5 Seen Radmarathon Mondsee Österreich (Bericht +Bilder)

CyclistHanover
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5 Seen Radmarathon Mondsee Österreich (Bericht +Bilder)

Beitragvon CyclistHanover » 22.07.2015, 11:12

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Manchmal kommt es im Leben einfach ganz anders, als man denkt. Die Teilnahme an dieser Rundfahrt war eher beruflichen Umständen geschuldet, als geplant. Zwischen Terminen in München und Salzburg passte dieses Rennen wunderbar zum Stressabbau am Wochenende. Ich hatte mich aufgrund meines aktuellen Trainingszustands für die Tour C entschieden - 75 km bei sehr moderaten 450 Hm. Die Strecke führte vom Mondsee zum Wolfgangsee und von dort über den Attersee zurück nach Mondsee.

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Nach dem Frühstück in München machte ich mich dann am Samstag auf den Weg nach Mondsee, um dort die Startunterlagen abzuholen. Ab 15 Uhr konnte man die Unterlagen abholen und als ich um 14.50 Uhr auf den Marktplatz kam, herrschte schon ein munteres Treiben. Die Startnummernausgabe war im Gemeindehaus untergebracht, also in drei relativ kleinen Zimmern, in denen die eh schon schwüle Luft sich noch mehr aufheizte. Ein erster Härtetest. Die Abholung selbst war sehr unkompliziert geregelt. Zuerst von der Wand einen kleinen Papierstreifen mit Namen und Startnummer abreißen, den Zettel dann abgeben und schon hat man seinen Startbeutel. Danach geht es weiter, das Startergeschenk abholen. Man konnte sich hier zwischen Trikot, Hose, Windweste, Arm/Beinlingen und einer Tasche entscheiden. Am Ausgang legte dann die Radsportregion Salzburger Land noch ein paar Flip-Flops oben drauf. So ging es mit gut gefülltem Startbeutel zum Auto und ins Hotel nach Salzburg (ca. 20 km Entfernung).

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Um kurz nach 5 Uhr klingelte der Wecker im Hotel, dank moderater Startzeit um 8:15 Uhr musste ich mich auch nicht wirklich beeilen. So machte ich mich gegen 6:30 Uhr auf den Weg nach Mondsee und schon 30 Minuten später war ich auf dem improvisierten Parkplatz, einer Wiese, die nach den Regenfällen der Nacht ziemlich tiefes Geläuf offerierte.

Die längeren Touren starteten um 7:00 Uhr und 7:30 Uhr. Dabei muss man sagen, dass das "Rennen" mehr als RTF gefahren wird. Lediglich die jeweils ersten Startblöcke werden von der Polizei auf abgesperrten Straßen eskortiert, der Rest fährt mit dem normalen Verkehr mit. Größere Kreuzungen werden aber grundsätzlich für die Teilnehmer gesperrt.

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Pünktlich um 8:15 Uhr ging es dann los. Die Straßen waren noch sehr feucht und alle Teilnehmer waren vor allem in den Kurven auf eine sichere Fahrweise bedacht, um Stürze zu vermeiden. Im gesamten Verlauf der Tour habe ich zum Glück auch nur zwei Sturzopfer entdecken müssen.

Nach dem Start im Ortszentrum ging es Richtung See, dann rechts Richtung Hauptstraße und auf dieser dann an der Uferstraße des Mondsee entlang. Leider herrschte sehr viel Autoverkehr auf dieser Strecke und so konnte ich nur wenig von der Atmosphäre und der Landschaft wahrnehmen. Nach 10 km kam dann die erste Steigung, die war relativ gut für mich zu bewältigen. In der Abfahrt fand ich dann eine 4er Gruppe und nach kurzem Plausch waren wir gemeinsam unterwegs.

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In der Gruppe verging die Zeit sehr schnell, während wir am Wolfgangsee vorbei fuhren. Es schloss sich bald der Attersee an, hier herrschte ein sehr großer Andrang, die Taucher haben hier eindeutig das Sagen. Inzwischen kam dann auch die Sonne raus und ich konnte die Landschaft genießen. Bald hinter dem Attersee kam dann die letzte Steigung vor dem Ziel. Hier zerfiel leider die Gruppe komplett und ich fuhr dann die letzen Kilometer bis ins Ziel alleine. Dort gab es noch ein leckeres Bierchen zur Pastaparty.

Fazit: Der Mondsee Marathon ist wirklich eine sehr schöne Veranstaltung. Mit ca. 2.000 Teilnehmern insgesamt ist er nicht zu groß, die Organisation ist sehr gut und reibungslos. Für das Startgeld von 59 Euro erhält man sein Startergeschenk, eine Pasta-Party und eine sehr schöne Radstrecke, die an den wichtigsten Punkten gesperrt ist. Natürlich wäre eine komplett gesperrte Strecke noch schöner, aber für mich war es ok. Die Strecken Auswahl ist gut, hier sollte jeder seine Herausforderung finden. Und die Landschaft ist einfach nur sehenswert.
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Beitragvon Helmut » 23.07.2015, 21:40

Liest sich in jeder Beziehung gut und macht auch optisch einen guten Eindruck. Von dem 5 Seen Radmarathon hatte ich zuvor noch nie etwas gehört.

Dass man nur die Führenden eskortiert und vor dem Straßenverkehr abschirmt, ist m. W. bei Jedermannrennen in den Alpen und drumherum üblich und auch m. E. so völlig in Ordnung.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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