Škoda Velothon Berlin 2010 (Berichte)

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BriMore
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Beitragvon BriMore » 02.06.2010, 20:59

Auch ich möchte nun noch einen kleinen Bericht zum Velothon in Berlin verfassen. Das meiste wurde natürlich schon berichtet. Ich möchte aber noch aus "Anfänger"-Sicht ein paar Zeilen hinzufügen.

Ich bin bereits am Freitag mit mad.mat, Jack40 und JackB angereist. Wir haben das ganze Wochenende in Berlin verbracht. Am Samstag aber fing es bereits an, dass ich unglaublich aufgeregt wurde. Nachts konnte ich kaum schlafen und morgens wollte ich einfach nur noch, dass es los geht! Aber spätestens nachdem wir gestartet waren, war die Aufregung vorbei. Das Rennen hat mir insgesamt total gut gefallen und wirklich Spaß gemacht. Ich hatte auch beim Fahren dann gar keine Angst mehr.

Mathias ist die ganze Zeit bei mir geblieben und auch wenn er natürlich viel schneller gekonnt hätte, hat es dennoch echt wunderbar geklappt und ich hatte quasi meinen persönlichen Wasserträger :Danke: . Auf dem Flughafen Tempelhof haben wir noch ein Mädel "mitgenommen". Uns beiden hatte der Gegenwind auf dem Flughafen ganz schön zu schaffen gemacht und dann ist sie bis ins Ziel mit uns zusammengefahren und wir haben uns echt nett unterhalten! Am Ende hatten wir einen 30er Schnitt und ich bin damit für mein erstes Rennen echt zufrieden. Ich muss sicherlich noch ein bißchen mehr "Biss" bekommen, aber das wird schon mit der Zeit. Auf jeden Fall freue mich schon richtig auf die Cyclassics um meinen Schnitt zu verbessern. :cool:

Insgesamt finde ich, dass Berlin eine Reise wert ist und ich denke, dass ich nächstes Jahr wieder dabei bin.

LG, Britta ;-)
Zuletzt geändert von BriMore am 03.06.2010, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Booya
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Beitragvon Booya » 03.06.2010, 13:57

Tolle berichte!! So macht das ganze doch Spass. Da will ich mich mal nicht lumpen lassen und lass auch mal ein paar Zeilen stehen.

Ich selber hab mich wieder für die kurze (64 km) Runde entschieden.
A: Zum Zwecke der besseren Vergleichbarkeit zu meinen Vorjahresabschneiden.
B: Ich wollte Vollgas fahren und da reicht mein Trainingsstand noch nicht ganz um 120 km durchzuknüppeln.

Letztes Jahr hatte ich nen knapp 38,2er Schnitt und bin als Platz 285 angekommen. Dieses Jahr wollte ich es noch besser machen und deswegen versuchen gleich mit der ersten Gruppe vorne mitzufahren. Leipzig, eine Woche vorher, hat mir gezeigt, dass ich es Speed-mässig drauf habe, dort vorne mitzufahren. Solange die Strecke nicht meine "Krampfgrenze" von +85 km übersteigt.

Vorraussetzung war für diesen Plan ein Block A Startplatz. Den hab ich auch wieder bekommen und so konnte es losgehen. Hmmm Startzeit 8:00 und Blocköffnung für A ab 7:15!! :shock: Sind die nicht ganz dicht.. so früh!

Naja, wer vorne mal mitfahren will, muss halt leiden. Wecker auf 6 Uhr gestellt und alles am Vorabend vorbereitet und hingelegt. Allerdings kam es wie immer... ich hab aus lauter Nervösität viel zu lange im Hotelzimmer rumgetüdelt. Hab ich alles??? Hab ich wirklich alles??? Schau nochmal nach!!!

Also war ich erst um 5 min vor Startschuss in meinen Block und damit nicht vorne, sondern weiter hinten. :( Fehler Nr. 1. Ok, dann also Plan B. Sobald es losgeht und man etwas Platz hat, Vollgas geben und nach vorne arbeiten!

Dann kam Fehler Nr.2. Hmm, kurz vorher noch nen Riegel essen, damit ich nach meiner ersten Aufholjagd nicht in ein Loch falle. Blöderweise war der Riegel zwar megalecker und vollwertig aber vollwertigere Hafer/Körner belasten eben den Magen. Etwas das mir sonst nie was ausmacht, schlug dann später voll zu.

Startschuss! Erstmal locker, da es eng war und ich weder mich, noch andere gefährden wollte. Sobald man aber auf der in Berlin ja so schön breiten Strasse war.... Blinker Links und Vollgas. 2-3 andere hängten sich an mich ran und ich fuhr die ersten Kilometer mit nen 48-50er Schnitt. Bin also extrem in die Sauerstoff Schuld gegangen. Aber es klappte und ich holte schnell auf und das vorderste Feld kam in Sichtweite.

Ok, Tempo etwas drosseln, bevor mir die Herzklappe explodiert. Aber noch waren es locker 600 Meter, die ich aufholen musste und die Jungs vorne, hatten sich mittlerweile auf ne ebenfalls hohe Geschwindigkeit geeinigt. Und dann rächte sich der Riegel und begann in meinen Magen Polka zu tanzen, weil mein Magen kein Blut abbekam, da die Oberschenkel alles brauchten. Dazu kam jetzt der erste Anstieg und kein, wenigstens temporärer Windschattenspender war zwischen mir und dem ersten Feld zu sehen.

Tja... da zogen sie dann dahin. Meine Mitverfolger hatten noch Saft und verliessen meinen Windschatten und ich kam selbst denen nicht mehr hinterher. :( Der Magen krampfte, die Beine brannten und der Frust war gross. Also Tempo noch ein wenig mehr drosseln und wenigstens ne kleine Gruppe finden.

Die kam zum Glück auch relativ schnell von hinten und mit denen ging es dann Richtung Grünewald. Hier gab es dann leider 3 Stürze (jeweils knapp vor mir) denen ich gerade so eben noch ausweichen konnte. Diese Stürze liefen aber alle relativ glimpflich ab und ausser Frust, Kratzer und Hautverlust ist anscheinend keinem wirklich was passiert. Gestürzt sind alle aus den gleichen Gründen. Temporäre Unaufmerksamkeit (Essen oder Trinken) oder falsche Einschätzung der Kurve/Strecke.

Gerade am Ende der Abfahrt im Gründwald, gab es eine sehr heikle Kurve. Der Veranstalter hat aber wirklich vorbildlich darauf aufmerksam gemacht. In dem Flyer im Startpaket, auf der Webseite, mehrmals mittels Schildern vor der Kurve, mehrere Streckenposten die deutlich warnten und winkten. Sogar ein Posten stand davor mit der Flüstertüte und schrie uns entgegen... "TEMPO Rausnehmen!! Scharfe, rutschige Kurve!" Wenn dann dennoch einige meinen die Kurve möglichst steil und schnell nehmen zu müssen, darf er sich nicht wundern wenn er sich hinlegt.

Tempelhof fand ich auch eher unspektulär, aber schon interessant. Die letzten 15 Kilometer hatte meine Gruppe dann versucht, die gerade so eben noch sichtbare Gruppe vor ihr noch einzuholen. Haben wir auch fast geschafft aber eben nur fast. Beim Zieleinlauf waren wir gerade mal 4 Sekunden hinter denen. Hab ein schickes Video bekommen, wo man das gut erkennen kann. Diese kleine Jagd war nochmal ganz lustig, da ich einfach motivierter fahren kann, wenn ich ein Ziel vor Augen habe.

Endergebniss war für mich dann auch noch zufriedenstellend gut. 38,7er Schnitt und Platz 154 oder so.

Zusammenfassend muss ich sagen, das die Strecke sehr gut markiert war und es reichlich aufmerksame Streckenposten gab! Der Belag war grottig uneben, aber wirkliche Schlaglöcher hatte ich wenig bemerkt. Schlecht und uneben aufgefüllt, aber eben ausgefüllt.

Nur...es war halt nichts los. Morgens halb 10 in Berlin....
Angelboot

Beitragvon Angelboot » 03.06.2010, 16:56

@BriMore, ich als Ü-60 er, reichlich Kilometer in den Beinen, mit allen Kettenölen gewaschen, bin immer wieder von deinen Berichten begeistert. Aus deinen Sätzen entnimmt man die Freude und den Spaß.

Wenn wir alle so positiv schreiben würden, könnten dadurch auch sehr viele Neulinge für RTF und sonstige Rennsachen gewonnen werden. Rückläufige Teilnehmerzahlen bei RTF kommen nicht nur vom schlechten Wetter usw., sondern weil zu viel negatives, kritisches berichtet wird.

Also arbeite an deinem "Biss" und lasse uns weiterhin an deiner Freude am Radfahren teilnehmen.
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Booya
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Beitragvon Booya » 03.06.2010, 17:41

Mir machen RTF's immer einen Heidenspass. Ein Jedermannrennen ist anders und auch grossartig. Aber eine RTF hat sowas ursprüngliches, naturverbundenes. Bei einer RTF sind alle Teilnehmer, die ganze Zeit Partner und Mitstreiter. Man sieht mehr von der Natur, weil man ein Auge dafür hat... bzw haben muss. Sonst verpasst man ja die Abfahrt. Die Gefahren sind deutlich geringer und die Leute alle lustiger drauf.

Wenn ich nicht familiär so eingebunden wäre, würde ich jede RTF mitnehmen, die in 150 km Umkreis zu finden ist.
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BriMore
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Beitragvon BriMore » 03.06.2010, 22:32

@ Angelboot: ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, so gerührt bin ich von Deinen netten Worten. Bild

Es freut mich wirklich sehr, dass Dir meine Berichte so gut gefallen und ich kann Dir versprechen, dass ich weiterhin so viel Spaß am Radfahren haben werde, ich Euch weiter mit meinen Berichten daran teilhaben lassen werde. :D

Ich würde mich freuen, wenn wir uns mal persönlich kennen lernen würden ... wir wohnen ja schließlich auch nicht weit auseinander! Vielleicht sehen wir uns ja demnächst mal auf einer RTF!

Bis dahin viele Grüße,
Britta
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tommy98x
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Beitragvon tommy98x » 04.06.2010, 18:58

Na das sind doch mal gute Nachrichten:
http://www.skoda-velothon-berlin.de/ver ... n.275.html
Durifort
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Beitragvon Durifort » 05.06.2010, 01:02

Konkursus hat geschrieben: Nach dem Flughafen gab es irgendwie in meinem Bereich Auflösungserscheinungen, man musste sich neu orientieren. Und da hatte ich Glück, dass ich mich an einige schnellere Fahrer hängen konnte, die aus Startblock G gestartet waren. So war es möglich, das Tempo auch zum Schluss konstant hoch zu halten (für meine Verhältnisse),
Hast du dich eventuell bei uns angehängt?

Mein erstes Velothon war wirklich klasse. Da ich mich für die 120 km zu spät angemeldet habe, musste ich in Startblock G starten, der von einem 30iger Schnitt ausgeht. Ein 36 Schnitt war realistisch, auf einem 38 km/h hoffte ich sehr, so war die Taktikidee, aus den vorderen Reihen von G zu starten, um ggf. mit einigen Schnellen weiter nach vorne zu kommen.

Diese Taktik ging dann auf, mit ca. 10-12 Fahrern zogen wir aus dem G-Block heraus und es ging mit relativ hohem Tempo los. Schon relativ schnell erreichten wir die ersten der ca. 4 Minuten vor uns gestarteten Fahrer von Block F und bei km 20 zeigte der Tacho schon einen guten 39er Schnitt. In Sorge, dass ich das Tempo nicht halten kann, ließ ich 5-6 Leute an der Spitze das Tempo bestimmen. Wir zogen immer wieder an anderen Fahrergruppen vorbei, bei leichtem Sonnenschein im Grunewald. Das Wetter war sehr viel schlechter angesagt gewesen.

Unsere Gruppe war inzwischen weiter angewachsen, hinter der Führungsgruppe ein großer "Schweif" von Windschattenfahrern. Meine Muskeln waren nun auch warm, so dass ich mich an der Führungarbeit beteiligen konnte. Zwischen km 40 und 100 befand ich mich ziemlich oft an der Spitze der Gruppe um das Tempo hoch zu halten. Die Zusammenarbeit an der Spitze ging ziemlich gut, es wurde regelmäßig gewechselt. Dabei war es vor allem mit den Fahrern, mit denen wir in G gestartet waren, am Besten, fast wie ein eingespieltes Team. Schwieriger war das Überholen von anderen Gruppen, da etliche größere Gruppen die ganze Strassenbreite "brauchten". Da man teilweise nur in 1er Reihen vorbeifahren konnten, sind etliche der Windschattenfahrer abgehängt worden.

Auf den ersten richtigen Regenschauer nach ca. 75 km bemerkte ein Mitfahrer, dass man ja einmal am Tag duschen sollte. Aber sogar die Strasse wurde später trocken. Am Flughafen Tempelhof nach ca. 100 km merkte ich die Windarbeit in meinen Beinen durch eine leichte Krampfneigung. Einige G-Block Kollegen wären mir auf dem Flugfeld fast weggefahren, nur mit Mühe konnte ich dran bleiben. So ging es dann wieder nach Berlin rein und nach einiger Zeit begann ein leichter Nieselregen, der bis ins Ziel anhielt.

Einer der Fahrer schlug auf dem letzten Stück auf gerader Strecke bei der Führungsarbeit 47 km/h an, wo der die Kraft noch her hatte, weiß ich nicht, ich konnte zum Glück gerade noch folgen. Inzwischen waren wir auf ca. 7 Fahrer geschrumpft, alle aus dem Block G. Der Rest und die Windschattenfahrer sind vermutlich durch den heftigen Seitenwind am Tempelhofer Flughafen abgehängt worden. So haben wir die letzten km auch noch überbrückt und sind nach 2:51... Std. zusammen über die Zielgerade gerollt, mit einem 40,51 er Schnitt. Mit Platz 446 von über 4.700 Radlern unter den ersten 10% im Gesamtklassement zu landen, ist für mich ein voller Erfolg.

So einen Start_Ziel Zug habe ich noch nie erlebt (habe allerdings auch nicht so viel Rennerfahrungen). Nach einigen Kilometern wusste man ziemlich genau, auf welchen Fahrer man sich verlassen konnte, das Zusammenspiel klappte ziemlich gut. Dabei waren es fast alles Einzelfahrer oder 2 Zusammenfahrende. Das hat richtig Spass gemacht und war eben auch recht erfolgreich.

Die unangenehmste Erfahrung bei dem Velothon war der Sturz eines Mitfahrers, der auf gerader Strecke bei ca. 43 Km/h hinschlug. Das hat sicher sehr weh getan. Ob er in der Gruppe einen anderen Fahrer touchiert hat (oder anders herum) weiß ich nicht.

Gruß Dima
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Superwosi
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Beitragvon Superwosi » 07.06.2010, 19:04

Berlin war toll. Allerdings war auch ich so unglaublich aufgeregt wie früher vor den 100 Meterläufen... (@BriMore: Wir sind doch echte Mädchen...)

Meine Zeit vom letzten Jahr (immerhin 35,6) konnte ich mit meinen 32,6 leider in diesem Jahr nicht toppen, hatte dafür aber ganz andere (gute und schlechte) Eindrücke und Gefühle beim Rennen. Nach 10 km wollte ich schon aufgeben, schwere Beine, Team weg, kam mir vor wie eine Schnecke nachdem ich das Anfangstempo von 41 nicht lange halten konnte. Bei km 13 fiel mir ein, dass ich ja Gel dabei hatte und im Grunewald kam ich endlich in meinen Rhythmus. Dank eines Herrn in Scotthose (kennt jemand Thomas Steuck?) hatte ich auch einen Hasen, den ich leider am Flughafen ziehen lassen musste...

Egal, diese Wasserschlacht heil überstanden zu haben, hat mir wieder jeden Menge Endorphine geschenkt, und die Gänsehaut auf der Zielgeraden hat wieder mächtig auf die Tränendrüse gedrückt. Und das sogar ohne die Zuschauer, wie wir sie in Hamburg haben...

Hachja.

War auch schön BriMore und Mad.mat auf der Meile zu treffen. Die anderen kannte ich ja nicht. Würde mich freuen, wenn wir mal wieder zusammen fahren. :-)

Wie lädt man hier eigentlich ein Foto hoch?
"Fahr im Training so viel oder wenig wie du willst. Aber fahr." (Eddy Merckx)
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Komplettte Entspanntheit

Beitragvon Wurzelwegtreter » 11.07.2010, 15:31

Nachdem ich bei bummelig 105 km ja meinen ersten Platten bei einem Jedermannrennen gehabt habe und ich in meiner "tiefsten Entspanntheit" alles falsch gemacht habe, was man falsch machen kann, habe ich HEUTE nach fast SECHS Wochen RR-Abstinenz mal wieder das Rad bewegt. In der Zwischenzeit bin ich ausschließlich mit meinem MTB unterwegs gewesen. Sogar unsere Sonntagsausfahrten in Schwarzenbek bin ich nur noch mit dem MTB gefahren.

Nachdem ich gestern bei ca. 35°C im Schatten dann doch mal wieder das RR heraus geholt habe, viel mir auf, ich habe das Fahrrad nicht einmal seit meiner Wasserschlacht in Berlin geputzt oder wieder fit gemacht.

Heute bin um kurz nach sechs Uhr auf die Piste. Wieder zu Hause angekommen, gab es für die Familie frische Brötchen und für mich ein komisches Geräusch vom Hinterrad.

Kurz gecheckt : eine Speicher ist gebrochen, Hinterrad hat eine Acht! :mad:

Ich denke mal, das ist das Ergebnis der letzten ~ 10km in Richtung Ziel, bei dem ich mit viel zu wenig Luft über die zusammen gedengelten Straßen und Schienen der Berliner Innenstadt in Richtung Ziel gefahren bin.

Nun als glücklicher Cyclassics-Karten-Besitzer will ich wieder Fahrt aufnehmen und hoffe, mein Händler des Vertrauens wird mir diese Woche das RR wieder zusammenbauen.

Erster "kompletter" Kettensatz ist nach ~ 7.000 km auch bald fällig.

In dem Sinne

tschüss

Frank
was ist Rückenwind?
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Grotefend
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Beitragvon Grotefend » 23.07.2010, 13:14

Respekt und Glückwunsch zu dieser Leistung.
Gleich bei der ersten Teilnahme hast du ja mutig mitgemischt, zudem etliche brenzlige Situationen erfolgreich gemeistert.
Und einen sehr lebendigen Bericht darüber verfasst, den zu lesen richtig Spaß macht. Man fährt praktisch das Rennen virtuell nach.
Doch eine Frage: Bist du dir sicher, dass es der Skoda-Velothon Berlin war, bei dem du gefahren bist? Nach meiner Erinnerung geht die Strecke des Velothon nicht über die Autobahn ( A 115, volkstümlich AVUS), sondern parallel daneben über den Kronprinzessinenweg, ein Waldweg, den man mit der Autobahn nun wirklich nicht verwechseln kann.

Gruß
Grotefend
Sonne in den Speichen sieht nur, wer sein Rad bewegt.
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tommy98x
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Beitragvon tommy98x » 25.07.2010, 16:06

Vielleicht meint er ja die B101... die ist ja Autobahnähnlich und wurde auf der großen Schleife befahren ;-)
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Beitragvon Konkursus » 25.07.2010, 16:20

Na ja, mir persönlich gefällt diese Art der Berichterstattung nicht so, für meinen Geschmack etwas viel Weihrauch und das sieben Wochen nach der Veranstaltung.

Bevor nun eine große Debatte angezettelt wird: das ist nur meine Meinung, ich will Haky auch nicht kritisieren, fands eben nicht so toll.

Noch eins am Rande: ich hoffe, Haky ist als Beifahrer oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Berlin gefahren. Um 3:00 Uhr voll ins Bett, um 16:00 Uhr weg, macht 13 Stunden. Ich sage nur eins: Restalkohol.

In dem Sinne noch einen schönen Sonntag.


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