Festival Rad am Gutenbergring, 26.8.2018 (Berichte und Bilder)

sonja1
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Festival Rad am Gutenbergring, 26.8.2018 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 29.08.2018, 21:31

Endlich Zeit, das vergangene Wochenende Revue passieren zu lassen. Wir waren dieses Wochenende nur so halb aktiv unterwegs. Es stand das Festival Rad am Gutenbergring in Norderstedt auf dem Programm. Auf einem Rundkurs im Gewerbegebiet werden dort den ganzen Tag Rennen ausgetragen: für Schüler, Jugendliche, Hobby- und Lizenzfahrer, aber auch schon für die Kleinsten als Bobby-Car-Rennen und für die Sportler mit Behinderung als Special-Olympics-Rennen.

Als wir ankamen, lief gerade das U17-Rennen, das ich dann aber leider nicht weiter verfolgen konnte. Wir mußten uns erstmal sortieren.

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Danach folgten die Kleinen und Kleinsten: Erst das Bobby-Car- und Laufrad-Rennen, dann das Schülerrennen. Die Kinder waren hochmotiviert und wurden auch noch vor dem Start von ihren Eltern abgeklatscht.

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Dann ging´s los.

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Die Kinder waren voller Eifer und fuhren alle los. Einen verließ dann aber doch der Mut und brauchte viel Zuspruch von seinen Eltern. Auch er kam dann aber ins Ziel. Spannend wurde es bei den Bobby-Cars. Hier gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem besseren Ende für den Fahrer mit dem roten Bobby-Car.

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Wie gut, daß der Zieleinlauf irrelevant ist. Alle Kinder bekommen eine Medaille.

Auch Benitas Kleiner war am Start.

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Sein Laufrad fand ich so cool, daß ich das einfach nochmal extra fotografieren mußte.

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Danach war ich doppelt im Einsatz – neben meiner Tätigkeit als Fotografin :foto: . Erst galt es, den Firmencup zu verteidigen. Beim Firmencup treten Betriebe mit ihren Mitarbeitern an. Jeder Betrieb stellt 6 Mitarbeiter, darunter mindestens zwei Frauen. Jeder Fahrer muß dann auf den sog. Nextbikes, das sind öffentliche Leihräder (wie das Stadtrad) jeweils eine Runde auf dem Rundkurs absolvieren.

Letztes Jahr (viewtopic.php?f=51&t=11183) haben die Norderstedter Werkstätten den Firmencup gewonnen. Zur Belohnung gab es der Nennung des Firmencups nach dem Siegerteam (also Norderstedter Werkstätten Firmencup) Brunchgutscheine. Dieses Jahr sollte der Titel also verteidigt werden. Und da der Begriff „Mitarbeiter“ von den Werkstätten weit ausgelegt wurde, wurden auch Mike667 und ich als ehrenamtliche Mitarbeiter für die Staffel nominiert.

Und so versuchten wir, uns mit diesen recht schweren Rädern mit drei (!) Gängen anzufreunden, um dann einigermaßen vernünftig, den 1,4 km langen Rundkurs bewältigen zu können. Ich kann nur eins sagen: „Puh!“ Aber irgendwie muß es ja gehen. Und so war es nach den ersten Fahrern sehr eng zwischen unserem Team und einer anderen Firma. Ich bekam dann den „Staffelstab“ von Claudia mit leichtem Rückstand übergeben und gab Gas. Am Anfang konnte ich erst einige Meter gut machen. Aber dann stagnierte der Abstand. Und dieses :Schimpfen: -Rad hat ja einfach nur drei Gänge. Man möchte schalten, aber es geht nicht!! Und so übergab ich – immer noch mit leichtem Rückstand – an Olli.

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Olli tat sein bestes, aber eine Firma war mit ihrem Team wirklich richtig stark. Wir kamen einfach nicht näher. Mike667 machte dann den Schlußfahrer, konnte aber auch den Rückstand nicht mehr wettmachen. Mann, war das spannend!

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Und so mußten wir uns wohl oder übel knapp dem Siegerteam von Wischmann und Fröhlich geschlagen geben. Herzlichen Glückwunsch! Nächstes Jahr Revanche?

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Nach einer kurzen Pause mußte ich mich dann aber wieder rennbereit machen. Es folgte das Special-Olympics-Rennen, bei dem ich wieder Kay-Simon auf seinem Dreirad begleiten durfte. Leider sind die Athleten der Norderstedter Werkstätten die einzigen Teilnehmer bei diesem Rennen.

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Aber das ändert nichts an der hohen Motivation unserer Sportler. Jeder fuhr 20 Minuten – unabhängig von Rad und Leistungsstand. Kay-Simon preschte anfangs in hohem Tempo los.

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Ich hab ihn dann vorsichtshalber ein wenig ausgebremst, damit er die 20 Minuten auch durchhält. Und so fuhren wir in etwas gemäßigterem Renntempo weiter. Auf der jeweiligen Zielgeraden beschleunigte er jedes Mal. Kein Wunder, bei diesem Publikum!

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In der letzten Runde hab ich ihm dann die völlige Freigabe erteilt und gesagt, daß er jetzt noch einmal richtig Gas geben kann. Und das tat er dann auch

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und fuhr glücklich ins Ziel. Als seine Trainerin Maike ihm anschließend mitteilte, daß er damit die Qualifikation für die städtische Sportlerehrung geschafft hat, gab´s vor lauter Freude kein Halten mehr. Er fiel u.a. mir um den Hals und schrie seine Freude heraus. Einfach toll diese ehrliche Freude! :GrosseZustimmung:

Es folgte dann noch für unsere Athleten die Siegerehrung, bei der sich jeder auf seine Art riesig über seinen Pokal freute.

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Und so fuhren wir nach einer letzten Stärkung (Bratwurst), bei der wir noch das Seniorenrennen verfolgen konnten,

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glücklich und zufrieden nach Hause.

Gutenbergring lohnt sich immer wieder – leider waren dieses Mal relativ wenig Zuschauer oder auch weitere Aussteller vor Ort. Das dürfen gerne mehr werden.

Alle Bilder von dieser Veranstaltung gibt es hier: https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/2 ... 26-8-2018/
Sonja - die radelnde Anwältin

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