Verfasst: 29.10.2015, 00:23
Naja, ich denke, in einer perfekten Welt gäbe es überall genügend urbane öffentliche Toiletten und, wenn wir schon dabei sind, Trinkwasserstellen. In einer perfekten Welt gäbe es auch eine ordentliche progressive Besteuerung der Vermögenden und Unternehmen, sodass man genügend Einnahmen hätte das Ganze problemlos als soziale, gemeinnützige Einrichtung für Jedermann und -frau bereitszustellen - inkl. Wartung und Reinigung ohne Ausbeutung. In einer perfekten Welt wüssten sich dann die Besucher dieser Toiletten zudem entsprechend zu verhalten und würden diese verlassen, ohne eine große Sauerei zu hinterlassen und den Reinigungskräften das Leben unnötig schwer zu machen.
All das wäre wünschenswert und sinnvoll, nur ist die Welt in der wir leben leider nicht perfekt. Öffentliche WC gibt es kaum und wenn, sind die wenigen Vorhandenen entweder aus kostengründen abgesperrt (zu teuer in der Wartung, Reinigung und Instandhaltung) oder meist verdreckt in einer Art und Weise dass man sich schon fragen muss, ob es in den eigenen vier Wänden der Verursacher genauso aussieht.
Abgesehen davon ist da ja noch die deutsche Mode, überall fürs Pinkeln abkassieren zu müssen bzw. den Toilettenbesuch mit vorigen oder anschließendem Konsum zu verbinden (so genannte "Kunden-WC" und "Toilettencodes"). Gut, auf der einen Seite kann ich verstehen wenn private Betreiber es nicht gern sehen, wenn die Leute nur zum Klogang in ihr Geschäft oder Burgerbude kommen, andererseits sollte sich jedes Unternehmen mit Publikumsverkehr doch auch einer gewissen sozialen Verantwortung bewusst sein - vorausgesetzt natürlich, dass es unser aller Anspruch ist, eine soziale Gesellschaft zu sein. Wenn sich dann jeder noch beim Toilettengang korrekt verhält wird auch kein Unternehmer an unzumutbaren Kosten für diesen kleinen sozialen Dienst ersticken (die Leute gehen ja nicht nur zum Spaß an der Freude aufs Klo sondern haben in den meisten Fällen ein zutiefst natürliches Bedürfnis). Aber selbst dies ist ja utopisch in der heutigen Zeit.
Und so wird halt weiter gegen Bäume gepinkelt...
All das wäre wünschenswert und sinnvoll, nur ist die Welt in der wir leben leider nicht perfekt. Öffentliche WC gibt es kaum und wenn, sind die wenigen Vorhandenen entweder aus kostengründen abgesperrt (zu teuer in der Wartung, Reinigung und Instandhaltung) oder meist verdreckt in einer Art und Weise dass man sich schon fragen muss, ob es in den eigenen vier Wänden der Verursacher genauso aussieht.
Abgesehen davon ist da ja noch die deutsche Mode, überall fürs Pinkeln abkassieren zu müssen bzw. den Toilettenbesuch mit vorigen oder anschließendem Konsum zu verbinden (so genannte "Kunden-WC" und "Toilettencodes"). Gut, auf der einen Seite kann ich verstehen wenn private Betreiber es nicht gern sehen, wenn die Leute nur zum Klogang in ihr Geschäft oder Burgerbude kommen, andererseits sollte sich jedes Unternehmen mit Publikumsverkehr doch auch einer gewissen sozialen Verantwortung bewusst sein - vorausgesetzt natürlich, dass es unser aller Anspruch ist, eine soziale Gesellschaft zu sein. Wenn sich dann jeder noch beim Toilettengang korrekt verhält wird auch kein Unternehmer an unzumutbaren Kosten für diesen kleinen sozialen Dienst ersticken (die Leute gehen ja nicht nur zum Spaß an der Freude aufs Klo sondern haben in den meisten Fällen ein zutiefst natürliches Bedürfnis). Aber selbst dies ist ja utopisch in der heutigen Zeit.
Und so wird halt weiter gegen Bäume gepinkelt...