NORWID: Räder nach Mass, die zu einem passen (Ber.+Bilder)

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Helmut
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NORWID: Räder nach Mass, die zu einem passen (Ber.+Bilder)

Beitragvon Helmut » 17.03.2013, 04:45

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</b>NORWID: Räder nach Mass, die zu einem passen
Werkstatt-Besichtigung mit dem HFS-Forum</b>


Mit dem HFS-Forum erlebten wir, wie bei <a href="http://www.norwid.de/">NORWID</a> in Neuendorf bei Elmshorn massgefertigte Räder aus Stahl entstehen. Es ist beeindruckend, wie dort in traditioneller Handwerkskunst individuelle Räder in höchster Qualität gefertigt werden. Darauf war ich vorbereitet. Erstaunt hat mich, dass die damit erstellten Produkte voll auf der Höhe der Zeit sind. Sich ein Stahlrad auf Maß fertigen zu lassen, macht Sinn, ist nicht bloß etwas für Nostalgiker.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmer stellte Firmenchef Rudolf Pallesen seinen Werdegang dar, der auf Umwegen und doch Folgerichtig zur Gründung seines erfolgreichen Unternehmens führte. NORWID fertig pro Jahr um die 150 Räder und Rahmensets aus in Einzelanfertigung nach Kundenwünschen auf Maß. Um das zu verstehen, gingen wir in aller Ruhe die Produktionsschritte durch. Der Kauf und und die Anfertigung eines Rades beginnt natürlich mit der Beratung. Ziel ist, dass das langlebige Produkt viele Jahre lang mit Freude genutzt wird. Das Rad soll zu seinem Einsatzzweck und seinem Besitzer passen.

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An Komponenten und Zubehör ist alles möglich, wenn auch nicht alles sinnvoll. Ein Reise-Rennrad mit Rohloff Getriebenabe und Gates Riemenantrieb? Siehe folgende Bild von der ADFC-Radreisemesse. Ein Rennrad mit elektronischer Schaltung und mechanischen Scheibenbremsen? Auch das geht.

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Ich würde mir gern ein 650B Hardtail mit 18 Gang Pinion-Getriebe für meine Cross- und Matschtouren fertigen lassen. Das wär’s: Deutsche Ingenieurs-, gepaart mit deutscher Handwerkskunst. Mit ca. 2.000 Euro Kosten allein für das Wundertretlagergetriebe sprengt das allerdings mein Budget. So kann ich leider nur davon träumen, so wie andere Leute z. B. von einem Porsche. Aber es gibt halt auch welche, die sich solche Träume erfüllen.

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Sechs Parameter werden beim Kunden gemessen, Größe, Gewicht, Bein-, Rumpf- und Armlänge sowie die Schuhgröße. Letztere ist wichtig, damit man z. B. mit Größe 45 an den Packtaschen vorbei pedalieren kann, das Gewicht, damit die Rohdurchmesser auf das zu tragende Gewicht ausgelegt sind. Für leichtgewichtige Frauen ebenso wie für schwergewichtige Männer mit viel Gepäck stehen die richtigen Einzelteile in der Rahmenbauwerkstatt bereit.

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Am Messbock wird die Geometrie des Rahmens festgelegt. Es kann vorkommen, dass darauf sitzende Interessenten sich darüber wundern, dass sie etwas anders sitzen möchten, als sie es von ihrem jetzigen Rad gewohnt sind. Ein Massrahmen bietet beste Voraussetzungen dafür, dass man sich auch nach vielen Stunden im Sattel noch wohlfühlt. Besonders wichtig ist dies auf Reisen und Langstreckenfahrten, aber auch auf Kurzstrecken wird man dies zu schätzen lernen.

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Ist die Ausstattung und die spätere Sitzposition gefunden, werden Zeichnungen des Rades mit allen Winkeln und Längen sowie jedes einzelnen Rohres mit Detailangaben gefertigt. Das folgende Bild zeigt eine Zeichnung – leider auf dem Kopf stehend.

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Die Rohre werden gefräst, zu dem späteren Rahmen zusammengeheftet, vollgelötet und perfekt ausgerichtet.

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Mit dem Lot fließen auch um die 50 Gramm Silber in den Rahmen. Wer das weiß, schaut den fertigen Rahmen mit noch mehr Respekt an. Das wieder erstarrte Lot ergibt eine dauerhafte Verbindung mit dem Stahl. Sollte der Rahmen ob einer besonders groben Misshandlung trotz des extrem zugfesten Stahls später brechen, dann neben den Lötstellen. Sollte dies tatsächlich passieren, kann man ihn überall auf der Welt schweißen lassen. Das sieht dann nicht gut aus, aber man kann mit ihm weiterfahren.

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"Stahl ist schwer, Aluminium ist leicht", hört man oft. Ja, das stimmt, aber nur was das spezifische Gewicht betrifft. Heutiger Hightech-Stahl ist extrem reißfest, lässt sich sehr dünnwandige Rohre zu, die zudem einen geringen Umfang haben. Unter dem Strich wiegt ein Stahlrahmen kaum mehr als einer aus Alu, bietet dafür andere Vorteile. Stahl "federt", wird auch nach zigtausenden Kilometern nicht weich.

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In der Regel werden die Rahmen gemufft. Für besonders voluminöse Rohre sind auf dem Weltmarkt keine Muffen erhältlich, dann werden die Rohre direkt miteinander verlötet. Wegen der perfekten Übergänge sieht es mit Muffen natürlich schöner aus. Wer mehr auf Stil als auf ein paar Gramm achtet, kann seinen Rahmen mit kunstvoll gegossenen Mikrofusionsmuffen verzieren.

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Pulverlackiert werden die Rahmen von auf Räder spezialisierten Lackierereien. Es macht halt einen Unterschied, ob man einen gemufften Rahmen oder eine Containerbrücke unter Lack bringen soll.

Zu einem Rad wird der Rahmen dann in der Montagewerkstatt. Laufräder werden von Norwid perfekt eingespeicht. Dabei werden die Speichen mehrfach auf Zug gebracht, bis alle ihre endgültige Position erreicht haben. Dann werden die Speichen mit Kleber fixiert, so dass man sie niemals wird nachziehen muss.

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Die meisten Kunden lassen sich Reise- und Tourenräder fertigen. Die Kombination Rohloff-Schaltung und SON-Nabendynamo (fahre ich beides selbst) sind eine durchaus übliche Ausstattung. Unverwüstliche Räder zu bauen, ist eine der Kernkompetenzen von NORWID. Nahezu ständig sind mehrere Leute gleichzeitig auf Rädern von NORWID auf Weltreise unterwegs, während unsere Besichtigung waren es allein fünf. <a href="http://radtraum.de/">Radtraum.de</a>, <a href="http://wasserrad2010.de/">Wasserrad2010.de</a>, <a href="http://velo7.net/">Velo7.net</a> und <a href="http://cycle-the-world.de/">Cycle-the-World.de</a> sind bereits wieder zurück, planen für den Herbst Diavorträge in und um Hamburg.

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Auch Rennräder und Fixies im Retro-Look finden viele Interessenten. Noch wenig verbreitet ist der Gedanke, sich ein technisch und optisch top-aktuelles Rennrad aus Stahl fertigen zu lassen. Hochprofilfelgen und eine elektronische Schaltung wirken auch an einem Stahlrahmen sexy. So etwas wiegt nur wenig mehr als ein Alurad, ist dem dafür in Hinsicht auf Dämpfung und Haltbarkeit weit überlegen. Stimmt, das ist nichts für Radrennfahrer, aber für Rennradfahrer wie Dich (?) und mich. Das folgende Rennrad aus Edelstahl fährt Rudolf Pallesen selbst. Mit so einem Rad fühlt man sich auch auf Brevets von 600 und mehr Kilometern oder bei der 300 km langen Umrundung des Vätternsees dauerhaft wohl.

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NORWID sitzt in Neuendorf bei Elmshorn. Das ist für viele nicht grad zentral gelegen. Massnehmen und sich beraten lassen, kann man aber auch bei einem von 24 ausgesuchten Fachhändlern in Deutschland und den Niederlanden. Das Rad wird einem auf Wunsch zugeschickt, wie bei einem Neuwagen lassen es sich aber viele Kunden nicht nehmen, ihr Rad persönlich abzuholen.

Weil uns Rudolf Pallesen den gesamten Ablauf zeigte, vermitteln die Bilder von BikeFuchs und mir einen recht guten Eindruck davon, wie bei NORWID aus einer Vision ein Rad wird. Hier kommen unsere

<a target="_blank" href="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... x.html">96 Bilder von der Besichtigung der Fahrradmanufaktur NORWID</a>.

Mehr über NORWID erfährst Du auf deren Homepage. Dort gibt es das Sortiment, Bilder von Kundenrädern, viele Test- und Fernsehberichte und vieles mehr zu sehen. Siehe

http://www.norwid.de/

Helmut

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P.S. Wie fast immer haderte ich auch bei dieser Veranstaltung mit meiner modernen Technik. Bei der Eingabe der Adresse von NORWID in mein Navi war mir ein Fehler unterlaufen. Stolz ob meiner für mich nicht selbstverständlichen Pünktlichkeit erreichte ich zehn vor elf den Bauerweg in Elmshorn. Der wurde plötzlich zur Einbahnstraße in die Gegenrichtung, bevor ich Norwid erspähen konnte. Ich musste umkehren, mir einen Parkplatz suchen, dann zu Fuß die Firma. Selbst ein offensichtlich eingefleischer, radfahrender Ureinwohner kannte NORWID nicht! Also, Handy raus, aber die Telefonnummer nicht parat. Die Telefonnummer findet man ganz leicht in Google. Wie aber über den neuen Smartphone-Laucher zu Google kommen?

Ich hab mich dann über die 11833 direkt verbinden lassen. Das eine Telefonat dürfte 5-10 Euro gekostet haben. Hyperventilierend erfuhr ich so um Punkt 11, dass ich im falschen Ort war. O-Ton „Rudi“: „Ganz ruhig! Gleich bist Du hier.“ 11:15 Uhr kam ich dann bei NORWID an, im Bauerweg in Neuendorf bei Elmshorn, Die Leute hatten die Zeit für Small-talk, Kaffee und Tee trinken und zum Essen leckerer belegter Brötchen genutzt. Niemand war mir böse, schon gar nicht Rudi, der solche Missverständnisse schon oft erlebt hat und auch dann mit „ruhiger Hand“ agiert.
Zuletzt geändert von Helmut am 09.09.2014, 05:20, insgesamt 11-mal geändert.
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Dankeschön!!

Beitragvon silver02 » 17.03.2013, 22:38

Ganz herzlichen Dank nochmal an Rudi für die großartige Führung und Erläuterung der Geheimnisse des Rahmenbaus, für die geduldige Beantwortung aller Fragen, für Kaffee und Brötchen und die tolle Gastfreundschaft in seinen heiligen Hallen!!! Auch Linus und Jo waren begeistert!

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Und ebenfalls vielen Dank an Helmut, dass Du das ermöglicht hast! Schöne Bilder sind auch bei rausgekommen!!

LG, Andreas
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Beitragvon Skaterwaage » 19.03.2013, 07:23

Dies war eine sehr informative Veranstaltung. Alles wurde genau erklärt und gezeigt.
Norwid ist mein Favorit, wenn ich mir in irgendwann ein Trekking- oder Reiserad anschaffen werde!

Vielen Dank für den Einblick in den Rahmenbau an Rudi!

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Sw :wink:
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Beitragvon BikeFuchs » 19.03.2013, 12:58

Für die tolle (kostenlose!) Veranstaltung möchte ich/wir mich gern bedanken. Die Einladung via Helmut/Forum kam gerade zum richtigen Zeitpunkt – Biken gerade etwas ungemütlich/schwierig bei diesem „Frühling“… Ein Ausflug nach Elmshorn – von mir aus eine Stunde – kam also gerade recht.

Vom Vermessen bis zum fertigen Fahrrad hat uns der Chef alle Arbeitsschritte erklärt und die verschiedenen Arbeiten an den Maschinen gezeigt. Zwischendurch wurden viele Fragen beantwortet. Dabei gab es leckere Brötchen und Getränke. Wo kommt man sonst mal zu so einer Vorführung in einer Manufaktur? Eine gelungene Veranstaltung!

Dank an Helmut (HFS) und Gastgeber Rudolf Pallesen/NORWID. ;-)

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Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos...
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Re: NORWID: Besichtigung mit dem HFS-Forum '13 (Bericht+Bild

Beitragvon Helmut » 20.03.2013, 01:59

Helmut hat geschrieben:Noch wenig verbreitet ist der Gedanke, sich ein technisch und optisch top-aktuelles Rennrad aus Stahl fertigen zu lassen. Hochprofilfelgen und eine elektronische Schaltung wirken auch an einem Stahlrahmen sexy.
Hier ein Beispiel für ein ungewöhnliches Stahl-Fixie, gesehen auf der Berliner Fahrrad Schau am vergangenen Wochenende. So etwas kann man sich so oder noch etwas anders ebenfalls bei NORWID auf Maß fertigen lassen. Es muss kein Fixie sein, mit einer 2x11-Schaltung geht das auch.

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roadrunner
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Auch von mir auf diesem Wege nocheinmal ganz herzlichen Dank

Beitragvon roadrunner » 21.03.2013, 22:47

an Dich natürlich, Helmut, für die Idee und Organisation dieses wirklich einmaligen und gelungenen Termins und an Rudi für seine herzliche Gastfreundschaft und den wirklich beeindruckenden Einblick in seine Arbeit.

:Danke:

Bei mir persönlich rannte er mit seinem Plädoyer für diesen ach doch so furchtbar "schweren" Werkstoff Stahl ja eine offene Tür ein.

Ich hatte zu Anfang meiner Rennradelei das Vergnügen, einen guten alten Stahlrahmen zu fahren, den dann ein freilaufender Hund am Elbufer schlachtete. Und der nachfolgende Not- und Frustkauf eines noch immer nicht so recht passenden Carbonteils von der Stange - von Freunden immer nett als lackierter Yoghurt-Becher tituliert - bleibt bestimmt der erste und der letzte.

Gut zu wissen, dass es gar nicht so weit von hier noch überzeugenden Fahrradbau in Stahl gibt. Rudi fragte zum Schluss, ob er uns nun zuviel erzählt habe? Ich hätte noch lange zuhören können und habe bei der Gelegenheit ganz sicher viel Neues übers Rad gelernt.

Und auch dem BikeFuchs sein noch Dank gesagt, für eine super anschauliche Bildstrecke, die das alles nochmal nachvollziehbar und zuhause anschaulich erzählbar machte (auch wenn ich dadurch immer noch keine Genehmigung für's Fünft-Rad erwirkt habe). Ich habe aber so den Verdacht, dass man eigentlich auch nur zwei Räder braucht ... wenn es denn die richtigen sind. Eins für die Strasse und eines für den Matsch.

Betr. Neuendorf b.E.: Gräm dich mal nicht zu sehr, Helmut. Das ist ein Ort, der nur von denen gefunden werden kann, die schon wissen, wo er liegt (in Anlehnung an Käptn Jack Sparrow). Die Navis bieten alle ca. 100 Neuendorfs an, nur keins "b.E." - und führen dich dann notfalls noch nach Elmshorn. Nur wer in Hamburgs Westen wohnt und fährt, hat sicher schon auf so mancher Kolmar-Glückstad-Runde das Schild mit NORWID-Hinweis schon so manches mal gesehen.

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und der kojote hat eh keinen plan !

mie-miep :-) ........
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Beitragvon hutso » 23.03.2013, 18:26

ich war auch mit dabei. leider lag ich die ganze woche mit hohem fieber flach :krankimbett: so daß ich mich jetzt erst zu wort melden kann ;-)

als die einladung von helmut in mein postfach flatterte, war ich sofort total begeistert von der vorstellung, mal eine fahrradmanufaktur von innen und den manufakteur (quasi) hautnah bei seiner arbeit zu erleben.

ich meldete mich umgehend an und freute mich ununterbrochen auf diesen tag und wurde natürlich auch nicht enttäuscht: es war äußerst informativ und spannend zuzuschauen, wie so ein rad von norwid entsteht.

die werkstatt mit all seinem außergewöhnlichen werkzeug und zubehör ist ein wahres schmuckstück! und rudolf hier ganz genau auf die finger schauen zu können, das war wirklich ein einmaliges erlebnis!

deshalb möchte auch ich mich an dieser stelle noch einmal ganz herzlich bei helmut für die einladung und rudolf für diese eindrucksvolle veranstaltung bedanken. und natürlich bei rudolfs frau, die an diesem schönen vormittag für unser aller leib und seele sorgte. appetithaben vielen, vielen dank!

lieben gruß,
hutso

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Beitragvon Helmut » 27.03.2013, 00:24

Beinahe hätte ich es vergessen... Wenn Du Dein neues gutes Stück mit dem ICE oder Flugzeug mit auf Reisen oder zu einem Brevet oder Gran Fondo nehmen möchtest, kannst Du Dir Deinen Rahmen von Rudolf so bauen lassen, dass Du ihn in zwei Teile zerlegen kannst.

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Beitragvon Helmut » 09.09.2014, 00:51

Hat kocmonaut in den Kieler Nachrichten gefunden, einen Bericht über die Schmiede edler Räder.

http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/Ma ... raeder.pdf

Inhaltlich ist das für kocmonaut wie für mich nichts neues, beeindruckt aber hat ihn (wie mich), dass eine Tageszeitung Norwid fast eine ganze Seite widmet.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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