Skoda Velothon Berlin '09 (Berichte + Bilder)
Verfasst: 21.06.2009, 22:30
<img src="http://photos-e.ak.fbcdn.net/hphotos-ak ... 1621_n.jpg">
Velothon Berlin ist größte Sehenswürdigkeitsrundfahrt
Handy hat geklingelt und ich verschlafen. Meine Kollegen standen vor der Tür und ich in Unterhose. Es war 3:16 Uhr. Wie schon letztes Jahr fuhren wir direkt zur Notakrediteierung. So eine kleine Fahrt durch die Hauptstadt muss nicht noch teurer werden. Und am Samstag gab es nur Nudeln gegen Aufpreis, dann noch Hotel. Da kommen ganz schnell 5€/km zusammen. So bleibt es bei knapp 2€/km. Kurz angezogen, Rad verstaut und rauf auf die Bahn. Durch Nebelfelder zwischen Bargteheide und Berlin sind wir locker um 6:15 Uhr bei "noch" Karstadt Sport bei der Gedächtniskirche. Alles frei, an so einen Morgen.
Nach dem Umziehen auf der Straße probiere ich meine Beine aus, denn am Freitag bin ich noch mit Meinhard von Flensburg nach Trittau gefahren, er weiter nach Süden und ich in einen der zur Zeit üblichen Gewittergüsse. Die Beine waren nicht wirklich locker, aber auch nicht wie italienische Betonschuhe. Und: Es war trocken und blieb auch so. Eine kleine Irrfahrt zur Kleiderabgabe und dann in Block A Aufstellung bezogen. Um 8:00 wurde gestartet und zugeschaut haben neben ein paar Polizisten nur treue Angehörige. Die wenigen Promis durften früher los. Ein bisschen Gänsehaut gabs dann doch, zumindest bei der Dame vor mir.
Kurz vor der Startzeitnahme war dann auch schon für zwei die Herrlichkeit vorbei. Und wir mussten schon mächtig am Holm reißen (o-Ton Heide-Biker und wohl Spruch des Jahres) um die ersten nicht alleine zu lassen. Die Promis waren schnell gestellt und so ging es doch recht gemächlich durch die Stadt hinaus nach Spandau. Am Ostufer im Wald merkten wir die leichte Welle im Asphalt nur durch Temporeduzierung. Parallel zur Autobahn gings zurück in die Häuserschluchten. Hier wurde die erste Gruppe durch Block B verstärkt und nur in Kurven in die Länge gezogen, alles bei moderaten Tempo.
Durch die hohe Zahl Fahrer und Fahrerinnen wurde die ganze Straßenbreite benötigt und so kam es dann 3 km vor dem Ziel zu einem Massensturz auf meiner Höhe, da noch kurz vor dem Ziel an der Flasche genuckelt werden musste. Zum Glück war ich nicht betroffen und konnte weiter nach vorne schauen. Gute Besserung allen. Die Spitze hielt das Tempo endlich mal so hoch auf der Zielgeraden, das von hinten kaum noch Positionsveränderungen zu bewerkstelligen waren.
Glücklich und heil rollten wir in Richtung Brandenburger Tor aus, nach 60 km. Durchs Tor kam uns eine Gruppe der Langdistanz von 120 km entgegen, die gerade auf die Strecke geschickt wurden. Wir bogen Richtung Reichstag ab zur Transponderrückgabe und Kleiderausgabe. Wir machten uns umgehend auf zum Auto, um die Fahrräder zu verstauen und noch einen Zuschauerbeitrag im Ziel zu leisten. Dabei rief mich Meinhard an, er säße jetzt im Zug von Füssen zurück nach Hause.
Bei sommerlichen Temperaturen resümierten wir das Rennen und mein Kollege meinte, bei den Cyclassics wird in Block A kein 38er Schnitt gefahren und die Wellen am Schluss sorgen für eine natürliche Auslese. Wie der Sprecher sagte, Berlin hat die größte Sehenswürdigkeitsrundfahrt der Welt... und die auf der Siegessäule winkt allen zu.
Andenken unter http://www.facebook.com/album.php?aid=8 ... 2f7058b0f1
Velothon Berlin ist größte Sehenswürdigkeitsrundfahrt
Handy hat geklingelt und ich verschlafen. Meine Kollegen standen vor der Tür und ich in Unterhose. Es war 3:16 Uhr. Wie schon letztes Jahr fuhren wir direkt zur Notakrediteierung. So eine kleine Fahrt durch die Hauptstadt muss nicht noch teurer werden. Und am Samstag gab es nur Nudeln gegen Aufpreis, dann noch Hotel. Da kommen ganz schnell 5€/km zusammen. So bleibt es bei knapp 2€/km. Kurz angezogen, Rad verstaut und rauf auf die Bahn. Durch Nebelfelder zwischen Bargteheide und Berlin sind wir locker um 6:15 Uhr bei "noch" Karstadt Sport bei der Gedächtniskirche. Alles frei, an so einen Morgen.
Nach dem Umziehen auf der Straße probiere ich meine Beine aus, denn am Freitag bin ich noch mit Meinhard von Flensburg nach Trittau gefahren, er weiter nach Süden und ich in einen der zur Zeit üblichen Gewittergüsse. Die Beine waren nicht wirklich locker, aber auch nicht wie italienische Betonschuhe. Und: Es war trocken und blieb auch so. Eine kleine Irrfahrt zur Kleiderabgabe und dann in Block A Aufstellung bezogen. Um 8:00 wurde gestartet und zugeschaut haben neben ein paar Polizisten nur treue Angehörige. Die wenigen Promis durften früher los. Ein bisschen Gänsehaut gabs dann doch, zumindest bei der Dame vor mir.
Kurz vor der Startzeitnahme war dann auch schon für zwei die Herrlichkeit vorbei. Und wir mussten schon mächtig am Holm reißen (o-Ton Heide-Biker und wohl Spruch des Jahres) um die ersten nicht alleine zu lassen. Die Promis waren schnell gestellt und so ging es doch recht gemächlich durch die Stadt hinaus nach Spandau. Am Ostufer im Wald merkten wir die leichte Welle im Asphalt nur durch Temporeduzierung. Parallel zur Autobahn gings zurück in die Häuserschluchten. Hier wurde die erste Gruppe durch Block B verstärkt und nur in Kurven in die Länge gezogen, alles bei moderaten Tempo.
Durch die hohe Zahl Fahrer und Fahrerinnen wurde die ganze Straßenbreite benötigt und so kam es dann 3 km vor dem Ziel zu einem Massensturz auf meiner Höhe, da noch kurz vor dem Ziel an der Flasche genuckelt werden musste. Zum Glück war ich nicht betroffen und konnte weiter nach vorne schauen. Gute Besserung allen. Die Spitze hielt das Tempo endlich mal so hoch auf der Zielgeraden, das von hinten kaum noch Positionsveränderungen zu bewerkstelligen waren.
Glücklich und heil rollten wir in Richtung Brandenburger Tor aus, nach 60 km. Durchs Tor kam uns eine Gruppe der Langdistanz von 120 km entgegen, die gerade auf die Strecke geschickt wurden. Wir bogen Richtung Reichstag ab zur Transponderrückgabe und Kleiderausgabe. Wir machten uns umgehend auf zum Auto, um die Fahrräder zu verstauen und noch einen Zuschauerbeitrag im Ziel zu leisten. Dabei rief mich Meinhard an, er säße jetzt im Zug von Füssen zurück nach Hause.
Bei sommerlichen Temperaturen resümierten wir das Rennen und mein Kollege meinte, bei den Cyclassics wird in Block A kein 38er Schnitt gefahren und die Wellen am Schluss sorgen für eine natürliche Auslese. Wie der Sprecher sagte, Berlin hat die größte Sehenswürdigkeitsrundfahrt der Welt... und die auf der Siegessäule winkt allen zu.
Andenken unter http://www.facebook.com/album.php?aid=8 ... 2f7058b0f1