Radtour durch Zentraleuropa im Frühling '11 (Bericht+Bilder)
Verfasst: 28.03.2011, 02:33
<b> Radtour durch Zentraleuropa im Frühling 2011
Marburg – Wien - Zittau</b>
Urlaub setzt immer eine stressige Anreise voraus, entweder mit dem Auto im Stau bei 38°C, am Flughafen mit Radkoffer und Hutschachteln oder mit der Bahn. Eigentlich bin ich ein Bahnfan und so schreibe ich das hier ungern. Ich muss mit dem IC (die schnelleren Züge mit Radabteil) nach Marburg am Freitag Abend. Der Zug kommt auch pünktlich, nur hat er eine kaputte Frontscheibe. Ein Vogel größeren Ausmaßes hatte verloren. Normaler Weise hat die Bahn für solch Fälle eine Folie zum abkleben, nur nicht in Hamburg. Nach 66 Min. bin ich mit meinen Rad in der ersten Klasse, andere Gäste auf dem ICE umgestiegen oder in den IC eine Stunde später, der ausnahmsweise auch in Marburg halten soll. Ich harre der Dinge und bekomme ein Freigetränk, sowie ein Formular auf 25 % Rückerstattung (ab 60 Min. Verspätung) der Fahrtkosten. Vor Kassel ist dann eine Weiche kaputt und damit der Zug nicht ganz zu spät in Frankfurt ankommt, fährt der die Schnellstrecke, nicht über Marburg. Also Umsteigen in den Regionalexpress, der noch etwas auf verspätetet Züge wartet. So komme ich 108 Min. später an als geplant, es nieselt und ich muss noch auf die Höhenzüge im Marburger Umland zum Übernachten, denn morgen geht es los nach Jerusalem, zumindest für Meinhard, Angelo und Jens. Ich fahre bis Wien mit und werde dann abdrehen.
Ganz untypisch verlassen wir Marburg gegen viertel vor zehn. Der Angelo kommt quer und wir treffen uns in Alsfeld an der A7 auf einer Tankstelle. Das Wetter ist sonnig, ein Nordostwind schiebt und die Temperaturen lassen kaum Schweiß aufkommen, zumal ich mich gerne hinten aufhalte, so alt ist die Saison noch nicht und Druck auf dem Pedal ist was anderes. Dabei sind noch 12 kg Gepäck und der Rest vom Weihnachtsspeck. Das zieht Richtung Erdmittelpunkt. Alles etwas ungewohnt und so freuen wir uns, die letzten Rampen in Michelau in der Nacht nehmen zu dürfen. Es erwartet uns die Erlösung in einen Quartier bei Gerti und Dieter. Dieter ist der Veranstalter vom http://www.raceacrossgermany.de/ Dieses Jahr werden die 40 h angepeilt, nix für mich, aber andere sehen das anders. Tack,Tack, Tack, paar Mal getreten und schon da. 2012 ist wieder Schleichfahrt und 48 h angepeilt, das ist schon eher was für mich.
Gerti und Dieter wissen, was Radwanderer wollen und so fällt es uns schwer, am nächsten morgen bei Raureif aufzubrechen…
1.) Welche Veranstaltung benutzt auch diese Straße?
h RAAM
i RAG
j HEW Cylassics
k Cebit
2.) In welchem Ort sind wir?
f Entenhausen
g Berlin (Zentrale Eisenschweinkader (ESK))
h Schweinfurt
i Baum Rinde
Es ist Sonntag in Deutschland. Die Sonne scheint und der Verkehr besteht aus Verwandtenzusammenführungen und Radfahrern. Die Straße ist gekehrt und so wird noch ein bisschen der Garten frühlingsfit gemacht. Nicht auf die feine Art lassen wir ein Mädel am Berg stehen, die offensichtlich eine ihrer ersten Ausfahrten macht. Dafür kommt uns ein Scottfahrer in Kurz/Kurz/rot entgegen. So war ist es nun auch wieder nicht. Dreiviertel Hose muss noch sein. In Altdorf machen wir Pause. Die Sonne verliert proportional mit dem Einfallswinkel an Kraft. Ich auch mit den Kilometern. Wir erreichen Regensburg an der Donau ohne Regen und stolpern sofort über den Donauradweg. Bestens ausgeschildert in beide Richtungen. Wir fahren noch ein Stück flussabwärts und landen in Tegernheim in einen Gasthaus mit Bett und Bewirtung im Dirndl. Heute sind wir nach GPS-Track gefahren. Zweimal war die Karte zu alt oder die Städteplaner falsch. Einmal wurde der Weg unbefestigt und zu einem Materialtest. Wir wurden uns schnell einig: Ein Track ist kein Heiligtum. Meine Begleiter haben von einem sehr netten und motivierenden Pfarrer ihren ersten Stempel in ihren Pilgerausweis bekommen.
3.) Was ist das?
e Wohlverdiente Pause
f Ü-50 Weltkulturerbe
g Atomausstieg
h Bordrestaurant
4.) In welchem Bundesland sind wir?
s Freistaat Bayern
t Holland
u Schleswig-Holstein
v Mallorca
Montag, Frühlingsanfang und Raureif an der Donau bei Sonnenschein. Wir merken schnell, der Radwanderweg rollt nicht und wechseln auf die parallele Bundesstraße. In Staubingen am Dom wird wieder gestempelt und danach auf der B8 bis Mittag Passau erreicht. Der Verkehr hält sich in Grenzen, das liegt wohl an der Autobahn mit gleichem Ziel. Nach Passau heißt das Land Österreich, der Fluss immer noch Donau. Halt Europas längster Fluss. Wir fahren auf der Südseite und haben so etwas mehr Schatten. Der Radweg ist auf der Nordseite. Erst die Donauschleife vereint den Radweg mit der Straße. Die 150 hm können kein Leckerli für den Radtouristen sein. Wir sehen das als sportliche Abwechslung zu dem eher gemäßigten Profil entlang der Donau.
5.) Wo fahren wir?
n ICE Strecke Passau
o Oberdonaudampfschifffahrtstraße
p Donauradwegersatzschnellstraße
q Luftraum Österreich
6.) Wo aufgenommen?
k Donauschleife
l Donautal
m Dunkin-Donats
n Donaudelta
In Linz suchen die Pilger nach einem Stempel und ich kann mich nicht so richtig anfreunden mit dem Monarchenkult und so treffen wir uns außerhalb der Stadt wieder. Noch 15 km bis Mauthausen in der dunklen Nacht und dort versuchen wir in einer der typischen Donauradwegpensionen unterzukommen. Erste Versuche scheitern am Preis, der bei 35 €/Person recht hoch ist. Ein Einheimischer vermittelt uns zur Familie Kurz, die kurz entschlossen ihre Herberge öffnet. Ein schöner umgebauter Bauernhof mit Innenhof. Das warme Wasser dauert noch etwas, wird erst für uns angestellt. Die Tochter versichert, wir sind die ersten Radler 2011. Wohl aber nicht die letzten.
Die Herbergen sind in einen Tourismusverband zusammengeschlossen und so kommt es zu festen Preisen und einer garantierten Qualität. Da wir nicht dem typischen Donauradwegefahrer entsprechen, der legt wohl eher kulinarische Schwerpunkte, freuen wir uns über eine radgerechte Ausstattung, wie z.B. eine Standpumpe. http://www.mauthausen.info/
Immer noch Bodenfrost und nur noch wenige Kilometer bis Wien. Ruhetag für Meinhard. In Melk verlassen wir das schöne Donautal und bei sonnigen Wetter und Südwind geht es nach Wien.
7.) Zwischen welchen Städten fahren wir?
c Blankeneese – Altona
d Linz - Melk
e Reinbek - Bergedorf
f St. Louis – New Orleans
8.) Was ist ein schönes Stück Österreich?
z Palmers
_ Fahrräder schieben
a Neckermann
b Donauradwanderweg in Melk
9.) Wo ist diese Kirche?
d Neu Seeland
e Österreich
f Australien
g England
Die Österreicher sind etwas komisch in Verkehrsvorschriften und deren Einhaltung. Wenn es für Radfahrer verboten ist, eine Bundesstraße zu befahren, weil der Radweg durch das Dorf geht, wird durch Hupen darauf hingewiesen. Nach Wien rein sind wir auf der 1 unterwegs, ein zeitweise dreispuriges Ding, allerdings ohne Radfahrerverbotsschild. Selbst die Polizei überholt uns, ohne eine Belehrung. In Wien selbst ist verkehrstechnisch alles versucht worden zu ordnen, wirkt aber etwas wie der Opernball. Befohlene Freiheiten.
Die Stadt ist voller Touristen, die sich in den Cafés umschauen. Café Sacher finden wir nicht, und die Kutschen haben keinen Heckträger für Fahrräder, sonst hätten wir uns bringen lassen. So wird in einem anderen Café der Kuchen getestet und als ausreichend qualifiziert. Ohne die Rosenschachtel für 0,53 € wäre er mangelhaft. Da hilft auch der Preis nicht. Was noch aufgefallen ist, die Farbe einer gekleideten Menschenmenge ist hier schwarz, in Hamburg braun. Aber ob nun braun oder schwarz, als Radfahrer passt du einfach nicht. Aber Sissi war ja auch keine von uns…
10.) Welche Königin stiefelte hier schon lang?
i Sissi
j Angela
k Erdbeere
l Mary II
Übernachten tun wir auf einen Weingut. Der Angelo hat Beziehungen dorthin und ich fühle mich sehr wohl, obwohl ich kein Kenner von Wein bin. Uns wird ein Zimmer zur Verfügung gestellt und ein Mahl im Keller bei Kaminfeuer aufgetischt. Der Keller ist im Winter geheizt und im Sommer kühl. Auch finden hier Weinverköstigungen statt, wenn ausg´steckt ist. Der Wein von Wien soll sehr köstlich sein (ökologischer Anbau, Rot oder Weiß) und Termine gibt’s hier: http://www.pferschy-seper.at/
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen und nach weiteren 30 km nochmals. Hier trennen sich unsere Wege. Meinhard, Angelo und Jens fahren weiter in Richtung Jerusalem und ich zurück nach Deutschland.
11.) Welcher Wald ist das?
_ Donauauen
a Sachsenwald
b Volkspark
c Jenisch Park
Da ich den Weg entlang der Donau schon kenne, habe ich mir im Vorfeld einen Track durch den ehemaligen Ostblock gemacht. Die Hoffung bei Sonnenschein im Winter Ostwind zu haben, wurde schon seit Tagen getilgt. So rolle ich noch an der Donau Richtung Osten und bekomme ab Bratislava heftigen Seitenwind. Die Slowakei kenne ich schon etwas und war damals positiv gestimmt. Auch jetzt fühle ich mich wohl. Die Menschen machen aus wenig viel. Dabei wirkt es nicht billig, sonder eher liebe- und vor allem geschmackvoll. Wobei das natürlich wieder Geschmackssache ist. Und die Bevölkerung sieht aus, als würde es Mc Donald nicht geben. Halt sportlich dynamisch. Einziger Kritikpunkt ist der fehlende Pfand auf Plastikprodukte. Die Fahrbahnränder erinnern stark an Spanien oder Portugal.
12.) Welches Land und welche Hauptstadt liegen an der Donau?
x Kairo/Ägypten
y Washington/USA
z Berlin/BRD
_ Bratislava/Slowakei
13.) Wo sind die anderen?
g Flugzeug
h Pilgern nach Jerusalem
i Wellnesshotel
j fertig
14.) Wie viel Uhr?
h 12:02 Uhr
i 18:30 Uhr
j 3:53 Uhr
k Viertel vor zehn
Die Lebenshaltungskosten sind immer noch gering, Tagesverpflegung für 4 € und Mittagessen im Restaurant ist bei 5 € mit Getränk. Ich übernachte in Trencin in einer Pension für 30 €, was schon viel ist. Dafür darf das Rad mit auf's Zimmer. www.penzionaccom.sk Die Penzion liegt mitten ein einen Plattenbauviertel. Ich gehe abends noch mal durch die Straßen und bin mal wieder erstaunt, die Menschen freuen sich eine Bleibe zu haben. Nicht wie hier, wo es zu Frustrationen ins solch Gebeiten kommt, weil es andere besser haben. Ach ja, unterwegs habe ich versucht einen alten Skoda anzuschieben, was ich aber nicht geschafft habe. Der man hat weiter auf Hilfe gewartet, ADAC ist was für hilflose…
Donnerstag, langsam reicht es mit der Sonne, zumal LF 50 nicht den ganzen Tag hält und sich eine leichte Sonnenallergie breit macht. So fahre ich mit langen Handschuhen bei Temperaturen um die 15°C. Aber das Wetter und die Strecke haben mit mir ein einsehen. Der Himmel bewölkt sich und ich fahre in die Berge.
15.) Was ist nicht echt?
s Straße links hoch
t Blumen
u Zaun aus Armiereisen
v Berge
16.) Welche Staaten sind hier getrennt, die mal zusammen gehörten?
g China - Taiwan
h Tschechien - Slowakei
i BRD - DDR
j Bayern - Hessen
17.) Wie viele Meter über dem Meeresspiegel liegt noch Schnee auf dem Weg?
b 158 m
c 499 m
d 8.848 m
e 1.020 m
Auf 800 m ü.N.N. liegt noch reichlich Schnee neben der Straße. Ich komme in die Tschechei (CZ). Hier habe ich den Track auf eine Straße gelegt, die viele >> hat und für Wohnwagen gesperrt ist. Die Auffahrt ist lang und steil, die Abfahrt langsam und zu Fuß. Nicht geräumt und seifig. Wie ich so dahin schiebe, bergab, kommt mir eine MTBrin entgegen. Hier ganz klar: Dumm gelaufen, echter Radtourist ohne Ortkenntnisse und mit Navi. Das es nicht ganz so ist, versuche ich ihr erst gar nicht zu erklären, wie auch ohne Sprachkenntnisse. Die CZ hat noch Kronen und die hole ich mir am Bankautomaten. Hier spare ich die Wechselgebühr. Da gebe ich lieber ordentlich Trinkgeld.
Ich bewege mich auf Nebenstraßen und so kommt es zu keinem Angebot für ein Bett, dafür darf ich erleben, wie sich die Dörfer schlafen legen. Aus den Schornsteinen steigt Rauch auf, vorwiegend aus Holzverbrennung. Scheinbar wird zum ersten Mal an diesem Tag wohlige Wärme in einem Zimmer erzeugt. Frauen und Kinder verschwinden von der Straße, die Männer kommen mit dem rostigen Ostmobil heim und hinter gelben Spitzengardinen erzeugen Glühbirnen ein noch gelberes Licht. Selten flackert das Zimmer blau in den Fernsehfarben. Dagegen wirkt meine LED Radlampe wie die eines Raumschiffes.
Auf meinen Track habe ich Penzionen eingetragen, die nächste ist nur 7 km Luftlinie entfernt und liegt in der Nähe eines Stausees. Ich befinde mich am Abfluss und der Track ist noch auf der falschen Seite, der Weg neben dem Bach ist nicht mal ein Wildwechsel. Auf der anderen Seite ist ein asphaltierter Weg, aber als Sackgasse gekennzeichnet und am Ende ist auf meinen GPS keine Brücke. Solch Fälle sind eigentlich vorher auf einem Satellitenfoto zu klären. Ich fahre die Sackgasse, schon seelisch auf eine Flussquerung eingestellt. Die Seen haben noch einen Eisschicht, könnte kalt werden. Aber siehe da, auch hier verdienen die Stromversorger blendend und haben einen Brücke gebaut, nur gesperrt für Motorfahrzeuge. Und den Damm hoch gibt’s auch eine Straße, aber hammer steil. Ich sehe nur den Horizont mit Sternen und drücke im letzten Gang rum. Gefühlte 25 %, zumal ich den Lenker drücken muss. Aber ein Bett setzt ungeahnte Kräfte frei. An der Penzion angekommen, nur ein Zimmer mit Licht und die Klingel geht nicht. An der eine Telefonnummer, aber ich kenn nicht mal die Vorwahl von der CZ. Also klopfe ich an Fenster und mir wird geöffnet.
Das Pärchen versteht mich, dass ich ein Bett möchte und versteht mich nicht, wieso hier und jetzt. Auch hier wird für mich die Heizung angestellt und ich bekomme noch leckeren Schokokuchen aus zufälliger eigener Herstellung, 278 x besser als der in Wien. Das letzte Auto fährt auf der Durchgangsstraße, die Hunde bellen noch einmal und dann ist es still, richtig still, du glaubst die Sterne leuchten zu hören. http://www.czecot.de/unterkunft/9173_pe ... d-moravici
18.) Welche Sprache wird vom Personal der Penzion Klasa nicht gesprochen?
e koreanisch
f englisch
g tschechisch
h polnisch
Um 7:00 Uhr geht’s weiter, die Sonne ist früh auf. Im nächsten Ort hole ich das Frühstück nach. Früher hießen den Läden Konsum, Getränkekombinat oder so, heute Coop, Penny, Lidl oder Billa. Die Muttis gehen immer noch mit der guten DDR-Leder Tasche einkaufen, wie seit 20 Jahren. Im Laden gibt es die neusten Schlagzeilen gratis. Und alle Produkte zu jeder Zeit. Auch für mich. Heute gibt’s Schokolade, 300g. Seit drei Tagen Gegenwind und die Temperaturen sind nicht mehr zweistellig. Ich fahre freiwillig in die Berge. Hier schützt Wald vor Gegenwind und Anstiege sorgen für Temperatur.
Die Skilifte sind noch in Betrieb, allerdings stehen neben der Piste die Kanonen. Auch hier wird alles getan, um die Kundschaft möglichst lange bei Laune zu halten.
19.) Was kann auf 723m ü N.N. nicht ausgeübt werden?
p Radfahren
q Skifahren
r Perlentauchen
s Parken
Ich fahre an die Polnische Grenze. Auf der CZ Seite führt ein schöner Weg entlang. Immer Flussaufwärts. Dünn besiedelt, obwohl die Grenze vor 20 Jahren wohl schon recht offen war. Nach 50 km bin ich oben, auf polnischer Seite in einem Skigebiet, voll im Betrieb. Die Polen sind etwas partymäßiger drauf, das Tal wird von Lady Gaga beschallt und die Pisten haben diverse Schikanen eingebaut, entweder Buckel oder Schnapsbuden.
20.) Welcher Höhenzug ist im Hintergrund?
t Nordseedeich
u Kaparten
v Marianengraben
w Rückwand Kühlschrank
21.) Welche Länder beanspruchen das Gebiet?
j Mongolei/Sibirien
k Kanada/Alaska
l Polen/Tschechien
m Argentinien/Chile
Die Abfahrt über die Straße ist nach 10 km zu Ende und ich auch. Je näher du dem Ziel kommst, desto schwerer wird es. Noch bei Tageslicht nehme ich das Hotel Partia. http://www.ubytovani-trutnov-patria.az- ... rkunft.htm Mit dem Fahrstuhl und dem Rad aufs Zimmer. Ein kleiner Rundgang durch die Stadt endet bei Lidl und auf dem Zimmer gibt es Westfernsehen. Die ganze Bedrohung der Welt wird immer wieder angesprochen. Ich konnte eigentlich ganz gut ohne die leben.
22.) Wo ist das?
s Trutnov
t Polarkreis
u Halluzienellenlabor
v Mond
Der ursprüngliche Plan für Samstag hatte vorgesehen, mal zu schauen, wo unser Wasser herkommt. Mit etwas Erfahrung der letzten Tag und selten verrückte Dinge zu tun, begebe ich mich direkt in Richtung BRD.
23.) Welcher Fluss?
_ Alster
a Bille
b Seeve
c Elbe
Der Weg führt über die 260 übers Riesengebirge, wo der Rübezahl lebt. Der meint es heute nicht gut mit mir und schippt die Straße nicht frei, sonder pustet noch ein paar Flocken hinzu. So wechsel ich auch wieder von ¾- auf Thermolanghose. Hilft alles nichts, die Straße ist bestimmt 30 km lang und noch mal im Schnee laufen, bringt nichts. Also zurück auf die Hauptstraße und durch große Städte. Die erwarteten Rotlichtgemeinden am Straßenrand gibt es nicht, dafür Wessis die ihre S-Klasse mit polnischem Benzin füllen und Schmuggler, die Zigaretten für Abhängige auf bundesdeutscher Seite besorgen. Und Schneeregenschauer, die machen die Zugfahrt ab Zittau einfacher.
24.) Welche Straße wird nicht geräumt?
b A7 im Elbtunnel
c 260 im Riesengebirge
d Route 66
e Sueskanal
Auf der Rückfahrt bringt die Bahn mich warm und trocken ohne Verspätung stressfrei heim.
25.) Wie lange hat sich der Penner im Zug von Zittau nach Bargteheide nicht rasiert und jeden Tag die gleiche Weste an?
b 2 Tage
c 8 Tage
d 365 Tage
e 5 h
Zu gewinnen gibt’s dieses mal nichts, außer dem Titel „Master of Geografie“. Die Lösung besteht aus drei Worten, getrennt durch "_". Hier kommen weitere hilfreiche
Bilder vom Radrlaub in Zentraleuropa.
Marburg – Wien - Zittau</b>
Urlaub setzt immer eine stressige Anreise voraus, entweder mit dem Auto im Stau bei 38°C, am Flughafen mit Radkoffer und Hutschachteln oder mit der Bahn. Eigentlich bin ich ein Bahnfan und so schreibe ich das hier ungern. Ich muss mit dem IC (die schnelleren Züge mit Radabteil) nach Marburg am Freitag Abend. Der Zug kommt auch pünktlich, nur hat er eine kaputte Frontscheibe. Ein Vogel größeren Ausmaßes hatte verloren. Normaler Weise hat die Bahn für solch Fälle eine Folie zum abkleben, nur nicht in Hamburg. Nach 66 Min. bin ich mit meinen Rad in der ersten Klasse, andere Gäste auf dem ICE umgestiegen oder in den IC eine Stunde später, der ausnahmsweise auch in Marburg halten soll. Ich harre der Dinge und bekomme ein Freigetränk, sowie ein Formular auf 25 % Rückerstattung (ab 60 Min. Verspätung) der Fahrtkosten. Vor Kassel ist dann eine Weiche kaputt und damit der Zug nicht ganz zu spät in Frankfurt ankommt, fährt der die Schnellstrecke, nicht über Marburg. Also Umsteigen in den Regionalexpress, der noch etwas auf verspätetet Züge wartet. So komme ich 108 Min. später an als geplant, es nieselt und ich muss noch auf die Höhenzüge im Marburger Umland zum Übernachten, denn morgen geht es los nach Jerusalem, zumindest für Meinhard, Angelo und Jens. Ich fahre bis Wien mit und werde dann abdrehen.
Ganz untypisch verlassen wir Marburg gegen viertel vor zehn. Der Angelo kommt quer und wir treffen uns in Alsfeld an der A7 auf einer Tankstelle. Das Wetter ist sonnig, ein Nordostwind schiebt und die Temperaturen lassen kaum Schweiß aufkommen, zumal ich mich gerne hinten aufhalte, so alt ist die Saison noch nicht und Druck auf dem Pedal ist was anderes. Dabei sind noch 12 kg Gepäck und der Rest vom Weihnachtsspeck. Das zieht Richtung Erdmittelpunkt. Alles etwas ungewohnt und so freuen wir uns, die letzten Rampen in Michelau in der Nacht nehmen zu dürfen. Es erwartet uns die Erlösung in einen Quartier bei Gerti und Dieter. Dieter ist der Veranstalter vom http://www.raceacrossgermany.de/ Dieses Jahr werden die 40 h angepeilt, nix für mich, aber andere sehen das anders. Tack,Tack, Tack, paar Mal getreten und schon da. 2012 ist wieder Schleichfahrt und 48 h angepeilt, das ist schon eher was für mich.
Gerti und Dieter wissen, was Radwanderer wollen und so fällt es uns schwer, am nächsten morgen bei Raureif aufzubrechen…
1.) Welche Veranstaltung benutzt auch diese Straße?
h RAAM
i RAG
j HEW Cylassics
k Cebit
2.) In welchem Ort sind wir?
f Entenhausen
g Berlin (Zentrale Eisenschweinkader (ESK))
h Schweinfurt
i Baum Rinde
Es ist Sonntag in Deutschland. Die Sonne scheint und der Verkehr besteht aus Verwandtenzusammenführungen und Radfahrern. Die Straße ist gekehrt und so wird noch ein bisschen der Garten frühlingsfit gemacht. Nicht auf die feine Art lassen wir ein Mädel am Berg stehen, die offensichtlich eine ihrer ersten Ausfahrten macht. Dafür kommt uns ein Scottfahrer in Kurz/Kurz/rot entgegen. So war ist es nun auch wieder nicht. Dreiviertel Hose muss noch sein. In Altdorf machen wir Pause. Die Sonne verliert proportional mit dem Einfallswinkel an Kraft. Ich auch mit den Kilometern. Wir erreichen Regensburg an der Donau ohne Regen und stolpern sofort über den Donauradweg. Bestens ausgeschildert in beide Richtungen. Wir fahren noch ein Stück flussabwärts und landen in Tegernheim in einen Gasthaus mit Bett und Bewirtung im Dirndl. Heute sind wir nach GPS-Track gefahren. Zweimal war die Karte zu alt oder die Städteplaner falsch. Einmal wurde der Weg unbefestigt und zu einem Materialtest. Wir wurden uns schnell einig: Ein Track ist kein Heiligtum. Meine Begleiter haben von einem sehr netten und motivierenden Pfarrer ihren ersten Stempel in ihren Pilgerausweis bekommen.
3.) Was ist das?
e Wohlverdiente Pause
f Ü-50 Weltkulturerbe
g Atomausstieg
h Bordrestaurant
4.) In welchem Bundesland sind wir?
s Freistaat Bayern
t Holland
u Schleswig-Holstein
v Mallorca
Montag, Frühlingsanfang und Raureif an der Donau bei Sonnenschein. Wir merken schnell, der Radwanderweg rollt nicht und wechseln auf die parallele Bundesstraße. In Staubingen am Dom wird wieder gestempelt und danach auf der B8 bis Mittag Passau erreicht. Der Verkehr hält sich in Grenzen, das liegt wohl an der Autobahn mit gleichem Ziel. Nach Passau heißt das Land Österreich, der Fluss immer noch Donau. Halt Europas längster Fluss. Wir fahren auf der Südseite und haben so etwas mehr Schatten. Der Radweg ist auf der Nordseite. Erst die Donauschleife vereint den Radweg mit der Straße. Die 150 hm können kein Leckerli für den Radtouristen sein. Wir sehen das als sportliche Abwechslung zu dem eher gemäßigten Profil entlang der Donau.
5.) Wo fahren wir?
n ICE Strecke Passau
o Oberdonaudampfschifffahrtstraße
p Donauradwegersatzschnellstraße
q Luftraum Österreich
6.) Wo aufgenommen?
k Donauschleife
l Donautal
m Dunkin-Donats
n Donaudelta
In Linz suchen die Pilger nach einem Stempel und ich kann mich nicht so richtig anfreunden mit dem Monarchenkult und so treffen wir uns außerhalb der Stadt wieder. Noch 15 km bis Mauthausen in der dunklen Nacht und dort versuchen wir in einer der typischen Donauradwegpensionen unterzukommen. Erste Versuche scheitern am Preis, der bei 35 €/Person recht hoch ist. Ein Einheimischer vermittelt uns zur Familie Kurz, die kurz entschlossen ihre Herberge öffnet. Ein schöner umgebauter Bauernhof mit Innenhof. Das warme Wasser dauert noch etwas, wird erst für uns angestellt. Die Tochter versichert, wir sind die ersten Radler 2011. Wohl aber nicht die letzten.
Die Herbergen sind in einen Tourismusverband zusammengeschlossen und so kommt es zu festen Preisen und einer garantierten Qualität. Da wir nicht dem typischen Donauradwegefahrer entsprechen, der legt wohl eher kulinarische Schwerpunkte, freuen wir uns über eine radgerechte Ausstattung, wie z.B. eine Standpumpe. http://www.mauthausen.info/
Immer noch Bodenfrost und nur noch wenige Kilometer bis Wien. Ruhetag für Meinhard. In Melk verlassen wir das schöne Donautal und bei sonnigen Wetter und Südwind geht es nach Wien.
7.) Zwischen welchen Städten fahren wir?
c Blankeneese – Altona
d Linz - Melk
e Reinbek - Bergedorf
f St. Louis – New Orleans
8.) Was ist ein schönes Stück Österreich?
z Palmers
_ Fahrräder schieben
a Neckermann
b Donauradwanderweg in Melk
9.) Wo ist diese Kirche?
d Neu Seeland
e Österreich
f Australien
g England
Die Österreicher sind etwas komisch in Verkehrsvorschriften und deren Einhaltung. Wenn es für Radfahrer verboten ist, eine Bundesstraße zu befahren, weil der Radweg durch das Dorf geht, wird durch Hupen darauf hingewiesen. Nach Wien rein sind wir auf der 1 unterwegs, ein zeitweise dreispuriges Ding, allerdings ohne Radfahrerverbotsschild. Selbst die Polizei überholt uns, ohne eine Belehrung. In Wien selbst ist verkehrstechnisch alles versucht worden zu ordnen, wirkt aber etwas wie der Opernball. Befohlene Freiheiten.
Die Stadt ist voller Touristen, die sich in den Cafés umschauen. Café Sacher finden wir nicht, und die Kutschen haben keinen Heckträger für Fahrräder, sonst hätten wir uns bringen lassen. So wird in einem anderen Café der Kuchen getestet und als ausreichend qualifiziert. Ohne die Rosenschachtel für 0,53 € wäre er mangelhaft. Da hilft auch der Preis nicht. Was noch aufgefallen ist, die Farbe einer gekleideten Menschenmenge ist hier schwarz, in Hamburg braun. Aber ob nun braun oder schwarz, als Radfahrer passt du einfach nicht. Aber Sissi war ja auch keine von uns…
10.) Welche Königin stiefelte hier schon lang?
i Sissi
j Angela
k Erdbeere
l Mary II
Übernachten tun wir auf einen Weingut. Der Angelo hat Beziehungen dorthin und ich fühle mich sehr wohl, obwohl ich kein Kenner von Wein bin. Uns wird ein Zimmer zur Verfügung gestellt und ein Mahl im Keller bei Kaminfeuer aufgetischt. Der Keller ist im Winter geheizt und im Sommer kühl. Auch finden hier Weinverköstigungen statt, wenn ausg´steckt ist. Der Wein von Wien soll sehr köstlich sein (ökologischer Anbau, Rot oder Weiß) und Termine gibt’s hier: http://www.pferschy-seper.at/
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen und nach weiteren 30 km nochmals. Hier trennen sich unsere Wege. Meinhard, Angelo und Jens fahren weiter in Richtung Jerusalem und ich zurück nach Deutschland.
11.) Welcher Wald ist das?
_ Donauauen
a Sachsenwald
b Volkspark
c Jenisch Park
Da ich den Weg entlang der Donau schon kenne, habe ich mir im Vorfeld einen Track durch den ehemaligen Ostblock gemacht. Die Hoffung bei Sonnenschein im Winter Ostwind zu haben, wurde schon seit Tagen getilgt. So rolle ich noch an der Donau Richtung Osten und bekomme ab Bratislava heftigen Seitenwind. Die Slowakei kenne ich schon etwas und war damals positiv gestimmt. Auch jetzt fühle ich mich wohl. Die Menschen machen aus wenig viel. Dabei wirkt es nicht billig, sonder eher liebe- und vor allem geschmackvoll. Wobei das natürlich wieder Geschmackssache ist. Und die Bevölkerung sieht aus, als würde es Mc Donald nicht geben. Halt sportlich dynamisch. Einziger Kritikpunkt ist der fehlende Pfand auf Plastikprodukte. Die Fahrbahnränder erinnern stark an Spanien oder Portugal.
12.) Welches Land und welche Hauptstadt liegen an der Donau?
x Kairo/Ägypten
y Washington/USA
z Berlin/BRD
_ Bratislava/Slowakei
13.) Wo sind die anderen?
g Flugzeug
h Pilgern nach Jerusalem
i Wellnesshotel
j fertig
14.) Wie viel Uhr?
h 12:02 Uhr
i 18:30 Uhr
j 3:53 Uhr
k Viertel vor zehn
Die Lebenshaltungskosten sind immer noch gering, Tagesverpflegung für 4 € und Mittagessen im Restaurant ist bei 5 € mit Getränk. Ich übernachte in Trencin in einer Pension für 30 €, was schon viel ist. Dafür darf das Rad mit auf's Zimmer. www.penzionaccom.sk Die Penzion liegt mitten ein einen Plattenbauviertel. Ich gehe abends noch mal durch die Straßen und bin mal wieder erstaunt, die Menschen freuen sich eine Bleibe zu haben. Nicht wie hier, wo es zu Frustrationen ins solch Gebeiten kommt, weil es andere besser haben. Ach ja, unterwegs habe ich versucht einen alten Skoda anzuschieben, was ich aber nicht geschafft habe. Der man hat weiter auf Hilfe gewartet, ADAC ist was für hilflose…
Donnerstag, langsam reicht es mit der Sonne, zumal LF 50 nicht den ganzen Tag hält und sich eine leichte Sonnenallergie breit macht. So fahre ich mit langen Handschuhen bei Temperaturen um die 15°C. Aber das Wetter und die Strecke haben mit mir ein einsehen. Der Himmel bewölkt sich und ich fahre in die Berge.
15.) Was ist nicht echt?
s Straße links hoch
t Blumen
u Zaun aus Armiereisen
v Berge
16.) Welche Staaten sind hier getrennt, die mal zusammen gehörten?
g China - Taiwan
h Tschechien - Slowakei
i BRD - DDR
j Bayern - Hessen
17.) Wie viele Meter über dem Meeresspiegel liegt noch Schnee auf dem Weg?
b 158 m
c 499 m
d 8.848 m
e 1.020 m
Auf 800 m ü.N.N. liegt noch reichlich Schnee neben der Straße. Ich komme in die Tschechei (CZ). Hier habe ich den Track auf eine Straße gelegt, die viele >> hat und für Wohnwagen gesperrt ist. Die Auffahrt ist lang und steil, die Abfahrt langsam und zu Fuß. Nicht geräumt und seifig. Wie ich so dahin schiebe, bergab, kommt mir eine MTBrin entgegen. Hier ganz klar: Dumm gelaufen, echter Radtourist ohne Ortkenntnisse und mit Navi. Das es nicht ganz so ist, versuche ich ihr erst gar nicht zu erklären, wie auch ohne Sprachkenntnisse. Die CZ hat noch Kronen und die hole ich mir am Bankautomaten. Hier spare ich die Wechselgebühr. Da gebe ich lieber ordentlich Trinkgeld.
Ich bewege mich auf Nebenstraßen und so kommt es zu keinem Angebot für ein Bett, dafür darf ich erleben, wie sich die Dörfer schlafen legen. Aus den Schornsteinen steigt Rauch auf, vorwiegend aus Holzverbrennung. Scheinbar wird zum ersten Mal an diesem Tag wohlige Wärme in einem Zimmer erzeugt. Frauen und Kinder verschwinden von der Straße, die Männer kommen mit dem rostigen Ostmobil heim und hinter gelben Spitzengardinen erzeugen Glühbirnen ein noch gelberes Licht. Selten flackert das Zimmer blau in den Fernsehfarben. Dagegen wirkt meine LED Radlampe wie die eines Raumschiffes.
Auf meinen Track habe ich Penzionen eingetragen, die nächste ist nur 7 km Luftlinie entfernt und liegt in der Nähe eines Stausees. Ich befinde mich am Abfluss und der Track ist noch auf der falschen Seite, der Weg neben dem Bach ist nicht mal ein Wildwechsel. Auf der anderen Seite ist ein asphaltierter Weg, aber als Sackgasse gekennzeichnet und am Ende ist auf meinen GPS keine Brücke. Solch Fälle sind eigentlich vorher auf einem Satellitenfoto zu klären. Ich fahre die Sackgasse, schon seelisch auf eine Flussquerung eingestellt. Die Seen haben noch einen Eisschicht, könnte kalt werden. Aber siehe da, auch hier verdienen die Stromversorger blendend und haben einen Brücke gebaut, nur gesperrt für Motorfahrzeuge. Und den Damm hoch gibt’s auch eine Straße, aber hammer steil. Ich sehe nur den Horizont mit Sternen und drücke im letzten Gang rum. Gefühlte 25 %, zumal ich den Lenker drücken muss. Aber ein Bett setzt ungeahnte Kräfte frei. An der Penzion angekommen, nur ein Zimmer mit Licht und die Klingel geht nicht. An der eine Telefonnummer, aber ich kenn nicht mal die Vorwahl von der CZ. Also klopfe ich an Fenster und mir wird geöffnet.
Das Pärchen versteht mich, dass ich ein Bett möchte und versteht mich nicht, wieso hier und jetzt. Auch hier wird für mich die Heizung angestellt und ich bekomme noch leckeren Schokokuchen aus zufälliger eigener Herstellung, 278 x besser als der in Wien. Das letzte Auto fährt auf der Durchgangsstraße, die Hunde bellen noch einmal und dann ist es still, richtig still, du glaubst die Sterne leuchten zu hören. http://www.czecot.de/unterkunft/9173_pe ... d-moravici
18.) Welche Sprache wird vom Personal der Penzion Klasa nicht gesprochen?
e koreanisch
f englisch
g tschechisch
h polnisch
Um 7:00 Uhr geht’s weiter, die Sonne ist früh auf. Im nächsten Ort hole ich das Frühstück nach. Früher hießen den Läden Konsum, Getränkekombinat oder so, heute Coop, Penny, Lidl oder Billa. Die Muttis gehen immer noch mit der guten DDR-Leder Tasche einkaufen, wie seit 20 Jahren. Im Laden gibt es die neusten Schlagzeilen gratis. Und alle Produkte zu jeder Zeit. Auch für mich. Heute gibt’s Schokolade, 300g. Seit drei Tagen Gegenwind und die Temperaturen sind nicht mehr zweistellig. Ich fahre freiwillig in die Berge. Hier schützt Wald vor Gegenwind und Anstiege sorgen für Temperatur.
Die Skilifte sind noch in Betrieb, allerdings stehen neben der Piste die Kanonen. Auch hier wird alles getan, um die Kundschaft möglichst lange bei Laune zu halten.
19.) Was kann auf 723m ü N.N. nicht ausgeübt werden?
p Radfahren
q Skifahren
r Perlentauchen
s Parken
Ich fahre an die Polnische Grenze. Auf der CZ Seite führt ein schöner Weg entlang. Immer Flussaufwärts. Dünn besiedelt, obwohl die Grenze vor 20 Jahren wohl schon recht offen war. Nach 50 km bin ich oben, auf polnischer Seite in einem Skigebiet, voll im Betrieb. Die Polen sind etwas partymäßiger drauf, das Tal wird von Lady Gaga beschallt und die Pisten haben diverse Schikanen eingebaut, entweder Buckel oder Schnapsbuden.
20.) Welcher Höhenzug ist im Hintergrund?
t Nordseedeich
u Kaparten
v Marianengraben
w Rückwand Kühlschrank
21.) Welche Länder beanspruchen das Gebiet?
j Mongolei/Sibirien
k Kanada/Alaska
l Polen/Tschechien
m Argentinien/Chile
Die Abfahrt über die Straße ist nach 10 km zu Ende und ich auch. Je näher du dem Ziel kommst, desto schwerer wird es. Noch bei Tageslicht nehme ich das Hotel Partia. http://www.ubytovani-trutnov-patria.az- ... rkunft.htm Mit dem Fahrstuhl und dem Rad aufs Zimmer. Ein kleiner Rundgang durch die Stadt endet bei Lidl und auf dem Zimmer gibt es Westfernsehen. Die ganze Bedrohung der Welt wird immer wieder angesprochen. Ich konnte eigentlich ganz gut ohne die leben.
22.) Wo ist das?
s Trutnov
t Polarkreis
u Halluzienellenlabor
v Mond
Der ursprüngliche Plan für Samstag hatte vorgesehen, mal zu schauen, wo unser Wasser herkommt. Mit etwas Erfahrung der letzten Tag und selten verrückte Dinge zu tun, begebe ich mich direkt in Richtung BRD.
23.) Welcher Fluss?
_ Alster
a Bille
b Seeve
c Elbe
Der Weg führt über die 260 übers Riesengebirge, wo der Rübezahl lebt. Der meint es heute nicht gut mit mir und schippt die Straße nicht frei, sonder pustet noch ein paar Flocken hinzu. So wechsel ich auch wieder von ¾- auf Thermolanghose. Hilft alles nichts, die Straße ist bestimmt 30 km lang und noch mal im Schnee laufen, bringt nichts. Also zurück auf die Hauptstraße und durch große Städte. Die erwarteten Rotlichtgemeinden am Straßenrand gibt es nicht, dafür Wessis die ihre S-Klasse mit polnischem Benzin füllen und Schmuggler, die Zigaretten für Abhängige auf bundesdeutscher Seite besorgen. Und Schneeregenschauer, die machen die Zugfahrt ab Zittau einfacher.
24.) Welche Straße wird nicht geräumt?
b A7 im Elbtunnel
c 260 im Riesengebirge
d Route 66
e Sueskanal
Auf der Rückfahrt bringt die Bahn mich warm und trocken ohne Verspätung stressfrei heim.
25.) Wie lange hat sich der Penner im Zug von Zittau nach Bargteheide nicht rasiert und jeden Tag die gleiche Weste an?
b 2 Tage
c 8 Tage
d 365 Tage
e 5 h
Zu gewinnen gibt’s dieses mal nichts, außer dem Titel „Master of Geografie“. Die Lösung besteht aus drei Worten, getrennt durch "_". Hier kommen weitere hilfreiche
Bilder vom Radrlaub in Zentraleuropa.