<img src="http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/Teile/flykly.jpg">
Geniale Ideen sind meistens einfach, so auch diese, zumindest für den Verbraucher. Für nur 435 Euro und mit wenigen Handgriffen lässt sich ein normales Rad jeden Alters mit dem Flykly-Hinterrad in ein Pedelec verwandeln. In dem Hinterrad befinden sich Motor, Akku und Steuerung, trotzdem wiegt es nur 4 kg. Das Rad lässt sich damit also auch mit leerem Akku noch flüssig bewegen und Treppen hochtragen. Zudem rotieren Motor, Akku und Steuerung nicht mit dem Gehäuse mit, sodass das Rad trotz diese großen Masse an der Nabe agil ist.
Der Motor leistert 250 Watt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 25 km/h. Während des Bremsens lädt das Rad die Energie wieder auf, so dass bei vollgeladenem Akku bis zu 50 km mit Motorunterstützung gefahren werden können.
<img src="http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/Te ... kly-04.jpg">
Bis wie viel km/h der Motor Energie zum Pedalieren zusteuern soll, wird kabellos mittels Bluetooth von einem Adroid- oder Apple-Handy dem Motor vorgegeben. Man kann es also auch als reine Anfahrhilfe für schnelle Ampelsprints und bergauf nutzen. Wie bei jedem Pedelec kann man allein aus eigener Kraft schneller damit fahren.
Stellt man das Fahrrad ab, kann man das Hinterrad per Handy blockieren. Wird es gestohlen, erhält der Besitzer eine Nachricht auf sein Handy und kann dank GPS nachverfolgen, wo sich das Fahrrad befindet. Zusätzlich zum Rad, kann der Nutzer ein Smart-Light am Lenker befestigen, das nicht nur für Licht sorgt, sondern gleichzeitig Smartphone-Halterung und Ladegerät ist.
<img src="http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/Te ... kly-08.jpg">
Das FlyKly Smart-Rad-Projekt wird durch die Crowdfunding-Plattform kickstarter.com finanziert. Interessierte können das Projekt mit einem Betrag ihrer Wahl unterstützen. Kickstarter ist aktuell die größte Crowdfunding-Plattform mit über 5 Millionen Nutzern, die in Startup-Projekte investieren. FlyKly hat innerhalb weniger Tage das erste Finanzierungsziel von 100.000 US-Dollar über die Plattform eingesammelt. Inzwischen hat Flykly bereits etliche 100 Smart-Räder verkauft, dabei über 600.000 Dollar für die Produktion eingesammelt. Als nächstes wird eine 20-Zoll-Variante des Rads entwickelt, eine motorisierte Bremse eingebaut und die Außenhülle des Motors wird im Dunkeln zum Leuchten gebracht.
Das Projekt läuft noch bis zum 25. November. Wer umgerechnet 435 Euro investiert, sichert sich damit gleichzeitig eines der begehrten elektrischen Hinterräder. Für umgerechnet 46 Euro bekommt man ein Smart-Light. Die Produkte werden im Frühjahr 2014 ausgeliefert. Siehe
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... X4rZhOEHT0
http://www.kickstarter.com/projects/fly ... mart-wheel
Flykly: Macht für 435 Euro aus einem Rad ein Smart Bike
Flykly: Macht für 435 Euro aus einem Rad ein Smart Bike
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Nun ja, vielleicht bin ich einfach zu alt oder erkenne aus anderen Gründen nicht den entwicklungstechnischen Meilenstein, den dieses "Gerät" darstellen soll. Ich kann mich nicht entscheiden, worüber ich innerlich mehr den Kopf schüttel... das technische Prinzip oder die optische Umsetzung. Was für ein Geschwür! Wer braucht so was?
Na, Hauptsache Kickstarter-Projekt und ordentlich hip!
Unelektrische Grüße!
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- Grotefend
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Z. B. jemand, bei dem altersgemäß (76!) die Muskulatur schon ein wenig abbaut, der aber trotzdem noch Ambition hat, etwas mehr als nur im Kurpark spazieren zu fahren.Blueberry hat geschrieben:Was für ein Geschwür! Wer braucht so was?
Zuletzt geändert von Grotefend am 24.11.2013, 23:55, insgesamt 1-mal geändert.
Sonne in den Speichen sieht nur, wer sein Rad bewegt.
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Schon faszinierend, ich hänge einfach ein anderes Hinterrad ein, und schon habe ich ein Motorrad.
Das erste wirklich interessante Produkt dieser Entwicklung.
Das erste wirklich interessante Produkt dieser Entwicklung.
Die ganze Warheit mit Bildern unter:
www.radsport-buchholz.de
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Wenn man das Flykly unsinnig findet, kann es daran liegen, dass man die Welt durch die eigene Radsportbrille betrachtet. Wer die absetzt, hat gute Chancen den Sinn dieses Produktes zu erkennen, es muss ja nicht zu einem selbst und der eigenen Lebenssituation passen, man sollte es aber den anderen gönnen.
Beim sog. "Fahrrad-Sommer" präsentierte der pressedienst fahrrad letztes Jahr einigen Journalisten Neuheiten aus der Fahrrad-Branche. Dabei war auch ein Tüftler, der einen Prototypen eines solchen Antriebs dabei hatte. Motor und Akku hatte er bereits rotationsfrei mit der Nabe verheiratet. Er musste es nur noch schaffen, auch die Elektronik in den Nabenmotor zu integrieren. Wie mag der sich wohl jetzt fühlen, wenn er den rasanten Verkauf des Flykly beobachtet? Das Flykly dürfte also schon sehr bald Konkurrenz bekommen, zumal große Firmen wie z. B. Bosch und Conti ebenfalls in dem sich rasch verändernden Weltmarkt für Pedelecs vorn mitspielen wollen.
Ich bin mir sicher, dass man solche Antriebe schon bald zunehmend in den Städten zu sehen bekommen wird (nein, keine Angst, nicht auf RTF oder Radrennen).
Beim sog. "Fahrrad-Sommer" präsentierte der pressedienst fahrrad letztes Jahr einigen Journalisten Neuheiten aus der Fahrrad-Branche. Dabei war auch ein Tüftler, der einen Prototypen eines solchen Antriebs dabei hatte. Motor und Akku hatte er bereits rotationsfrei mit der Nabe verheiratet. Er musste es nur noch schaffen, auch die Elektronik in den Nabenmotor zu integrieren. Wie mag der sich wohl jetzt fühlen, wenn er den rasanten Verkauf des Flykly beobachtet? Das Flykly dürfte also schon sehr bald Konkurrenz bekommen, zumal große Firmen wie z. B. Bosch und Conti ebenfalls in dem sich rasch verändernden Weltmarkt für Pedelecs vorn mitspielen wollen.
Ich bin mir sicher, dass man solche Antriebe schon bald zunehmend in den Städten zu sehen bekommen wird (nein, keine Angst, nicht auf RTF oder Radrennen).
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
- flyingmatschman
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Diese Art Antriebe gibt's doch für Rollstühle schon ewig. Erstaunlich, dass nicht schon eher jemand auf die Idee gekommen ist, das in ein Fahrrad einzubauen.
Aber warum auch, ich bin ja auch nicht auf die Idee gekommen. Sind mir offensichtlich einige Taler durch die Lappen gegangen.
Aber warum auch, ich bin ja auch nicht auf die Idee gekommen. Sind mir offensichtlich einige Taler durch die Lappen gegangen.
Je langsamer du fährst, desto länger wirst du gesehen!!!
Copenhagen Wheel
in der Tat, mit dem "Copenhagen Wheel" gibt es das gleiche Konzept von einem anderen Hersteller mit mehr Watt und zu einem höhere Preis:Helmut hat geschrieben:Das Flykly dürfte also schon sehr bald Konkurrenz bekommen
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 59822.html
Die zweite Luft hat den längeren Atem
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