Albert Richter (1912-1940): „Der vergessene Weltmeister“
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Albert Richter (1912-1940): „Der vergessene Weltmeister“
Es ist uns eine Ehre, dass Renate Franz im History-Blog vom ABC einen Beitrag über den Kölner Radrennfahrer Albert Richter (1912-1940) verfasst hat. Richter stand dem NS-Regime kritisch gegenüber und wurde von den Nazis getötet oder in den Tod getrieben. Mehr dazu:
http://www.altonaer-bicycle-club.de/his ... 6936594199
Das Buch von Renate Franz über Albert Richter ist immer noch sehr lesenswert:
Der vergessene Weltmeister. Das rätselhafte Schicksal des Radrennfahrers Albert Richter. Covadonga Verlag, Bielefeld 2007.
Altonaer Bicycle-Club von 1869/80.
Re: Albert Richter (1912-1940): „Der vergessene Weltmeister“
Und mir eine Ehre, dass Ihr hier darauf hinweist. Da habt Ihr eine große, denkwürdige Geschichte eines großen Mannes wieder lebendig werden lassen. Herzlichen Dank dafür! Dank auch an Renate Richter, dass sie diese Geschichte aufschrieb und an Rainer Sprehe, dass sein Covadonga Verlag sie in voller Länge veröffentlicht hat. Was noch fehlt, wäre eine Buchlesung mit Renate Richter z. B. in der Zweiradperle. Noch besser: Der Film „Auf den Spuren von Albert Richter – Radrennfahrer“ würde in "Thalis Kino" i Altona gezeigt. Liegt bei Euch umme Ecke, dann könnten wir auch einen Absacker danach trinken, den wir dann sicherlich bräuchten.Halbrenner hat geschrieben:Es ist uns eine Ehre, dass Renate Franz im History-Blog vom ABC einen Beitrag über den Kölner Radrennfahrer Albert Richter (1912-1940) verfasst hat. Richter stand dem NS-Regime kritisch gegenüber und wurde von den Nazis getötet oder in den Tod getrieben. Mehr dazu:
http://www.altonaer-bicycle-club.de/his ... 6936594199
By the way: Weiß jemand, in wieweit der BDR sein Wirken im "Dritten Reich" aufgearbeitet hat?
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Re: Albert Richter (1912-1940): „Der vergessene Weltmeister“
Interessante Frage. Bei Wiki findet sich nur der Hinweis, dass der BDR 1933 aufgelöst und durch die gleichgeschaltete NS-Hilfsorganisation Deutsche Radfahrer-Verband (DRV) ersetzt wurde, der Führungspositionen gemäß dem Arierparagraphen besetzte. Einziger Literaturhinweis dort das Buch "125 Jahre Tritt um Tritt" von Wolfgang Schoppe, Werner Ruttkus.Helmut hat geschrieben:By the way: Weiß jemand, in wieweit der BDR sein Wirken im "Dritten Reich" aufgearbeitet hat?
http://fahrradbuch.de/product_info.php?products_id=1232
Auf rad-net.de findet sich nüscht zur Geschichte des BDR. Ein kurzes Gugeln ergab nur
http://www.cycling4fans.de/index.php?id=240
Dort der Satz: "Nach der Machtübernahme wandten sich die meisten Funktionäre des BDR den neuen nationalsozialistischen Machthabern bereitwillig und spontan zu." Ab 1937 gab's dann den Reichsradsportführer. Aber die Nazis hatten mit Radfahren nicht viel am Hut, sondern förderten zur Kriegsvorbereitung die Massenmotorisierung (u.a. durch Abschaffung der Kfz-Steuer, Radwegebenutzungspflicht bzw. Trennung der Verkehrsmittel etc.)
Also ich tippe, diese Geschichte muss noch geschrieben werden. Und ich befürchte, auf Landesebene sieht's nicht besser aus.
http://www.radsport-sh.de/verband/historie.html
Der ADFC ist fein raus, da "Gnade der späten Geburt"...
Radfahrer sind keine besseren Menschen. Sie haben nur das bessere Verkehrsmittel.
Interessant, dass die DDR Albert Richter gewürdigt hat und einen Wolgang Lötzsch in gleicher? Art und Weise versucht hat aus dem Verkehr zu ziehen. Letzterer sitzt Gott sei Dank noch auf dem Rad!
Mir verursachen solche Geschichten viel Dankbarkeit, so etwas nicht aus der Nähe miterleben zu müssen. Ja, reden und schreiben darüber hilft sicher solche düsteren Dinge nicht in der Versenkung verschwinden zu lassen. Das Buch ist zum Lesen vorgemerkt - Danke für den Hinweis!
By the way, der BDR ist wie alle Sportverbände auch heute ein Handlanger nationaler (Medaillen)-Interessen. Eine wirkungsvolle Initiative zur Antidopingaufklärung und -ahndung - auch und vor allem im Nachwuchs-/Jedermann-/Hobbybereich - geht jedenfalls nicht von diesen aus ...
Mir verursachen solche Geschichten viel Dankbarkeit, so etwas nicht aus der Nähe miterleben zu müssen. Ja, reden und schreiben darüber hilft sicher solche düsteren Dinge nicht in der Versenkung verschwinden zu lassen. Das Buch ist zum Lesen vorgemerkt - Danke für den Hinweis!
By the way, der BDR ist wie alle Sportverbände auch heute ein Handlanger nationaler (Medaillen)-Interessen. Eine wirkungsvolle Initiative zur Antidopingaufklärung und -ahndung - auch und vor allem im Nachwuchs-/Jedermann-/Hobbybereich - geht jedenfalls nicht von diesen aus ...
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Re: Albert Richter (1912-1940): „Der vergessene Weltmeister“
Danke für den Buch-Tipp! Wird bestellt. Bei einer Lesung wäre ich natürlich dabei
(Erinnert mich ein bißchen an: Die Geschichte des Boxers Johann Rukeli Trollmann.)
(Erinnert mich ein bißchen an: Die Geschichte des Boxers Johann Rukeli Trollmann.)
Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos...
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Re: Albert Richter (1912-1940): „Der vergessene Weltmeister“
Moin Helmut,Helmut hat geschrieben:Und mir eine Ehre, dass Ihr hier darauf hinweist. Da habt Ihr eine große, denkwürdige Geschichte eines großen Mannes wieder lebendig werden lassen. Herzlichen Dank dafür! Dank auch an Renate Richter, dass sie diese Geschichte aufschrieb und an Rainer Sprehe, dass sein Covadonga Verlag sie in voller Länge veröffentlicht hat. Was noch fehlt, wäre eine Buchlesung mit Renate Richter z. B. in der Zweiradperle.Halbrenner hat geschrieben:Es ist uns eine Ehre, dass Renate Franz im History-Blog vom ABC einen Beitrag über den Kölner Radrennfahrer Albert Richter (1912-1940) verfasst hat. Richter stand dem NS-Regime kritisch gegenüber und wurde von den Nazis getötet oder in den Tod getrieben. Mehr dazu:
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der Dank gebührt Renate Franz, die die Geschichte von Albert Richter recherchiert und aufgeschrieben hat.
DIe Idee mit der Lesung gefällt mir sehr gut, vielleicht lässt sich da in Zukunft etwas machen, lass uns das mal im Auge behalten.
Viele Grüße
Lars
Altonaer Bicycle-Club von 1869/80.
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