blutrünstige Zuschauer.
- an der letzten werden Wertungsnoten für Eleganz, Schönheit des Trikots etc. vergeben.
- aus allen wird über ein nicht nachvollziehbares Computerspiel eine Gesamtpunktzahl ermittelt (welcher Ü50 erinnert sich nicht an die Vergabe von Länderpunkten bei Tutti Frutti) und der Sieger bekommt die Hälfte des Reinerlöses der RTF. Natürlich auch von dem negativen Profit, wenn wegen des schlechten Wetters mal wieder zu wenig gekommen sind.

Also machen wir weiter im Generieren von Ideen.

wilf
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Dreckschleuder
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Beitragvon Dreckschleuder » 05.05.2010, 15:15

Wenn solche Vorschläge gesammelt werden, da hätte ich auch noch etwas anzubieten:

- Rad & (Verstehen Sie) Spaß: An einigen Stellen werden willkürlich Pfeile verdreht
- Rad & Volksmusik: Pro Gruppe ein geübten (Vor-)Sänger dabei
- Rad & Abenteuer: Es werden unterwegs Bewährungsproben eingestreut, z.B. ein Hindernisparcours, über den das Rad zu tragen ist
- Rad & Rikscha & Fernseher: Damit niemand auf seinen geliebten Fernsehvormittag verzichten muß
- Rad & Game: Ein Schirm am Lenker, über den suggeriert wird, daß der Teilnehmer gerade eine Bergetappe der Tour de France abfährt
- Rad & Ball: Als zusätzliche Aufgabe muß eine Gruppe einen Ball vom Start ins Ziel bringen, ohne vom Rad zu steigen
bikerede

Beitragvon bikerede » 05.05.2010, 15:59

Wahnsinn Jungs, ja sorry dauert ein wenig mit der Antwort und Vorschläge meinerseits. Gehöre zu arbeitenden Klasse jenseits von Hartz 4. Aber Ihr habt ja sonst nichst zu tun, aber sind gute Ansätze dabei. Am besten und mal im Ernst, die Idee in Startblöcken zu starten wird ja schon in Celle praktiziert. Nun ich bleibe dabei:

-Nur BDR Mitglieder zulassen.
-Bessere Verpflegung an den Kontrollpunkten
-Andere, abwechslungsreicher Strecken
-Weniger RTF´s, regional begrenzen zb. 1, pro WE in Hannover oder Hamburg oder Bremen.
- Ü 50 Generation nicht an den Kontrollpunkten einsetzen.
- Anreize in Form von Teilnahme Urkunden setzen oder Pokale, wie es noch von einigen wenigen gemacht wird.
- Bessere Streckenbeschilderung
- GPS Tracks anbieten, hilfreich für Neulingen in der "Szene"
- Mehr Kontrollfahrer einsetzen, die Regelverstoße konsequent ahnden,
- Verbot von Trialenkern, oder ähnliches.
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Beitragvon Hanseaticer » 05.05.2010, 16:06

Hat jemand denn wirklich repräsentative Zahlen, ob die RTF-Teilnehmerzahl steigt oder fällt?

Wo ich dem Threadersteller recht geben muss ist die Tatsache, dass das derzeitige RTF-Modell ein wenig altbacken wirkt.

Man trifft sich zum "Radtour-Fahren" (klingt schon oldschool), isst voher ein Fleischsalatbrötchen vom Pappteller in einer Turnhalle, umringt von den ganzen alten Hasen (positiv gemeint). Danach gondelt man bei mässiger Geschwindigkeit durch eine hübsche Landschaft.

Ich bitte jetzt um keine Posts ala "Ja dann gibts halt Lachshäppchen, wir nennen das ganze 'Sunday Cycling Race' und führen Alterskontrollen durch".

Mich persönlich stört das ganze wenig, aber wenn ich mich so umgucke, sehe ich mehr ältere Teilnehmer als junge und frage mich,was mit den RTF passiert, wenn diese das Rad an den Nagel hängen. Hier schliesst sich der Kreis und die Frage ist: Was kann man tun, um den Nachwuchs an die RTF-Szene heranzuführen?

Wenn die Teilnehmerzahlen steigen, ist die ganze Diskussion natürlich für die Katz, darum habe ich die wichtige Frage an den Anfang gestellt.
Zuletzt geändert von Hanseaticer am 05.05.2010, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Müllbeutelchen » 05.05.2010, 16:07

Da bisher keiner die Vermutung, dass RTFs unter Teilnehmerschwund zu leiden haben, mit belastbaren Zahlen untermauern konnte, bleibe ich bei meiner Aussage, dasd es sich hier um Vermutungen handelt oder das leichte Schwankungen durch Parallelangebote entstehen.

Vielleicht sollte man hinsichtlich der Parallel-RTF-Termine, die ja gerade auch durch ein Forum wie dieses bekannt werden noch mehr Versuche unternehmen die Termine besser zu koordinieren, wie es ja bereits zwischen HH und Schleswig-Holstein stattfindet. Aber eben leider nicht mit dem nördlichen Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. So gab es bereits in diesem Jahr Parallel-RTFs:
Harburg und Boltenhagen am 25.04
Buxtehude und Husum am 02.05.

und auch am kommenden WE
Bad Schwartau und Buchholz am 09.05.

Wenn man sich da mal die Einzugsgebiete anschaut, muß man sich nicht wundern, wenn die eine oder andere RTF plötzlich deutlich weniger Teilnehmer hat. Vielmehr müßte man hier die Teilnehmerzahlen addieren, um die aufgestellte Behauptung zu untermaueren. So man das denn möchte.

Zum Thema Altersdurchschnitt stellt sich mir die Frage, wann haben denn die Teilnehmer selber mit RTF-Fahren angefangen? Schon mit 18 oder davor, oder eher so mit um die 30?

Haben wir wirklich ein Nachwuchsproblem? Oder war das schon immer so?

Ich oute mich hier mal, bin jetzt 43 und habe vor 10 Jahren angefangen, also gleich als alter Sack!

Gruß M
Zuletzt geändert von Müllbeutelchen am 05.05.2010, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon quasarmin » 05.05.2010, 16:07

Moin, nun bin ich auch in diesem Beitrag gefangen. :-)

Der Zweck, den "Bikerende" mit seinen Beiträgen beabsichtigt, hat sich mir bisher noch nicht so recht erschlossen, wohl aber dass es zu einer Diskussion gekommen ist. Immerhin!

Vorschläge also?

Ich würde an der Art und Qualität der RTFs erstmal gar nichts ändern. Daran wird auch nicht viel ausgesetzt. Jeder der trotzdem etwas zu meckern hat weiss selbst, dass er das erstmal besser machen muss. Es handelt sich dabei schliesslich um ehrenamtliche Tätigkeiten. Wenn ich nur daran denke, wie viele Leute sich beim Mitternachtsmarathon als Helfer die Nacht um die Ohren geschlagen haben.

Ich denke wir haben ein Überangebot. Nahezu jedes Wochenende findet eine Veranstaltung statt, oft schon parallel. Da es sich oft um die selben Teilnehmer handelt, plus ein paar Prozent lokale Hobbyfahrer, geht einigen privat da schon mal die Luft aus.

Es sollte über einen Zweijahresrhythmus bei RTFs nachgedacht werden. Der Veranstaltungskalender und die Veranstalter selbst wären damit etwas entlastet und die Teilnahmebereitschaft würde sicher steigen. Nach dem Motto, wenn ich da dieses Jahr nicht mitfahre, muss ich ganze 2 Jahre warten. Wem das noch zu wenig ist oder unbedingt Punkte braucht, es gibt da noch die Permanente...

just my two cents

Armin (bald auch Ü50 ;-) )
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Beitragvon Dreckschleuder » 05.05.2010, 16:19

Also, suchen wir wieder ernsthafte Vorschläge?

Ich wundere mich immer wieder darüber, daß selbst in meinem fahrradfahrenden Freundeskreis nicht einmal die Veranstaltung um die Ecke bekannt ist (Vierlande & Rudi Bode). Es gibt selbst in der fahrradfahrenden Gemeinde richtige Informationsdefizite. Ich denke, ein wenig Pressearbeit könnte helfen, z. B. Vorberichte in Lokalseiten, ...
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Beitragvon radfreunde » 05.05.2010, 17:09

bikerede hat geschrieben:Am besten und mal im Ernst, die Idee in Startblöcken zu starten wird ja schon in Celle praktiziert. Nun ich bleibe dabei:

-Nur BDR Mitglieder zulassen.
-Bessere Verpflegung an den Kontrollpunkten
-Andere, abwechslungsreicher Strecken
-Weniger RTF´s, regional begrenzen zb. 1, pro WE in Hannover oder Hamburg oder Bremen.
- Ü 50 Generation nicht an den Kontrollpunkten einsetzen.
- Anreize in Form von Teilnahme Urkunden setzen oder Pokale, wie es noch von einigen wenigen gemacht wird.
- Bessere Streckenbeschilderung
- GPS Tracks anbieten, hilfreich für Neulingen in der "Szene"
- Mehr Kontrollfahrer einsetzen, die Regelverstoße konsequent ahnden,
- Verbot von Trialenkern, oder ähnliches.
Also, Startblöcke starten ist Auflage der Polizei. Die Frage ist, will man die Zusammensetzung festlegen? Nach Selbstüberschätzung? In den ersten Cyclassics musste man seinen Schnitt eintragen, die Hälfte waren reif für die Tour de France. Heute ist die Zusammensetzung nach Windhundverfahren, first come first serve, ein faires Verfahren. Oder eine Datenbank mit Ergebnissen der letzten 15 Jahre RTF, wie bei Cyclassics?

Ich wäre für schlechtere Verpflegung, dann hätte ich keine Gewichtsprobleme. Mal im ernst, glaubst Du dass 16jährige ein besseres Angebot zustande bringen? Oder machen wir jetzt Verpflegungspunkte nur bei McD, natürlich auf Selbstkostenbasis der Teilnehmer.

Bei der Streckenführung hat leider unsere Ordnungmacht ein Wörtchen mitzureden und dort ist man nicht sehr innovativ. Nach der neue StVO soll sogar ein Befahren von Bundesstraßen dafür verboten sein. Es gibt sogar welche, die das Überqueren nicht wollen. Also ist eine Streckenführung und dann Auswahl von Kontrollpunkten (ich meine nicht die im Wald mit Tapeziertisch...und der Freiluft-Toilette) schwierig.

Die Absprache gibt es, in SH und HH, aber weiter südlich scheint es im Verband etwas schwerer zu sein, miteinander zu reden und sich abzustimmen. Dafür gibt es den RTF-Wart des Verbandes, prügelt ihn...

Keine Ü50 an den Kontrollpunkten - prima muss ich nicht arbeiten.

Über Urkunden kann man nachdenken, aber dann würde ich die zum Selbstausdruck auf die Homepage bringen. Ich persönlich habe genug von Papier.

Bessere Streckenbeschilderung, ja wenn sie schlecht ist, hoffe ich doch, dass die Teilnehmer das den Ausrichtern sagen. Wir können nichts für Spaßveränderer.

GPS-Tracks gibts doch längst, wenigstens hier in SH und HH.

Ahnden nach welchen Regeln? Sollen wir jeden Teilnehmer erst einmal die AGB (Ahnungsgeschäftsbedingungen) unterschreiben lassen. Allein der Zusatz "Bei Verstößen gegen die StVO wird der Name und Anschrift an die Polizei gemeldet" hat schon einen größeren Sturm im Wasserglas hervorgerufen. Ich meine keep cool oder hang loose.

Verbot Trialenker und sonstiges Gelumpe? MTB-Hörnchen? Hollandräder? Anhänger mit Kindern? Kinder überhaupt? Ich wäre dafür die Räder von einer Stylepolizei unter die Lupe nehmen zu lassen, sauber geputzt, Lenkerband ordentlich gewickelt, nur Campagnolo-Ausstattung, was denn sonst noch? Weiße Socken?

Nur BDR-Mitglieder - ja, bei Lizenzrennen, aber nicht beim Breitensport. Sorry, wir mögen unsere Mitmenschen, auch wenn sie anders sind als andere...

Also noch nicht so innovativ, außer Ausgrenzung....

So ich geh jetzt radeln.

wilf
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Beitragvon bikerede » 05.05.2010, 20:10

Hanseaticer hat geschrieben:Hat jemand denn wirklich repräsentative Zahlen, ob die RTF-Teilnehmerzahl steigt oder fällt?

Wo ich dem Threadersteller recht geben muss ist die Tatsache, dass das derzeitige RTF-Modell ein wenig altbacken wirkt.

Man trifft sich zum "Radtour-Fahren" (klingt schon oldschool), isst voher ein Fleischsalatbrötchen vom Pappteller in einer Turnhalle, umringt von den ganzen alten Hasen (positiv gemeint). Danach gondelt man bei mässiger Geschwindigkeit durch eine hübsche Landschaft.

Ich bitte jetzt um keine Posts ala "Ja dann gibts halt Lachshäppchen, wir nennen das ganze 'Sunday Cycling Race' und führen Alterskontrollen durch".

Mich persönlich stört das ganze wenig, aber wenn ich mich so umgucke, sehe ich mehr ältere Teilnehmer als junge und frage mich,was mit den RTF passiert, wenn diese das Rad an den Nagel hängen. Hier schliesst sich der Kreis und die Frage ist: Was kann man tun, um den Nachwuchs an die RTF-Szene heranzuführen?

Wenn die Teilnehmerzahlen steigen, ist die ganze Diskussion natürlich für die Katz, darum habe ich die wichtige Frage an den Anfang gestellt.
Danke für den Beistand, ein paar andere Schreiber sind wohl zu Konserativ christlich eingestellt um über Veränderungen egal in welche Richtung sie gehen, nachzudenken, und sei sie für den Anfang auch noch so absurd.

Ein kaltes Buffet aller Roter Fuchs muss es nicht sein, aber ich schlage mal vor, das Ihr alle die sich auf den RTF´s nordlich der Lüneburger Heide rumtreiben, mal in die Hannoveraner Gegend zu einem oder besser mehreren RTF´s anmeldet. Dann wißt Ihr sicher wovon ich rede.

Was mich mit den Regelverstößen aufregt, ist die Tatsache, das der Seitenbetreiber Helmut immer wieder den gleichen Leuten eine anscheinened lupenreine Plattform gibt, in dem die Herren eines Celler Radsportvereins immer wieder publizieren wie herrlich, göttlich sie doch Wochenende für Wochenende, vorbildlich ihren Sport betreiben. Dabei haben sie in Ihren Reihen etliche Fahrer die es einfach nicht sein lassen können, vor den Augen der Verkehrskasperei und allen anderen Wartenden, rote Ampeln zu überqueren. Nebenbei bemerkt, wird mal als wartender auch noch angepöbelt., was mir denn einfiele, an einer roten Ampel zu warten.(Tulpe)
Man muss sich dann nicht wundern, wenn die Staatsmacht immer mehr Auflagen erteilt, wenn ein Veranstalter nicht mal an B-Straßen für eine Reibungslose Überquerung sorgen kann. An solchen gefärlichen Punkten gehören Kontrollfahrer postiert die ggf. die Sünder notiert. Basta.

Zum Thema RTF aus der Mode und so.....Nachwuchs wird nur kommen, wenn nicht nur der Name, sondern auch der Inhalt der Gegenwart und der Zukunft angepasst wird.

Sorry, ich habe noch keinen Veranstalter gefunden, der auf seiner Homepage, GPS Tracks zum runterladen anbietet. Abgesehen von verwertbaren Informatione, die auch noch aktuell sind. Bestesn negatives Beispiel, der abgesagte RTF bei Blau-Gelb- Langehagen am 5. März 2010 wegen Massen an Schnee. Da wurde man noch angepöbelt, warum man überhaupt anruft.

Sicher habe ich auch kein Universalrezept, aber das sich was verändern muss, ist unausweichlich. Und das beste Rezept ist das, man die Biker wieder in die Vereine bekommt.

Ich kann nur Zahlen veröffentlichen die ich aus sicherer Quelle eines Veranstalters kenne. SG Bomlitz-Lönsheide) RTF immer eine Woche vor Vattenfall. 08.08.2010, dort sind die Teilnehmerzahlen seit 2007 um ca. 20% jedes Jahr rückläufig.

Ein weiterer Vorschlag wäre noch, objektiv über RTF´s zu berichten, und nicht so wie HFS das veranstaltet. Mal schauen ob er meinen mal veröffentlicht, den ich ihm mal zuspielen werde.

In diesem Sinne.
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Beitragvon Helmut » 05.05.2010, 22:49

bikerede hat geschrieben:Was mich mit den Regelverstößen aufregt, ist die Tatsache, das der Seitenbetreiber Helmut immer wieder den gleichen Leuten eine anscheinened lupenreine Plattform gibt, in dem die Herren eines Celler Radsportvereins immer wieder publizieren wie herrlich, göttlich sie doch Wochenende für Wochenende, vorbildlich ihren Sport betreiben.
Dann tu uns beiden den Gefallen und wechsle einfach die Plattform. Helmuts-Fahrrad-Seiten sind für Jedermänner- und -Frauen da, aber eben nicht für jeden Mann und jede Frau.

Selbst wenn ein Celler daneben gelegen hätte (was sie bestreiten), so hätte ich vor denen doch größte Hochachtung (jeder kann mal daneben liegen). Du hingegen fällst mir ständig dadurch auf, dass du dich in der Szene schlecht auskennt, Sachverhalte nicht kennst oder völlig absurd einschätzt, aber darauf bestehst, Recht zu haben. Dazu kommen deine auch sonst schlechten Umgangsformen, so dass ich keine Lust dazu habe, mich mit dir fachlich auseinander zu setzen. Es kostet mich jetzt schon viel zu viel Energie auf deine ständigen Entgleisungen zu reagieren.

Ich sehe keine Veranlassung aufgrund deiner Meinung etwas an meinem Magazin zu ändern. Nicht deshalb, nicht deinetwegen. Bedauerlich ist allerdings, dass ich als Seitenbetreiber auch Leuten mit deinen charakterlichen Anlagen eine Plattform biete. Das lässt sich in jedem einzelnen Fall allerdings mit wenigen Mausklicks ändern.
bikerede hat geschrieben:Dabei haben sie in Ihren Reihen etliche Fahrer die es einfach nicht sein lassen können, vor den Augen der Verkehrskasperei und allen anderen Wartenden, rote Ampeln zu überqueren. Nebenbei bemerkt, wird mal als wartender auch noch angepöbelt., was mir denn einfiele, an einer roten Ampel zu warten.(Tulpe)
Es hat dich also mal ein Celler angepöbelt. Zu unrecht, wie du meinst. Aha. Und das verkündest du der Weltöffentlichkeit. Oh, wie ärmlich. Du solltest dich an den Verein wenden und es mit deren Teamchef Manfred unter Männern klären. Statt dessen schreibst du der Weltöffentlichkeit - unbedarft wie du offensichtlich bist -, dass es dir nicht so sehr um die Regeln, sondern um die Missachtung deiner Person geht. Mir wäre das peinlich.

Selbst wenn die Celler es getan hätten, dann wäre es vor den Augen weniger passiert. Du aber informierst die Welt darüber und verunglimpfst dabei auch noch unsere aller Ordnungshüter. Der Schaden den allein du und allein dadurch hier für den Radsport anrichtest, ist ungleich größer als der, den die angeblich mit ihrer Gruppe angerichtet hätten.

Na ja, wahrscheinlich wird man dich auf deiner nächsten RTF darauf ansprechen. Dann kannst du Aug in Aug deine Probleme vortragen. Nach all dem was du uns über dich erzählt hast, ist es relativ einfach zu ermitteln, wer sich hinter deiner Tarnung verbirgt. Ein bikerede ist in der RTF-Szene in Hannover nicht bekannt, trotzdem könntest du dort schon bald eine lokale "Berühmtheit" sein, die man erkennen wird.
bikerede hat geschrieben:Bestesn negatives Beispiel, der abgesagte RTF bei Blau-Gelb- Langehagen am 5. März 2010 wegen Massen an Schnee. Da wurde man noch angepöbelt, warum man überhaupt anruft.
Auch das solltest du mit dem Verein klären. Dein Auftreten hier lässt allerdings vermuten, dass es nicht an denen gelegen hat.
bikerede hat geschrieben:Ich kann nur Zahlen veröffentlichen die ich aus sicherer Quelle eines Veranstalters kenne. SG Bomlitz-Lönsheide) RTF immer eine Woche vor Vattenfall. 08.08.2010, dort sind die Teilnehmerzahlen seit 2007 um ca. 20% jedes Jahr rückläufig.
Du magst ja die Zahlen kennen, aber offensichtlich nicht deren Hintergrund, hast aber trotzdem eine (mal wieder irrige) Meinung über deren Bedeutung. Ich weiß vom Veranstalter, wie er es sich erklärt und stimme mit ihm in der Einschätzung überein, dass die Zahlen in 2010 wieder deutlich steigen werden.
bikerede hat geschrieben:Ein weiterer Vorschlag wäre noch, objektiv über RTF´s zu berichten, und nicht so wie HFS das veranstaltet. Mal schauen ob er meinen mal veröffentlicht, den ich ihm mal zuspielen werde.
Wie "objektiv" mein Magazin berichtet, ergibt sich aus der Summe vieler immer subjektiver Berichte vieler Leute. Wenn etwas falsch ist, hat jedes Forumsmitglied die Möglichkeit darauf hinzuweisen. Selbstverständlich kommt wie bei jedem Magazin die ein oder andere Glaubensrichtung mehr zum Ausdruck, hier die dazu, wie Radsport am schönsten ist. Wer das nicht ertragen kann, der suche sich ein anderes.

Wer einen Bericht über eine RTF veröffentlichen möchte, kann das ganz einfach ohne meine Mithilfe tun. Viele machen das schon lange. Nicht einmal das ist dir aufgefallen. Dazu fragst du mich, wer denn wohl meine Bilder aufgenommen hat. Einige Grundfunktionen dieses Magazins hast du also auch nicht verstanden, maßt dir aber auch dazu ein abwertendes Urteil zu. Dass durch deinen RTF-Bericht die "Objektivität" von HFS zunehmen wird, glaubt „er“ auch deshalb nicht. Alle Beiträge, die du hier bisher abgeliefert hast, ließen mich an deinem Urteilsvermögen massiv zweifeln.

Solltest du erneut in diesem Stil hier auftreten, werde ich Deinen Zugang löschen. Ob du mir dann trotzdem deinen Bericht "zuspielen" wirst, ist mir egal. Leuten mit deinem Benehmen möchte ich keine Plattform bieten, egal wofür.
Zuletzt geändert von Helmut am 05.05.2010, 23:08, insgesamt 5-mal geändert.
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Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 05.05.2010, 22:59

Bisher hab ich nur mitgelesen. Wollte mich eigentlich nicht auf eine Diskussion dieses Levels herablassen. Aber so langsam ärgert es mich nun doch. Ich teile bikerede´s Ansichten in keinster Weise. Das muss man ja auch nicht. Und ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn er einen anderen Standpunkt vertritt, als ich. Die Art, wie er dies tut, geht mir allerdings völlig auf den Sack!!!!
bikerede hat geschrieben: Gehöre zu arbeitenden Klasse jenseits von Hartz 4. Aber Ihr habt ja sonst nichst zu tun,
Was sollen denn diese andauernden, oberflächlichen Bemerkungen, Anspielungen und Beleidigungen wie diese beispielsweise? In jedem, aber wirklichem jedem Deiner Beiträge pisst Du irgendwem an die Karre und stänkerst rum!!! Bist Du noch normal????

Wirklich konstruktiv waren weder bisher deine Kritik, noch Deine Vorschläge:
bikerede hat geschrieben:- Nur BDR Mitglieder zulassen.
Hat wohl nur wenig mit Breitensport zu tun. Lässt sicherlich die Teilnehmerzahlen ins uferlose steigen.
bikerede hat geschrieben:- Bessere Verpflegung an den Kontrollpunkten
Austern? Prosecco oder doch lieber Bordeaux??? Kost doch nix, die Verpflegung. Warum gehst Du nicht heim zu Mutti, wenn Du gut Essen willst?
bikerede hat geschrieben:- Andere, abwechslungsreicher Strecken
Für Vorschläge und Mitarbeit bei der Ausarbeitung wären die Vereine sicher dankbar. Aber Du scheinst nur einen Full Service zum Nulltarif ohne jeglichen Aufwand buchen zu wollen.
bikerede hat geschrieben:- Weniger RTF´s, regional begrenzen zb. 1, pro WE in Hannover oder Hamburg oder Bremen.
Und wer darf ausrichten? Wer dem BDR am meisten in den Kram passt?
bikerede hat geschrieben:- Ü 50 Generation nicht an den Kontrollpunkten einsetzen.
Und stattdessen???? Du willst die Arbeit sicherlich nicht übernehmen. Andere ebensowenig. Bleiben nur die, die weniger selbstsüchtig sind und nicht nur an den eigenen Spaß, sondern auch an den Anderer denken. Und das ist eben oftmals die ältere Generation.
bikerede hat geschrieben:- Anreize in Form von Teilnahme Urkunden setzen oder Pokale, wie es noch von einigen wenigen gemacht wird.
Pokale, die Du sicher gerne spenden wirst?? Warum Pokale? Wofür? Bekommst Du anderswo so wenig Anerkennung, dass Du dir mit einem gewonnenen Pokal das Ego aufpolieren musst?
bikerede hat geschrieben:- GPS Tracks anbieten, hilfreich für Neulingen in der "Szene"
Welcher Neuling schraubt sich denn ein GPS an sein Rad??? Zudem reicht für das Fahren einer RTF doch die Beschilderung in der Regel völlig aus.
bikerede hat geschrieben:- Mehr Kontrollfahrer einsetzen, die Regelverstoße konsequent ahnden,
Aber bitte niemanden Ü 50, weil die Generation ja deiner Meinung nach die RTF versaut. Leider verkennst Du, dass es die profilierungssüchtigen und nach Anerkennung lechzenden Egoisten sind, die dies tun.
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Manfred
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Beitragvon Manfred » 05.05.2010, 23:13

bikerede :oops: :
Auch ich wollte mich zu dem Unsinn, den du hier von dir bläst, nicht einmischen, aber wenn du jetzt uns in aller Öffentlichkeit Dinge vorwirfst, geht das einfach zu weit. Aus diesem Grund bitte ich dich als ein Freund des Radsports sich einfach mit mir oder den Verein direkt per Telefon oder Mail in Verbindung zu setzen. Wir werden dann deine Vorwürfe sorgfältig prüfen.

In der Hoffnung, dass du dazu genug Courage hast, erwarte(n) ich (wir) in Kürze deinen Anruf oder Mail. Auch können wir das unter vier oder mehr Augen in Bremen oder Buchholz besprechen. Trau dich! ;-)
Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 05.05.2010, 23:45

Sorry, dass eben musste raus! Möchte allerdings auch gerne konstruktiv zum Thema beitragen. RTF fahre ich als reiner MTB´le zwar keine. Die genannten Probleme Startgeld, Verpflegung etc. treten ja aber auch bei CTF´s auf. Von daher artverwand, lässt sich sicher das ein oder andere ableiten.

Das Thema Verpflegung ist mir ein besonderer Dorn im Auge. Ich habe das Gefühl (subjektiv?), dass sich die Veranstalter mit dem Angebot gegenseitig ausstechen wollen. Dabei wird oftmals beinahe das Radeln zweitrangig behandelt. Ich denke, hier darf auch gerne der Verband im Regelwerk tätig werden. Es sollte eine Regelung über einen Minimal- und aber auch einen Maximalauschank geben. Wie das genau auszusehen hat, wäre im Einzelnen zu klären. Im Grunde reicht so ein Standardpaket mit Banane, Butterbrot und Tee. Wer mehr will, kann sich doch´nen Rucksack packen.

Das Startgeld von 10 € erachte ich als völlig in Ordnung. Sicherlich ist´n Zehner viel Geld. Aber es steckt auch eine Menge Arbeit hinter einer RTF/CTF. Das passt schon!

Kritisieren muss/möchte ich die Präsentation der Vereine bei den Veranstaltungen. Den Eindruck, dass man hierbei auch neue Mitglieder werben möchte, hatte ich bisher noch nirgendwo. Man kommt an, fährt mit, isst ggf. noch ein Stück Kuchen und geht wieder. Keine Flyer, kein Aushang, keine weiteren Termine - nix!!!

Ähnlich verhält es sich bei vielen Internetauftritten. Veraltet, unübersichtlich und schlecht gepflegt präsentieren sich viele Seiten. Sorry, das www ist das Medium der Zeit, die Informationsquelle. Da führt kein Weg dran vorbei.

Stichwort Eigenwerbung!!! Es kann eigentlich nicht die alleinige Aufgabe von HFS sein, die Werbetrommel für Veranstaltungen zu rühren. Es gibt zig Foren und Magazine. Doch nur HFS informiert über anstehenden CTF/RTF. Warum ist das so? Jeder Verein hat doch die Möglichkeit Kleinanzeigen in Fachzeitschriften, lokaler Presse und im web zu schalten. Oftmals sogar kostenfrei.
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Beitragvon radfreunde » 06.05.2010, 00:33

bikerede hat geschrieben:Danke für den Beistand, ein paar andere Schreiber sind wohl zu Konserativ christlich eingestellt um über Veränderungen egal in welche Richtung sie gehen, nachzudenken, und sei sie für den Anfang auch noch so absurd.
Christlich konservative gehen am Sonntag morgen in die Kirche....
bikerede hat geschrieben:Ein kaltes Buffet aller Roter Fuchs muss es nicht sein, aber ich schlage mal vor, das Ihr alle die sich auf den RTF´s nordlich der Lüneburger Heide rumtreiben, mal in die Hannoveraner Gegend zu einem oder besser mehreren RTF´s anmeldet. Dann wißt Ihr sicher wovon ich rede.
Warum soll ich 400 km Autofahren, um eine Radtour zu machen? Mach doch ein paar Fotos und veröffentliche sie bei Helmut, nur Mut. Er beißt nicht.
bikerede hat geschrieben:Was mich mit den Regelverstößen aufregt, ist die Tatsache, das der Seitenbetreiber Helmut immer wieder den gleichen Leuten eine anscheinened lupenreine Plattform gibt, in dem die Herren eines Celler Radsportvereins immer wieder publizieren wie herrlich, göttlich sie doch Wochenende für Wochenende, vorbildlich ihren Sport betreiben. Dabei haben sie in Ihren Reihen etliche Fahrer die es einfach nicht sein lassen können, vor den Augen der Verkehrskasperei und allen anderen Wartenden, rote Ampeln zu überqueren. Nebenbei bemerkt, wird mal als wartender auch noch angepöbelt., was mir denn einfiele, an einer roten Ampel zu warten.(Tulpe)
Man muss sich dann nicht wundern, wenn die Staatsmacht immer mehr Auflagen erteilt, wenn ein Veranstalter nicht mal an B-Straßen für eine Reibungslose Überquerung sorgen kann. An solchen gefärlichen Punkten gehören Kontrollfahrer postiert die ggf. die Sünder notiert. Basta.
Was fällt mir dazu ein: Deutschland ein Volk von Fahrschullehrern. Wenn ich mich über jeden Regelverstoß eines Verkehrsteilnehmers aufregen würde, hätte ich bei meiner täglichen Fahrzeit (2 Std. mit dem Auto in Hamburg) mehrere Herzinfarkte. Radfahrer, die nicht auf Radwegen fahren, regen mich nicht auf wie Fußgänger, die bei rot über Ampeln gehen. Solange Sie mich und andere nicht gefährden. An jeder Querung einer Bunderstraße steht in SH ein Streckenposten, der aufpasst, dass die Verkehrsregeln eingehalten werden. Meist steht die Ordnungmacht nicht weit entfernt, die kontrolliert, ob die Auflagen der Veranstaltung eingehalten werden. Übrigens sucht der SH-Verband dringend Kontrollfahrer, melde Dich, dann spart man wahrscheinlich auch Startgebühren und ich prophezeie eine große Karriere im BDR.
bikerede hat geschrieben:Zum Thema RTF aus der Mode und so.....Nachwuchs wird nur kommen, wenn nicht nur der Name, sondern auch der Inhalt der Gegenwart und der Zukunft angepasst wird.
Naja, der Inhalt im Kern ist Radfahren von mir aus auch Biken. Sportlich in der Landschaft soll es sein, aber kein Radrennen. Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, denn dadurch gibt es immer wieder Ärger mit den Genehmigungen und Auflagen ohne Ende. Dann ist es absichtlich für den Breitensport alle zugänglich. Mein Sohn (17) fährt zur Zeit auch keine RTF's mehr, die Startzeit am Sonntag morgen ist nach den nächtlichen Aktivitäten etwas zu früh. Außerdem Sport, der länger als 1 Stunde dauert ist uncool. Nun hat er Spaß am Hockey. Das ist gut so, Hauptsache Sport. Vielleicht hat er irgendwann wieder Lust mehr Fahrrad zu fahren, aber dann gehört er auch zu den Alten. Ihr scheint ja sogar ein "Überangebot" an RTF in Hannover zu haben. Das Angebot und die Nachfrage regeln das Überleben, das ist sicher.
bikerede hat geschrieben:Sorry, ich habe noch keinen Veranstalter gefunden, der auf seiner Homepage, GPS Tracks zum runterladen anbietet. Abgesehen von verwertbaren Informatione, die auch noch aktuell sind. Bestesn negatives Beispiel, der abgesagte RTF bei Blau-Gelb- Langehagen am 5. März 2010 wegen Massen an Schnee. Da wurde man noch angepöbelt, warum man überhaupt anruft.
RG Wedel, RSG Mittelpunkt, RST Lübeck ... Ob als Download oder bei gpsies, ein wenig schauen muss man schon. Auch auf Helmuts Fahrrad Seiten findet man einige, oder auf meiner Seite habe ca. 130 Tracks, natürlich nur von RTF's und Veranstaltungen, die ich besuche. Dann fällt mir noch Hernolds Radsportseiten ein mit einer großen Sammlung, soweit ich mich erinnere bis in eure Gegend. Und es gibt viel mehr.
bikerede hat geschrieben:Sicher habe ich auch kein Universalrezept, aber das sich was verändern muss, ist unausweichlich. Und das beste Rezept ist das, man die Biker wieder in die Vereine bekommt.
Um mit deinen Worten zusammen zu fassen: "kein Plan". Aber mal was anderes, es sind in Hamburg 12 von 31 Vereinen, die RTF veranstalten. Die anderen sind was? Schnarchsäcke? Schmarotzer? NEIN, sie haben andere Vereinsziele. Dabei hat ein Schulverein, der Kunstradfahren in der Halle macht, wenig Ü50 Potenzial. Ein anderer Schulverein hat einen hervorragenden Rennnachwuchs. Auch ein Tria-Verein ist dabei, muss er in deinen Augen vom BDR verstoßen werden bei deiner Trai-Allergie? Ein Universitätsverein hat auch mehr junge Leute als die Ortsfesten, der macht allerdings eine gute RTF und wagt sich sogar nach Niedersachsen. Es gibt mehr Fahrradaktivitäten als RTF und einige sind für Jugendliche interessanter, BMX, MTB, Trail .....
bikerede hat geschrieben:Ich kann nur Zahlen veröffentlichen die ich aus sicherer Quelle eines Veranstalters kenne. SG Bomlitz-Lönsheide) RTF immer eine Woche vor Vattenfall. 08.08.2010, dort sind die Teilnehmerzahlen seit 2007 um ca. 20% jedes Jahr rückläufig.
Zahlen der RG Wedel hab ich auch 1995 -2009 (nachzulesen in Internet):

173 363 380 650 680 1.080 383 0 603 603 440 359 498 650 200

Schlauer? Die 1.080 im Jahre 2000 lagen am Termin 1 Woche vor den Cyclassics und das Benehmen einiger Teilnehmer der Grund dafür, dass in den darauf folgenden die Auflagen seitens der Genehmigungsbehörden dermaßen hochgeschraubt wurden, dass 2002 gar keine stattfand. Dann haben wir den Termin verlegt und im letzten Jahr Pech mit dem Wetter wie auch in diesem Jahr bei der CTF, die einzige die in diesem Jahr überhaupt stattfand. Die Absagen kamen alle übers Internet auf der Seite des Vereins, des Verbands und bei Helmut, niemand musste das altmodische Telefon benutzen und jemanden belästigen.
bikerede hat geschrieben:Ein weiterer Vorschlag wäre noch, objektiv über RTF´s zu berichten, und nicht so wie HFS das veranstaltet. Mal schauen ob er meinen mal veröffentlicht, den ich ihm mal zuspielen werde.

In diesem Sinne.
Also objektiv berichten? Dann erwarte ich vorher die Veröffentlichung und Diskussion des Kriterienkataloges, der die zu bewertenden Punkte und die Meßgrößen. Ich empfehle die Lektüre der ISO 9000. Qualitätsoffensive RTF. Und natürlich dann auch die Nennung des unabhänigen Zertifizierers. Deine Objektivität kann ich durch Deine Ü50-Phobie, die Tria-Allergie und deine Esspräferenzen nicht so richtig sehen, wer weiss, was noch kommt. Berichte sind immer subjektiv: Du schreibt, du hast die Tria-Jünger 20 km geschleppt, die erzählen vielleicht, dass sie so eine RTF-Lusche 20 km vor sich hergetrieben haben, ohne dass er sie vorbei gelassen hätte. Ist immer eine Frage der Sichtweise. Darüber hinaus sehe ich aber noch nicht die Mehrteilnehmer durch diese Aktionen.

Also bitte mehr progressive atheistische Ideen, die die Mengen strömen lassen.

wilf
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Beitragvon Helmut » 06.05.2010, 00:57

radfreunde hat geschrieben:Mach doch ein paar Fotos und veröffentliche sie bei Helmut, nur Mut. Er beißt nicht.
Stimmt, zumindest in der Regel beiß ich nicht.

Wenn's mal wieder nötig sein sollte, dann doch.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Helmut » 07.05.2010, 02:11

@ All

Gestern am Nachmittag ist der Web-Server zum Stehen gekommen. Der musste neu aufgebaut und die Daten rückgesichert werden. Nun läuft er wieder. Die Rücksicherung wirft dieses Forum zurück auf den Stand von gestern 4:00 Uhr. Alle Beiträge die am 6.5. am Tage geschrieben wurden, sind auf ewig verloren gegangen. Es tut Tomas und mir sehr leid, können es aber nicht mehr ändern.

Darunter waren viele aus diesem Fred, allerdings weniger zum Thema „RTF“, deutlich mehr zum Thema „bikerede“. Schade, denn es gab auch viel amüsantes zu lesen. bikerede hatte noch mal so richtig gezeigt, was ihn ihm steckt, genauer gesagt, woran es ihm alles mangelt. Die ersten Antworten hatte ich Euch überlassen und die ließen teils nicht an Deutlichkeit vermissen, wie sein Verhalten zu werten ist. Das werden wohl nur wenige noch gelesen haben, bevor der Server vom Netz ging. Wer noch etwas zu den Themen „RTF“ oder „bikerede“ (wiederholt) schreiben möchte, kann das gerne tun.

Meine Antwort auf seine ärgsten Entgleisungen hatte ich bereits angefangen in einem lokalen Editor zu schreiben und so findest Du hier nun Original-Zitate aus seinen ansonsten leider nicht mehr rekonstrukierbaren „Beiträgen“.

@ t.h. („bikerede“)
bikerede hat geschrieben:Den Rest deines planlosen Geseiers kann man echt nicht lesen. Du scheinst ein echter Klugscheißer zu sein, der nur redet und nix gebacken bekommt. Wozu Bilder machen?? Meinst du sie zeigen die Probleme auf??
Dass du mich als Klugscheißer empfindest, ist lediglich die Folge daraus, dass du dich hier als Dummscheißer betätigst.
bikerede hat geschrieben:Übrigens: Wenn ich jemanden mit einer Cam oder Handycam in einem Fahrerpulk erwische, wie Fotos gemacht werden und dadurch massiv Stürze provzeirt werden, den box ich vom Bike bevor er den Auslöser gedrückt hat. Pappnasen ihr....
Wieder nix kapiert. Da hast du nun meine Bilder von den Cyclassics 2009 gesehen, nichts richtig verstanden, bist aber schon wieder zu einem falschen Urteil gelangt. Statt dich zu informieren, vertritts du hier dein Fehlurteil mit aller der dir scheinbar gebotenen Macht. Auch das hatten wir leider schon so oft in kurzer Folge. Und die Zeugen und Beispiele, die du als Beweise für deine Standpunkte benennst, tun dies gar nicht, weil du auch die nicht kapiert hast.

Die Diskussion über das Fotografieren bei den Cyclassics haben wir schon seit Jahren durch. Seit sechs Jahren fotografiere ich regelmäßig während der Fahrt. Seit mindestens zwei Jahren machen dies zahlreiche weitere Leute, nicht nur die Fortunen. Zigtausende Radsportler haben schon lange Kenntnis davon, gestern erst hast du es entdeckt. Das ist eine verwegene Idee, dass du nun meinst, dass ausgerechnet du den Breiten-Radsport sicherer machen müsstest, von dem du doch erwiesener Maßen gar nichts verstehst.

Einen Sturz anderer Leute hat durch das Fotografieren m. W. noch keiner verursacht. Nur ein Fotograf selbst (tierfreund) und zwei meiner Kameras kamen zu Schaden, ohne dabei jemand akut gefährdet zu haben. Wer das verbieten will, sollte nicht vergessen auch das Essen und Trinken auf dem Rad zu verbieten.

Was Deine Eltern dir in 43 Jahren nicht an Kinderstube beibringen konnten, würde ich in weiteren 43 nicht schaffen. Ich habe nichts gegen dumme Menschen, allerdings sollten sie keine weltöffentlichen Diskussionen führen, denen sie nachweislich intellektuell gar nicht folgen können. Zudem ist dir deine Impertinenz nicht gestattet. Such dir eine andere Plattform für deine Entgleisungen. Deinen Zugang habe ich gelöscht. Deine „Beiträge“ habe ich (soweit sie bei dem Server-Absturz nicht verloren gingen) als abschreckendes Beispiel trotzdem stehen gelassen.

Weil du berufstätig bist und deshalb erst abends vor dem PC sitzt, hatte ich damit bis zum Abend gewartet, damit sich zuvor weitere Leute zu deinem Verhalten äußern können, was sie auch zahlreich taten. Ja, ich weiß, aus deiner Sicht sind das alle nur „Pappnasen“ und „Klugscheißer“.

Ich vermute auch in deinem Verein und an deinem Arbeitsplatz – nicht nur dort - hast Du ähnliche Probleme mit deiner Umwelt. Viele Leute scheinen dich einfach nicht verstehen zu wollen. Du scheinst von Klugscheißern umzingelt zu sein. Aber das ist wie mit dem Geisterfahrer, der der Meinung ist, alle anderen fahren in die falsche Richtung. Wechsel das Forum, wechsle den Verein, die Sportart, die Firma, den Wohnort, wechsle was immer dich nervt - immer wirst du auf die gleichen Probleme stoßen, weil du dich immer mitnehmen wirst. Wenn es dir nicht gelingt dich zu ändern, wird sich deine Unzufriedenheit mit allem und jedem nicht bessern.

Dass du meine Texte als „planlosen Geseier“ empfindest, kann ich nachvollziehen. Als „Treadgeber“ ging es dir von Anfang nur vordergründig um Radsport. Es ging dir um dich. Und da gibt es für mich leider nichts positives zu berichten. Dir das einzugestehen, fehlt dir die Größe.

By the way: Den Thread hattest nicht du eröffnet, sondern ich, weil du in einem anderen Thread derart am Thema vorbei geschrieben hattest, dass ich daraus einen neuen gemacht hatte.

Immerhin wird die Radsportwelt maximal nur noch acht Jahre unter deiner Gegenwart zu leiden haben. Was sind denn schon acht Jahre, vergleicht man sie mit den 43 die du schon hinter dich gebracht hast? Dann wirst auch du zu den Ü50 gehören, dich hoffentlich an deine Forderungen erinnern und dich spätestens dann selbst aussortieren. Wer deiner Meinung nach altersbedingt als Helfer an einem Depot nicht präsentabel ist, sollte schon gar nicht selbst auf's Rad steigen.

Warum hilfst Du eigentlich an keinem Depot? Auch wenn dein Verein keine RTF ausrichtet, könntest du bei einer anderen helfen. Vielleicht liegt es daran, dass du bereits wie Ü50 aussiehst.

Wenn du es denn geschafft hat bis hierhin zu lesen, solltest du vor allem folgendes aufmerksam zur Kenntnis nehmen: Wenn Du Deine im Forum gegen jeden und per PN gegen mich persönlich gerichtete Drohung, mich oder wen auch immer „vom Rad zu boxen“, wahr machen möchtest, so sei dir einer Strafanzeige gewiss. Deine von dir hier schriftlich formuliertem Äußerungen würden belegen, dass du den Vorsatz dazu hattest. Dies würde vor Gericht erheblich strafverschärfend wirken. Dass die beim Serverabsturz verloren gingen, würde dir nichts nutzen, da es genügend mir bekannte Zeugen gibt, die es gelesen hatten. In deinem Richter und dem Staatsanwalt wirst du dann zwei weitere "Klugscheißer" kennen lernen, die deine Sicht der Dinge ebenfalls nicht mit dir teilen werden.
Zuletzt geändert von Helmut am 09.05.2010, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Helmut » 07.05.2010, 04:41

Bagdad-Biker hat geschrieben:Das Thema Verpflegung ist mir ein besonderer Dorn im Auge. Ich habe das Gefühl (subjektiv?), dass sich die Veranstalter mit dem Angebot gegenseitig ausstechen wollen. Dabei wird oftmals beinahe das Radeln zweitrangig behandelt. Ich denke, hier darf auch gerne der Verband im Regelwerk tätig werden. Es sollte eine Regelung über einen Minimal- und aber auch einen Maximalauschank geben.
Deinen subjektiven Eindruck, dass sich die Veranstalter (auch) mit dem Angebot gegenseitig "ausstechen" wollen, teile ich, komme aber zu einer anderen Bewertung dessen. Ich glaube nicht, dass mehr Regulierung zu mehr Erfolg in Form von mehr Teilnehmern führen würde. Noch kann jeder was neues ausprobieren und selbst für seinen Verein beurteilen - kann selbst, ob es mehr gebracht oder gekostet hat. In Bayern gibt es Radmarathons, bei denen es Rührei am Depot und eine Blaskapelle im Zeil gibt. Die Startpreise sind erheblich höher, als im Norden, die Teilnehmerzahlen auch. Ja, ich weiß, hier gibt es keine Berge. Das allein aber ist es nicht.

Da die Vereine in der Regel nach mehr Teilnehmern streben, werden sie schon im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf Dauer das richtige tun. Das war bei den an Teilnehmern zugenommenen RTF nach meiner Wahrnehmung in den letzten Jahren auch damit verbunden, den Leuten an den Depots etwas Vielfalt und auch mal was besonderes zu bieten, so wie im Raum Hamburg. Das mag nicht jeder gern sehen, aber anscheinend gibt der Erfolg gibt diesem Ansatz recht.

Warum sollte man z. B. es einem Verein verbieten gesponserte Leckereien zu servieren? Weil andere da nicht mithalten können? Na und. Dazu sehe ich keine Veranlassung. Ich hätte nichts gegen eine RTF bei der man nur die Flaschen nachfüllen könnte. Wenn ein Verein nicht mehr auf die Beine stellen kann oder möchte, ist das eindeutig besser als keine RTF. Man sollte sich allerdings nicht wundern, wenn dann nur ein paar mehr Leute als der harte Kern zur Anmeldung erscheinen wird. Wenn das jemand ausrichten mag, nur zu.

Wenn man dann (aus Sicht unbedarfter Teilnehmer) „im Gegenzug“ die Preise senken würde, würde dies m. E. kaum etwas bringen. Viel Geld würden die Teilnehmer nicht sparen können, weil die Verpflegung nicht den größten Teil in Kalkulation ausmacht. Und der Verein hätte doppelt weniger in der Kasse, weniger Startpreis und weniger Leute, die ihn entrichten, müsste deshalb den Startpreis gleich wieder mehr erhöhen, als er ihn gesenkt hatte.
Bagdad-Biker hat geschrieben:Kritisieren muss/möchte ich die Präsentation der Vereine bei den Veranstaltungen. Den Eindruck, dass man hierbei auch neue Mitglieder werben möchte, hatte ich bisher noch nirgendwo. Man kommt an, fährt mit, isst ggf. noch ein Stück Kuchen und geht wieder. Keine Flyer, kein Aushang, keine weiteren Termine – nix!!!
Das halte ich ebenfalls für stark verbesserungswürdig. Dass bei RTF/CTF kaum Reklame für einen Eintritt in den veranstaltenden Verein gemacht wird, liegt wohl insbesondere daran, dass dann alle verfügbaren Mitglieder mit der RTF beschäftigt sind, weil man kaum genug Mitglieder hat, um den enormen Aufwand zu wuppen. Dass erinnert mich an ein Gleichnis aus der Organisations-Lehre: Man nimmt sich nicht die Zeit die Axt zu schärfen, weil man Holz hacken muss.

Ich schlage deshalb eine sehr einfache und vermutlich wirksame Werbemethode vor. Am „Schalter“ für die Nicht-BDR-Mitglieder wird ein nicht zu übersehendes Schild aufgehängt, darauf steht „Neumitglieder starten kostenlos und ohne Pfandgeld“. Wer ein Eintrittsformular ausfüllt, wird also von Anfang wie ein Mitglied behandelt, nur dass es in diesem, seinem ersten Mitgliedsjahr ausnahmsweise bei der „eigenen RTF“ selbst mitfahren kann. Der ADFC wirbt jeder Jahr zig Mitglieder dadurch, dass er vor Ort eintretenden Leuten freien Eintritt zur ADFC-Radreisemesse gewährt. Ich werde daraus gelegentlich einen „Wie werbe ich Mitglieder?“-Fred machen.
Bagdad-Biker hat geschrieben:Ähnlich verhält es sich bei vielen Internetauftritten. Veraltet, unübersichtlich und schlecht gepflegt präsentieren sich viele Seiten. Sorry, das www ist das Medium der Zeit, die Informationsquelle. Da führt kein Weg dran vorbei.

Stichwort Eigenwerbung!!! Es kann eigentlich nicht die alleinige Aufgabe von HFS sein, die Werbetrommel für Veranstaltungen zu rühren. Es gibt zig Foren und Magazine. Doch nur HFS informiert über anstehenden CTF/RTF. Warum ist das so? Jeder Verein hat doch die Möglichkeit Kleinanzeigen in Fachzeitschriften, lokaler Presse und im web zu schalten. Oftmals sogar kostenfrei.
Stimmt, aber wie sollte man dies ändern? Das Problem ist älter als das Web. Einen Pressewart, Webmaster, Vorsitzenden etc. zu finden, ist vielfach nicht einfach.
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