Vierlanden: LKW fuhr in Rennrad-Gruppe - Toter, Verletzte...

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Tribelix
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Vierlanden: LKW fuhr in Rennrad-Gruppe - Toter, Verletzte...

Beitragvon Tribelix » 09.08.2012, 20:37

<b>Lastwagen fährt in Rennradgruppe der RG Uni Hamburg
33-jähriger Radler tot, zwei Verletzte</b>


Schrecklicher Unfall am Spadenländer Hauptdeich
Ich will da gar nicht dran denken, mir wird schlecht

http://www.bergedorfer-zeitung.de/vier- ... etzte.html :mad:
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turbo32
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Beitragvon turbo32 » 09.08.2012, 20:58

Shit...Horror pur ...

Mein Beileid den Angehörigen
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hutso
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Beitragvon hutso » 09.08.2012, 21:02

ich habe es auch grad gelesen...
:shock: ich bin schockiert!
turbo32
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Beitragvon turbo32 » 09.08.2012, 21:03

Auf mopo.de sind viele RG Uni Fahrer zu sehen .
Ich hasse solche Nachrichten und werde vermeiden ,dass meine Frau so etwas liest .
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Beitragvon Helmut » 09.08.2012, 23:13

Entsetzlich...

Der LKW fuhr anscheinend nur zufällig in die Gruppe Radfahrer. Er hat eine 25-köpfige Gruppe übersehen, hätte wohl auch locker einen entgegen kommenden SUV übersehen. Blickte der Fahrer auf sein Smartphone?

Mein Mitgefühl gehört den Angehörigen des Verstorbenen und nicht nur den körperlich Verletzten, auch all denen, die mit der schrecklichen Erinnerung an diesen grausamen Unfall werden Leben müssen.

Es ist zum Mit-Heulen...
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
5749Z

Beitragvon 5749Z » 09.08.2012, 23:26

so tragisch es ist, es ist kein einzelfall.

jeder von uns wird solche spinner kennen, die überholen, obwohl man ihnen entgegenkommt, die einen überholen mit einem abstand von ein wenig cm.

im grunde ist es sogar ein wunder, dass es nicht noch viel mehr tote gibt!
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Beitragvon Peer » 09.08.2012, 23:28

Ich war dabei (wurde von dem LKW überholt, der dann in die Gruppe fuhr). Ganz furchtbar was da passiert ist, habe immer noch die schrecklichen Bilder vor Augen.

Da wird einem auf harte Weise bewusst, wie zerbrechlich das Leben ist und wie schnell man aus dem Leben gerissen werden kann. Egal, wie vorsichtig man fährt und wie sehr man auf den Verkehr achtet. Wenn Autos Fehler machen, hat ein Radfahrer keine Chance.

Auch von mir mein Beileid an die Angehörigen und die Radfreunde.

Peer
5749Z

Beitragvon 5749Z » 09.08.2012, 23:36

bei allem mitrgefühl....

das richtig perverse kommt noch. wartet mal seine "verurteilung" ab.

was wird er bekommen? sozialstunden? geldstrafe? so ein **** müßte in den bau, aber unsere gerichte lassen solche leute immer wieder davon kommen.

begründung: er ist vermindert schuldfähig
- weil war ja besoffen.
- war ja schon seit 35h hinter dem steuer
- etc.

oder immer wieder gern genommen
- eine schwere kindheit

da könnt ich kotzen, sie töten einen menschen und kommen "ungeschoren" davon. was ist eine geldstrafe dafür für eine strafe?

AUGE UM AUGE, ZAHN UM ZAHN wäre angebrachter!
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Peer
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Beitragvon Peer » 09.08.2012, 23:48

@5749Z

So tragisch das Ganze ist und so sehr ich selber durch den Anblick des Unfalls schockiert war, muss ich sagen, dass es so wütend man auch sein möchte und so sehr man jemanden verfluchen will, für den Tod eines Radfahrers... es so wie es sich für mich abgespielt hat, einfach ein "Unfall" war.

Der LKW Fahrer ist nicht gerast oder gebrettert und wollte am Donnerstag Abend nur seine Gemüseladung wegfahren. Man kann nur mutmaßen, aber ein unachtsamer Augenblick beim Überholen und ein kleiner Schlenker und schon ist es passiert.

Nachdem der Radfahrer am Unfallort verstarb, was der Fahrer des LKW natürlich mitbekam (die Reanimation war nicht zu übersehen), war er unter Schock und noch eine Stunde später nicht vernehmungsfähig.

Egal wie das Urteil ausfällt, dieser Mensch wird sein Leben lang mit dieser Schuld leben müssen. Ich denke, das ist etwas, was man niemandem wünscht.

Gruss
Peer
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 10.08.2012, 00:03

Peer hat geschrieben:Der LKW Fahrer ist nicht gerast oder gebrettert und wollte am Donnerstag Abend nur seine Gemüseladung wegfahren. Man kann nur mutmaßen, aber ein unachtsamer Augenblick beim Überholen und ein kleiner Schlenker und schon ist es passiert.

Nachdem der Radfahrer am Unfallort verstarb, was der Fahrer des LKW natürlich mitbekam (die Reanimation war nicht zu übersehen), war er unter Schock und noch eine Stunde später nicht vernehmungsfähig.

Egal wie das Urteil ausfällt, dieser Mensch wird sein Leben lang mit dieser Schuld leben müssen. Ich denke, das ist etwas, was man niemandem wünscht.
Herzlichen Dank für diese Erläuterungen. Die machen es auch mir leichter damit umzugehen. Ich habe folgerichtig den Titel dieses Freds geändert.

So gesehen, wird er nach seinem Strafprozess doppelt gestraft sein. Und dann fände ich es O.K., wenn die vom Gericht verhängte nicht zu hart ausfallen würde. Anders wäre es, wenn er keine Reue zeigen würde, wie der Epileptiker, der in Eppendorf bei einem seiner immer wieder auftretenden Anfälle ungebremst in eine Gruppe Fußgänger gefahren war.

Auge um Auge würde ja bedeuten, dass der LKW-Fahrer mit dem Tode bestraft werden müsste. Wir leben ja zum Glück nicht im Mittelalter...
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
5749Z

Beitragvon 5749Z » 10.08.2012, 00:07

Peer hat geschrieben:der Fahrer des LKW natürlich mitbekam (die Reanimation war nicht zu übersehen), war er unter Schock und noch eine Stunde später nicht vernehmungsfähig.

Egal wie das Urteil ausfällt, dieser Mensch wird sein Leben lang mit dieser Schuld leben müssen. Ich denke das ist etwas, was man niemandem wünscht.
na das tut mir ja leid. hoffentlich kann er gut schlafen.

deine sichtweise ist in meinen augen genau der fehler. da wird ein täter zum opfer gemacht.

ER HAT EINEN MENSCHEN GETÖTET! da ist er mir dann föllig egal, ob er nun ein schlechtes gewissen hat oder 12 wochen am stück nicht mehr schlafen kann.

und solange gerichte, wie du, täter leichtfertig zu opfer machen wird sich nichts ändern.

warum sollte jemand nicht mehr leichtfertig überholen und andere gefährden und ggf. töten wenn als "strafe" gerade mal geldstrafen oder max. bewährungsstrafen ausgesprochen werden?

in meinen augen hat dieser totfahrer nur eines verdient :PAM: bis zum ende!

aber ich will hier auch keinen streit vom zaun brechen. ich weiß, dass ich dazu eine extreme meinung habe, aber dazu stehe ich auch ohne wenn und aber.
Helmut hat geschrieben:Auge um Auge würde ja bedeuten, dass der LKW-Fahrer mit dem Tode bestraft werden müsste. Wir leben ja zum Glück nicht im Mittelalter...
in manchen anderen ländern werden für weit weniger hingerichtet.
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 10.08.2012, 00:23

Wer das Hamburger Abendblatt abonniert hat oder bereit ist, um den folgenden Artikel zu lesen, mindestens 7,95 Euro für ein 1-Monats-Abo zu bezahlen, der kann den hier lesen:

http://www.abendblatt.de/hamburg/polize ... etzte.html

Gefunden im Pressespiegel des BDR.

Werd morgen in die Print-Ausgabe schauen...
5749Z hat geschrieben:
Helmut hat geschrieben:Auge um Auge würde ja bedeuten, dass der LKW-Fahrer mit dem Tode bestraft werden müsste. Wir leben ja zum Glück nicht im Mittelalter...
in manchen anderen ländern werden für weit weniger hingerichtet.
Das ist einer der Gründe dafür, weshalb ich in Europa leben mag.
Zuletzt geändert von Helmut am 10.08.2012, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon sonja1 » 10.08.2012, 06:52

Helmut hat geschrieben:Wer das Hamburger Abendblatt abonniert hat oder bereit ist, um den folgenden Artikel zu lesen, mindestens 7,95 Euro für ein 1-Monats-Abo zu bezahlen, der kann den hier lesen:

http://www.abendblatt.de/hamburg/polize ... etzte.html
Das geht auch, ohne Geld zu bezahlen: Entweder unter mobil.abendblatt.de (ohne Bilder)

http://mobil.abendblatt.de/hamburg/poli ... Startseite

oder wenn man die Artikelüberschrift unter google bzw. google news suchen läßt. Dann bekommt man den Link und kann ihn, ohne zu bezahlen vollständig lesen.
Sonja - die radelnde Anwältin

www.rechtsanwaeltin-richter.de
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Beitragvon hutso » 10.08.2012, 06:59

ich bin froh, dass es menschen, wie peer gibt. ich neige auch dazu, wie 5749Z, extrem schnell vorzuverurteilen. aber bei mir kommen auch noch dinge an, wie ich immer wieder feststelle, und das ist auch gut so!

es war ein unfall. nur einen bruchteil einer sekunde nicht aufgepasst und schon kann ein leben in gefahr (oder wie im schlimmsten fall) zu ende sein.

mir haette das vielleicht auch passieren koennen. ich bin nicht nur rad-, ich bin auch autofahrer. und ein unfall passiert in den seltensten faellen mit absicht.

danke fuer deine worte, peer! und alles gute fuer dich! vor allem in den naechsten tagen. dass du diesen tragischen unfall moeglichst einigermassen verarbeiten kannst!

liebe gruesse,
sandra
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Beitragvon Deichfahrer » 10.08.2012, 07:20

Habe es in der Bergedorfer Zeitung gelesen, bin sehr erschrocken über diesen Vorfall. Ich selbst erlebe es sehr oft, das Überholen in cm. Deswegen fahre ich mittlerweile in der Mitte der Straße. Ist mir einfach zu gefährlich geworden am Rande der Straße zu fahren.

Zum Unfall hat jeder seine eigene Meinung und zum Ablauf des Unfalls ist bekanntlich verschiedene Aussagen der Zeugen. Also wird Gutachter bestellt, dieser erarbeitet den Ablauf des Unfalls.

Mein Mitgefühl gilt allen.
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Beitragvon stolk » 10.08.2012, 07:48

Ich hab es heute morgen in den Nachrichten gesehen und war auch geschockt. Dennoch kann und will ich 5749Z Meinung nicht teilen. Sicherlich gibt es viele rücksichtslose Autofahrer (genauso wie es rücksichtlose Radfahrer gibt), aber hier war es ganz offensichtlich ein tragischer Unfall. Unfälle passieren - diese Gefahr gehört leider mit zum Leben.

Ich möchte weder in der Haut des LKW fahrers stecken, noch in der der Familie des Verstorbenen. Das ist alles ganz, ganz, schrecklich! :(
5749Z

Beitragvon 5749Z » 10.08.2012, 08:34

es wird als tragischer unfall hingestellt.

es gibt zwei möglichkeiten.
1. er hat überholt, OBWOHL er die radler gesehen hat und hat es leichtsinnig in kauf genommen
2. er war abgelenkt und deshalb ist er in die gruppe gefahren.

ich tippe mal auf 1, weil das meistens der grund ist.

edit.: es gibt einen dritten grund. DIESEN SCHEIß RADFAHRER ZEIGE ICH ES UND FAHRE ABSICHTLICH GANZ DICHT DRAN VORBEI. oh schiefgegangen, war wohl zu dicht.

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Regi ... -Radfahrer

das war ein unfall! hier konnte der autofahrer nichts dafür.
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Wurzelwegtreter
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Beitragvon Wurzelwegtreter » 10.08.2012, 08:57

Schrecklich , ich weiß schon warum ich auf der Strasse immer mit "Schiess in der Büxs" fahre.

Beileid

Frank
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 10.08.2012, 09:15

Infos zu der Straße und einen Link zu Bildern von der Unglücksstelle gibt es auf den Seiten des Radsportverbandes. Siehe

http://www.radsport-hh.de/cms/index.php ... 26,0,0,1,0
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Mirco
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Beitragvon Mirco » 10.08.2012, 09:24

5749Z hat geschrieben:http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Regi ... -Radfahrer

das war ein unfall! hier konnte der autofahrer nichts dafür.
Ach ja? Allerdings hat der GTI-Fahrer offenbar vorsätzlich das Tempo 70 Schild mißachtet.

Und mal ganz ehrlich. Wer von uns fährt im Strassenverkehr, ob mit dem Auto, oder mit dem Rad immer vorschriftsmäßig?

Wie es nun wirklich zu dem tödlichen Unfall gekommen ist, wird letztendlich die Untersuchung ergeben.
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Beitragvon thomas-hh » 10.08.2012, 09:53

Ein schrecklicher Unfall, der jeden Tag passieren und uns alle treffen kann. Schlimm genug.
Ich halte es mit hutso und schließe mich ihren Wünschen und Hoffnungen an.

Extrem unsachlich und unangebracht finde ich die Beiträge von 5749Z, die sich in Schuldzuweisungen und Vorverurteilungen ergehen. Eine "Hängt ihn höher"-Mentalität, die mir zuwider ist. Die Ermittlungen abwarten und Nuhr zu Herzen nehmen: einfach mal die Fresse halten.

Thomas
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Tiefes Mitgefühl

Beitragvon mr.colnago » 10.08.2012, 10:00

Wir sollten am Wochenende eine Schweigeminute einlegen. Im stillen Gedenken an unseren Sportsfreund von Uni Hamburg. Aber auch an die anderen Beteiligten gehen meine Gedanken. Möchte nicht wissen was sie durchlebt haben. Mein tiefes Mitgefühl geht an die Familie des Opfers. Möge die Kraft des Glaubens ihnen helfen über das geschehene hinweg zu kommen.

In tiefer Betroffenheit

Dirk
Wer sein Colnago liebt, der schiebt es nicht, sondern fährt es.
Alles begann mit einem Peugeot Rennrad... im Jahre 1992 nach Christi Geburt
" Radsportler des Jahres 2013 " in Schleswig - Holstein
5749Z

Beitragvon 5749Z » 10.08.2012, 10:07

thomas-hh hat geschrieben:Extrem unsachlich und unangebracht finde ich die Beiträge von 5749Z, die sich in Schuldzuweisungen und Vorverurteilungen ergehen. Eine "Hängt ihn höher"-Mentalität, die mir zuwider ist. Die Ermittlungen abwarten und Nuhr zu Herzen nehmen: einfach mal die Fresse halten.
meine meinung hat einen hintergrund! ich wurde 2 x angefahren weil autofahrer "nicht aufgepasst" haben. 1 x gab es eine geldstrafe, das andere mal "garnichts". zudem hatte ich zig beinahe unfälle wo autofahrer mir die vorfahrt nahmen und ich nur um haaresbreite einen crash vermeiden konnte. letzten sonntag in st. andreasberg hat mich eine autofahrerin extrem geschnitten, hätte ich nicht links in eine seitestraße abbiegen können wäre ich ihr mit ~40 km/h in die seite geknallt. kurz davor hat unsere gruppe ein autofahrer dermaßen eng überholt das der eine den spiegel schon merkte, ihn wirklich gestreift hat!

solange es milde bis gar keine strafen gibt für solche menschen, die in kauf nehmen, andere zu töten, wird sich auch nichts ändern. Radfahrer, gerade rennradfahrer sind oft ein feindbild der autofahrer.

und dazu habe ich dann nunmal die meinung, wer andere MUTWILLIG, oder leichtfertig tötet, oder gefärdet, wie in diesem fall, der gehört richtig bestraft. was bringt eine geldstrafe? NICHTS. Manche TOTRASER, haben zig menschen getötet.. zahlen etwas geld, warten 2 jahre gehen zum idiotentest und dürfen dann wieder rasen. die menschen die er totgefahren hat...... tja die sind halt tot!!!!! da ist nicht nach 2 jahren alles wieder gut.

und zu dem gewissen, sorry aber das wird zu hoch gehängt. ein paar leute die plagt das schlechte gewissen evt. viele aber denen geht es am arsch vorbei! aber es macht sich natürlich vor gericht gut selber zu jammern, ein schlechtes gewissen vorzutäuschen, etc. nach dem motto: " ja ich hatte 4promille im kessel, es tut mir soooo leid das ich mit 120 in der stadt durch eine fußgängerzine gefahren bin, bla bla bla"

zu meinem link, ja war kein super beispiel. das mit der misachteten geschwindigkeit.... ich meinte auch eher, dass er ausweichen musste, weil ein anderer ihn geschnitten hat.

aber bitte lasst uns nicht streiten. jeder hat eine andere sichtweise und andere meinung. meine ist in diesem fall extrem, das weiß ich.
Zuletzt geändert von 5749Z am 10.08.2012, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon ducdich » 10.08.2012, 10:14

Zuerst einmal möchte ich mein Mitgefühl allen Beteiligten zum Ausdruck bringen. Absolut schrecklich was da passiert ist!

Aber diese Vorverurteilungen hier finde ich schändlich. Jeder der sich im Strassenverkehr bewegt kann "Opfer oder Täter" werden, auch wenn man noch so umsichtig fährt. Ich bin auf einer vielbefahren Strasse extra auf dem Radweg gefahren und plötzlich springt mir ein Kind vor's Rad. Ging gerade nochmal gut, hätte aber auch anders enden können. Dann hätte es wahrscheinlich auch viele Eltern gegeben die mich am liebsten gelyncht hätten.

Manchmal ist man zur falschen Zeit am falschen Ort und muss das als gegeben hinnehmen. Auch 4759Z ist davon nicht ausgeschlossen und dann hoffen wir mal alle, dass über ihn nicht so geurteilt wird, wie er es über andere tut.
Von nix kommt nix!
5749Z

Beitragvon 5749Z » 10.08.2012, 10:19

ducdich hat geschrieben:Manchmal ist man zur falschen Zeit am falschen Ort und muss das als gegeben hinnehmen. Auch 4759Z ist davon nicht ausgeschlossen und dann hoffen wir mal alle, dass über ihn nicht so geurteilt wird, wie er es über andere tut.
klar kann jeder täter werden. ist halt nur die frage wie! springt dir ein kind vors auto bist du in meinen augen weniger täter als wenn du absichtlich bzw. leichtfertig einen tötest. du kannst eben nicht äpfel mit birnen vergleichen.

und jetzt enthalte ich mich hierzu besser, wünsche den familien alles erdenklich gute und dem täter EINE GERECHTE STRAFE!

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