Waldtour '11, U-Bahnhof Kiekut (Berichte + Bilder)
Verfasst: 24.01.2011, 11:44
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Ach wie schön, dass Halvtreds als Alternative für die ausgefallene CTF Wedel eine Teilnahme an seiner Waldtour anbot. Aber man achte auf die Wortwahl: Alternative heißt nicht Ersatz. 5-6 Stunden auf dem Rad war die Ansage, ohne Einkehr und nur mit den betriebsnotwendigen Pausen. Also Essen auf Rädern. Das war Konkursus und mir im Grunde recht, da für die kommende Rennsaison noch am Wettkampfgewicht gearbeitet werden muss und die übliche Völlerei bei den CTFs und RTFs per Saldo zu einem Kalorienüberschuss führt. Natürlich kann man an den Verpflegungsstellen vorbeifahren, aber für leicht zur Willensschwäche tendierende Personen wie Konkursus und mich ist es besser, wenn die Versuchung gar nicht erst da ist.
Also machten wir uns auf nach Grosshansdorf und suchten den versteckten U-Bahnhof Kiekut, auf dessen fast leerem Parkplatz sich nach und nach die 12 Teilnehmer sammelten, außer Admin Helmut die uns bekannten Foris Superwosi, Ulli Rose, Nobnob und Badgad Biker und ein paar Leute vom "RV Endspurt", dem Verein von Halvtreds. Schnell waren wir aus dem Ort heraus und fuhren mit nur wenigen Asphaltstücken und viel Abwechslung durch Wald und Feld, bis das erste Ungemach kam. Elke vom Endspurt hatte den Mut, eine Essenspause zu verlangen, und das nach nur einer Stunde!! Auch wenn unverkennbar war, dass das für Halvtreds einem Weltuntergang nahekam, bemerkte er doch, dass Elkes Wunsch bei dem einen oder anderen Teilnehmer auf positive Resonanz stieß, sodass er sich dazu entschloss, ein guter Gastgeber zu sein und einem Halt zuzustimmen. Als Bagdad-Biker dann auch noch eine Packung Eierwaffeln herumreichte, kam schon fast ein wenig CTF-Feeling und sowas wie Gemütlichkeit auf, was zwei der anwesenden Herren zum Konsum einer Verdauungszigarette animierte. Das war dann doch etwas zuviel für Halvtreds und nach 9 Min. bestand er - leise vor sich hin grummelnd - auf einem Aufbruch. Weiter ging's!
Inzwischen war das Wetter besser und die Sonne hinter den Wolken zu erahnen. Die Wege waren abgesehen von ein paar Schlammpassagen und Überschwemmungsstellen sehr gut zu fahren, eine echte Freude nach dem Geschlitter der letzten Monate.
Halvtreds kannte die Gegend wie seine Westentasche. Es gab kein Verfahren und Haltepausen zum Orientieren waren auch nicht nötig. Unterwegs wurden wir gebeten, eine etwaige GPS-Aufzeichnung nicht weiterzugeben. Verständlich, wenn der Weg in den Wald auch mal über das Gelände eines Pflegeheims führt.
Nach ein paar Stunden war Halvtreds dann doch etwas gnädiger gestimmt, und genehmigte - obwohl er selbst als Ikone des Fettstoffwechseltrainings überhaupt keine feste Nahrung mitführte - noch eine 5-Minuten-Pause, die dankbar angenommen wurde.
Wohlbehalten kamen wir schließlich wieder beim Bahnhof Kiekut an. Da sich die Räder keinen Ärger mit Halvtreds einhandeln wollten, blieben wir auch von größeren Pannen verschont. Allerdings war die Gruppe am Ende um 1/3 geschrumpft. Vier Leute, die den Sonntag dann doch lieber etwas entspannter verbringen wollten, hatten sich nach und nach verabschiedet.
@Halvtreds: , dass du uns in deine Wälder mitgenommen und daran erinnerst hast, was ernsthaftes Training bedeutet. Sogar ein paar Pflasterstrecken als Vorgeschmack auf die Paris-Roubaix-Challenge waren zum Wachrütteln dabei. Die Streckenführung als solche kann ich als völlig Ortsfremde aus Niedersachsen nicht wiedergeben. Nur beim Ortschild "Hamfelde" fragte ich mich kurz, ob hier das berühmt-berüchtigte Team "Hamfelder Hof" herkommt. Und wegen Tacho-Defekt weiß ich noch nicht einmal, wieviel km wir unterwegs waren.
Ulrike
Ach wie schön, dass Halvtreds als Alternative für die ausgefallene CTF Wedel eine Teilnahme an seiner Waldtour anbot. Aber man achte auf die Wortwahl: Alternative heißt nicht Ersatz. 5-6 Stunden auf dem Rad war die Ansage, ohne Einkehr und nur mit den betriebsnotwendigen Pausen. Also Essen auf Rädern. Das war Konkursus und mir im Grunde recht, da für die kommende Rennsaison noch am Wettkampfgewicht gearbeitet werden muss und die übliche Völlerei bei den CTFs und RTFs per Saldo zu einem Kalorienüberschuss führt. Natürlich kann man an den Verpflegungsstellen vorbeifahren, aber für leicht zur Willensschwäche tendierende Personen wie Konkursus und mich ist es besser, wenn die Versuchung gar nicht erst da ist.
Also machten wir uns auf nach Grosshansdorf und suchten den versteckten U-Bahnhof Kiekut, auf dessen fast leerem Parkplatz sich nach und nach die 12 Teilnehmer sammelten, außer Admin Helmut die uns bekannten Foris Superwosi, Ulli Rose, Nobnob und Badgad Biker und ein paar Leute vom "RV Endspurt", dem Verein von Halvtreds. Schnell waren wir aus dem Ort heraus und fuhren mit nur wenigen Asphaltstücken und viel Abwechslung durch Wald und Feld, bis das erste Ungemach kam. Elke vom Endspurt hatte den Mut, eine Essenspause zu verlangen, und das nach nur einer Stunde!! Auch wenn unverkennbar war, dass das für Halvtreds einem Weltuntergang nahekam, bemerkte er doch, dass Elkes Wunsch bei dem einen oder anderen Teilnehmer auf positive Resonanz stieß, sodass er sich dazu entschloss, ein guter Gastgeber zu sein und einem Halt zuzustimmen. Als Bagdad-Biker dann auch noch eine Packung Eierwaffeln herumreichte, kam schon fast ein wenig CTF-Feeling und sowas wie Gemütlichkeit auf, was zwei der anwesenden Herren zum Konsum einer Verdauungszigarette animierte. Das war dann doch etwas zuviel für Halvtreds und nach 9 Min. bestand er - leise vor sich hin grummelnd - auf einem Aufbruch. Weiter ging's!
Inzwischen war das Wetter besser und die Sonne hinter den Wolken zu erahnen. Die Wege waren abgesehen von ein paar Schlammpassagen und Überschwemmungsstellen sehr gut zu fahren, eine echte Freude nach dem Geschlitter der letzten Monate.
Halvtreds kannte die Gegend wie seine Westentasche. Es gab kein Verfahren und Haltepausen zum Orientieren waren auch nicht nötig. Unterwegs wurden wir gebeten, eine etwaige GPS-Aufzeichnung nicht weiterzugeben. Verständlich, wenn der Weg in den Wald auch mal über das Gelände eines Pflegeheims führt.
Nach ein paar Stunden war Halvtreds dann doch etwas gnädiger gestimmt, und genehmigte - obwohl er selbst als Ikone des Fettstoffwechseltrainings überhaupt keine feste Nahrung mitführte - noch eine 5-Minuten-Pause, die dankbar angenommen wurde.
Wohlbehalten kamen wir schließlich wieder beim Bahnhof Kiekut an. Da sich die Räder keinen Ärger mit Halvtreds einhandeln wollten, blieben wir auch von größeren Pannen verschont. Allerdings war die Gruppe am Ende um 1/3 geschrumpft. Vier Leute, die den Sonntag dann doch lieber etwas entspannter verbringen wollten, hatten sich nach und nach verabschiedet.
@Halvtreds: , dass du uns in deine Wälder mitgenommen und daran erinnerst hast, was ernsthaftes Training bedeutet. Sogar ein paar Pflasterstrecken als Vorgeschmack auf die Paris-Roubaix-Challenge waren zum Wachrütteln dabei. Die Streckenführung als solche kann ich als völlig Ortsfremde aus Niedersachsen nicht wiedergeben. Nur beim Ortschild "Hamfelde" fragte ich mich kurz, ob hier das berühmt-berüchtigte Team "Hamfelder Hof" herkommt. Und wegen Tacho-Defekt weiß ich noch nicht einmal, wieviel km wir unterwegs waren.
Ulrike