Haspa Marathon Hamburg '13 (Bericht + Bilder)

[Helmut]

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<b> Haspa Marathon Hamburg 2013
Die Begeisterung war zu spüren, die Anstrengung auch</b>

Der Haspa Marathon Hamburg begann 2013 mit einer Schweigeminute für die Opfer des Bombenanschlages. Einer meiner Arbeitskollege bei der Haspa beschrieb die so: Um einen herum brodeln und brabbeln viele tausend Menschen und plötzlich wird es totenstill. Und die Stille hört nicht auf, eine ganze lange Minute lang.

Seine Solidarität mit Boston konnte man bereits mit seiner Unterschrift auf vielen Tafeln auf der Messe an den beiden Vortagen bekunden.

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Während die Schweigeminute lief, verpasste ich grad den Start der Rudi Bode RTF im benachbarten Stadtteil Hamm, fuhr der Meute hinterher, um nach nur 70 Rennradkilometern heim und dann mit meinem Mädel zum Hamburg Marathon zu fahren. Das Gros der Läufer hatte dann bereits das Ziel erreicht, aber es gab immer noch eine Menge toller Eindrücke zu erleben.

Unser Anlaufpunkt war die Kreuzung, an die Läufer aus der Dammtorstraße kommend rechts in der Gorch-Fock-Wall abbogen, ein kritischer Punkt für die Läufer. Ca. bei Kilometer 41 sind viele mit ihren Kräften am Ende, meinen aber das Ziel schon wittern zu können, blicken allerdings nach der Kurve auf eine lange, 25 Meter ansteigende Straße.

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Da kann man einen erneuten Motivationsschub gut gebrauchen. Für den sorgten neben zahlreichen Zuschauern die Samba-Gruppe Ciranda. Brasilianisches Lebensgefühl steckte auch die Zuschauer an, einige tanzten, einer betätigte sich als tanzender Mitmusiker.

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Weit über vier Stunden trommelten sie nahezu nonstop. Auch das ist Sport. Mein weiterer Arbeitskollege Heiko Wulfes (rechts im folgenden Bild) klagte über Krämpfe in einem, sein Nebenmann im anderen Arm.

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Bewundert habe ich insbesondere die 30 Feuerwehrleute aus ganz Deutschland, die den Marathon als Staffel (vermutlich drei sich abwechselnde Gruppen) in voller Einsatzmontur absolvierten, jeder sogar ein ca. 10 kg schweres Atemschutzgerät trugen. Ausgerechnet in dem Moment pausierte die Samba-Gruppe kurz, aber begeistert vom Anblick der Feuerwehrleute griffen viele Musiker spontan zu ihren Instrumenten.

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„Mit einem Lächeln“, forderte ein Zuschauer scherzhaft. Eine Dame lächelte tatsächlich.

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Der Gorch-Fock-Wall war halbseitig für die Läufer gesperrt, bot an dem Tag auf der Gegenfahr etwas, dass ich mir dort jeden Tag wünsche, einen Fahrradstreifen auf der Fahrbahn.

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Gern hätte ich den mit Haspa-Mitarbeitern besetzen Versorgungsstand besucht, aber der lag in Barmbek und an diesem Tag außerhalb meiner Reichweite. Helfer zu fotografieren gab’s auch so genug, z. B. die Fahrrad-Sanis des Deutschen Roten Kreuzes.

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Dass auf den Bildern vom Zieleinlauf nicht gar so viele Zuschauer zu sehen sind, liegt daran, dass da bereits 4:45 Std. rum waren. In den ersten Stunden waren die Tribünen und Straßenränder sicherlich bestens besucht.

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Unter den Läuferinnen und Läufern waren viele Ersttäter, darunter meine Arbeitsbereichs- und Haspa-Running-Cup-Teamkollegin Sabine Middeke, die ihren ersten Marathon in um die 4:30 Std. lief. Ebenfalls seinen ersten Marathon lief Eliud Kipchoge aus Kenia, und mit 2:05:30 Std. gleich einen neuen Streckenrekord. Naja, anders als Sabine war der Mann vor zehn Jahren Weltmeister über 5.000 m und gewann über diese Strecke zwei olympische Medaillen.

Als wir schon auf dem Heimweg waren, waren noch Läufer auf der Dammtorstraße unterwegs.

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Dem Hauptlauf am Sonntag ging dem „Zehntel“ für Kinder und Erwachsene die Endurance genannte Laufmesse voraus.

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Hier konnte man alles erstehen, was man so zum Laufen braucht. Wobei sich für meinen Geschmack der neue Bekleidungssponsor Li-Ning aus China hervortat. Die meisten Sachen kommen eh aus China, aber das eine Marke aus diesem Land derart gutes Design produziert überraschte mich. Die neue Haspa Hamburg Marathon-Laufkollektion fand regen Absatz. Die Finisher- und Helfer-Shirts werden sicherlich noch oft mit Stolz getragen.

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Informieren konnte man sich über Laufveranstaltungen in Hamburg und Marathons in anderen Städten, z. B. denen der BMS Laufgesellschaft, die seit Jahren die Laufszene in Hamburg auffrischt.

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Wer bereits 20 Mal den Hamburg Marathon erfolgreich absolviert hat, wird Mitglied im Klub der 20!up („Die Laufhelden“), erhielt freie Getränke in der eigenen Lounge und ein exklusives mit dem eigenen Namen graviertes Armband. Ich erhielt dort immerhin einen Kaffee, zu dem mich Standhelfer Jürgen Meins vom TSV Wandsetal einlud.

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An Fahrradproduzenten waren Stevens (mit Jens Schwedler) und Bergamont mit einem Stand vertreten.

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Hier kommen meine

<a target="_blank" href="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... x.html">92 Bilder vom Haspa Marathon Hamburg</a>.

[Helmut]

Hier die Reportage im Hamburger Journal:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/h ... 26513.html

Und hier noch ein Video:

http://www.youtube.com/watch?v=j-lRn0mzBlI