Hamburg Wildwest: Autofahrer schlagen Radfahrer nieder...

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Helmut
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Beitragvon Helmut » 09.04.2014, 19:38

berndmeyer hat geschrieben:Das Wort "Autonazi" gehört hier nicht her. Ich bitte den Admin das zu löschen.
Ähem, ich seh das nicht so eng. Ich weiß, dass es streng genommen nicht korrekt es, wenn man es so sieht, dass damit die Vergehen der Nazis relativiert werden. So aber verstehe ich es nicht. Ich weiß durchaus zwischen echten und "Autonazis" zu unterscheiden, schreibe selbst in anderem Zusammenhang über "Radnazis".

Diese Formulierung habe ich nur adaptiert. Ursprünglich stammt sie von einem, der mit der Deutschen Sprache weit besser umzugehen versteht als ich: Reinhard Mey. Seine Nachbarn, die ständig von Gartenbaufirmen mit lärmenden Maschinen die Grashalme in ihren Gärten militärisch ausrichten lassen (das ist "normal" in Kampen/Sylt), titulierte er in der lokalen Zeitung als "Gartennazis". Aber das ist eigentlich ein ganz anderes Thema...
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Magneto
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Beitragvon Magneto » 09.04.2014, 20:18

Gibts hier auch Like Buttons Helmut? :HaHa:
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Halbrenner
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Beitragvon Halbrenner » 10.04.2014, 12:42

Um einen besseren Überblick zu bekommen, habe ich einmal eine Typologie von Fahrradfahrern bezüglich ihres Umgangs mit Konfrontationen mit Autofahrern und ihrem allgemeinen Verhältnis zur Gewalt im Straßenverkehr erstellt.


Der Ausweicher:
Der Ausweicher möchte Konfliktsituationen mit Autofahrern von vornherein aus dem Weg gehen und fährt deshalb nicht mit dem Fahrrad in der Stadt. Er wohnt gerne im Grünen. Falls nicht, packt er sein Fahrrad in sein Auto, um es dann "im Grünen" wieder auszuladen und dort unbeschwert seine Runden zu drehen.

Der Gandhi:
Der Gandhi-Typ lässt alle Drohungen, Schmähungen und Nötigungen ihm gegenüber abperlen und setzt auf brutalst mögliche Friedfertigkeit. Jedem noch so dramatischen und gefährlichen Manöver eines Autofahrers begegnet er mit Gleichmut. Ihm geht es damit besser, denn wenn er sich groß aufregen würde, könnte er deshalb nachts nicht einschlafen.

Der sowohl-als-auch.
Der sowohl-als-auch-Radler fährt Fahrrad und Auto. Er kann deshalb beide Seiten sehr gut verstehen und sieht Regelverstöße auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt. Er verurteilt Amok-Autofahrer und radfahrende Gutmenschen in einem Atemzuge und setzt sich nach seinen Kräften für ein vernünftiges Miteinander im Straßenverkehr ein.

Der Petitions-King.
Der Petitions-King schreibt pro Tag mindest drei Anfragen an die zuständigen Wegewarte oder Anzeigen an die Polizei. Während er die anderen auf dem Holzweg wähnt, möchte er bis zum bitteren Ende den Rechtsweg verfolgen. Zwar hat er mit dieser Methode in den letzten zehn Jahren nur mäßigen bis gar keinen Erfolg gehabt, aber so sehen nun einmal die vom Gesetzgeber vorgegebenen Möglichkeiten aus.


Der Rambo-Radler.
Der Rambo-Radler befindet sich im Krieg und wartet nur auf Konfliktsituationen mit Autofahrern, um dann unmittelbar und sofort sein gesamtes Programm an Auto-Abwehrmaßnahmen einzuleiten. Dafür verwendet er gerne sein markerschütterendes Organ, erprobt aus vielen Fußballspielen eines alternativen Fußballvereins. Um der Waffe Auto auf Augenhöhe begegnen zu können, hat er sich für Zusammenstöße mit Autofahrern mit Accessoires wie Wurfsternen, Schlagstöcken und Flammenwerfern ausgestattet.
Altonaer Bicycle-Club von 1869/80.
berndmeyer

Beitragvon berndmeyer » 10.04.2014, 16:49

Ist einer von Euch eigentlich schon mal mit dem Rad in Thailand oder anderen fernöstlichen Ländern unterwegs gewesen?

Wisst Ihr eigentlich, dass in China es strengere Straßenverkehrsregeln gibt als in Deutschland?

Und? Merkt ihr etwas??
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Reisender
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Beitragvon Reisender » 10.04.2014, 16:53

Blueberry hat geschrieben:und wieso kommst du drauf, dass er vorsätzlich gehandelt hat? hast du ihm vorher einen Anlass gegeben, dass er stinkig auf Dich sein konnte?
Wenn Dir jemand mit einem "Lächeln" im Gesicht auf Oberlehrer entgegenkommt, dann weißt auch du, dass es Absicht war, da hab mal keinen Zweifel.
berndmeyer hat geschrieben:Ist einer von Euch eigentlich schon mal mit dem Rad in Thailand oder anderen fernöstlichen Ländern unterwegs gewesen? Wisst Ihr eigentlich, dass in China es strengere Straßenverkehrsregeln gibt als in Deutschland?
Ja ich, gerade vor zwei Monaten für 6 Wochen mit eigenem Bike. Da geht es gegenüber Radlern def gesitteter zu. Ein, zwei Situationen waren nicht so toll, aber die habe ich in Hamburg und Umgebung ja wöchentlich.
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 10.04.2014, 22:30

Andreas aus Elmshorn hat in der Pinneberg-Beilage des Hamburger Abendblatts folgenden Artikel entdeckt. Da lädt jemand - sicherlich auch zu Recht - seinen Frust über die Radfahrer ab. Na klar, einen Menschen nieder zu schlagen, ihn schwer zu verletzten etc. rechtfertigt all das nicht, aber zum Gedanken anregen ist es durchaus geeignet.

http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/Me ... 4-2014.pdf
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ljurecz
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Beitragvon ljurecz » 11.04.2014, 10:21

Okay, nennt mich meinetwegen einen "Gandhi", wenn ich jetzt meinen Senf dazugebe, aber das muss ich dann doch mal loswerden:

Idioten gibt es auf beiden Seiten und zwar aus demselben Grund: weil gewisse Auto- wie Radfahrer immer meinen, den Wutbürger rauslassen zu müssen, nach dem Motto "das ist mein gutes Recht und das lass ich mir auch nicht nehmen!" Typisch deutsch eben.

Wenn alle im Straßenverkehr mal ein bisschen mehr CHILLEN, wird es zu solchen Zwischenfällen gar nicht erst kommen. Es ist ein Mit- und kein Gegeneinander!

Und kommt nicht mit "Mit Ruhe und Vernunft erreichst du doch keinen!" Ist doch wurst. Es beginnt mit dir!

Dass die Radwege in Hamburg teils unter aller Sau sind, haben wir jetzt zig mal angesprochen, aber das ist kein Grund Selbstjustiz zu üben oder sich im dichten Verkehr in Gefahr zu bringen. Die Politik ist hier gefragt und bis sich was ändert (was nicht von heut auf morgen geht), müssen wir Radfahrer aus den Gegebenheiten das beste machen. Wenn man der Sache nicht völlig verbissen begegnet, kann man auch gut damit leben und bremst auch mal ab, wenn es irgendwo eng, holprig oder unpässlich wird.
Und mein Gott, wenn ihr euch tatsächlich mal zu Unrecht in Gefahr gebracht seht. Dann merkt euch das Kennzeichen und schreibt ne Anzeige. Besser als jede Kurzschlussreaktion.

Ich geb auch gerne richtig Stoff auf dem Rad, aber das mach ich dann draußen auf der Landstraße beim Training.

Aaalso... immer schön locker bleiben und lieber mal einen Gang zurück. (Sag ich nicht als Oberlehrer, sondern aus eigener positiver Erfahrung) :wink:
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Slowfish
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Beitragvon Slowfish » 11.04.2014, 11:20

Ich versuche auch, ein "Ghandi" zu sein und schäme mich dessen nicht... - natürlich auch nur in gewissen Grenzen.

Natürlich bin auch ich genervt von anderen Verkehrsteilnehmern, die mich in meiner freien Fahrt behindern oder gefährden, ganz egal, wie sie sich fortbewegen, aber ich versuche, das mit Gelassenheit zu sehen bzw. schimpfe kurz vor mich hin und hin und wieder gibt es eine Anzeige.

Es ist ja nun auch nicht so, dass nur die Radfahrer Rücksichtslosigkeit erleben, auch die Autofahrer untereinander schenken sich nichts.

Ich denke häufig, wenn ich mit dem Rad durch den Feierabendverkehr fahre, dass die alle nur so gereizt sind, weil sie im Auto sitzen. Meine weit zurückliegenden Erfahrungen hinter dem Lenkrad eines Pkw fand ich einfach nur nervig und anstrengend und so habe ich das Autofahren schnell wieder bleiben lassen. Mit dem Rad ist es einfach entspannter.
Der liebe Gott erschuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt...
berndmeyer

Beitragvon berndmeyer » 13.04.2014, 17:15

Kann sich von Euch jemand an eine Aktion aus den frühen 80igern erinnern?? Damals ging es um Aufkleber, die von Radlern auf Autos geklebt wurden, die den Radfahren auf "Ihren" Wegen im Weg standen. Auf dem Aufkleber waren drei blaue Verkehrszeichen und die Aufschrift: "Parke nicht auf unseren Wegen" zu sehen. Ich habe soeben einen Beitrag auf dem NDR im Rahmen dieser Sendung darüber gehört: http://www.ndr.de/fernsehen/epg/epg1157 ... 02210.html

Der Gag: Die Aufkleber gingen so gut wie gar nicht vom PKW ab und soll einen guten bis sehr guten Erfolg gehabt haben, weil alle Angst hatten, dass sie auch die Aufkleber auf dem Auto bekommen. Diese Aufkleber gibt es wieder:

http://www.adfc-shop.de/artikel/adfc-au ... aid:394269

Das wäre doch mal was feines, oder??
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Grotefend
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Beitragvon Grotefend » 14.04.2014, 12:54

berndmeyer hat geschrieben:Der Gag: Die Aufkleber gingen so gut wie gar nicht vom PKW ab...
Das wäre doch mal was feines, oder??
In einem solchen Fall (z. B. Aufkleber lässt sich nicht mehr vom Lack lösen) könnte dies ggf. als Sachbeschädigung bewertet werden und zu Schadenersatz, u. U. auch zur Bestrafung führen.

Muss es wirklich immer der biblische Grundsatz "Auge um Auge, Zahn um Zahn" sein? Die Bibel sagt doch auch, selig sind die Friedfertigen!
Sonne in den Speichen sieht nur, wer sein Rad bewegt.
Rollator
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Beitragvon Rollator » 14.04.2014, 21:31

In einem solchen Fall (z. B. Aufkleber lässt sich nicht mehr vom Lack lösen) könnte dies ggf. als Sachbeschädigung bewertet werden und zu Schadenersatz, u. U. auch zur Bestrafung führen.
Im Vergleich zum Antennenumknicken und Außenspiegel abtreten sind Spuckis, wie sie genannt wurden, doch enorm friedlich. ;)
Wenn der ADFC die Teile vertreibt, werden sie schon nicht so gefährlich sein.
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Magneto
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Beitragvon Magneto » 15.04.2014, 09:36

Spuckis sind laut Rechtsprechnung keine Sachbeschädigung. Hab ich auch schon welche großzügig verteilt. Man sollte aber darauf achten, sie auf der Scheibe zu platzieren und nicht im Sichtfeld. Dann ist man safe.
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Spuckies

Beitragvon Knud » 15.04.2014, 22:37

Hat jemals jemand ermittelt, ob sie die gewünschte Wirkung erzielen?

Gruß
Knud
berndmeyer

Beitragvon berndmeyer » 17.04.2014, 08:17

Schau dir in der NDR Mediathek doch mal den Beitrag an, dann weißt Du ob er Wirkung zeigte.
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Re: Man hätte auch einfach drumrum fahren können...

Beitragvon Helmut » 21.04.2014, 22:14

Bagdad-Biker hat geschrieben:Wie viele Falschparker gibt es in HH? Wenn der bei jedem so reagiert, braucht der neben einer guten Zahnzusatzversicherung auch sicherlich Herztabletten.
Je länger ich darüber nachgedacht habe, um so weniger kann ich diese Sicht teilen. Da steht ein Mercedes mit vier Männern darin auf dem Rad- und Fussweg des Jungfernstiegs - was mag das für ein PKW, was für Männer mögen es gewesen sein? Ein alter 200er Diesel mit Touris darin, die mal die Alster sehen wollten? Die Vermutung liegt nahe, es ging hier nicht allein um's Falschparken, sondern um das Dominanzgehabe der Herren mit ihrem Fahrzeug. Dass jemand eben nicht respektvoll um die herum gefahren ist, sondern denen auf's Dach geklopft hat, zeugt von Courage, die bitter bestraft wurde. Gern würde ich hören, was unsere Justiz zu diesem in unserem Kulturkreis nicht akzeptierten Verhalten zu sagen hätte.
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Re: Man hätte auch einfach drumrum fahren können...

Beitragvon Magneto » 21.04.2014, 23:47

Helmut hat geschrieben:Die Vermutung liegt nahe, es ging hier nicht allein um's Falschparken, sondern um das Dominanzgehabe der Herren mit ihrem Fahrzeug. Dass jemand eben nicht respektvoll um die herum gefahren ist, sondern denen auf's Dach geklopft hat, zeugt von Courage, die bitter bestraft wurde. Gern würde ich hören, was unsere Justiz zu diesem in unserem Kulturkreis nicht akzeptierten Verhalten zu sagen hätte.
Helmut, Du sprichst mir aus der Seele. Leider verstehen das selbst in Radlerkreisen die wenigsten.

Das waren 4 Typen in einem gemieteten neuen Benz der E Klasse..

Auf die Justiz braucht man nicht zu hoffen, siehe der LKW-Fahrer, der den Rennradler an den Deichen tot gefahren hat, siehe diverse andere Fälle, die in den Medien waren und ich habe ca. 10 Strafanzeigen gemacht, die alle aufgrund öffentlichem Interesse eingestellt wurden, obwohl ich Videobeweise hatte. Da waren eindeutige Szenen von Nötigung, Gewaltandrohung und Beleidigungen dabei. Die Hamburger Justiz sieht da keinen Handlungsbedarf. Sowieso kuscht die Justiz gerne mal vor Leuten in dicken Karren mit Migrationshintergrund.

Als Radfahrer wird man in dieser Nation leider als Öko in Birkenstock-Latschen dargestellt, als arme Sau, die sich kein Auto leisten kann oder als Freak. Wobei, die Amis setzen dem noch einen drauf....
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Re: Man hätte auch einfach drumrum fahren können...

Beitragvon Helmut » 21.04.2014, 23:57

Magneto hat geschrieben:Das waren 4 Typen in einem gemieteten neuen Benz der E Klasse..
Woher hast Du bitte diese Info? Weiß man inzwischen wer diese Schläger waren? Wo kann man bitte mehr darüber erfahren?
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Beitragvon Magneto » 22.04.2014, 08:04

Das stand so im ersten Abendblatt Bericht darüber. http://www.abendblatt.de/hamburg/hambur ... stieg.html
Hier stand geliehen, in der Mopo (weiss nicht mehr genau) ein paar Tage später gemietet.

Soweit ich weiss sucht die Polizei immer noch...war ja klar...Jungfernstieg um 19:30 sind natürlich nur die 4 Täter und 3 Opfer unterwegs. Und eine Suchaktion nach dem Handy um event. Bilder aus zu werten ists wahrscheinlich nicht "wert genug"
Zuletzt geändert von Magneto am 23.04.2014, 08:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Helmut » 22.04.2014, 22:33

Hamburger Abendblatt hat geschrieben:geliehenen Mercedes
Aha, wie aber passt das zusammen? Wenn ich weiß, dass der Mercedes geliehen war, dann weiß ich sicherlich auch bei wem und derjenige weiß, an wen. Es sollte also zumindest einfach sein den Mieter des PKW ausfindig zu machen...
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Beitragvon Helmut » 15.01.2015, 02:14

Gefunden im Pressespiegel des BDR:

Die Hamburger Justiz ist besser als ich befürchtete. Dem Schläger wird grad der Prozess gemacht.

http://www.bild.de/regional/hamburg/jun ... .bild.html
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Beitragvon Magneto » 15.01.2015, 11:25

Ja, die Ermittlungen haben gut funktioniert. Aber ich denke auch, daß uns kein hartes Urteil erwartet. Bei dem was sich dieser Iraner schon geleistet hat und immer noch frei rumläuft, zeigt doch ganz klar, daß hier wieder die deutsche Kuscheljustiz zugeschlagen hat.

Ferner frage ich mich ohne jetzt einen braunen Gedanken, warum ein Iraner (Sollte es einer sein, denn in Zeitungen wird nur von Iraner und nicht deutscher gesprochen) mit diesen Vorstrafen und einer solch langen Gefängnisstrafe (Laut Artikel saß er schon 3 Jahre und 9 Monate im Knast) noch nicht abgeschoben worden ist, der Grund einer Ausweisung war also schon vor diesem Vorfall gegeben.

Daß der Radfahrer nicht aufgetaucht ist, zeigt mir auch ganz klar, daß dem Radfaher in Ludenmanier wohl nahegelegt wurde, nicht auf zu tauchen.
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Beitragvon stolk » 15.01.2015, 11:38

Antwort auf die Frage ist doch ganz simpel: Der gebürtige Iraner hat die deutsche Staatsbürgerschaft.
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Beitragvon Magneto » 15.01.2015, 11:47

stolk hat geschrieben:Antwort auf die Frage ist doch ganz simpel: Der gebürtige Iraner hat die deutsche Staatsbürgerschaft.
Das wäre ein Grund. Jedoch nicht erwiesen, da in den Berichten immer Iraner steht. Sonst sind die Berichte doch auch immer "politisch korrekt".

Wir werden es erfahren oder auch nicht.

Selbst wenn er die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist es für mich nicht tragbar, daß man solche Leute mit einem derart hohen Aggressions- und Kriminalitätspotential wieder auf die Menschheit los lässt. Aber gut..das geht nun zu weit in Richtung Politik.

Ich hoffe sehr, daß er eine harte Strafe bekommt + Führerscheinentzug. ;)

Was mich aber mehr verwundert: Im ersten Bericht war die Rede von einem weiteren Geschädigten, der krankenhausreif geprügelt wurde, weil er dem Radler helfen wollte. In den Berichten jetzt wird kein Wort davon erwähnt.
Zuletzt geändert von Magneto am 15.01.2015, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
stolk
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Beitragvon stolk » 15.01.2015, 11:50

Seit wann ist die Bild "politisch korrekt"? ;)
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Don Vito Campagnolo
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Beitragvon Don Vito Campagnolo » 15.01.2015, 12:00

:shock: Echt netter Zeitgenosse. Wenn man das so liest, dann muss der Radel-Rambo am Ende fast noch froh sein, "nur" mit Fausthieben und nicht gleich mit ein paar Schüssen niedergestreckt worden zu sein. :?

Merke: Wenn man schon irgendwo auf/an ein Auto klopfen möchte, dann lieber vorher mal genau durch das Seitenfenster gucken, was da so für Gestalten drinhocken. :!:

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