Der bisher heißeste Tag des Jahres 2020

. Das ideale Wetter für … richtig: Cross

. Ok, oftmals kennt man Cross als kalt, matschig und feucht

. Feucht war es heute im wesentlichen auf der Haut – vom Schweiß. Aber von vorne:
Wir waren schnell genug und haben einen der Plätze beim Cross-Workshop mit Paul Lindenau ergattert

. Ich durfte mit dem Rad anfahren, während Mike667 mit dem Auto anfuhr und somit den Getränketransport (in Kühlbox!) übernahm. Das war klasse

, denn so konnte ich an der Alster lang ca. 20 km anradeln und mich warmfahren. Das war bei 30 Grad und mehr dringend erforderlich…
Nach einer kurzen Begrüßung durch Joerg
begann der Workshop mit einer kurzen Vorstellungsrunde aller Teilnehmer. Wir haben uns nicht nur namentlich bekannt gemacht, sondern auch kurz erklärt, über wieviel oder wie wenig Cross-Erfahrung jeder einzelne verfügt.
Dann ging´s auf eine erste kleine Einführungsrunde, bei der Paul sich einen Eindruck von den fahrerischen Fähigkeiten seiner Schützlinge machen wollte. Im Anschluß daran folgte die erste Übung: durch Sand fahren. Paul erklärte, daß man (nicht nur im Sand, sondern auch in Matsch oder auf Eis/Schnee) einer Spur folgen sollte, da diese meist unten fest und damit besser fahrbar ist. Außerdem darf man den Lenker nicht zu fest festhalten, sondern sollte ihm Spiel lassen. Soweit die Theorie… In der Praxis hat es zwei oder drei Durchgänge gebraucht. Dann fand ich mich im Sand wieder…

Nun gut, ich bin ja zum lernen da. Also, wieder aufsteigen und weiter trainieren. Paul gab mir noch ein paar individuelle Hinweise. Und dann klappte es auch besser

.
Danach sollten wir im Sand absteigen und wieder aufsteigen. Aber da meldeten sich die Teilnehmer und fragten, ob wir nicht zunächst mal üben sollten, wie man unter normalen Umständen auf- und wieder absteigt

. Gesagt, getan. Paul erklärte, wie man zügig absteigt und wieder aufsteigt. Dabei beantwortete er auch Fragen wie „wie schütze ich dabei mein bestes Stück“… Und dann hieß es üben, üben, üben. Ich muß ehrlich sagen, daß mir das richtig viel gebracht hatte, denn am Ende bin ich beim Aufsteigen sogar leicht gesprungen

.
Es folgte eine Übung, an der ich nicht teilgenommen habe, weil mir zu dem Zeitpunkt die Hitze zu stark zugesetzt hat. Es ging darum, mit viel Schwung einen Berg quasi hochzurollen. Sah - wie immer – total einfach aus. Ich wird´s mal ausprobieren, wenn ich das nächste Mal im Crossland bin.
Dann ging´s um das Schultern des Rads und andere Tragemöglichkeiten. Auch hier zeigte Paul zunächst, wie es geht.
Danach machten es die Teilnehmer nach, wobei man auch hier praktischerweise nochmal die Auf- und Absteigetechnik einbauen und üben konnte.
Und so schnell war der Workshop dann auch schon wieder vorbei. Wir konnten am Ende Paul noch ganz viele Fragen z.B. zu Trainingseinheiten und Rennvorbereitungen stellen, die er geduldig beantwortet hat.
Zum Abschluß gab´s noch Geschenke

. Jeder bekam eine Tasche mit einigen nützlichen Dingen wie Flaschen, Socken oder Rücklicht. Vielen Dank dafür

.
Nach gut drei Stunden machten wir uns mit vielen hilfreichen Hinweisen und um einige Erfahrung reicher auf den Rückweg. Ich danke Paul und dem Crossland ausdrücklich für diesen tollen Tag. Das dürft ihr gerne wiederholen

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Trotz aktiver Teilnahme am Workshop konnte ich ein paar Bilder machen. Ihr findet sie hier:
https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/g ... -8-8-2020/