HPV-Rekordwochenende Lausitzring: 24 Std. WR (Ber.+Bilder)

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Speedmanager
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HPV-Rekordwochenende Lausitzring: 24 Std. WR (Ber.+Bilder)

Beitragvon Speedmanager » 29.07.2014, 20:33

<IMG src="http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/So ... Rekord.jpg">

<b>HPV-Rekordwochenende auf dem Lausitzring
Freud und Leid einer Weltrekord-Aspirantin und ihrer Unterstützer</b>


Es begann mit einer abstrusen Idee während der Winterpokal-Zeit: WP-Teammitglied Jan machte ein Praktikum beim Räderwerk und so erfuhren wir, dass der Rekord-Milan von CAS wieder dorthin zurückgekehrt war. Mir kam dann die Idee, dass man dieses Fahrzeug dann vielleicht für ein spezielles Wochenende (nämlich das HPV-Rekordwochenende) mieten könne und Petra (Deutscher Diesel) dieses dann dazu nutzen sollte, die Langstrecken-Frauenweltrekorde anzugreifen. Wie sie das dazu nötige Training in liegender Position durchführen sollte, dazu hatte ich nicht den leisesten Hauch einer Idee. Es wäre wohl auf den Bau eines Liegerad-Ergometers hinausgelaufen; die Anschaffung eines eigenen Velomobils war jedenfalls zu keiner Zeit im Rahmen des (finanziell) Möglichen (von dem noch nicht fertigen Dienstfahrrad für Hardy aka Shrek einmal abgesehen ;)).

Aber das Räderwerk wollte den CAS-Milan nicht herausrücken :shock:. Statt dessen kam das Angebot, einen Milan der gleichen Serie einfach so zur Verfügung zu stellen :). Allerdings müsse das gute Stück noch ein wenig aufgearbeitet werden. Als Trainingsgefährt stellte das Räderwerk darüber hinaus einen älteren Milan GT zur Verfügung. Dieser hatte allerdings doch einige Mängel, aber wenigstens war ein liegendes Training möglich, trotzdem standen nur wenige Monate zur Vorbereitung auf das HPV-Event zur Verfügung, etwas wenig für jemanden der bis dato nur aufrecht gefahren war.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20051.JPG">

Das eigentliche Wettbewersfahrzeug, von Petra "Claudius" getauft, stand nur einmal kurz für die CAS-Gedenkfahrt zur Verfügung und musste danach zur Reparatur wieder ins Räderwerk zurück. Wegen Arbeitsüberlastung wurden diese Reparaturen allerdings immer wieder herausgeschoben, so das immer noch etwas zu erledigen war, als Petra und Hardy das Fahrzeug für die notwendigen Positionsanpassungen abholten. Diese Sachen sollten dann noch vor Ort auf dem DEKRA-Gelände erledigt werden.

Nun ja, jedenfalls rückte das Heidjer-Team am Freitag in Richtung Lausitz aus. Petra und Hardy hatten den Milan huckepack auf ihrem Auto, während ich und Mario mit Marios Wohnwagen im Schlepp die Basisstation an ihren Einsatzort brachten :). Am Testgelände sollten an dem Tag auch noch die Stunden-Weltrekordversuche stattfinden, gerade noch rechtzeitig vor deren Beginn zog jedoch ein Gewitter auf und diese Veranstaltung fiel schon mal in Wasser.

<IMG src="http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... 4-2723.jpg" width="400"><IMG src="http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... 5-5f93.jpg" width="400">

Wir verzogen uns also auf den nächstgelegenen Campingplatz, von Mario als "gepflegt heruntergekommen" tituliert ;) - ganz unrecht hatte er da nicht.

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Am Samstag begaben wir uns dann zum DEKRA-Testgelände, um auf die Leute vom Räderwerk zu warten. Als diese dann eintrafen, gingen die Arbeiten am Milan sofort mit Hochdruck los, trotzdem war bis zum Transpondertest noch lange nicht alles erledigt. Aber man kann ja wohl Leuten nicht böse sein, die sich viel Mühe machen, jemanden einen Traum zu erfüllen, ohne das ihnen dieses vergolten werden kann.

<IMG src="http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... 7-7f6f.jpg" width="300"><IMG src="http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... 9-5fd0.jpg" width="500">

Und so ging Petra mit ihrem "Claudius" an den Start. Sicherlich nicht optimal vorbereitet, aber doch zumindest einsatzbereit.

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Als Marschroute hatten wir vorgesehen, ca. 7:40 - 8:00 min pro Runde zu fahren. Das sollte eigentlich für den 12-Stunden Weltrekord reichen, wenn nur 1-2 ganz kurze Pausen eingelegt würden. Danach wollten wir uns an das Erreichen der 1.000 km innerhalb oder nur knapp außerhalb von 24 Stunden orientieren. Soweit der Plan.

Von Petra ist ja bekannt, dass sie zwar ohne Herzfrequenzmesser aber mit viel Herz fährt, und so hatten wir verabredet, dass sie die rote Fahne bekommt, wenn sie zu schnell ist. Nachdem sie die ersten vier Runden auch, wie erwartet, zu schnell abgespult hat, habe ich sie ihr denn auch gezeigt. Es brauchte dann noch ein, zwei Runden bis sie im verabredeten Bereich fuhr.

<IMG src="http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... c-eb16.jpg" width="800">

Etwa nach 20 Runden war sie allerdings manches Mal über 8:00 min und wir fragten uns, ob sie evtl. doch zu schnell angegangen war. Aber die Zeiten stabilisierten sich knapp unter 8:00 und lagen somit im grünen Bereich. Kurz vor halb 10 war es Zeit, Petra hereinzurufen um die hintere Beleuchtung anzuschalten. Hardy montierte zur Sicherheit noch ein zweites Rücklicht und schon ging es weiter. - Jedenfalls für eine Runde, dann kam Heike von der Orga und sagte, dass ein blinkendes Rücklicht nicht zulässig ist. Stimmt. Also sofort wieder Petra hereingeholt und das Rücklicht auf Dauerlicht geschaltet. Der bis hierhin erfahrene Vorsprung auf den 12-Stunden Rekord war damit wieder perdu.

Die Zeiten liegen um oder über 8:00, der ohnehin recht laute Milan scheint immer lauter zu werden und gegen Mitternacht erreicht mich über Funk (des Nachbarteams) die Meldung, das ihr Milan einen lauten Knall getan hätte, sie aber noch in Bewegung wäre. Ich also rüber zu Helge vom Räderwerk, ob er einen Vorderradreifen da hätte. Hatte er aber nicht. Er also rüber zum Nachbarteam; Petra kam derweil in die "Boxengasse" gefahren. Vorne links war platt. Aber rechts war auch bis auf das Gewebe runter. Helge kam mit Reifen wieder, beide vordere Reifen wurden gewechselt. Aufpumpen - weiter.

Diese Aktion wirft uns natürlich weit hinter die Marschtabelle zurück, aber Petra ballert los und fährt Zeiten deutlich unter 8:00, oftmals unter 7:00 min. Ich ziehe mich ins Bett zurück, um wieder fit zu sein, wenn die meisten Menschen ihren Tiefpunkt haben, damit dann meine Teamkollegen schlafen gehen können ;). Und so verpasse ich den Petras zweiten Reifenschaden. Der dauert diesmal nicht ganz so lange, da schon Reifen bereit liegen, aber den 12-Stunden Rekord können wir damit endgültig vergessen.

Gegen halb drei kommt Petra dann nochmals rein. Sie ist ausgepumpt und beschwert sich, das der Milan immer schwerer läuft. Helge ist gerade nicht da und so guckt sich Patrick vom Nachbarteam den Milan an. Er stellt fest, dass die vor 12 Runden (~70km) noch nagelneuen Reifen deutliche Verschleißspuren zeigen und mutmaßt, dass die Spur wohl ziemlich verstellt ist. Helge, mittlerweile zurück, schnappt sich einen Mitarbeiter in Petras Gewichtsklasse, macht an einem leichten Gefälle (fast schon selten in einem ebenen Gelände) einen Rolltest und stellt die Spur ein. Ein weiterer Reifen wird gewechselt, der zweite für noch gut befunden. Allein diese Runde schlug mit 53 min zu Buche.

Der 12-Stunden Rekord ist schon lange ad acta, die 1.000 km nicht mehr wirklich erreichbar. Was bleibt, ist das eigentliche Ziel: Endlich einmal einen 24-Stunden Rekord zu definieren. Dazu muss sie eigentlich nur noch durchfahren. Nur noch durchfahren? So einfach? Nee, nicht wirklich.

Die Sonne geht auf. Es ist bewölkt. Alles im grünen Bereich. Aber die Wolken verziehen sich. Es wird warm. Es wird wärmer. Es wird heiß. Jürgen, den wir die ganze Zeit schon wegen des ruhigen Lauf seines Milans beneidet hatten, gibt, nachdem er einen 100 Meilen, einen 200 Meilen und einen 12 Stunden Rekord aufgestellt hat, seinen 24-Stunden Rekord auf. Als wir sein Gesicht beim Vorbeirollen sehen, beschließen wir, Petra herein zu holen. Keinen Augenblick zu früh; Madame ist komplett fertig, kann nicht mehr essen noch trinken und ist fast am Einschlafen, während der Körper völlig überhitzt ist.

<IMG src="http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... d-5ef0.jpg" width="400"> <IMG src="http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... e-07e1.jpg" width="400">

Erst einmal abkühlen, Wasser-Wasser-Wasser. Brühe fertigmachen, während sie sich für eine viertel Stunde am Streckenrand hinlegt. Beim Wecken schreckt sie merklich hoch, hat also was gebracht, diese Pause :). Etwas Brühe, weiter kühlen und nach etwa 20 Minuten geht es weiter. Zeiten bleiben um die 9-10 min, aber das ist völlig unwichtig. Nach sieben Runden erneuter Stopp. Kühlen-Kühlen-Kühlen, Brühe, Brötchen. Für die Füße gibt es ein Trockenprogramm und anschließend Babypuder, Massage der Beinmuskulatur, Toilettengang. Ruhig werden, auch psychisch die Temperatur herunterfahren. Ein kurzer Blick auf die Reifen zeigt überdies, dass die Spureinstellung offensichtlich erfolgreich war – kein sichtbarer Verschleiß mehr.

Es gibt nichts mehr zu verlieren, aber immer noch alles zu gewinnen. Regelmäßige Kühl- und Versorgungsstopps werden abgemacht.

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Die Zeiten werden wieder schneller. Die Verdauung kommt offensichtlich wieder in Gang. Allerdings ist der Milan bei den folgenden Stopps innen immer noch zu trocken. Mehr trinken, Mädchen, mehr trinken. In der größten Nachmittagshitze machen wir die Versorgungsstopps in sehr kurzen Abständen. Petra erholt sich, kann wieder normal essen und trinken. Das Maskottchen, Bruno der Bär, wird wieder in Salzwasser (Schweiß) ersäuft und wir wollen Petra nicht mehr hereinrufen. Stattdessen soll sie uns per Lichtzeichen signalisieren, wenn sie hereinkommen möchte.

Und dann läuft der Diesel wieder rund, sie fährt sogar ihre schnellste Runde während der ganzen 24 Stunden :). Etwa eine halbe Stunde vor Schluss noch ein letzter Stopp, Verpflegen, Kühlen und weiter. Und dann ist es endlich geschafft. Petra überquert nach etwas über 820 km zum letzten Mal die Start-/Ziellinie (Bild: siehe oben).

Freude ohne Ende. Beim gemeinsamen Teilnehmerfoto erzählt Petra noch von einem Versprechen, dass sie mit dieser Fahrt einlösen wollte. Doch, auch ich konnte mich an das Gespräch mit Christian nach einem seiner 2012er Brevets erinnern. Er war ja immer bemüht, Rekordaspiranten und mehr noch –aspirantinnen für die Weltrekordversuche zu begeistern. Und so hatte Petra auch gesagt, dass sie es versuchen würde, wenn sich einmal die Gelegenheit ergeben sollte - was seinerzeit völlig unmöglich schien und jetzt nur dank der grosszügigen Unterstützung durch das Räderwerk möglich wurde. Wahnsinn, einfach unglaublich.

Jedenfalls wurde in diesem Moment auch mein Blick etwas verschwommen und ich lies mich zu einem „Hasste gut gemacht“ hinreißen. Leichtsinnig, soll man mit Lob doch sparsam umgehen, aber hier doch völlig gerechtfertigt.

<IMG src="http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... k-3def.jpg" height="600">

Es war jedenfalls ein hartes Stück Arbeit. Für jeden von uns. Aber es hat sich gelohnt! Es gibt aber auch noch genügend Verbesserungspotential und die 1000 km müssen ja auch irgendwann einmal von einer Dame gefahren werden ;).

Hatte ich übrigens schon erwähnt, wie stolz wir Heidjer auf unser Mädchen sind? ;)

Für Petra:

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Beitragvon DeutscherDiesel » 29.07.2014, 21:43

:Danke:
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Beitragvon Guzzi » 30.07.2014, 07:01

:Kopfüberklatschen: super Petra! :Kopfüberklatschen: :Respekt:

Danke Günther für den tollen Bericht!

Gruß Hartmut
Angelboot

Beitragvon Angelboot » 30.07.2014, 07:56

Deutscher Diesel, Günther, dem gesamten Team



Herzlichen Glückwunsch
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Beitragvon Johanna » 30.07.2014, 08:42

Moin!

Ich habe mir die Frage gestellt, warum ihr zu dieser Jahreszeit einen solchen Rekordversuch unternimmt, denn im Sommer kann es auch schon mal etwas wärmer werden. Einen ganzen Tag tretend in einer Schachtel zu verbringen ist für mich unvorstellbar, bei Wärme ist das noch unvorstellbarererer ;)

Aber, ich habe mich ein wenig schlau gelesen: Die Bahn bekommt Ihr nur in einer testfreien Zeit von der Dekra zu einem annehmbaren Preis zur Verfügung gestellt, den Termin könnt Ihr euch nicht aussuchen. Und es findet dort jährlich ein Rekordwochenende statt, wo jeder der möchte dran teilnehmen kann. So war DD nicht einsam auf der Runde unterwegs (dieses Bild hatte ich nämlich vor Augen). Und weiter habe ich gelesen dass es mit der Wärme im Velomobil nicht so schlimm sein soll wie Nichtvelomobilisten vermuten. Ist ja schattig in so einem Teil, und Luftschlitze sind da auch.

Im Velomobil-Forum habe ich am Montag gespannert wie das Wochenende gelaufen war. Die Hitze hat doch zugesetzt...

Schöner Bericht und Gratulation zur Leistung Petra!

:wink:
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Tribelix
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Beitragvon Tribelix » 30.07.2014, 11:14

So schön der Bericht auch ist, so blauäugig finde ich die Herangehensweise einen Weltrekord zu brechen. Aus Fehlern lernt man und ich hoffe ihr (DD) bekommt eine zweite Chance, das Ding zu knacken. Zuzutrauen ist es ihr :)

Trotz allem Glückwunsch und :Respekt:
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Beitragvon Speedmanager » 30.07.2014, 18:05

Tribelix hat geschrieben:Aus Fehlern lernt man und ich hoffe ihr (DD) bekommt eine zweite Chance, das Ding zu knacken.
Oh, ist das nicht deutlich geworden? Petra hat den Weltrekord. Zumindest den über 24 Stunden. Und das mit (kl)einem Budget, dass den meisten anderen Teams ein müdes A.., äh Stirnrunzeln entlockt hätte ;).
Tribelix hat geschrieben:Zuzutrauen ist es ihr :)
Zuzutrauen ist ihr, dass sie die 12 Stunden und die 1.000 km auch noch holt, die dieses Mal der Technik zum Opfer gefallen sind. ;)

Aber stimmt schon, Erfahrung ist wichtig. Davon haben wir jetzt ja einige sammeln können. :)
Johanna hat geschrieben:So war DD nicht einsam auf der Runde unterwegs (dieses Bild hatte ich nämlich vor Augen).
:mrgreen: Da war ich dann wohl etwas zu sehr auf unser Mädchen fixiert. ;)

Hier gibts auch noch einen schönen Bericht ->

http://www.ligfiets.net/news/4730/dekra ... regen.html
Zuletzt geändert von Speedmanager am 30.07.2014, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Helmut » 31.07.2014, 07:04

<IMG src="https://lh6.googleusercontent.com/-QgTH ... l_0070.JPG" width="800">

Pokalhoch "Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau", lautet ein alter Spruch. Hier ist es umgekehrt. Hinter dieser erfolgreichen Frau stehen drei starke Männer. Und über allem schwebt CAS. Er wäre so stolz auf Euch. Ihr habt auch ihm ein weiteres Denkmal gesetzt.

Bild: bs

P. S. Wo findet man bitte die aktualisierte Weldrekordliste?
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Shrek » 31.07.2014, 08:37

Danke Günther!!
Dein Bericht spiegelt das Erlebnis in ganzer Linie.
Die Chefin der Heidjer hat mal wieder allen gezeigt, wo der Hammer hängt. ;)
Wir sind stolz auf Dich :GrosseZustimmung:
Ein Berg ist auch nur zusammengeschobenes Flachland
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Re: HPV-Rekordwochenende Lausitzring: 24 Std. WR (Ber.+Bilde

Beitragvon crumble » 31.07.2014, 15:22

Herzlichen Glueckwunsch!

Super Leistung. Aber sie ist doch bestimmt vorher schon Liegerad gefahren und musste sich nur an den Milan gewoehnen? Wenn nicht, ziehe ich gleich ein zweites mal meinen Hut.
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Beitragvon Konkursus » 31.07.2014, 15:24

Ich war ja durch die Vorberichterstattung in der Rotenburger Rundschau schon etwas informiert.

Jetzt dieser herrliche Bericht über eine Klasse-Leistung unter mehrfachen widrigen Bedingungen. Dazu auch von meiner Seite die allerherzlichsten Glückwünsche!

So wie Ihr seid, werdet Ihr wiederkommen. Wo´s technisch drauf ankommt, wisst Ihr ja jetzt und für das Wetter kann ohnehin niemand beeinflussen. Alles Gute!


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Beitragvon Grotefend » 31.07.2014, 16:14

Meine Hochachtung ist grenzenlos. G L Ü C K W U N S C H
Unter Berücksichtigung der diversen Widrigkeiten und der Wetterbedingungen ist das für mich schon der (virtuelle) Tausender!

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Beitragvon Speedmanager » 31.07.2014, 21:11

Helmut hat geschrieben:P. S. Wo findet man bitte die aktualisierte Weldrekordliste?
Die werden auf den Seiten der "World Human Powered Vehicle Association" WHPVA veröffentlicht. Allerdings sind die nicht gerade für ihre unbändige Aktualisierungwut bekannt, da kann es durchaus schon mal mehrere Monate dauern, bis die Listen auf dem neuesten Stand sind. Hat man halt wieder was zu feiern, wenn man in die "Hall of Fame" aufgenommen wurde. ;)

http://www.whpva.org/land.html#371

Ach ja. Danke fürs Aufräumen, Helmut.
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Beitragvon DeutscherDiesel » 01.08.2014, 10:15

Helmut hat geschrieben: Hinter dieser erfolgreichen Frau stehen drei starke Männer.
Das kann mal wohl fett schreiben. Ich wage zu behaupten, dass ich nicht einmal bei meiner Geburt so umhegt wurde. :D
Helmut hat geschrieben:Und über allem schwebt CAS. Er wäre so stolz auf Euch.

Das hoffe ich sehr. Er sagte mal, dass wenn man an den Start geht, sein Bestes gibt und ins Ziel kommt, so ist das Ergebnis egal. Denn dann ist man immer ein Sieger. Für mich war er die gesamte Zeit über präsent. Schon allein zu sehen wie viele dort an den Start gingen... nicht nur die Fahrer, sondern auch die vielen Helfer... und zu erleben wie Teamübergreifend (selbst bei so manchen Sprachhinderniss) agiert wurde, dass hätte ihm sicherlich viel Freude bereitet. Mir bereitet es jedenfalls immer noch Gänsehaut.
NICHT DAS BEGINNEN WIRD BELOHNT,
SONDERN EINZIG UND ALLEIN DAS DURCHHALTEN.
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Re: HPV-Rekordwochenende Lausitzring: 24 Std. WR (Ber.+Bilde

Beitragvon DeutscherDiesel » 01.08.2014, 10:24

crumble hat geschrieben: Aber sie ist doch bestimmt vorher schon Liegerad gefahren und musste sich nur an den Milan gewöhnen?

Nö, ein Liegerad habe ich nicht. Eigentlich fahre ich meinen Red Devil (Felt F45), oder das MTB von meinem Sohn, oder mein altes Trekkingrad.
Liegend bin ich das erste Mal nach Ostern gefahren, als ich den Otto (Milan GT) vom Räderwerk zur Verfügung gestellt bekam. Deshalb konnte ich die erste Zeit auch so manches mal nur auf dem Bauch schlafen, weil mir mein Po so weh tat.

Ich möchte aber hier auch noch einmal die Gelegenheit nutzen und mich für das viele Daumen drücken und Glückwünsche zu bedanken. Irgendwie bin ich immer noch voll geflasht wie viel Aufmerksamkeit ich damit erhalten habe. Auch hier bei uns auf der Straße. Von Leuten die eigentlich so gar nichts mit dem Radsport im engeren Sinne zu tun haben und vielleicht trägt es ein Stück weit zur Verständigung bei.

Deshalb: Danke schön!!!!!!

:wink:
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Beitragvon Speedmanager » 21.09.2014, 10:18

Speedmanager hat geschrieben:
Helmut hat geschrieben:P. S. Wo findet man bitte die aktualisierte Weldrekordliste?
Die werden auf den Seiten der "World Human Powered Vehicle Association" WHPVA veröffentlicht. Allerdings sind die nicht gerade für ihre unbändige Aktualisierungwut bekannt, da kann es durchaus schon mal mehrere Monate dauern, bis die Listen auf dem neuesten Stand sind. Hat man halt wieder was zu feiern, wenn man in die "Hall of Fame" aufgenommen wurde. ;)
Und irgendwann ist es dann doch so weit -> http://www.whpva.org/land.html#381
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Beitragvon Helmut » 21.09.2014, 12:49

Speedmanager hat geschrieben:Und irgendwann ist es dann doch so weit -> http://www.whpva.org/land.html#381
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Beitragvon hanseat » 07.11.2014, 13:36

wow, das sehe ich ja jetzt erst. Und ich hatte mich immer gefragt, was macht denn die Petra diese Saison bloß...

..aha...

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...wir sitzen alle in einem Boot, die einen rudern und die anderen genießen die Aussicht...

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