Vätternrundan '10, Motala (Berichte + Bilder)

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Schnuffi
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Vätternrundan '10, Motala (Berichte + Bilder)

Beitragvon Schnuffi » 19.06.2010, 20:28

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20420.JPG">

Geschafft!

Etappe 0: zum Start

Eins steht mal fest. Späte Startzeit garantiert jede Menge besetzte Parkplätze. Als ich endlich am Hafen war, konnte ich gerade noch meine Flaschen befüllen und ab gings in die Startbox. Insgesamt herrschte relative Leere am Start, das hatte ich vom letzten Jahr ganz anders in Erinnerung.


Etappe 1: Motala-Hästholmen

Es ging fast pünktlich los, die Schweden haben das wirklich alles gut organisiert. Aus der Stadt raus in gemächlichem Warmfahrtempo, Gegenwind und wenig Leute, die die Führungsarbeit machen wollten sorgten dafür, dass das Tempo kaum über 30 km/h anstieg. Dann erbarmte sich ein Team von 6 oder 7 Fahrern mit Fixies :shock:
Es wurde etwas schneller. Das Depot in Hästholmen liessen wir aus.


Etappe 2: Hästholmen-Gränna

Es wurde etwas zügiger gefahren, und einige Rennradfahrer (unter anderem ich) durften auch mal mit führen. In Gränna: SALZGURKEN! BLAUBEERSUPPE!!


Etappe 3: Gränna-Jönköping

Bis zu den ersten Hügeln mit den Fixie-Fahrern, aber bergauf geht mit den Dingern nicht, also hab ich mich nach vorne verabschiedet. Depot in Jönköping ausgelassen.


Etappe 4: Jönköping-Fagerhult

NIEMAND WILL MIT MIR FAHREN :x
Also alleine weitergestiefelt und irgendwann holten mich die Fixies wieder ein. Dann jedoch habe ich mit 3 Schweden einen schönen Zug gebildet und es ging in rasendem Tempo bis Fagerhult. SALZGURKEN! BLAUBEERSUPPE!! ISO??? Fehlanzeige, war aus. Naja Wasser tuts auch...


Etappe 5 Fagerhult-Hjö

Weiter mit den 3 Schweden bis Hjö, alle Lutscher mussten abreissen lassen. :HaHa:
Hjö ausgelassen, aber die 3 Schweden leider nicht.


Etappe 6 Hjö-Karlsborg

Unrhytmisches Fahren in wechselnden Pulks: eigentlich nicht mein Ding, aber bis zur 200km-Marke brauchte ich Begleitung. In Karlsborg das übliche...


Etappe 7 Karlsborg-Boviken

Erst war in Karlsborg die Kanalbrücke offen. Dahinter hatte sich ein riesiger Pulk Radler gebildet, aus dem sich schnell eine ca 20 Mann starke Truppe herauslöste. Je länger die Rundan dauerte, desto besser fühlte ich mich. Jedesmal wenn ich bergauf vorne war, gabs hinten Gemecker...
Nunja, schwedisch verstehe ich leider nicht. Boviken ausgelassen.


Etappe 8 Boviken-Hammersundet

Im Prinzip wie Etappe 7.
In Hammersundet: SALZGURKEN! BLAUBEERSUPPE!!


Etappe 9 Hammersundet-Medevi.

Gekennzeichnet von einer bunten Mischung aus schiebenden, langsam fahrenden und schnellen Radlern, dazwischen jede Menge Autos. Man musste enorm aufpassen, zum Glück haben schwedische Autos wohl keine Hupe. Und die meisten Autofahrer verfügen über eine bewundernswerte Gelassenheit und Geduld.
:gruss: :Danke:
Die haben allen soviel Platz gelassen, dass man eine zweite oder sogar dritte Reihe aufmachen konnte. Den Anstieg nach Medevi hatte ich als heftig in Erinnerung, heute fand ich ihn harmlos.
Depot Medevi ausgelassen.


Etappe 10 Medevi-Motala

Wieder mit 3 Schweden einen Zug aufgemacht und in sehr entspanntem Tempo nach Motala gerollt. Ca 1km vor dem Ziel musste ich aber dringend den Schlusssprint starten, so waren sie dann irgendwie weg, die 3.
Dann das Übliche: Transponderabgabe, Medaille etc.

Insgesamt hat es wieder riesig Spass gemacht.
Wenn denn noch der Wetterbericht gestimmt hätte... wäre ich nicht so nass geworden. :HaHa:
Dann habe ich es geschafft, in 2 Stunden 6 Stunden zu ruhen und bin zurück in meine Unterkunft gefahren.

Anmerkung Helmut:
Schnuffi hat geschrieben:... Wenn Ihr jemand im Kuh-Trikot ... seht, bin ich das mit ziemlicher Sicherheit.
Stimmt ja gar nicht. Schade, dass wir uns nicht getroffen haben.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20462.JPG">
Wenn Du schneller fährst brauchst Du Dich nicht so lange anzustrengen :mrgreen:
Oldboy
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Beitragvon Oldboy » 20.06.2010, 14:57

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20214.JPG">

:Greis: Da fällt mir nur eins zu ein:
ganz ehrlich und offen :Respekt: :Respekt: :Respekt:
Das gilt auch für alle anderen Foris, die dabei waren :wink:
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Das Biest
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Beitragvon Das Biest » 20.06.2010, 16:15

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20282.JPG">

Für mich war es das erste Mal. Und ich muss sagen: Zu nass und viel zu kalt! Man muss es mögen sich zu quälen für Dinge die vermeidbar sind. Nun ja, das fahren in der Nacht (ich war um 21:50 am Start) hat schon seinen Reiz.

Aber ich mache da jetzt einen dicken Haken dran. Und schaue mich nach dem nächsten Event um.

DB
Angelboot

Beitragvon Angelboot » 20.06.2010, 20:41

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20506.JPG">

Bevor nun auch diese Veranstaltung wieder mies gemacht wird.
Die Vättern Rundan 2010 war eine Top Veranstaltung.
Werde noch berichten. Jetzt erstmal ins Bett und von 2011 träumen.
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 21.06.2010, 02:23

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20150.JPG">

Meine erste Teilnahme an der Vätternrundan war für mich ein unvergessliches Radsport-Erlebnis. Warum das so ist, zeigen am besten die Bilder davon. Hier kommen zunächst die grob sortierten, noch unbearbeiteten und noch nicht kommentierten ca. 400

Bilder von der Vätterrundan.

Demnächst werde ich sie teils nachbearbeiten und kommentieren und einen Bericht verfassen. Gönn' mir bitte bis dahin etwas Zeit. Ich melde mich dann hier.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Angelboot

Beitragvon Angelboot » 21.06.2010, 09:01

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20421.JPG">

Zur Vättern Rundan 2010 waren wir wieder mit Ingo-Reisen unterwegs. Wie immer sehr gut und unaufgeregt organisiert. Am Abend vor dem Start war die Wetterprognose, bedeckt mit sonnigen Abschnitten und evtl. kurzen Schauern. Danach richtete sich unsere Radkleidung. Um 2:00 Uhr vor dem Frühstück kurz mal vor die Tür, es regnete leicht, immer mit der Ruhe. Schon während der Fahrt nach Motala wurde der Regen weniger und in Motala war es trocken.

Pünktlich um 4:24 Uhr wurden die Fahrer meines Startblocks auf die Reise um den Vätternsee geschickt. Es rollte, aber die Beine fühlten sich nicht besonders gut an. Auf den ersten Kilometern überlegte ich, wie ich es heute angehen wollte. Ich traf die Entscheidung, doch eine schnelle Fahrt zu machen; wollte ich ursprünglich nicht, am Wochenende sind ja die 24-Stunden von Nortorf, aber es machte Spaß und die Bedingungen waren gut, trotz Gegenwind.

In Gränna füllte ich meine Flaschen auf, ließ Jönköping aus, um in Fagerhult wieder Getränke aufzufüllen. Natürlich trank ich auch immer ein paar Becher meiner geliebten Blaubeersuppe. Ich hatte morgens gut gefrühstückt und so reichten zwei Riegel. Bis dahin war ich in kleinen und großen Gruppen unterwegs. In Hjo war dann eine größere Pause geplant. Lasagne, Müsli, Blaubeersuppe, Kaffee. Die Wasserflaschen, gemixt mit Power Bar-Pulver, wurden gefüllt und weiter ging es.

Ich hielt Ausschau nach einer guten Gruppe, sie rauschte an. Fünf Fahrer nur, aber das sah gut aus. Mit Mühe bekam ich Anschluß, aber kurze Handzeichen und Blicke, wir kreiselten, selten habe ich so eine Harmonie von sich völlig fremden Fahrern erlebt. Nicht nur Fahrer, es war eine Schwedin in der Gruppe, so um die 30 Jahre, die eine Power hatte, nur zu bewundern, mit einem Lächeln, nach ihrer Führungsarbeit gaben wir alles, sie dankte uns mit ihrer Anwesenheit.

Bis Hammersundet zogen wir das durch, ich verabschiedete mich mit einem dankbaren Heja und um ehrlich zu sein, das Tempo hätte ich keinen Meter länger durchgehalten. Blaubeersuppe, Banane, Getränke, jetzt bekam ich Ehrgeiz. Riegel, Gele geöffnet und in die Oberrohrtasche. Das Rennfahrerblut war wieder am laufen. Ich wollte eine gute Zeit fahren.

Die Hügel um Medevi waren schon noch eine harte Aufgabe, aber ich war bissig. Die letzten Kilometer, das Ziel in Motala nahte, waren eine Freude. Nach 9:31 Std. über alles und einer reinen Fahrzeit von 8:52 Std. überquerte ich die Ziellinie. Nun wollte ich nur noch genießen. Die Verpflegung, zwei Portionen Nudeln, ein Bierchen, Kaffee, den Flair dieser wunderschönen Veranstaltung. Zwei Stunden nahm ich das auf. Dann rollte ich zu unserem bereitstehenden Bus. Zurück in der Jugendherberge am See ließen wir den Tag mit Gesprächen weiterlaufen. Am Abend gab es dann noch kalt geräucherten Lachs mit Beilage und ein Bierchen. Nun rief das Bett und tiefer Schlaf brachte Erholung.

Die Vättern Rundan ist einmalig, jeder fährt sein Tempo, sucht für sich sein Glück. Die Helden sind die Veteranen, die Typen, die Teilnehmer die manchmal 24-Stunden und mehr unterwegs sind, mit Rädern die nur meine Bewunderung hervorrufen.

SEE YOU IN MOTALA
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quasarmin
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Beitragvon quasarmin » 21.06.2010, 11:02

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20441.JPG">

Dieses Mal ist alles super gelaufen, das schlechte Erlebnis vom meinen Sturz und Beinbruch in 2006 kurz vor Bolviken ist nun endgültig verarbeitet und durch eine durchaus positive Erinnerung an die Vätternrundan ersetzt worden.

Das Wetter war zwar sehr durchwachsen, ausser Schnee und Hagel eigentlich von allem etwas (Wind..Regen..trocken..nass..warm..kalt..), ich empfand es aber nicht besonders schlimm und fühlte mich die ganze Zeit über sehr wohl. Bin mit kurzem Trikot und kurzer Hose los, dazu Arm- und Knielinge und eine leichte Windjacke die ich zeitweise auszog. Dadurch habe ich wenig geschwitzt und war nach einem etwa eine Stunde anhaltenden recht heftigen Regen schnell wieder trocken. Die restlichen wenigen Schauer waren nur sehr schwach und man wurde höchstens etwas klamm. So schlimm fand ich das Wetter wirklich nicht. Bei der Zieleinfahrt wärmender Sonnenschein und jede Menge zufriedene Gesichter, was gibt es Schöneres?

Hab mir dieses Mal während der Tour bewusst etwas Zeit genommen und bis auf die letzte (Medivi) bei allen Verpflegungsstationen angehalten und während kleiner Stärkungen meine Mitfahrer/innen beguckt und auch hier und da etwas Smalltalk gehalten. Auf der Strecke bin ich größtenteils alleine für mich gefahren. Auch an einigen landschaftlich sehr schönen Stellen habe ich öfters ein paar Minuten verweilt, vor allem im Norden des Sees.

Mit dem Fixie lief es sehr gut, mit Übersetzung 46/16 kam ich alle Steigungen gut und flott hoch, meist überholte ich dabei ganze Gruppen die mich bergab oder auf der Ebene zuvor überholt hatten. Bis 35km/h lässt es sich mit dem Fixie einigermaßen entspannt fahren, bei kürzeren Abfahrten gehen auch 45km/h alles was schneller oder länger ist führt später zu Krämpfen in den Oberschenkeln. So habe ich die Abfahrten eher ruhig genommen. Beine waren gut und mit Gesamtzeit von ca.12,5 Stunden (Start 4:26, Zieleinfahrt 16:55 Uhr) hatte ich eine reine Fahrtzeit von ungefähr 10,5 Stunden. Aufgrund der eingebauten Geschwindigkeitsbegrenzung des Fixies bin ich damit sehr zufrieden. Auf dem Weg nach Süden mit Gegenwind zog ich sogar immer wieder eine kleine Traube Fahrer hinter mit her denen die anderen Gruppen etwas zu schnell waren. Bei der nächsten Verpflegungsstelle wurde ich daher öfters mal dankbar angesprochen.

Ich war mit der von Ingo organisierten Busgruppe dort, wir wohnten in einer sehr schön und ruhig gelegenen Herberge direkt am Vätternsee. Alles super entspannt und leckeres Essen. An dieser Stelle noch mal meinen herzlichen Dank an Ingo für die tolle Organisation, und auch an all die netten Mitreisenden. Ich wollte ja eigentlich gar nicht mehr, aber vielleicht mache ich es nun doch noch mal. Das nächste Mal vielleicht mit meinem Retrodirekt.

Fotos habe ich leider keine beizusteuern, hatte meine Kamera vergessen.

Viele Grüße
Armin
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mad.mat
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Beitragvon mad.mat » 21.06.2010, 19:29

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20456.JPG">

Mein Gott war ich aufgeregt, wie ein Mädchen (Brimore und Superwosi wissen wovon ich spreche). Eigentlich wollte ich die Vätternrundan nie fahren. Aber die Berichte unserer Forumsmitglieder waren so interessant, dass ich plötzlich angemeldet war. Ich hatte das große Glück, mit einer Supertruppe unterwegs zu sein. Da waren zum einen die Vätternroutiniers Thali und Klaus Schuhmacher und zum anderen ebenfalls wie ich als Novize unser aller Helmut.

Bereits am Mittwochabend fuhren wir in Reinbek los und kamen um 5.00 Uhr in Motala an. Beim Aufbauen der Zelte traf ich direkt neben uns Uwe und Kaschi, zwei meiner Trainingkollegen meiner Sonntagsrunde. Wie klein die Welt doch manchmal ist.

Gegen Mittag gingen wir in die Stadt um unsere Startunterlagen zu holen. Hier war schon einiges los und wir kauften erst mal Vätternsouveniers. Den Abend verbrachten wir mit Grillen und sahen dem Treiben auf dem Campingplatz zu.

Am Freitag schleppten Thali und Klaus uns zur „Armenspeisung“ ins Gemeindehaus von Motala. Dort gibt es für 85 Schwedenkronen (9 Euro) ein Pastabüffet mit Getränken. Das war gut.

Wir schauten uns um 20.00 Uhr den Start der ersten Gruppen an und machten uns dann auf den Weg zum Campingplatz, um uns auf unseren Start vorzubereiten. Wir bereiteten unsere Räder vor und legten uns die Klamotten zurecht.

Ich bekam fürchterliche Kopfschmerzen und nahm zwei Tabletten. Die wirkten gar nicht. Dann fuhren wir zum Start. Hier war unaufgeregtes Treiben und wir warteten darauf, dass es losgeht. Meine Kopfschmerzen wurden immer schlimmer, ich konnte nicht laut sprechen und jede Erschütterung tat furchtbar weh. Weitere Tabletten folgten. Dann ging alles ziemlich schnell und wir standen im Startblock. Kurz darauf waren wir auf der Strecke.

Es war Dunkel, aber wir konnten uns gegenseitig erkennen, da Thali Knicklichter mitgebracht hatte, die wir uns an die Helme gebunden hatten. Am Anfang machte Thali mächtig Druck und überholte eine Gruppe nach der anderen. Dann setzte Klaus sich vor ihn und wir machten unsere eigene Gruppe auf, der sich gleich einige Fahrer anschlossen.

Bis Jönköpping hatten wir nur vereinzelt leichte Schauer und kamen gut voran. Meine Kopfschmerzen hatten nicht nachgelassen und meine Mitfahrer glaubten am Depot nicht mehr daran, dass ich die Rundan zu Ende fahren würde. Vor dem Depot warteten wir auf Helmut und es war bitterkalt. Ich konnte aufgrund der Kopfschmerzen aber nicht einmal Hüpfen um mich warm zu machen.

Auf einmal ging die Sonne auf und ich merkte zuerst gar nicht, dass die Kopfschmerzen endlich vorbei waren. Nun wurde es hügeliger aber auch schöner zu fahren. Irgendwann aber fing es dann an richtig zu regnen und auf der Straße stand das Wasser. Ätzend, mehrere Stunden fuhren wir durch den Regen. Meine Wasserdichten Goretex-Socken waren wirklich wasserdicht. Sie ließen kein Wasser mehr heraus. Ich hatte nur noch die Schnauze voll…

90 km vor dem Ziel, warteten wir am Depot auf Helmut, der klagte über Konzentrationsschwierigkeiten und Taubheit in den Händen und wollte uns von nun an ziehen lassen. Ich wechselte die Socken und stieg in meine klitschnassen Schuhe.

Ab jetzt versöhnte sich das Wetter und das Land wieder mit mir, denn die Sonne kam raus. Die Rundan aber konnte ich noch nicht lieben. Ich hatte meine Kopfschmerzen überwunden und fühlte mich unerwartet stark, sodass ich mit Thali zusammen ein etwas höheres Tempo anschlagen konnte.

Am vorletzten Depot trennten wir uns dann, sodass jeder von nun an den Weg auf eigene Faust bestreiten sollte. Thali und ich blieben bis zum Schluss zusammen und das hab ich sehr genossen. Meine vorherigen Befürchtungen, die 300 km nicht zu schaffen erwiesen sich als völlig unbegründet. Das schafft man schon.

Danken möchte ich vor allem meinem Superteam. Schade, dass ich viele Foris nicht getroffen habe, grad auf Quasarmin war ich gespannt.

Es war auf jeden Fall nicht meine letzte Rundan, auch wenn ich diese nicht in jede Jahresplanung mit aufnehmen werde.

SEE YOU IN MOTALA
Wir sehen uns da oben, Tschüss Helmut
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Thali
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Beitragvon Thali » 21.06.2010, 22:57

Haben eine schöne Rundan gehabt, diesmal mit Klaus dem "Zuchtmeister" und unseren diesjährigen Novizen "Mad.Mat" und Helmut.

Da wir schon Mittwochnacht anreisten, konnten wir sekundäre Tugenden in geringfügigen Maße einüben. Ravioli auf dem Campingkocher geht schon, der nachfolgendem Abwasch muss noch mit freundlicher Strenge in die Wege geleitet werden. Insgesamt haben die Beiden sich für künftige Runden empfohlen!

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Nachdem wir uns selbst und unsere Ausrüstung in Form gebracht hatten, haben wir noch schnell die ersten Starter verabschiedet.

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Andächtig erwarten wir die ersten FahrerInnen und die sagenumwobenen Veteranen - sieben von Ihnen haben alle 44 Runden begangen und vollendet.


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Motorradfahrer geleiten jede Startgruppe aus der Stadt.

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Dieser Zug setzt sich dann von 20h bis ca. 05.30h am kommenden Morgen in 3 Minutenabständen fort.

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Zuversichtlich schaut die HFS-Forumsabordnung der ungewissen Zukunft ins Auge, die eigene Startzeit rückt unaufhaltsam näher.

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Klaus erteilt nochmal kurze und einfühlsame Anweisungen an unsere Novizen, die an seinen Lippen hängen.

Jetzt geht es endlich los!

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Nach 14 Stunden (netto 10:50) und 300km sind wir alle im Ziel.

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Jetzt ist Party angesagt, die die Jungs unbedingt noch machen wollten - aber auf so einen alten Vätternsack wie mich hört ja vorher keiner! :HaHa:


थाली

Fotos: TT oder MAIF-Motala soweit gekennzeichnet
Zuletzt geändert von Thali am 22.06.2010, 16:22, insgesamt 2-mal geändert.
Bild
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Beitragvon Schnuffi » 22.06.2010, 11:43

quasarmin hat geschrieben:Bis 35km/h lässt es sich mit dem Fixie einigermaßen entspannt fahren, bei kürzeren Abfahrten gehen auch 45km/h alles was schneller oder länger ist führt später zu Krämpfen in den Oberschenkeln. So habe ich die Abfahrten eher ruhig genommen.
Einen hab ich gesehen, der hat bei einer längeren Abfahrt einfach die Füsse ausgeklickt und das Fixie laufen lassen. :shock:
Das sah schon krass aus und ist wohl auch nicht ungefährlich!
Ich bin ja wie berichtet ein ganzes Ende mit einem Fixie-Team gefahren und ich muss sagen, dass die ein schönes gleichmässiges Tempo gefahren sind aber bergauf waren sie mir etwas zu langsam.

:wink:
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Beitragvon quasarmin » 22.06.2010, 19:33

Schnuffi hat geschrieben:Einen hab ich gesehen, der hat bei einer längeren Abfahrt einfach die Füsse ausgeklickt und das Fixie laufen lassen. :shock:
Das sah schon krass aus und ist wohl auch nicht ungefährlich!
Ich bin ja wie berichtet ein ganzes Ende mit einem Fixie-Team gefahren und ich muss sagen, dass die ein schönes gleichmässiges Tempo gefahren sind aber bergauf waren sie mir etwas zu langsam.
Moin

Ausklicken halte ich auch für gefährlich, einmal wegen der Verletzungsgefahr beim Einklicken, es sei den man geht dazu mit dem Tempo richtig runter, und weil man keine richtige Kontolle über das Rad hat, z. B. wenn man bremsen oder ausweichen muss. Ich schätze mal die Jungs haben eine dicke Übersetzung gefahren, sonst wären sie dir ganz bestimmt zu langsam gewesen, dafür aber am Berg nicht. Mit meinen 46/16 kam ich überall sehr zügig hoch, ist auch notwendig, denn wenn man zu langsam fährt und den Berg hoch langsam tritt wird es sehr schwer.

Ich denke, dass ich das nächste mal mein Retrodirekt nehme, damit kann ich am Berg rückwärtstretend leichter hochfahren, aber die Vätternrunden hat ja eigentlich keine richtigen Steigungen. Daher arbeite ich gerade an einem Altrenner aus den 20/30er Jahren.... mal sehen. Für Tipps wo so ein Ding zu haben ist wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Armin
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Beitragvon Helmut » 22.06.2010, 23:30

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20470.JPG">

<b>Vätternrundan in Schweden - Norddeutschlands größter Radmarathon</b>

Annähernd 2.000 Deutsche fuhren die Vätternrundan 2010 mit, das Gros bestand wohl aus Norddeutschen. Damit ist dieser 300 km Radmarathon in Südschweden mit Abstand der größte Radmarathon Norddeutschland! Am geringen Startpreis kann es nicht liegen, denn die Startpreise sind deftig, je nach Anmeldezeitpunkt ab über 100 bis 175 Euro aufwärts. Es ist der hohe Erlebniswert, der die für so viele mehr als ausgleicht.

Wer mit über 22.000 Leuten die Cyclassics gefahren ist, weiß, dass er zum Schluß kaum noch Leuten auf der Strecke begegnet, weil das Feld sich weit auseinander gezogen hat. Anders bei der Rundan, weil von 20:00 bis 5:00 Uhr laufend neue Gruppen auf die Strecke geschickt werden, ist man auch nach 299 km inmitten von Leuten, überholt welche und wird überholt. Die Depots der Langstreckler auf einer RTF oder Radmarathon im Norden sind dünn besucht, bei der Rundan wimmelte es an allen neun Depots (!) immer von Leuten.

Wir sind in dieses Radsport-Nebenuniversum eingetaucht, haben von der Fussball-WM so gut wie nix mitbekommen, auch das an dem Wochenende die schwedische Kronprinzessin Victoria heirate, haben wir mitten in Schweden kaum wahrgenommen. Motala mit seinen 30.000 Einwohnern stand ganz im Zeichen der Rundan mit ihren annähernd 20.000 Teilnehmern.

Trotz meiner viermonatigen glatteis- und verletzungsbedingten Pause kam ich ohne Krampfattacken und folgenden Muskelkater durch. Dank dafür an PhysioHH. Großen Anteil daran haben auch Thali und Klaus, die für mich die Lokomotive spielten. Ab ca. km 200 musste ich immer wieder abreißen lassen, die anderen an den Depots auf mich warten. Ab km 260 trennten wir uns ganz und ich trödelte gen Ziel. Auch weil die anderen das letzte Depot ausließen, nahmen sie mir 45 Min. auf den letzten 40 km ab, aber das war uns nicht wichtig. Das Ankommen alles ist, zeigten uns die Veteranen, bei ihrer teils 44. und damit ununterbrochenen Teilnahme an den Rundans.

Gefährlich fand ich das Verhalten einiger Speed-Gruppen, die spät morgens gestartet waren, um den See in unter 9 Stunden zu umrunden. Sie fuhren in großen Gruppen wie ein Supertanker auf teils völlig entkräftete Fahrer auf. Bei PKW-Gegenverkehr ist es beängstigend, wenn die in 2er- und 3er-Reihen meinen laut rufend und ohne zu bremsen alle überholen zu können. Die Rundan wird zunehmend wie ein Rennen gefahren, obwohl es keine Ergebnisliste gibt, aus der eine Platzierung erkennbar wäre. Man kann nur seine Zeit heraussuchen und mit der einem Bekannten vergleichen.

Die Verpflegung war für meine verwöhnte Zunge eine härtere Probe, als ohnehin schon erwartet. Auf Hackbällchen mit klebrigen Kartoffelbrei kippten sich die Schweden Preiselbeersauce (sonne Art Rote Grütze). Zugucken löste bei mir Würgereiz aus. Die zweite Warmverpflegung bestand aus zerkochter, geschmacksneutraler Lasgane. Die an jedem Depot ausliegenden, pappsigen Honigbrötchen werd ich nie wieder anfassen. Es gab ganze Schälchen mit Salzgurkenstücke, die wirklich sehr salzig sind. Kulinarisches Glanzlicht waren für mich meine mitgebrachten Riegel. Erträglich fand ich nur die Bananen. Geträumt habe ich von PowerBar-Fruchriegeln, noch besser wäre Schwarzbrot mit Wurst und Käse gewesen.

An einem Depot konnte man Gels und Riegel eines der Sponsoren bekommen, wenn man dafür bezahlte. Nicht nur das würde bei einer Veranstaltung zumindest in Norddeutschland einen Sturm der Entrüstung hervorrufen. Zum Startbeutel gehörte eine Trinkflasche. Statt der Veranstaltung und dem Jahr stand nur der Name eines der Sponsoren darauf. Der Startbeutel war aus Plastik, einer wie bei uns üblich aus Stoff kostete einen Aufpreis, ebenso ein „Leibchen“, an dem man die Starnummern anbringen konnte. Tröstlich ist, dass der Überschuss sozialen Projekten zu Gute kommen wird.

Sein Finisher-Shirt musste jeder vorher selbst kaufen. Immerhin gab es eine große Auswahl verschiedener T- und Poloshirts zu zivilen Preisen. Überteuert fand ich das offizielle Radsport-Trikot und -Hose für zusammen ca. 165 Euro. Aber es gab noch mehr im Anmeldungszelt zu erwerben und so fand ich für wenig Geld eine schicke Windjacke für mein Mädel.

Wie eine Radsport-Junkie-Treff wirkte auf mich die zweite Warmverpflegung, in der die Leute dichtgedrängt ihre Lasagne in sich reinschoben. Es war dunkel, die Leute müde. Einer lag schlafend mit Oberkörper und Armen quer über den Tisch liegend, seine Tischnachbarn aßen einfach weiter.

Ich kann überall einschlafen, auch am Steuer eines PKW (Auffahrunfall in den 90ern). Einmal rüttelte mich mein bereits schlackernder Lenker wach. Das hätte mit einem bösen Sturz enden können, von denen ich zwei mitbekam. Beide endeten mit viel Aua, aber wohl ohne bleibende Schäden für die Verletzten. Ich hätte mir unterwegs 20 Min. Erholungsschlaf gönnen sollen.

An einigen Stationen gab es ein Massageangebot. Als ich es wegen meinen Taub gewordenen rechten Daumen nutzen wollte, wurde ausgerechnet an dem Depot keine Massage angeboten. Zum Glück weitete sich die Taubheit nicht aus und verschwand bald wieder. Auch sonst war der Service gut, die gesamte Veranstaltung wurde engagiert und routiniert durchgeführt. Vielen Helfern und Zuschauern merkte man an, wie stolz sie auf ihre Rundan sind.

Das beste war die malerische Landschaft. Das wohl schönste Stück fuhren wir mit dem Rad im Dunkeln, hatten es im Morgenlicht bei der Anfahrt mit dem PKW gesehen, liebliche Hügel und Häuschen wie aus Kinderbüchern. Thali geriet dabei in Hochstimmung und ich begann zu ahnen, warum es ihn immer wieder hierher zieht. Der Dunkelheit folgte eine kurze Phase mit beeindrucken, gleißenden, waagerechten Sonnenlicht.

Als uns der Regen in der Nacht durchweichte, haderte ich mit den PC-Kenntnissen meines Mädels, die uns ein trockene Runde in Aussicht gestellt hatte, dementsprechend gekleidet war ich teils naß bis auf die Haut, aber nicht sie, sondern die Wetterdienste hatten sich geirrt.

Etwas dünn fand ich die Anzahl der Zuschauer auf der Strecke, die aber hatten fast alle etwas besonderes, insbesondere der Pfarrer, der in jedem Jahr bei ca. km 220 den Leuten Kraft und Gottes Segen wünscht. Nächstes Mal werde ich absteigen und ihn mit meinem Diktiergerät interviewen.

Bewährt haben sich auf der Runde mein neuer Sattel und neue Hose (SQ Lab 611 Active bzw. BioRacer Bib Short), das Rennrad mit Tourenschuhen mit SPD-System zu fahren und mein altbewährter Helmüberzug aus GoreTex. Gepatzt hat mein ansonsten guter Ixon IQ, dem wir das Klappern mit einem Stück Lenkerband abgewöhnen mussten (B+M schickt mir und mad.mat kostenlos je einen neuen Halter samt Gegenstück). Versagt haben meine Shimano Regenüberschuhe, die dem Regen mal wieder keine 15 Minuten Stand hielten.

Mein herzlicher Dank gilt meinen Begleitern, Thali, dem es zu meinem Wohl nach Jahren endlich gelang mich nach Schweden mitzuschnacken, Klaus, der uns sicher hin, zurück und teils auch um den See führte und Mad.Mat, der immer ein Kumpel mit hohen Unterhaltungswert ist und mir ein angenehmer Zeltmitbewohner war. Wir trafen einige Bekannte, darunter Gert mit seiner großen Gruppe vom Klinikum Stralsund. Mit denen wollte ich meine zwei extra dafür mitgebrachte Flaschen Helbingschen Kümmel leeren, fiel aber schon nach dem ersten Glas vom Stengel.

Ein Erlebnis war auch die An- und Abreise mit zwei Mal zwei Fährüberfahrten und zu sehen, wie sich die Campingplätze füllten, bis auch Leute auf irgendwelchen Freiflächen ihre Zelte aufschlugen. Der besondere Tipp: Eine Fahrt auf dem Wanderweg "Rund Vättern", direkt am See lang.

Trotz all der Erzählungen hatte sich mir vorher die Faszination der Vätternrundan nicht erschlossen. Das lag wohl auch daran, dass ich keine Bilder kannte, die die Rundan zeigten wie sie ist. Dies zu ändern, sah ich als meinen Job an. Eine Frau, die dies sicherlich nicht ahnte, freute sich im Zielbereich solange mein Rad halten zu können. Ich hoffe, meine Bilder lasse Dich erahnen, warum die Leute da immer wieder hinpilgern. Hier kommen meine

Bilder von der Vätternrundan.

Sicherlich werde ich wieder teilnehmen, wenn auch nicht in 2011, weil es noch mehr zu entdecken gibt. Wenn Du aber noch nicht da warst, was hindert Dich? See you in Motala!

P. S. Es gibt übrigens lt. gemäß RTF-Generalausschreibung des BDR 5 Punkte für Wertungskarteninhaber. Man muss nur irgendwie glaubhaft machen, dass man dort gefahren ist.

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20393.JPG">
Zuletzt geändert von Helmut am 05.02.2011, 14:45, insgesamt 6-mal geändert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Helmut » 23.06.2010, 00:10

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... C04390.jpg">

Nun gibt es auch einige sehenswerte Bilder von Gunnar Mollenhauer im Album. Los geht's hier:

http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... 04360.html
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Angelboot

Beitragvon Angelboot » 23.06.2010, 15:31

Hallo Helmut, wenn man deine Bilder über die Rundan ansieht ist ein Bericht über die Rundan eigentlich überflüssig. Sie zeigen die Fazination, das Erlebnis und erklären warum jedes Jahr die Fahrer daran teilnehmen.

Deine Kritik ist sachlich und aus meiner Sicht auch teilweise mehr als berechtigt. 165 Euro für Radbekleidung und Gele und Riegel unterwegs gegen Bezahlung gehören sich nicht. In mir tickert noch immer der Rennfahrer und deswegen habe ich wie auch bei RTFs meine kleinen "Helferlein" am Mann. Auch bin ich mit einem Pferdemagen ausgestattet, Honigbrötchen, pampige Lasagne, Blaubeersuppe verträgt der auch gemischt. Eine Feinschmecker-Tour ist und war die Rundan nie, trotzdem, in Hjo genieße ich diese schweißige, lümmelige Art der Pausenverpflegung, sie gehört für mich dazu. Als Brevet-Fahrer ist das meine Erholung von Messer und Gabel. Das Startgeld, wie bei den meisten Jedermann-Veranstaltungen, zu hoch. Das Wetter ist bei einer 30 Stunden Veranstaltung, zudem im Norden, vielseitig. Ich habe bei meiner Fahrt kaum Regen abbekommen. Zuschauer gab es 2003 und 2009 mehr, aber da gab es bei den Königlichen auch keine Hochzeit. Die Bekleidungsart bekommt man mit den Jahren hin, am besten es wird nicht auf die Aussagen der Hersteller gehört. Wasserdichte Socken von Gore gehören bei Regen in den Mülleimer und wasserdichte Überschuhe sind Wunsch, aber nie Realität.

Bei diesen ganz langen Strecken, wer fährt als normaler Rennradfahrer schon mal über 200 km, beginnt die Quälerei irgendwann. Wenn ich an meine Anfangszeit denke, es war eine Leidenszeit und einen Helbig Kümmel anschließend wäre auch nicht gegangen, ich hätte nicht mal das Glas heben können, geschweige runterschütten. Wenn auch nicht 2011, Du wirst zurückkommen nach Motala, wenn die Erinnerung an einem langen Winterabend zum Anmelden führt.
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Er fahrung

Beitragvon Janibal » 23.06.2010, 16:27

Richtig, Angelboot.
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Beitragvon Burkhard » 23.06.2010, 23:15

Interessante Berichte, am besten der von Helmut. Mir hat es auch wieder Spaß gemacht, bin nicht nass geworden, hatte Glück gehabt diesmal, denn das war schon anders z. B. 2004, als ich von 15 Stunden brutto 9 Stunden im Regen fuhr.

Das war meine 8. Seeumrundung. Es stimmt, die Veranstaltung wird immer mehr zum Rennen, die besten aus den Sub-9 Teams schafften es in 7:05 Stunden und waren damit schneller als der Italiener Moser, der in den 80ern die 8 Stunden Marke unterbot.
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Beitragvon quasarmin » 24.06.2010, 09:23

Moin

Wenn man Kosten für die Vätternrundan rein sachlich mit Veranstaltungen in Deutschland vergleicht, nehmen wir mal den Mitternachtsmarathon, oder die Nordcap-Marathon, dann ist das ein Vielfaches. Sicher, Skandinavien ist und bleibt ein teures Pflaster, aber alleine die Preisunterschiede und Steuern können die hohe Kostendifferenz nicht ausmachen. So mag sich mancher fragen, wo bleibt das Geld. In der Verpflegung ganz bestimmt nicht. Ich persönlich fand die Verpflegung übrigens prima, mal was anderes :-) Honigbrötchen zusammem mit Blaubeersaft geht sehr gut. Habe bei jedem Stopp etwas zugelangt und nur einen einzigen Corny-Riegel verputzt.

Mit Hin- und Rückreise, Unterkunft und vielleicht dem einen oder anderen Andenken kommt da für wenige Tage eine stolze Summe zusammen.
Dennoch ca.2000 Teilnehmer aus Deutschland, Warum? Ich denke die meisten sehen es wie ich auch, nicht zu viele Gedanken machen und die Vätternrundan als Kurzurlaub betrachten, auf die man sich lange zuvor freut, und von dem auch viele Erinnerungen mit nach Hause bringt. In Schweden mit knapp 20.000 Leuten um den Vättern radeln ist einfach nicht direkt vergleichbar mit einer heimischen RTF.

Dieses Jahr war die Fahrt für mich vor allem ein landschaftliches Erlebnis, da ich alleine fuhr habe ich mich viel umgeschaut, und an einigen Stellen das Tempo bewusst rausgenommen. Im Vergleich zu 2004 und 2006 empfand ich das Publikum am Strassenrand auffallend gering, lag es an der Königlichen Hochzeit? Möglich. Aber vielleicht ist auch in Schweden momentan eine Interessenflaute im Radsport. Dafür fand ich die Strassenverhältnisse sehr gut. Der Belag ist zwar rau, aber intakt. Kein Geholpere wie auf unseren Kreis- und Landesstrassen. Und so kann ich mich schmunzelnd an eine einzige Aspaltkante bei einer Baustelle erinnern, an der Dutzende Trinkflaschen lagen, die zuvor etwa 180km in ihren Haltern gehalten haben.

Das besondere Highlight für mich war die Mitreise bei der von Ingo organisierten Bustour. Zwar war die schlaflose nächtliche Hinreise etwas anstrengend, aber entschädigt wurden wir von einer gemütlichen Lokalität und einem entspannten Ablauf.
Die 30km Fahrt mit dem Rad nach Motala zur Anmeldung, nutzte ich am Vortag für kleine Abstecher abseits der Strecke. So gibt es z.B. in Vadstena eine imposante Wasserburg. Neben der Reichsstrasse 50 sind auch viele kleine befestigte Nebenwege mit schönen Aussichten über den Vätternsee.

Nun habe ich mich doch entschlossen wieder mitzufahren, und es wird wohl auch wieder bei Ingo sein. Das Rad für die Vätternrundan 2011 habe ich gestern gekauft. Ein Mifa-Halbrenner, uraltes Eisen aus den 20er Jahren, natürlich wieder Singlespeed :-) (Bild demächst hier im Forum)

Viele Grüße
Armin
Zuletzt geändert von quasarmin am 30.06.2010, 07:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Das Biest » 24.06.2010, 10:27

Mal eine Frage: Wann sind die Zielfotos online und wie komme ich da ran :sad:

Über meine Seiten ist schon klar, aber der findet nix. Und irgendwie soll ja auch nicht die Startnummer eingegeben werden, oder :roll:

Kennt sich da einer aus?

Gruß
DB
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Beitragvon Schnuffi » 24.06.2010, 11:10

Das Biest hat geschrieben:Mal eine Frage: Wann sind die Zielfotos online und wie komme ich da ran :sad:

Über meine Seiten ist schon klar, aber der findet nix. Und irgendwie soll ja auch nicht die Startnummer eingegeben werden, oder :roll: DB
Du musst dich einloggen (meine Seiten) und dann Foto und persönliche Produkte wählen. Dann Jahr und Startnummer eingeben und auf Zielfoto (oder Digitalfoto) gehen.


:wink:
Wenn Du schneller fährst brauchst Du Dich nicht so lange anzustrengen :mrgreen:
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Beitragvon Das Biest » 24.06.2010, 11:33

Schnuffi hat geschrieben:
Das Biest hat geschrieben:Mal eine Frage: Wann sind die Zielfotos online und wie komme ich da ran :sad:

Über meine Seiten ist schon klar, aber der findet nix. Und irgendwie soll ja auch nicht die Startnummer eingegeben werden, oder :roll: DB
Du musst dich einloggen (meine Seiten) und dann Foto und persönliche Produkte wählen. Dann Jahr und Startnummer eingeben und auf Zielfoto (oder Digitalfoto) gehen.


:wink:
Ah, jetzt. Danke schön ! ;-)
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Gert
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Beitragvon Gert » 25.06.2010, 21:24

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20253.JPG">

Vättern ist für dieses Jahr wieder mal Legende! Ich bin nun das vierte Mal dabei gewesen und vier Mal habe ich mich gefragt: "Warum tue ich mir das an, nächstes Jahr aber nicht mehr!" So war es auch in diesem Jahr und am nächsten Morgen plant man schon unbewußt wieder die nächste Vätterntour!

Ich denke es ist nicht nur die sportliche Herausforderung oder die wunderschöne Strecke, ich denke es ist das Drumherum, die Atmosphäre, die Anfahrt, die Gemeinschaft, liebe Bekannte treffen (Helmut, Thali, mad.mat und Klaus) um nur einige zu nennen, sie wohnten gleich neben uns. :)

Wir waren mit 21 Teilnehmern in diesem Jahr recht zahlreich vertreten, darunter auch fünf Novizen, die die Tour bravourös gemeistert haben. Es ist einfach eine schöne Wochenendreise, die Vorfreude beginnt bereits am Tag vor der Fährüberfahrt, mit dem Verstauen der Räder und dem Gepäck.

Am Donnerstag sind wir dann mit unseren Transportern um 06:00 Uhr gestartet, eine sonnige Überfahrt ließ das Urlaubsfeeling aufkommen. 17:00 Uhr: pünktliche Ankunft in Motala, beste Stimmung, schneller Aufbau von Zelten und Pavilions, dann war Grillfest angesagt, was sich noch lange in die Nacht hineinzog, Gitarrenmusik von Wolf inklusive.

Nächster Tag, Startunterlagen besorgen, obligatorische Einkehr in das Hafenkaffee am Fahrzeugmuseum und Garnelenbrötchen mit Kaffee satt genießen! :kipprein: Die Stunden bis zum Start wollten nicht vergehen, die meisten von uns starteten 23:24, die Nacht war bis dahin vielversprechend. Am Start trafen wir dann wieder Helmut, Thali, mad.mat und Klaus, Bilder wurden noch schnell gegenseitig geschossen und ab ging die Post :PAM:

Ich hatte das Gefühl, wir sind schon recht schnell, aber als ich in Grenna im Depot auch schon Helmut und seine Mannen sah, die hinter uns gestartet waren, war ich schon recht verdutzt. Ich hätte mich nun auch nicht gewundert, wenn Helmut sich noch eine Zigarette angesteckt hätte! :shock: :Respekt:

Dann kam auch schon der Regen auf, warum sollten wir auch verschont werden, 7 Grad und Regen, was wünscht man sich mehr, warmes Essen und Turnhalle blieben rechts liegen, tödliche Falle, denn danach hätte ich kein Bock mehr (Motivationsfalle). Der Regen sollte uns aber noch über 100 km begleiten. :regenschutz: Die letzten 80 Km waren dann wieder verträglich, ab km 150 habe ich mich dann unserer Gruppe angeschlossen und so ging es kräfteschonend Richtung Motala.

Die letzten 40 Km waren wieder zum wegwerfen, da fehlt einem jede Orientierung, denn man glaubt es bald geschafft zu haben, aber die Km wollen nicht weniger werden. Endlich wieder im Ziel angekommen, wird man von einer Herzlichkeit überwältigt, die einem die Strapazen vergessen lassen.

Wieder zurück im Camp, schön duschen, Bierchen für die fehlenden Elektrolyte zu sich nehmen, auch mehrere Bierchen und die nächsten Teilnehmer in Empfang nehmen, Grill anwerfen, dass ist der Nachmittag. Helmut, hast Du Deinen Kümmel noch ausgetrunken? Ich war noch an Eurem Zelt, aber da waren schon alle scheintot, was war los? Wobei zwei Flaschen Kümmel wohl auch lebensgefährlich gewesen währen.

:schlafen:

Am Abend haben wir dann unsere meisten Sachen verladen und vor dem Campingplatz verfrachtet, weil wir am Sonntag bereits um 06 Uhr losgefahren sind und der Campingplatz erst gegen 08 Uhr öffnet. Also 5 Uhr aufstehen, Zelte packen und ab geht die Post!

Unterwegs haben wir dann im "Rasta" gefrühstückt, lecker Buffet für 7,80 € und Kaffee satt. Die Sonne hat uns wieder permanent begleitet und um 12:45 legte die Fähre wieder ab, Urlaub vorbei, um 17:00 Uhr hatte uns die Heimat wieder.

Pokalhoch

Das war wie Familienurlaub, wenn das Wetter stimmt, stimmt auch die Stimmung und die Strapazen werden schnell vergessen.

Bilder von der Vätternrundan und die Stralsunder Wertungsliste findet Ihr hier:

http://radsportgruppe.sv-hanseklinikum- ... eviews.php (oben rechts auf "Foto" klicken)

Evtl. findet sich ja der Eine oder Andere von Euch auch noch wieder!

Mal sehen, wen wir dann im nächsten Jahr wieder begrüßen dürfen, wir freuen uns dann wieder auf bekannte und neue Gesichter.

P.S. Lohbrügge ist gebongt! Die Kiste Bier bringe ich Dir mit, Helmut!!!

Gruß Gert

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20103.JPG">
nichts ist unmöglich!!!
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Beitragvon Helmut » 26.06.2010, 00:38

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20104.JPG">
Gert hat geschrieben:Ich hatte das Gefühl, wir sind schon recht schnell, aber als ich in Grenna im Depot auch schon Helmut und seine Mannen sah, die hinter uns gestartet waren, war ich schon recht verdutzt. Ich hätte mich nun auch nicht gewundert, wenn Helmut sich noch eine Zigarette angesteckt hätte! :shock: :Respekt:
Alles halb so spektakulär. Warum sollte ein Raucher nicht auch Radfahren können? Du hingegen hast den See in nur 12 Std. inkl. Pausen umrundet. Wow!
Gert hat geschrieben:Helmut, hast Du Deinen Kümmel noch ausgetrunken? Ich war noch an Eurem Zelt, aber da waren schon alle scheintot, was war los? Wobei zwei Flaschen Kümmel wohl auch lebensgefährlich gewesen währen.
Den wollte ich mit Euch trinken, bin aber nach dem ersten Glas mit Dir in einen Erschöpfungsschlaf gefallen.
Gert hat geschrieben:Lohbrügge ist gebongt! Die Kiste Bier bringe ich Dir mit, Helmut!!!
Sorry, das hatte ich gar nicht erwähnt. Die kulinarischen Highlights auf der Rundan waren die mitgebrachten Getränke, mein italienischer Wein, Klaus sein böhmisches Bier und Euer Stralsunder Pils. Die Flaschen sehen unscheinbar aus, aber es kann locker mit denen aus der Tschechei mithalten.

Mich hat wieder beeindruckt, welchen Zusammenhalt Ihr in Eurer im Verhältnis zur Größe der Klinik großen Gruppe habt und mit welch leichter Hand Du diesen sympathischen Haufen führst. Nur lovely Cheeky hab ich vermisst, aber die weiß warum...
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das will ich auch!

Beitragvon der Volker » 05.07.2010, 19:37

Moin Radmarathonis,

nee, quälen, über 300 km ist nix für Volker! Dann die Bilder gesehen, Berichte gelesen ... und Kritiken von Helmut beschmunzelt und jetzt will ich in 2011 auch dahin!

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Re: das will ich auch!

Beitragvon Helmut » 05.07.2010, 23:18

der Volker hat geschrieben:...Kritiken von Helmut beschmunzelt und jetzt will ich in 2011 auch dahin!
Teils ging's mir ähnlich. Der Gedanke an die kulinarischen Abartigkeiten war Teil meiner Motivation dort teilzunehmen. Es war alles noch schlimmer, aber am besten probierst Du es selbst...

Gruß, Helmut
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... verbindlich angemeldet ist, der Volker

Beitragvon der Volker » 22.07.2010, 22:30

Moin,
mit Ingo-Flamingo und vielen Fories zum Vätternrundan, daß gönn´ ich mir für 2011! Hab mich bei Ingo verbindlich angemeldet :D wir sehen uns Freunde! Ich freu´ mich auf quasarmin, Angelboot, Gert, und und und ...
Den einen oder anderen Freund bring ich im Schlepptau auch noch mit nach Motala.
Grüße aus Sachsen der Volker

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