Garmin Velothon Berlin '13 (Berichte + Bilder)
Verfasst: 09.06.2013, 20:12
Erst mal möchte ich bei diesem Wahnsinnrennen in Berlin schon gleich andeuten, dass Deichfahrer heil und gesund das Ziel erreicht hat. Mit meiner Familie habe ich schon am Freitag die Anreise gemacht, um zwei Tage Berlin zu erkundigen und als Abschluss das Rennen zu machen.
Am Samstag gegen 14.00 Uhr habe ich die Startunterlagen abgeholt und schaute gleich auf meine Startblockeinteilung, hier kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Ich wurde in Block B eingeteilt, also das sagt doch schon was = die Wilden- und Heißsporne-Abteilung. Hier kamen meine Zweifel. Bin ich in der Lage, diese harte Abteilung in Angriff zu nehmen? Naja, Augen zu und durch.
Auf dem Weg über die Messe traf ich ein paar Foris und ich besichtigte einige Stände. Weit bin ich nicht gekommen, die Lautsprecherdurchsage faselte was von Verlassen der Messe und Polizeieinsatz (Anmerkung Admin: Wegen einer vermeintlichen Bombe im Tiergarten wurde das Gelände vorsorglich geräumt). Hörte sich nicht gut an, also ging es wieder Richtung Brandenburg Tor. Also setzte ich meine Berlintour fort Richtung Alexanderplatz und Kuhdamm.
Der Sonntag war für mich ganz alleine reserviert, das Rennen stand auf dem Programm. Mit großer Erwartung und Spannung machte ich mich auf den Weg zum Potsdamer Platz in Blockeinteilung B. Die Sonne erstrahlte und wärmte Berlin auf. Erst mal schaute ich die Fahrer an, schließlich will ich schon wissen mit wem ich zu tun habe. Nach dem Start ging es sofort in den 45 Km/h-Bereich, wowwww dachte ich, wenn es so weiter, geht bin ich zufrieden. So verlief es in der sehr großen Gruppe verhältnismäßig sehr gut, Es erforderte schon sehr hohe Konzentration und den Gegner auf Abstand zu halten.
Nach ca. 70 km kommt es ganz dicke, ein Fahrer rutsch weg, dann nach zwei km großer Unfall auf der geraden Landstraße, Blut und Schreie. Hier fing mein Kopf mit dem Arbeiten an. Vorher war ich sehr viel mitten in der Gruppe unterwegs, nun fuhr ich außen links der Gruppe, Gruppe war sehr groß ( 200 - 300 Fahrer). Nach ca. 10 km fällt wieder ein Fahrer und als wir wieder Berlin erreichten, schreit einer und es wird wieder wild gebremst.
Ich war so genervt und änderte meine Taktik, ich ließ mich ganz nach hinten der Gruppe fallen und dort war es auszuhalten. Von der Fahrt über die Extraschleife Flugplatz halte ich überhaupt nichts, enge Einfahrt, bei der zu großen Gruppe könnte unter Umständen Massenkarambolage geben.
Die letzten Km zum Ziel fuhr ich mit höchster Konzentration in einer kleineren Gruppe. Als ich die Ziellinie überquerte, war ich so verdammt glücklich und zugleich erleichtert, das Rennen überstanden zu haben. In Block B wird schon mit harten Bandagen gearbeitet und gekämpft.
Großes Lob an die vielen Helfer auf der Strecke und am Start / Ziel. Diese Veranstaltung ist großes Kino. Um die großen Gruppen zu entzerren auf der Strecke, sollte es gleich mit einer Rampe beginnen.
Jetzt muss ich es erst mal sacken lassen und nun freue ich mich auf die kleine schöne Veranstaltung Velochallenge Hannover.
Am Samstag gegen 14.00 Uhr habe ich die Startunterlagen abgeholt und schaute gleich auf meine Startblockeinteilung, hier kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Ich wurde in Block B eingeteilt, also das sagt doch schon was = die Wilden- und Heißsporne-Abteilung. Hier kamen meine Zweifel. Bin ich in der Lage, diese harte Abteilung in Angriff zu nehmen? Naja, Augen zu und durch.
Auf dem Weg über die Messe traf ich ein paar Foris und ich besichtigte einige Stände. Weit bin ich nicht gekommen, die Lautsprecherdurchsage faselte was von Verlassen der Messe und Polizeieinsatz (Anmerkung Admin: Wegen einer vermeintlichen Bombe im Tiergarten wurde das Gelände vorsorglich geräumt). Hörte sich nicht gut an, also ging es wieder Richtung Brandenburg Tor. Also setzte ich meine Berlintour fort Richtung Alexanderplatz und Kuhdamm.
Der Sonntag war für mich ganz alleine reserviert, das Rennen stand auf dem Programm. Mit großer Erwartung und Spannung machte ich mich auf den Weg zum Potsdamer Platz in Blockeinteilung B. Die Sonne erstrahlte und wärmte Berlin auf. Erst mal schaute ich die Fahrer an, schließlich will ich schon wissen mit wem ich zu tun habe. Nach dem Start ging es sofort in den 45 Km/h-Bereich, wowwww dachte ich, wenn es so weiter, geht bin ich zufrieden. So verlief es in der sehr großen Gruppe verhältnismäßig sehr gut, Es erforderte schon sehr hohe Konzentration und den Gegner auf Abstand zu halten.
Nach ca. 70 km kommt es ganz dicke, ein Fahrer rutsch weg, dann nach zwei km großer Unfall auf der geraden Landstraße, Blut und Schreie. Hier fing mein Kopf mit dem Arbeiten an. Vorher war ich sehr viel mitten in der Gruppe unterwegs, nun fuhr ich außen links der Gruppe, Gruppe war sehr groß ( 200 - 300 Fahrer). Nach ca. 10 km fällt wieder ein Fahrer und als wir wieder Berlin erreichten, schreit einer und es wird wieder wild gebremst.
Ich war so genervt und änderte meine Taktik, ich ließ mich ganz nach hinten der Gruppe fallen und dort war es auszuhalten. Von der Fahrt über die Extraschleife Flugplatz halte ich überhaupt nichts, enge Einfahrt, bei der zu großen Gruppe könnte unter Umständen Massenkarambolage geben.
Die letzten Km zum Ziel fuhr ich mit höchster Konzentration in einer kleineren Gruppe. Als ich die Ziellinie überquerte, war ich so verdammt glücklich und zugleich erleichtert, das Rennen überstanden zu haben. In Block B wird schon mit harten Bandagen gearbeitet und gekämpft.
Großes Lob an die vielen Helfer auf der Strecke und am Start / Ziel. Diese Veranstaltung ist großes Kino. Um die großen Gruppen zu entzerren auf der Strecke, sollte es gleich mit einer Rampe beginnen.
Jetzt muss ich es erst mal sacken lassen und nun freue ich mich auf die kleine schöne Veranstaltung Velochallenge Hannover.