Die SPD hat Probleme mit dem Alkohol!

krmueller
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Die SPD hat Probleme mit dem Alkohol!

Beitragvon krmueller » 21.05.2016, 20:30

http://www.tagesschau.de/inland/promill ... r-101.html

Gibt es keine wichtigeren Themen in der Politik? ...
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Don Vito Campagnolo
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Re: Die SPD hat Probleme mit dem Alkohol!

Beitragvon Don Vito Campagnolo » 23.05.2016, 07:15

krmueller hat geschrieben:Gibt es keine wichtigeren Themen in der Politik? ...
Was genau hälts du jetzt für unwichtig? Alkohol? Verkehrspolitik im Allgemeinen? Oder nur speziell die für Radfahrer? :oops:
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Beitragvon krmueller » 23.05.2016, 12:08

Es sollte wichtigere Themen geben als den Alkoholgehalt von Radfahrern. Wer besoffen fährt, gerät unter ein Auto und wird plattgemacht. Thema durch!

Dass in Deutschland aber doppelt so viel Menschen durch Autoabgase sterben, wie durch Unfälle mit Autos, scheint kein Thema bei unseren "Volksvertretern" zu sein. :mad:
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Don Vito Campagnolo
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Beitragvon Don Vito Campagnolo » 23.05.2016, 14:34

krmueller hat geschrieben:Es sollte wichtigere Themen geben als den Alkoholgehalt von Radfahrern. Wer besoffen fährt, gerät unter ein Auto und wird plattgemacht. Thema durch!
Nun ja, gänzlich phantasielos betrachtet ist das sicherlich das einzig denkbare Scenario.

Wäre mal eine interessante Feldstudie zu betrachten was passiert, wenn 5 Jahre lang nur die "wichtigen Themen" (Wer entscheidet dann eigentlich, was wichtig ist und was nicht?) von der Politik beackert werden würden während in allen "unwichten" Bereichen Stillstand herscht ...

Also, liebe Verwaltung, lieber Bundesrat und ihr lieben 630 Bundestagsabgeordneten: Ab sofort alles Unwichtige sein lassen, auch nicht Multitasking arbeiten und nur noch THINK BIG!
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Beitragvon sonja1 » 23.05.2016, 16:32

krmueller hat geschrieben:Wer besoffen fährt, gerät unter ein Auto und wird plattgemacht. Thema durch!
Für den, der tot ist, ist das Thema in der Tat "durch". Aber was ist mit den Angehörigen und dem, der den Radfahrer "plattmacht"? Die leiden ihr Leben lang darunter - unverschuldet ... Denk mal bitte darüber nach!
Sonja - die radelnde Anwältin

www.rechtsanwaeltin-richter.de
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Beitragvon krmueller » 23.05.2016, 17:24

Dem toten Radfahrer kann man das Nummernschild des Autos auf die Brust legen und ihn damit eindeutig "zuordnen"!

Der anonyme Tote ist dagegen nur eine Zahl in der Statistik und über seine Angehörigen machen sich unsere Seelsorger hier keine Gedanken:

http://www.welt.de/gesundheit/article14 ... aelle.html

Das ist für mich der wirkliche Skandal! :( - 0,5 Promille weniger bei Radfahrern sind dagegen für mich Pipikram!
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Beitragvon Knud » 23.05.2016, 21:58

Das sind natürlich mal wieder zwei ganz verschiedene Themen. Es gibt eigentlich immer ein wichtigeres Thema. Vielleicht die Beendigung der Kriege auf dieser Welt?
Man kann die wichtigen Themen nicht alle lösen, die Politik auch nicht. Aber wenn man darüber alles andere liegen ließe, würde unsere Welt um vieles schlechter aussehen.

Ich denke, dass gerade in Deutschland schon vieles gegen Luftverschmutzung getan wurde. Noch lange nicht genug, das ist wohl auch wahr. Aber man muß das eine ja nicht lassen (Feinstaub bekämpfen) wenn man das andere macht.

Betrunkene Radfahrer gefährden sich und andere. Der hohe erlaubte Promille-Wert liegt m.W. auch an den recht hohen Aufschlägen für Meßunsicherheit. So groß ist diese aber schon lange nicht mehr. Warum also nicht eine neue - möglichst wissenschaftlich begründete - Grenze ziehen?
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VeloC
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Beitragvon VeloC » 24.05.2016, 21:27

Stimmt, der Verkehrsgerichtstag mit seiner klaren Empfehlung an den Gesetzgeber liegt inzwischen ja auch schon wieder anderthalb Jahre zurück. Das Thema hatten wir doch seinerzeit schon hier rauf und runter diskutiert. Das hätte man mit einer zügigen Umsetzung in einen entsprechenden Gesetzestext längst vom Tisch haben können.

Ich muss jetzt gerade mal überlegen, welche Parteien sitzen doch gleich im Bund an der Regierung? Glaube, mich erinnern zu können, dass eine davon SPD oder so ähnlich heißt... Immerhin scheinen sie reichlich spät, aber doch noch vor ihrem Koalitionspartner aufgewacht zu sein. Dass sie außerdem die Geschichte mit dem Rechtsabbiegen nochmal nach oben holen, ehrt sie, auch wenn man getrost unterstellen kann, dass es ihnen in erster Linie darum geht, den amtierenden Verkehrsminister zu ärgern. Meinen Segen dafür haben sie!

Ansonsten bietet das Thema eine Steilvorlage für platte Kalauer: SPD beschäftigt sich mit Promillewerten? Och Leute, auch wenn die Lage ernst ist, ganz so weit seid ihr doch noch nicht, oder?!

:kapitulieren:

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