50. Vätternrundan (Berichte und Bilder)
Verfasst: 18.06.2015, 08:58
50. Vätternrundan 12. - 13.06.2015
Super, optimal, wunderbar... - das ist das, was mir so in den Kopf kommt, während ich gerade versuche, einen Bericht zu verfassen.
300 km rund um den Vätternsee - weitere Erläuterungen erspare ich mir an dieser Stelle, da ich denke, dass den meisten die Vätternrundan ein Begriff ist.
<IMG src="https://lh3.googleusercontent.com/-8x_T ... CN0325.JPG" width="800">
In diesem Jahr waren es 20.002 Starter, von denen 19.352 die Runde vollendet haben. Die schnellsten brauchten bloß 6 Stunden und 33 Minuten (!). Das Schöne an dieser Veranstaltung: jeder kann so fahren, wie es ihm am meisten Spaß macht. Von sehr schnell bis zur Fahrt in aller Ruhe von Depot zu Depot, mit zwischendrin mal Halt, Fotografieren, Massage am Depot ist alles möglich... - ich bevorzuge letztere Variante, zumal das Hangeln von einem Depot zum nächsten auch einen gewissen psychologischen Effekt hat: ich sehe nicht mehr das "große Ganze" was da noch vor mir liegt.
Aus Bremerhaven und umzu waren wir mit ein paar Leuten von der LTS Bremerhaven, vom MTV Bokel und auch Fahrern ohne Verein mal wieder auf dem Z-Parkens-Camping am Varamon-Strandbad direkt am Vättern in Motala aufgeschlagen. Die meisten von uns trafen bereits am Dienstag vor der Runde dort ein, um ein paar schöne Tage in Schweden zu verbringen.
Der Wettergott (oder wer auch immer verantwortlich ist) war uns mehr als hold. Es war sonnig und trocken, lediglich ein kräftiger Wind kühlte das ganze dann und wann ab, aber man konnte es gut im Freien aushalten.
Ein paar Änderungen zum letzten Mal (für mich 2013) gab es hinsichtlich der Örtlichkeiten wie Messe, Startnummernausgabe, Start, aber das war nur geringfügig. Erstaunlich fand ich allerdings, dass in diesem Jahr, trotz des 50jährigen Jubiläums außer einem Jubi-T-shirt aus Funktionsfaser und einem Poster überhaupt keine Vätternrundan-Artikel käuflich zu erwerben waren. Das mag ja grundsätzlich nicht soooo wichtig sein, aber wenn man das mit den Vorjahren vergleicht und aufgrund der Reaktionen, die ich so am Rande mitbekam, sorgte das doch bei vielen für eine gewisse Irritation. Naja, so blieb die Einkaufstasche leer und das Portemonnaie voll.
Zur Runde selbst: Start für uns um 20.32 Uhr in kurz-kurz. Allerdings: keine Motorradfahrer mehr, die die Radfahrer aus der Stadt geleiteten. Kurz-kurz wurde mir allerdings auf dem Weg zum 1. Depot in Ödeshög nach knapp 50 km zu kalt, aber da ich ja in der Vergangenheit einiges gelernt hatte, hatte ich Kleidung für alle Eventualitäten dabei - fast, aufs Regenzeug konnte man in diesem Jahr wirklich verzichten.
Ansonsten eine entspannte Runde bei schönem Wetter und es wurde auch gar nicht so richtig Dunkel. Die Nachtfahrt war wieder mal einfach herrlich, Düfte, Vogelgezwitscher und dann ein wunderschöner Sonnenaufgang... - viele konnten nicht widerstehen und legten sich abseits der Fahrbahn in die Sonne.
Die Strecke ist auch einfach schön, die leicht hügelige Landschaft mit der schönen Vegetation, das ist Genussradeln erster Güte. Natürlich waren, wie sonst auch, einige Zuschauer entlang der Strecke, die einen mit Heja-Rufen anfeuerten oder einen auch mit selbstgemachten Schokokugeln verwöhnten.
Es wurde immer wärmer und die Kleidung wieder leichter - die Rückgabe von nicht mehr benötigter Kleidung usw. an den Depots ist ein gute Sache und funktioniert tadellos.
<IMG src="https://lh3.googleusercontent.com/-gOCd ... CN0365.JPG" width="800">
Mir persönlich hat lediglich die Strecke zwischen dem vorletzten Depot Hammarsundet und dem letzten Depot in Medevi keinen Spaß gemacht. Ein hohes Verkehrsaufkommen, obwohl auf einem großen Teil dieses Abschnitts eine Spur nur den Radfahrern vorbehalten war, machten das ganze ziemlich ungemütlich (außerdem brannte die Sonne zu der Zeit ziemlich und damit habe ich ein Problem - aber über das Wetter will ich nicht meckern), zumal die von hinten immer wieder aufkommenden vielköpfigen schnellen Gruppen, die sich teilweise nicht besonders rücksichtsvoll den langsameren Fahrern gegenüber verhielten - entspanntes Fahren ist was anderes, dass ich auf dem Abschnitt an zwei schweren Unfällen vorbeikam, war dann auch nicht hilfreich.
Da aber die Strecke von Medevi zum Ziel wiederum besonders schön ist, habe ich auch das "überstanden" und kann abschließend aus vollem Herzen sagen:
EINE TOLLE RUNDE!!
Hier ein paar Eindrücke von vor und während der Runde:
https://plus.google.com/photos/11110787 ... yaO_mJ3jVw
In diesem Jahr erstmals mit dem Cyclocrosser anstelle des Straßenrenners gefahren - mag mich noch mehr Zeit gekostet haben als üblich, aber die Sache mit dem höheren Komfort ist nicht zu verachten.
Super, optimal, wunderbar... - das ist das, was mir so in den Kopf kommt, während ich gerade versuche, einen Bericht zu verfassen.
300 km rund um den Vätternsee - weitere Erläuterungen erspare ich mir an dieser Stelle, da ich denke, dass den meisten die Vätternrundan ein Begriff ist.
<IMG src="https://lh3.googleusercontent.com/-8x_T ... CN0325.JPG" width="800">
In diesem Jahr waren es 20.002 Starter, von denen 19.352 die Runde vollendet haben. Die schnellsten brauchten bloß 6 Stunden und 33 Minuten (!). Das Schöne an dieser Veranstaltung: jeder kann so fahren, wie es ihm am meisten Spaß macht. Von sehr schnell bis zur Fahrt in aller Ruhe von Depot zu Depot, mit zwischendrin mal Halt, Fotografieren, Massage am Depot ist alles möglich... - ich bevorzuge letztere Variante, zumal das Hangeln von einem Depot zum nächsten auch einen gewissen psychologischen Effekt hat: ich sehe nicht mehr das "große Ganze" was da noch vor mir liegt.
Aus Bremerhaven und umzu waren wir mit ein paar Leuten von der LTS Bremerhaven, vom MTV Bokel und auch Fahrern ohne Verein mal wieder auf dem Z-Parkens-Camping am Varamon-Strandbad direkt am Vättern in Motala aufgeschlagen. Die meisten von uns trafen bereits am Dienstag vor der Runde dort ein, um ein paar schöne Tage in Schweden zu verbringen.
Der Wettergott (oder wer auch immer verantwortlich ist) war uns mehr als hold. Es war sonnig und trocken, lediglich ein kräftiger Wind kühlte das ganze dann und wann ab, aber man konnte es gut im Freien aushalten.
Ein paar Änderungen zum letzten Mal (für mich 2013) gab es hinsichtlich der Örtlichkeiten wie Messe, Startnummernausgabe, Start, aber das war nur geringfügig. Erstaunlich fand ich allerdings, dass in diesem Jahr, trotz des 50jährigen Jubiläums außer einem Jubi-T-shirt aus Funktionsfaser und einem Poster überhaupt keine Vätternrundan-Artikel käuflich zu erwerben waren. Das mag ja grundsätzlich nicht soooo wichtig sein, aber wenn man das mit den Vorjahren vergleicht und aufgrund der Reaktionen, die ich so am Rande mitbekam, sorgte das doch bei vielen für eine gewisse Irritation. Naja, so blieb die Einkaufstasche leer und das Portemonnaie voll.
Zur Runde selbst: Start für uns um 20.32 Uhr in kurz-kurz. Allerdings: keine Motorradfahrer mehr, die die Radfahrer aus der Stadt geleiteten. Kurz-kurz wurde mir allerdings auf dem Weg zum 1. Depot in Ödeshög nach knapp 50 km zu kalt, aber da ich ja in der Vergangenheit einiges gelernt hatte, hatte ich Kleidung für alle Eventualitäten dabei - fast, aufs Regenzeug konnte man in diesem Jahr wirklich verzichten.
Ansonsten eine entspannte Runde bei schönem Wetter und es wurde auch gar nicht so richtig Dunkel. Die Nachtfahrt war wieder mal einfach herrlich, Düfte, Vogelgezwitscher und dann ein wunderschöner Sonnenaufgang... - viele konnten nicht widerstehen und legten sich abseits der Fahrbahn in die Sonne.
Die Strecke ist auch einfach schön, die leicht hügelige Landschaft mit der schönen Vegetation, das ist Genussradeln erster Güte. Natürlich waren, wie sonst auch, einige Zuschauer entlang der Strecke, die einen mit Heja-Rufen anfeuerten oder einen auch mit selbstgemachten Schokokugeln verwöhnten.
Es wurde immer wärmer und die Kleidung wieder leichter - die Rückgabe von nicht mehr benötigter Kleidung usw. an den Depots ist ein gute Sache und funktioniert tadellos.
<IMG src="https://lh3.googleusercontent.com/-gOCd ... CN0365.JPG" width="800">
Mir persönlich hat lediglich die Strecke zwischen dem vorletzten Depot Hammarsundet und dem letzten Depot in Medevi keinen Spaß gemacht. Ein hohes Verkehrsaufkommen, obwohl auf einem großen Teil dieses Abschnitts eine Spur nur den Radfahrern vorbehalten war, machten das ganze ziemlich ungemütlich (außerdem brannte die Sonne zu der Zeit ziemlich und damit habe ich ein Problem - aber über das Wetter will ich nicht meckern), zumal die von hinten immer wieder aufkommenden vielköpfigen schnellen Gruppen, die sich teilweise nicht besonders rücksichtsvoll den langsameren Fahrern gegenüber verhielten - entspanntes Fahren ist was anderes, dass ich auf dem Abschnitt an zwei schweren Unfällen vorbeikam, war dann auch nicht hilfreich.
Da aber die Strecke von Medevi zum Ziel wiederum besonders schön ist, habe ich auch das "überstanden" und kann abschließend aus vollem Herzen sagen:
EINE TOLLE RUNDE!!
Hier ein paar Eindrücke von vor und während der Runde:
https://plus.google.com/photos/11110787 ... yaO_mJ3jVw
In diesem Jahr erstmals mit dem Cyclocrosser anstelle des Straßenrenners gefahren - mag mich noch mehr Zeit gekostet haben als üblich, aber die Sache mit dem höheren Komfort ist nicht zu verachten.