oder.......Seepferdchenprüfung einmal anders
Sonntagmorgen 8:02 Uhr. E-Mail von Heimfelder Dirk:"Schietwetter, fahren wir trotzdem?" Meine Antwort:" Natürlich!!!" Nachdem ich im August wieder eine Null dazubekommen habe, ist das wohl mit jugendlichem Leichtsinn nicht mehr zu erklären
Positives von der Hinfahrt: Ich konnte zwischendurch den Scheibenwischer von "volle Pulle" auf Intervall schalten. Es kam mir fast vor wie Sonnenschein.
An der Felta Tankstelle angekommen, sah ich außer mir erst einmal nur die nette Dame vom Tankstellenpersonal und zahlende Kunden, die Treibstoff benötigten. Von Fahrrädern, geschweige denn Radfahrern keine Spur. Aber dann kam Dagmar. Mit freundlichen Worten begrüßte mich die CTF-Organisatorin des Post SV Uelzen und versicherte mir, dass wir auch bei diesem "Schietwetter" fahren werden.
Kaum hatte sie ausgesprochen, kam auch schon Dirk an und wir hatten ein Trio zusammen. Wir flüchteten erst einmal ins Tankstellengebäude, Dagmar holte ihr Büro raus und wir bekamen unsere Stempel auf die Wertungskarten (es hätten heute auch Seepferdchenanstecknadeln sein können). Kurze Zeit später fuhr doch noch ein vierter Teilnehmer auf die Tankstelle. Nachdem Sascha aus Stade sein Rad und seine Ausstattung startklar hatte, ging es los.
Gleich am Anfang hatte man schon den Eindruck, man fährt nicht an, sondern in der Ilmenau. Die härtesten Wege waren übersät mit Pfützen und dort, wo es nicht so hart war, wurde es kräftig matschig. Eigentlich sage ich zu so etwas ja: "Herrlich, endlich MTB Geläuf." Aber wenn dann auch noch kräftig Nass von oben kommt.......... Pfützen unten, starker Regen von oben, da braucht man kein Schwimmbad (da wollte Dagmar eigentlich hin, wenn keiner gekommen wäre). Aber wir hatten Glück, der Wind wurde stärker. So brauchen wir, da er öfters von vorne kam, auf längere Sicht keine Pilingbehandlung .
Über schöne (wenn auch nasse) Strecken, wie z. B. den Ilmenauradweg, am Elbe Seitenkanal entlang und durch tolle Waldgebiete führte die Tour. Natürlich durfte die lange Tiefsandstrecke nicht fehlen, die allerdings bei diesem Wetterbedingungen leichter zu befahren war, als bei sehr trockenen Wetter. Wir haben dann aber doch, der Regen hörte einfach nicht auf, ein wenig vor dem miesem Wetter kapituliert und Dagmar hat die Strecke abgekürzt - immer noch BDR-Konform, aber nicht so lang wie die Originalstrecke.
Wieder an der Felta Tankstelle angekommen, gab es noch ein obligatorisches Gruppenfoto. Dagmar konnte doch noch ins Schwimmbad fahren, Sascha machte sich auf den Heimweg und Dirk und ich tranken noch einen Kaffee im nahen Grill-Stop, da es an der Tankstelle keine Becher mehr gab.
Trotz des "Schiedwetters" fand ich, dass es eine gelungene Tour war. Wir haben uns unsere gute Laune durch das Wetter nicht verderben lassen, auch wenn es manchmal Mühe kostete.
Ganz herzlichen Dank an Dagmar vom Post SV Uelzen für ihr Guiding und dass sie überhaupt mit uns losgefahren ist. Bei diesem Wetter ist das nicht selbstverständlich, da sagt so mancher schon mal die Tour ab.
Nächstes Jahr gerne wieder, dann aber bei besseren Wetter und über die volle Distanz.
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