Lions Tria Cup '12, Großensee (Bericht + Bilder)

axiom 1
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Lions Tria Cup '12, Großensee (Bericht + Bilder)

Beitragvon axiom 1 » 13.08.2012, 22:04

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<b>4. Lions Tria Cup 2012 in Großensee
Die etwas andere Beachparty</b>


70 Einzelstarter und 11 Staffeln haben sich in Lütjensee am Nordstrand vom Großensee eingefunden. Das Wetter war perfekt, in diesem Sommer eine angenehme Überraschung. Sogar die Wassertemperatur spielte mit, immerhin 20°C. Die Strecke war als "unterolympische" Distanz mit 350 m Schwimmen, 15 km Radfahren und 4 km Laufen ausgeschrieben. So konnte die sportliche „Beachparty“ beginnen.

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Nach der Begrüßung vom Veranstalter, dem Lions Club HH67, folgte die ebenso fachkundige, wie launige Einweisung vom Race-Marschall. Wegen des Zwecks der Veranstaltung, der Generierung einer möglichst großen Geldmenge zugunsten der Hilfsorganisation „Hände für Kinder“, standen gemeinsamer Spaß und das Dabeisein im Vordergrund. Deshalb wurden auch Neoprenanzüge mit entsprechendem Kommentar freigegeben.

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Das Schwimmen begann direkt am Ufer mit Sprint in´s Wasser, dann ging´s raus auf den See bis zur Wendeboje. Die spätere Siegerin der Frauenwertung dominierte das Schwimmen in unter 5 Minuten mit großem Abstand. Sie sprintete als erste über den auf dem Sandstrand verlegten Kunstrasen hinauf zur Wechselzone. Bedingt durch verschiedene Trainingsumfänge und Schwimmstile zog sich das Feld in die Länge, zuletzt kamen die zahlreichen reinen Brustschwimmer.

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Die Fahrräder waren zwischen Bäumen aufgereiht. Sie hingen praktischerweise am Sattel an langen Spanngurten und waren so schnell greifbar, um auf die Radstrecke zu gehen. Der Blick auf die Konkurrenzräder machte schnell klar: Auch bei der zweiten Disziplin würde es ein großes Leistungsgefälle geben. Von Zeitfahrmaschine über Rennrad bis Cityrad war alles dabei.

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Veranstaltervorgabe war die Nutzung von Radwegen, aber die Cracks waren später auch auf der Straße zu sehen. Nach der kurzen Fahrt durch Lütjensee ging es auf einen Rundkurs, erst links ab über den Pfefferberg nach Großensee, dort am Ortseingang Richtung Siek. Am Kreisverkehr kurz vor Siek wieder rechts ab auf die alte Trasse der ehemaligen Schmalspurbahn durch den Wald bis Lütjensee. Am Sportplatz in Lütjensee ging´s wieder zurück zum Strand. Unterwegs waren alle Abzweigungen gut ausgeschildert und kritische Stellen von Feuerwehr und Helfern des Veranstalters gesichert, da die Strecke nicht für den normalen Verkehr gesperrt war.

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Einige Neulinge waren etwas erstaunt, dass auf der Radstrecke auch ein Abschnitt ohne Asphaltdecke dabei war, doch das stellte sich auch dieses Jahr nicht als Problem heraus. „Reine Kopfsache“ meinte ein rennradelnder Mitstarter nachher.

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Der Lauf ging zunächst am Ufer des Großensees entlang, dann bog die Strecke in den herrlichen Wald ein. Der schöne wellige Kurs ging gut zu laufen und war so markiert, dass keiner verloren gehen konnte.

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Im Zielbereich feuerten zahlreiche Zuschauer die Finisher an. Seit dem Vorjahr gibt es eine Zeitnahme. Erste Frau und erster Mann kamen zusammen schon nach gut 50 Minuten in´s Ziel, wo jeder Starter ein Finisher-Shirt erhielt.

Anschließend war bis zur Siegerehrung (Frauen, Männer und Teams) Zeit genug, um die herrliche Atmosphäre am Strand zu geniessen, die Erfahrungen von unterwegs auszutauschen und am Imbisswagen Kuchen, Würstchen und Getränke zu beschaffen.

Durch die Überschaubarkeit der Veranstaltung, die geringe Länge der einzelnen Distanzen und die familiäre Stimmung ist dieser Triathlon ideal zum Ausprobieren, ob man Spaß daran hat, zur Vorbereitung auf größere Events oder einfach um mal etwas anderes zu machen.

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Nächstes Jahr findet der Tria Cup wieder am zweiten Sonnabend nach den Hamburger Sommerferien statt. So klasse, wie die Veranstaltung war, dürfte dann erstmals das Limit von 100 Startern erreicht werden.

Fotos: H. Maaß

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