Sparkassen Münsterland Giro '09, Münster (Bericht + Bilder)

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Helmut
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Sparkassen Münsterland Giro '09, Münster (Bericht + Bilder)

Beitragvon Helmut » 05.10.2009, 02:32

Zuletzt geändert von Helmut am 05.10.2009, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Nobbi
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Beitragvon Nobbi » 05.10.2009, 07:46

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20197.jpg">

Hallo zusammen,

nachdem ich mad.mat im Sommer kennenlernen durfte, wundert es mich überhaupt nicht, dass obiges Foto entstanden ist... :D Viele Grüße aus Bissendorf an mad.mat ;-)

Das Rennen an sich habe ich weniger genossen als Helmut. Vor dem Rennen gab`s viel hin und her, weil die Kleiderbeutel blöderweise am Ziel abgegeben werden mussten. Danach sind wir zum Start an der Halle Münsterland geradelt. Nach dem Start ging es in einer großen Gruppe unheimlich nervös zur Sache. Auf schnurgerader Strecke kam es immer wieder zu Stürzen und gefährlichen Situationen. Warum eigentlich? Irgendwann bei km 20 war größerer Aufruhr, dort lag - von der Polizei bewacht, die Sanis waren noch nicht da - ein Fahrer besinnungslos auf der Straße. Mehrere andere standen oder hockten in der Nähe und leckten ihre Wunden. Da muss es ordentlich gekracht haben. Wenn ich sowas sehe, wird mir immer ganz anders...

Nach dieser Stelle riss die sehr große Gruppe auseinander und ich fuhr in einer mäßig großen Gruppe mit sehr hohem Tempo die flache und doch recht langweilige Strecke entlang. Bei km 88 passierte dann das, was zu erwarten war... Wegen viel zu wenig Radkilometern in den letzten Wochen und Monaten haben meine Beine plötzlich ihren Dienst eingestellt :( Die Gruppe war sofort weg, so wie auch einige andere Gruppen, die mich auf den letzten 20 km geschluckt und gleich wieder hinten ausgespuckt haben :mad: So war ich meistens alleine gegen den immer stärker werdenden Wind unterwegs. Hatte ich bis zum Einbruch noch einen Schnitt von über 38 km/h, so ging`s danach rasant bergab. Immerhin habe ich noch die 3-Stunden-Marke so gerade unterbieten können.

Alles in allem überwiegt bei mir der Eindruck, dass es ein außerordentlich nervöses Rennen auf sehr langweiliger Strecke war. Einzig die von Helmut erwähnten Ortsdurchfahrten mit den begeisterten Zuschauern waren ein wenig Abwechslung. Und natürlich die Bikini-Girls in Ihren Whirl-Pool :wink:

Bis dann
Nobbi
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Beitragvon snief » 05.10.2009, 08:45

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20196.jpg">

Nobbi, wir sind das gleiche Rennen gefahren - nur das mit den drei Stunden hat bei mir nicht geklappt. :cool:

Im einzelnen: Nach anstrengender, staugeprägter Anreise hab ich Freitag abend um kurz vor 20:00 Uhr grad noch rechtzeitig die Halle Münsterland zur Akkreditierung erreicht. Mein Wunsch, ob des angesagten Wetters von der Mittel- auf die Kurzstrecke zu wechseln, konnte leider nicht erfüllt werden - die Kurzdistanz war schon voll. Vermutlich haben viele andere ähnlich gedacht wie ich.

Anyway - nachdem ich alle Stände mit Teilnehmerunterlagen, Trikot- und Startbeutelabholung abgeklappert hatte, ab ins Hotel. Leider hab ich erst dort in den Startbeutel geguckt und festgestellt, dass es in Münster keinerlei Informationen zum Rennablauf etc. in diesem gibt. Das ist übrigens auch der Punkt, den ich in Münster negativ empfand. War das Rennen auch sonst sehr gut organisiert, war die Information der Teilnehmer bzw. Kommunikation doch eher dürftig. Man musste sich alle Informationen mühsam suchen. Das ist okay, solange man das weiß und auch weiß, welche Informationen wichtig und zu suchen sind... Hier wird von upsolut in HH z. B. deutlich mehr geleistet. Auch das muss man mal berücksichtigen, wenn es um die Beurteilung von Startpreisen geht... ;)

Aber ich hatte mir meine Startzeit aus der Anmeldemail gemerkt und so stand ich letztlich am Samstag auch rechtzeitig im Block. Ich fühlte mich gut, war optimistisch, gut vorbereitet zu sein und das Wetter sah auch deutlich besser aus, als während der Woche befürchtet.

Vom Start weg entwickelte sich ein sehr nervöses und schnelles Rennen. Bereits nach wenigen km sah ich erste Sturzopfer. Vor eigentlich harmlosen Kurven wurde unter großem Trara fast bis in den Stand runtergebremst, um dann nach der Kurve wieder wie blöde los zu brettern. Mir gingen insbesondere angesichts der bereits so früh beobachteten Stürze (bzw. der Folgen) zwei Alternativen durch den Kopf - mittendrin dabei, mit dem Risiko, auch in einen solchen verwickelt zu werden oder zurückhaltender fahren, mit dem Risiko, den Anschluss zu verlieren. Ein "Horrorcrash", den ich links neben mir aus dem Augenwinkel mitbekam und wo ich nur Schreie hörte und Räder fliegen sah, vereinfachte meine Entscheidung.

Ich hielt den Wind für "fahrbar" und mich selbst für stark genug, um den zweiten Weg und das beschriebene Risiko zu wählen - zwei fatale Fehleinschätzungen, wie sich später heraus stellen sollte. So kam es, wie es kommen müsste, nach zwei scharfen Kurven zog sich die Gruppe in die Länge, es entstand ein Loch direkt vor mir und in dem Moment sorgte der frontale Wind für das Abreißen. Weg waren sie...

Okay, warte ich halt ab, bis die nächste Gruppe von hinten kommt. Doch das dauerte. Und solange war ich halt alleine im Wind. Ich spürte, wie immer mehr Kraft aus meinen Beinen wich. Und das zeigte sich dann bei den nächsten überholenden Gruppen ganz deutlich. Meine Beine wollten plötzlich einfach nicht mehr "zulegen". Die notwendige Geschwindigkeitserhöhung, um das Gruppentempo zu erreichen, ließ sich nicht machen. Ein, zwei, drei Gruppen - nix. Was ist das denn? Wo ist meine Kraft hin? Sollte das nervöse Tempo zu Beginn so viele Körner gekostet haben? Oder die Alleinfahrt im Wind? Oder waren es zusätzlich einfach schlechte Beine heute? Egal was es war - es war Mist.

Und so stellten sich bereits bei km 30 erste Aufgabegedanken ein. Insbesondere, als ich einen weiteren "Kraftlosen" auffuhr, dem es offenbar noch schlechter ging als mir und der auf den "Besenwagen" warten wollte. Ich begleitete ihn ein, zwei km, doch als die nächste Gruppe von hinten kam, packte mich nochmal der Ehrgeiz. Ein weiterer Versuch, dran zu bleiben - der wieder nach wenigen hundert Metern scheiterte. Es sollte heute nicht sein.

Erst bei ca. km 50 schaffte ich den Anschluss an eine Gruppe, die sehr moderates Tempo fuhr. So muss sich Gruppetto-Fahren anfühlen. ;) Für mich heute absolut das Richtige. Es ging schon lange nicht mehr um eine gute Zeit oder gar Spaß an der Sache - es ging nur noch um's Durchkommen. Und diese Gruppe schien mir geeignet, um mit ihrer Hilfe dieses Ziel zu erreichen. Bis - ja bis nach ca. 10 weiteren km irgendeine dieser kleinen Ortschaften kam mit enger Verbundpflaster Ortsdurchfahrt und etlichen Engstellen. Mein heutiges Gruppenschicksal wiederholte sich - langgezogene Gruppe, Position eher am Ende der Gruppe, Wind, Löcher, schlappe Beine, weg waren sie.

Also gut, dann eben wieder alleine weiter. Und wenn der Besenwagen kommt, ist es mir auch egal. So vergingen die km, aber dieser blöde Besenwagen kam einfach nicht. Wo kann man anhalten und auf ihn warten? Vielleicht in der nächsten Ortschaft. Ne, da ist natürlich auch wieder Trubel und Begeisterung - da kann man doch nicht einfach vom Rad steigen. Na wenigstens viele Fotos von mir müsste es heute geben, da man als "Allein-Fahrer" öfters Motiv der Fotografen ist - und immer schön lächeln...

Raus aus dem Ort, in den Wind, der sich noch weiter steigerte und noch mehr frontal kam. Jede Asphaltblase tat richtig weh, teilweise ging nur noch rollen. Im großen und ganzen jedoch schaffte ich es ganz gut, "mein Tempo" zu fahren, wie hoch oder niedrig das auch immer war. Tempowechsel gingen halt nicht mehr und ich versuchte es auch gar nicht mehr. Mal abgesehen davon, überholten mich sowieso nur noch Gruppen der 150er Strecke mit ganz anderem Tempo...

Ab km 80 war dann der Punkt erreicht, wo mir alles egal war. Wo ich das Ende immer mehr herbei sehnte, ansonsten aber weiter mit minimalem Tempo die Meter runter strampelte. km für km gingen mir "nur noch 20, 19, 18, 17..." durch den Kopf. Mir war egal, ob das Ziel jetzt kam oder der Besenwagen - es sollte nur zu Ende sein.

Plötzlich ein Polizist neben mir, der mir die Spitze des 70er-Feldes ankündigte - in einer Art und Weise, dass ich das nur für einen blöden Spruch hielt. Arsch der - aber plötzlich kamen die wirklich...

Direkt davor allerdings musste ich an einem weiteren Sturzopfer rechts auf dem Radweg vorbei - der Arme lag von Streckenposten umringt mittig auf der Straße. Wie die große 70er-Gruppe da so schnell dran vorbei kam, ist mir jetzt noch ein Rätsel. Interessant auch, dass mein Info-Polizist wild gestikulierend einen Kollegen mit den Worten "Ich hab keinen Funk" zur Hilfe rief. Gibt's das heute noch?

Irgendwann nach diversen Böen der gefühlten Stärke 10 erreichte ich schließlich die ersten Häuser Münsters. Da gab's dann wieder ein wenig Windschatten und plötzlich liefen auch meine Beine wieder. Ob es das nahe Ziel war oder einfach die Windstille - jetzt lief es prima. Die Schmerzen waren weg, die Beine liefen rund und ich überholte einen nach dem anderen der Einzelfahrer, die mich die letzten km hatten stehen lassen. Warum erst jetzt?

Dann das Ziel, endlich. Endlich vorbei. Schnell den Transponder abgeben und dann ging's zeitnah zurück nach Hause.

Was bleibt? Ein Rennen, bei dem ich wahrscheinlich mich über- und den Wind unterschätzt habe. Ein Tag, an dem ich wohl auch ohne Wind irgendwann eingebrochen wäre, wegen generell schlechter Beine. Viele renntaktische Lehrstunden. Das am eigenen Leib erfahren, was "Windkante fahren" bedeutet bzw. für Folgen hat. Die Erkenntnis, in den letzten Wochen vielleicht doch zu viel Grundlage und zu wenig KA gefahren zu sein, aber letztlich doch das positive Ergebnis, es trotz allem geschafft zu haben - und dies vor allem ohne Sturz oder Verletzung. Und wenn man bedenkt, dass ich von den 108,1 km ca. 60-70 alleine und vor allem "meist alleine gegen den Wind" gefahren bin, ist meine Zeit letztlich auch gar nicht so schlecht - aber die verrate ich euch nicht... ;)
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Beitragvon Konkursus » 05.10.2009, 09:47

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20154.jpg">

Ja, der Münsterland-Giro brachte schon einiges an Erfahrungen.

Bereits die beiden vorherigen Berichte machen ja deutlich, dass jeder andere Ansprüche an sich und ein Rennen stellt. Wo der eine mit einer Zeit von knapp 3 Stunden unzufrieden ist, wäre der andere schon happy.

Bevor ich auf das eigentliche Rennen und den Rahmen eingehe, nur zu mir und Ulrike als Einschätzung folgendes: Wir fahren erst seit Mitte 2008 ernsthaft Rad und beteiligen uns an Triathlon-Veranstaltungen, befinden uns also im Lernprozess. Wir haben in diesem Jahr an einigen RTF´s teilgenommen, die Vätternrundan gefahren und einschließlich dem Rennen am Sonnabend an zwei Jedermann-Rennen.

Zuletzt hatten wir bei unseren Veranstaltungen wirklich Pech. Der letzte Triathlon in Fintel (kleine Veranstaltung, aber super - lecker Kuchen) lief noch klasse, wenngleich es auch dort windig war, dann kam es aber knüppeldicke. Beim Adventure-Race in Jena mussten wir aufgeben, weil wir nach ca. 7 km im Kajak gekentert waren und gesundheitlich es zu gefährlich war weiterzumachen, bei der letzten Vorbereitungs-RTF in Uetersen habe ich mich verfahren und Ulrike hat 4 Stunden auf mich gewartet.

Dort hatte Thali noch einmal erzählt, dass er und seine Mitstreiter bereits am Freitag fahren, das haben wir dann zur Vermeidung von Stress auch getan. Schnell noch ein Zimmer gebucht im Johanniter-Gästehaus und ab gings. War auch unproblematisch, am Freitag die Startunterlagen geholt und lecker bei einem Libanesen gegessen. Abends noch alles vorbereitet, Zeitplan erstellt für Sonnabend und sanft entschlummert. Sonnabend dann zum Frühstück.....und dann bleibt der Fahrstuhl stecken. Ja, da war die Aufregung groß. Erste Durchhalteparolen ("Techniker kommt in wenigen Minuten..." stimmten dann auch nicht so ganz, wegen der Streckensperrungen), nach 35 Minuten wurden wir dann aber befreit. Dann aber schnell gefrühstückt, Plan umgeschmissen, nicht mehr parken im Zielbereich, sondern im Startbereich...und das war die richtige Entscheidung endlich.

Sachen abgegeben (Nobbi, das ging, gleich links neben dem Eingang war ein Zelt), rein in den Startblock D, Helmut zugewunken (Bild) und ab gings. Das Rennen wurde für mich eine Erfahrung in Sachen Gruppenfahren und Wind.

Gleich nach dem Start fand ich eine Supergruppe, es ging flott ab, die ersten 10 km im Schnitt von 37,4 Km/h, bin ich ja mein Lebtag noch nicht gefahren. Dann Pech gehabt, einer meiner Vorfahrer lies abreißen, hab ich nicht schnell genug gesehen und weg war die Gruppe. Wie Snief musste ich erst einmal längere Zeit allein fahren. Schon ging der Schnitt bis km 20 auf 35,4 Km/h runter. Mit den Gruppen klappte es immer noch nicht so richtig, den Wind konnte ich auch nicht richtig einschätzen, nicht von hinten fand ich, dauernd von der Seite.

... und es wurde immer langsamer, bei km 30 befand ich mich schon bei 34,1 Km/h, meine Laune wurde immer schlechter. Ich dachte schon, das wird ja eine Katastrophenzeit, da ja nach hinten immer etwas langsamer gefahren wird. Dann klappte es aber wieder mit einer Gruppe, mit der ich dann bestimmt so 30-40 km gefahren bin und der Schnitt ging wieder hoch auf konstant 34,5 Km/h. Die Gruppe wurde aber immer größer, es kam auch immer mehr Unruhe auf, es wurde gebremst, ohne dass zu sehen war weshalb. Das gefiel mir dann auch nicht. So immer etwas in Sichtweite fuhr dann noch eine andere Gruppe, ich immer überlegt, was tun? Bleiben, im RTF-Stil weiterfahren mit Zeitverlust oder versuchen nach vorne rauszufahren. Ich habe mich dann für das Rausfahren entschieden...das war allerdings auf dem Streckenabschnitt ein Fehler.

Immer gegen den Wind, Kräfte (auch psychische) verloren und Gruppe vor mir nie in Schlagdistanz, ein Elend. Durchschnitt ging wegen des Windes natürlich auch in den Keller. Ich machte mir langsam Sorgen, wohin das noch führen soll. Dann kam die kleine Rettung in Form von Thali, der von hinten auffuhr, ein bekanntes Gesicht, da fuhr es sich gleich viel leichter. Kurz vor dem Ziel habe ich zwar abreissen lassen, das machte dann auch nichts. Ergebnis war dann 3:18:17, Schnitt 32,5 zwar relativ schlecht, für mich aber ganz gut. Damit war ich im großen und ganzen noch zufrieden.

Ulrike und die anderen kamen dann auch wohlbehalten ins Ziel, das war erst einmal die Hauptsache. Beim nächsten Mal muss ich sehen, dass ich bei einer schnellen Gruppe Fuß fass und dranbleibe und mein Manko immer, ordentlich Essen und Trinken.

Die Strecke in Münster war ja im Grund topfeben und damit etwas langweilig, aber die Stimmung in den Ortschaften war super. Danke noch einmal. Noch einmal wiederkommen? Vielleicht, kann sein, muss aber nicht unbedingt. Im Internet wird schon gemunkelt, dass im nächsten Jahr wieder einige Hügel bei Coesfeld eingebaut werden sollen, wäre natürlich ein Grund.

Danke fürs Lesen , ist etwas lang geworden


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Beitragvon Nobbi » 05.10.2009, 10:05

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20120.jpg">
Konkursus hat geschrieben:Sachen abgegeben (Nobbi, das ging, gleich links neben dem Eingang war ein Zelt), rein in den Startblock D, Helmut zugewunken und ab gings.
Tja, gewusst wo... In den Startunterlagen stand davon nichts. Aber egal!
Gruß an alle Mitfahrer ;-)

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Beitragvon Hanseaticer » 05.10.2009, 11:38

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20278.jpg">

Auch ich bin wohlbehalten vom Giro zurückgekehrt.

- Giro Münsterland | Himmel & Hölle auf 110 KM -

Aufgrund einer mangelnden Vorbereitung, welche mit akuter Lustlosigkeit nach den Cyclassics begann und mit einer Krankheit vier Tage vor dem Giro-Rennen endete, begab ich mich mit gemischten Gefühlen ins Münsterland. Schon einige Tage vor dem Rennen beschäftige ich mich mit dem Gedanken, dass Rennen nicht zu fahren, weil mir eine Erkältung zu schaffen machte. Die Vorfreude siegte dann doch und ich rollte zum Start. Das erklärte Ziel "Ankommen". An meine Leistung bei den Cyclassics (2:50 auf 100) war im Leben nicht zu denken.

Am Rennmorgen fühlte ich mich einigermaßen fit und begab mich somit aus Block C auf die 110 km Strecke. Wenige Kilometer nach dem Start sah ich bereits den ersten Sturz. Ein Sportskamerad (oder Kameradin) lag unter einer Wärmefolie auf der Strasse. Gute Besserung an dieser Stelle. "Das fängt ja gut an..."

Die ersten 10 km war ich mehr damit beschäftigt, in mich hinein zu horchen, als mich aufs Rennen zu konzentrieren. "Bist Du fit?", "Reicht die Luft?", ... Gedankenverloren rollte ich in einer grösseren Gruppe bei flotter Fahrt mit. Bei km 20 dann der erste, obligatorische Energieschub in Form eines Gels. Ein Fehler, wie sich im Nachhinein herausstellte. Die Erkältung hatte mich doch mehr mitgenommen, als ich dachte und so fingen ca. 5 Minuten nach Einnahme des Gels schwere Magenkrämpfe an. Ab dort war das Rennen eine reine Qual. An Nahrungsaufnahme bzw. Trinken war nicht zu denken. Ich hatte das Gefühl, das wollte alles wieder raus. So spielte ich bei km 30 mit dem Gedanken, auszusteigen, was mir vorher noch nie passiert war. Mir war schwindelig, ich bekam einen Tunnelblick, die Farben der Trikots vor mir verblassten und mein Sichtfeld wurde immer dunkler. Ich wartete auf den Moment, wo ich vom Rad fiel.

Bei km 40 gab mein Körper dann auf. Jedoch nicht, wie man nun denken könnte, mit einem Kollaps. Er gab auf mir Warnzeichen zu geben und dachte sich wohl "der steigt eh nicht vom Rad". So waren die Magenkrämpe schlagartig verschwunden, auch die Luft wurde besser. Nachdem die ersten Dörfer passiert waren und ich die sensationelle Stimmung eingesogen hatte, fuhr ich mit frischer Motivation in den zweiten Rennabschnitt. Ich war mit meiner Gruppe höchst zufrieden, der Schnitt lag um die 40 km/h, ich spürte kaum Wind und rollte entspannt mit. Bei einer der zahlreichen 90°-Kurven passierte es dann. Ich verpasste kurzfristig den Windschatten meines Vordermannes und hatte sofort 10-15 Meter Rückstand auf die Gruppe. "Scheisse", dachte ich und trat kräftig in die Pedale, um den Anschluss wiederherzustellen. Vergebens.

Nach 10 Minuten verzweifelten Kampfes meldete sich erneut mein Magen "Steig ab!" und die Magenkrämpfe waren wieder da. Gezwungenermaßen entschloss ich mich, erstmal alleine mein Glück zu versuchen. Der nächste Fehler, wie ich schnell merkte. Ich passierte die Ortsausfahrt und fuhr auf einer Landstrasse alleine gegen den Wind. Mein Tempo sank zwischenzeitlich auf 16 (!) km/h. Meine Gedanken kreisten um eine Aufgabe. "Hör auf, es ist unvernünftig" und "Du bist die 300 km nicht umsonst angereist, beiss du Sau!" wechselten sich ab. Engel links, Teufel rechts. Der Teufel, der in diesem Fall für die Weiterfahrt stand, siegte.

Von hinten hörte ich das vertraute Surren von Gummi auf Asphalt. "Eine Gruppe!" dachte ich und beschleunigte meine komatöse Schleichfahrt auf 30 km/h. Dankbar hängte ich mich an die Gruppe und genoss den Windschatten für ein paar Kilometer. Danke, dass ihr da gewesen seid, ohne euch wäre ich noch immer unterwegs!

Kilometer 70 war erreicht und ich bekam Hunger. Aufgrund der immer noch anhaltenden Magenschmerzen beschloss ich einen Slow-Motion-Müsliriegel zu essen. Heisst, ich nagte über gut 10 km am gleichen Riegel, bis dieser endlich besiegt war. Nach ein paar Schlucken Wasser (P.S.: Nie wieder Saft beim Rennen. Das verklebt den Rachen!) kamen die wenigen, vorhandenen Kräfte zurück. Meine Überlegung, bei der nächsten Verpflegungsstelle eine Pause einzulegen, verfestigte sich und ich hielt Ausschau nach einer entsprechenden Beschilderung. Vergebens, bis zum Ziel fand sich keine Verpflegungsstelle mehr. Oder hab ich die übersehen?

Kilometer 85: Eine der obligatorischen 90° Kurven. Nach Kurvendurchfahrt wollte ich beschleunigen, um nicht erneut den Anschluss zu verlieren. Doch meine Beine versagten ihren Dienst. Es kam ... nichts. Ich hatte keine Kraft mehr, konnte mein Tempo nicht mehr steigern. Die Wadenmuskulatur machte zu und Krämpfe in beiden Unterschenkeln waren die Folge. "Leckt mich, Beine" dachte ich. Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, war die Gruppe schon verschwunden. Ich war wieder alleine. Was nun? Glücklicherweise war an eine Aufgabe nicht zu denken, dafür war ich schon zu kurz vor dem Ziel.

Just in dem Moment, als ich beschlossen hatte, mich nun einfach ins Ziel rollen zu lassen, keuchte es von rechts "Ey, wie weit noch? Mein Tacho ist kaputt"... Mitfahrer, Gesellschaft, eine Gruppe !!! Ich war nicht mehr alleine... Ich schaltete im Tachomenü durch und keuchte ein "15 noch!" zurück. Der Sportkamerad hauchte ein "Danke, viel Erfolg noch". Wie? Viel Erfolg noch? Sagt man sich schon während der Strecke "Tschüß"? Was soll das? Schnell bemerkte ich, dass er nur der Auskunft wegen mein Tempo fuhr, denn 2 Minuten später sah ich nur noch ein blaues Trikot, welches munter wackelnd am Horizont immer kleiner wurde. Meine Gedanken schreibe ich aufgrund der Nettiquet nicht nieder, in Kurzform: "!@#$%"

Glücklicherweise schloss ich ein paar Minuten später auf 3 Fahrer auf, die scheinbar ebenfalls mit sich zu kämpfen hatten. Wir schlossen uns zusammen und rollten so gemeinsam weiter. Mein Tacho zeigte gerade "Tageskilometer: 107" an, als ich am Strassenrand ein Schild entdeckte "Giro: 25 km". Wie? Was? Hääää?? Ich dachte, es sind 108 km? Nun noch 25 bis zum Ziel? Meine Gedanken in dem Moment "!@#$%". Als ich gerade sämtliche Sportgötter zum Teufel wünschte, gröhlte mir von der Seite ein Polizist zu "Gib Gas, ist nicht mehr weit". Ich schnauzte zurück "Willst Du mich verarschen? 25 km noch, du Vogel!" (sorry im übrigen, Herr Kommissar). Er lächelte entspannte und sagte "Quatsch, nichtmal mehr einen."

PENG, Startschuss. Ich ging aus dem Sattel, sprintete meiner Gruppe davon und sah vor mir das Ziel. Endlich! Ich habs geschafft! Nach knapp 3,5 Stunden rollte ich ins Ziel, hörte den Ansager noch meinen Namen aussprechen und stieg ab. Eher: Ich fiel ab. Denn meine Beine hatten alles an Kraft auf der Strecke gelassen, das Stehen fiel schwer. Völlig ausgepumpt, aber megaglücklich, es trotz der schlechten Vorzeichen und des katastrophalen Rennverlaufes geschafft zu haben, schob ich mein Rad gen Auto.

Danke Münster & Umgebung für die tolle Stimmung, danke für die perfekte Organisation und Ausschilderung, Glückwunsch an alle Ankommer und gute Besserung allen Gestürzten.
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Beitragvon Booya » 05.10.2009, 14:25

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20290.jpg">

Nette Berichte! Aber spannend zu lesen, wie sehr sich das doch ähnelt. Jeder hatte irgendwie die gleichen Sorgen und Nöte: Stürze auf gerader Strecke, Wind und Krämpfe, Kampf gegen den inneren Schweinehund, verzweiflung, wieder aufkeimende Hoffnung, erneuter Rückschlag und ein finales Aufbäumen.

Bei mir war es sehr ähnlich. Ich selber bin die 110 km gefahren, aus Startblock B. Zusammen mit ein paar Freunden vom SC Hammaburg sind wir erst am Samstag morgen aus Hamburg hin gefahren. Das hieß: 3:40 aufstehen! Und da ich so gut wie nie vor Mitternacht einschlafen kann, hatte ich genau 4 Stunden Schlaf hinter mir. Im Bus dann zu schlafen ging leider auch nicht. Kaum trainiert (war vorher im Urlaub), übermüdet und ne ausklingende Erkältung im Körper. Super blöde Voraussetzungen um mein eigentliches Ziel (Beim führenden Hauptfeld zu bleiben) auch umzusetzen.

Zum Glück steigt bei mir die Lust auf ein Rennen kurz vor dem Start immer stark an, sodass ich beim Startschuss die nötige Motivation und Energie bekam. Leider wurde unsere 5er Gruppe schon gleich beim Start auseinander gerissen. Haben uns zwar versucht wieder zu finden, aber da der A- und B-Block quasi zeitgleich gestartet sind, waren es sehr viele Radler. Es war extrem nervös und eng (obwohl die Straße breit war). Nach 8 km langsam nach vorne arbeiten in dem Glauben immer noch im führenden Hauptfeld zu sein. Dann der Schock: Eine riesige Lücke zum führenden Hauptfeld.

10 km völliges Überpacen hat es gebraucht, bis ich mich mit circa 5 anderen wieder rangekämpft hatte. Und dann gerade wieder dran, wurde aus heiteren Himmel und gerade Strecke, vorne abgebremst und zack lagen die ersten vor mir und ich leider auch. Müsste so circa Kilometer 20 oder so gewesen sein. Zwar hab ich es versucht, mich wieder ran zu arbeiten, aber meine Anfangskörner waren verbraucht.

Ab Kilometer 38 circa hatte sich dann eine circa 10-15 Mann große Verfolgergruppe gebildet, aber es gab einfach zu wenige, die wirklich auch mal länger arbeiten wollten. Frustrierend zu sehen, dass das führende Feld nur wenige Minuten weit weg ist, aber dass man da nicht rankommt. Haben es auf den langen Geraden immer gesehen, aber das wars auch.

Ab Kilometer 40 gingen dann die ersten Krämpfe bei mir los. Zuerst nur in einer Wade, aber ab Kilometer 60 dann in beiden und ab Kilometer 80 in beiden Beinen und Waden. Hab dann primär aus der Hüfte gezogen, um meine Beine zu entlasten. Der Wind hat uns teilweise bis auf 27 km/h runter gezwungen. Der finale Monsterkrampf hat mich dann beim Finalsprint erreicht. Stand dann auf dem großen Sammelplatz und konnte meine Beine nicht mehr beugen.

Fazit: 2:45:09 gebraucht. Platz 129. Ein anderer aus unser Truppe hat den 8. gemacht. War sau anstrengend mit dem Wind, aber lustig im nachhinein.

Falls jemand einen dunkelhäutigen Fahrer mit knallroten Beinlingen und knallroten Überschuhen gesehen hat. Thats me.
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Beitragvon mad.mat » 05.10.2009, 21:04

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20245.jpg">

@nobbi, liebe Grüße zurück nach Bissendorf. Schade, dass ich Dich nicht getroffen habe. Hab extra am Pool auf Dich gewartet. ;-)

Nach einem extrem stressigen Arbeitstag machte ich mich mit Thali und Helmut im Bus von Thali auf den Weg nach Münster. Ich wollte schon seit den frühen neunziger Jahren mal in die westfälische Metropole um mir die Käfige der Wiedertäufer am Lambertiturm anzuschauen. Vielleicht sollte es ja gleich bei meinem ersten Besuch klappen.

Da Helmut im Urlaub war, übernahm ich die Buchung der Schlafplätze in der Turnhalle. Die Anmeldebestätigung hatte ich dann auch ausgedruckt, auf die Anfahrtsbeschreibung verzichtete ich. Die Fahrt nach Münster zog sich durch endlose Baustellen ewig in die Länge. Einige Straßen waren in der Innenstadt schon wegen des Rennens am folgenden Tag gesperrt, die Turnhalle war für uns nicht zu finden und ein Gymnasium schon lange nicht. Da bot Thali, der mit stoischer Ruhe die langsam schon angespannte Situation ertrug, uns zum Nächtigen in seinen Bulli ein.

Vom Campingplatz aus fuhren wir nachts noch mit den Rennrädern nach Münster rein und erlebten einen prima „Männerabend“. Entsprechend früh und fertig standen wir dann morgens auf dem Campingplatz und bereiteten uns auf das Rennen vor.

Unser Start war um 9.20. Um 9.00 holten wir unsere Startbeutel. Der Startblock war ca. 800 Meter entfernt. Ich hoffte, dass wir es noch rechtzeitig zum Start schaffen. Um 9.07 erledigte Helmut noch persönliches. Ich wurde langsam nervös. Um 9.11 fragte Helmut beim Service, ob er mit seinem defekten Reifen die Hundert km schaffen würde. Die Antwort war nein. Schweiß stand trotz des kühlen Wetters auf meiner Stirn und lief unter meine Sinnerbrille. 9.12: Helmut ließ den Reifen wechseln, ich war kurz vorm Zusammenbruch. Irgendwie schafften wir es dennoch rechtzeitig in den Startblock und es ging sofort los.

Über die Fahrt und die Strecke haben meine Vorschreiber schon exakt wie ich es auch empfunden hatte berichtet. Zum Whirlpool möchte ich noch sagen, wenn Helmut nächstes Jahr seine Badehose dabei hat, fahr ich in meinem Triathlonanzug.

Helmut und ich sind tapfer die gesamte Strecke zusammen gefahren. Thali ließen wir ziehen und nach der ersten Rennhälfte, die nervös gefahren wurde, fielen wir unsere uns so liebgewonnene RTF-fahrweise zurück. Wir redeten mehr, genossen die Landschaft, quälten uns gegen den Wind und hatten viel Spaß an den Zuschauern. Zwei Kilometer vor dem Ziel passierte mir ein hier nicht näher beschriebener Fahrfehler und die zwanzig Meter Lücke zu Helmut ließ sich nicht mehr schließen. Schade, denn nach 106 gemeinsamen Kilometern wär ich gern mit ihm gemeinsam über den Zielstrich gefahren. Vielleicht beim nächsten mal.

Nach dem Besuch der Messe wollten wir drei dann nur noch nach Hause. Auf dem Rückweg kamen wir an einer imposanten Kirche vorbei. Vielleicht ist es ja der berühmte Lambertiturm, dachte ich. Wir fuhren hin, konnten aber keine Käfige entdecken. Vielleicht hätten wir uns alle vier Seiten des Turms ansehen sollen. Denn es war die besagte Kirche… Bestimmt beim nächsten mal.

Zusammengefasst: hat Spaß gemacht, gern immer wieder.
Großen Dank an Thali und Helmut.
:wink:
Wir sehen uns da oben, Tschüss Helmut
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Beitragvon Nobbi » 05.10.2009, 21:18

Was mich jetzt wundert ist das Foto in meinem Bericht? Wie kommt das denn da rein, und wer um alles in der Welt sind diese Menschen?

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Beitragvon Helmut » 05.10.2009, 21:19

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20291.jpg">
mad.mat hat geschrieben:Zwei Kilometer vor dem Ziel passierte mir ein hier nicht näher beschriebener Fahrfehler und die zwanzig Meter Lücke zu Helmut ließ sich nicht mehr schließen. Schade, denn nach 106 gemeinsamen Kilometern wär ich gern mit ihm gemeinsam über den Zielstrich gefahren. Vielleicht beim nächsten mal.
Ich hatte mir das anders gedacht, wollte die Lücke nutzen, um Dich bei der Zieleinfahrt zu fotografieren. Ich nahm Aufstellung schoss diese Probebild und als Du anrolltest, meldete die Kamera "Akku leer". - Vielleicht beim nächsten mal...
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Beitragvon Helmut » 05.10.2009, 21:22

Nobbi hat geschrieben:Was mich jetzt wundert ist das Foto in meinem Bericht? Wie kommt das denn da rein, und wer um alles in der Welt sind diese Menschen?
Die hab ich da reingestellt, so wie ich es bei den anderen Beiträgen auch gemacht habe. Da ich kein Bild von Dir bei dem Rennen habe, hatte ich eines ausgesucht, dass Deinen Text angemessen illustriert. Die Leute kenne ich auch alle nicht.

Wenn Dich das Bild stört, lösch ich es wieder.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon mad.mat » 05.10.2009, 21:26

Hab mich übrigens sehr gefreut, das Du direkt hinterm Zielstrich auf mich gewartet hast. :P
Wir sehen uns da oben, Tschüss Helmut
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olaf
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Beitragvon olaf » 05.10.2009, 21:43

Hallo Zusammen!

Bericht kommt später, Bilder gibt es aber schon online!

http://picasaweb.google.de/DuisburgRunner

Sind fast alle vom Start der 110er und ein paar Impressionen!

Wer Bilder in Originalgröße (5 MPix) haben will, kurze PN!
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Beitragvon Booya » 05.10.2009, 22:36

olaf hat geschrieben:Bericht kommt später, Bilder gibt es aber schon online!

http://picasaweb.google.de/DuisburgRunner

Sind fast alle vom Start der 110er und ein paar Impressionen!

Wer Bilder in Originalgröße (5 MPix) haben will, kurze PN!
Cool. Da hast Du ja mal wirklichen jeden erwischt.

Hier bin ich in meinen Feuerroten Leggings + Überschuhen.

<img src="http://lh4.ggpht.com/_VIieGpo5seQ/SsjcA ... SN9679.JPG">
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Beitragvon olaf » 05.10.2009, 22:54

Da wir vor dem Start noch reichlich Zeit hatten, haben wir uns einfach mal den Start der 110er in Ruhe anguckt. Sind irgendwann gegen 7:30 h in Duisburg los, Räder im Auto und über die leere Autobahn nach Münster. Halle Münsterland war sehr gut ausgeschildert, also runter und direkt 'nen Parkplatz gefunden. Ab zur Halle, Startunterlagen organisiert (für die 70er) und erst mal raus an den Start. Da sind dann auch die Bilder entstanden :wink:

Dabei großes Lob an die Organisation - so problemlos habe ich das selten erlebt :wink:

Anschliessend noch 'nen Kaffee zum auftauen und die Räder aus dem Auto befreit, zusammengebaut und Reifencheck - dann ab zum Start! Zum Warmhalten einfach mit Rad ins Foyer und dann kurz vorher in die eisige Kälte. Und wir hatten noch überlegt in kurz zu fahren :HaHa:

Naja, Start und die ersten Kilometer auch noch ganz okay, aber dann kam der Wind :mad: So abgesoffen bin ich ehrlicherweise noch nie! Resultat: 2:31:39 für 77,1km und völlig fertig!
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Beitragvon Nobbi » 06.10.2009, 07:46

Helmut hat geschrieben:
Nobbi hat geschrieben:Was mich jetzt wundert ist das Foto in meinem Bericht? Wie kommt das denn da rein, und wer um alles in der Welt sind diese Menschen?
Die hab ich da reingestellt, so wie ich es bei den anderen Beiträgen auch gemacht habe. Da ich kein Bild von Dir bei dem Rennen habe, hatte ich eines ausgesucht, dass Deinen Text angemessen illustriert. Die Leute kenne ich auch alle nicht.

Wenn Dich das Bild stört, lösch ich es wieder.
Moin Helmut!
Ist schon ok, ich war nur etwas verwundert, plötzlich diese unbekannten Radler in meinem Beitrag zu sehen. Da wollte ich nur wissen, ob sich jemand was dabei gedacht hat. Und wenn ja, was? Aber das ist ja jetzt geklärt.... ;-)

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Beitragvon Helmut » 07.10.2009, 00:56

Eine Sammlung mit Links zu Bildern und Berichten findet sich auf den Seiten des Veranstalters, darunter auch ein Link auf diesen Fred. Siehe

http://www.sparkassen-muensterland-giro ... view=media
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon olaf » 07.10.2009, 19:01

Blöde Frage :wink:

Hat eigentlich irgendwer Bilder beim Start der 70er oder im Ziel gemacht?

Konnte meinen Start ja nicht selber Fotografieren da auf dem Rad
:wink:
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Beitragvon Helmut » 08.10.2009, 03:17

Einen weiteren Bericht von Michael vom Team Niederrhein - teils mit meinen Bildern illustriert - findest Du hier:

http://team-niederrhein.blogspot.com/20 ... rweht.html
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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