Wut hat im Straßenverkehr nichts verloren

krmueller
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Wut hat im Straßenverkehr nichts verloren

Beitragvon krmueller » 18.08.2015, 13:24

In Helsinki ist vergangene Woche ein Radfahrer nach einem Streit mit einem Autofahrer offenbar absichtlich überfahren und dabei getötet worden. Der Vorfall darf nicht folgenlos bleiben, fordert die liberale Tageszeitung Etelä-Saimaa:

"Wut im Straßenverkehr ist wohl kaum ein Phänomen, das automatisch auftritt, wenn man sich hinter das Steuer setzt. Stattdessen geht es um eine Gewohnheit im Umgang miteinander und die Kontrolle von plötzlich auftretenden ärgerlichen Situationen. In der Erziehung und bei der Entwicklung von Einstellungen muss an dem Prinzip festgehalten werden, dass Wut weder in den Straßenverkehr noch sonstwohin gehört. Als Folge des schweren Verkehrsunfalls muss darüber nachgedacht werden, wie die durch Wut entstehenden Risiken durch verkehrspolitische Entscheidungen abgewehrt werden können."

eurotopics vom 18.08.2015

Wer's kann, kann hier den Originalartikel auf finnisch lesen:

http://www.esaimaa.fi/Mielipide---P%C3% ... 9438380/66
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 18.08.2015, 20:53

Irre!

Hier noch eine Story aus Deutschland, gefunden im Pressespiegel des BDR:

Ein Autofahrer rannte einem Radfahrer hinterher, der ihm auf's Auto gespuckt hatte, verprügelte ihn vor dessen Sohn derart, dass er bleibende Schäden hat. Von Einsicht zeigte der Schläger keine Spur, wurde nun derart verurteilt, dass er vorbestraft ist.

http://www.fr-online.de/frankfurt/bornh ... 37644.html
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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