Kiel -> Norderstedt mit Rucksack
Verfasst: 21.05.2017, 21:37
Freitag und Samstag war ich auf einer Fortbildung in Kiel. Samstag (!) - und das bei dem Wetter . Wie schön könnte doch Radfahren am Wochenende bei Sonnenschein sein ... Aber dann kam mir auch schon eine Lösung: Ich nehme mein Rad in der Bahn mit nach Kiel und fahre nach der Fortbildung mit dem Rad zurück nach Norderstedt. Die Fortbildung endete um 16:30 Uhr. Das kann man also gut vor dem Einbruch der Dunkelheit schaffen.
Gesagt, getan. Samstag ging es morgens um 7 Uhr zum Bahnhof und auf nach Kiel. Im Tagungshotel konnte ich mein Rad problemlos im Kofferraum an der Rezeption abgeben Einige meiner Kollegen in der Fortbildung bekamen das mit und sprachen mich an. Die meisten waren ziemlich überrascht, als ich ihnen von meinen Rückfahrplänen erzählte. 4 Stunden Radfahren ist eben für die meisten nicht so recht vorstellbar. Eine Kollegin meinte gar "Sie sind doch schon im Vorbereitungskurs immer mit dem Rad gefahren" ... Das war leicht übertrieben, war ich doch im vierwöchigen Vorbereitungskurs auf die Notarprüfung gerade mal einmal (!) mit dem Rad gekommen. Das ist dann ganz schnell "immer". So hab ich meinen Ruf weg. Egal.
In der letzten Kaffepause habe ich mich schon mal umgezogen. Also Radklamotten an, normale Sachen drüber, damit es am Ende der Veranstaltung schnell geht. Als es endlich so weit war, hab ich die normalen Sachen in den Rucksack gepackt, Schuhe getauscht, Rad abgeholt, Navi an und auf ging´s. Vom Kieler Bahnhof, wo das Tagungshotel lag, ging es über die Hamburger Chaussee zügig raus aus Kiel Richtung Meimersdorf und Flintbek. Ich war recht schnell im Grünen und auf kleinen und ruhigen Straßen. Von dort ging es vorbei an Rapsfeldern (was für ein Duft und Anblick!) Richtung Süden. Etwas irritiert war ich am Anfang über die recht regelmäßigen "Anstiege" und "Abfahrten". Ich weiß jetzt, warum es östliches Hügelland heißt ...
In Bissee mußte ich etwas mit starkem Fußgängerverkehr kämpfen. Wie ich später herausgefunden habe, wurde just an diesem Tag eine - wohl recht bekannte - Ausstellung, die das ganze Dorf betrifft, eröffnet. Also bevölkerten die Einwohner und Gäste die gesamten Straßen, was mein Durchkommen etwas erschwerte.
Irgendwo - ich weiß nicht mehr, wo - hatte ich ein unglaublich tolles Erlebnis: Ein Vogel flog in Augenhöhe kurz vor mir über sie Straße. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, daß das ein Greifvogel war. So nah - richtig beeindruckend! Das sind Erlebnisse, die mir immer deutlich vor Augen führen, warum Radsport so schön ist.
Der Rest der Tour lief ganz gut und nach Plan. Auch der Wind war gnädig und so war ich ziemlich genau 4 Stunden nach meiner Abfahrt und gut 90 km später wohlbehalten und glücklich wieder zu Hause. Was für eine schöne Rückfahrt von einer Fortbildung!
Das einzige, was mich wirklich gestört hat, war folgendes: Ich mußte ja einen Rucksack mitnehmen (Wechselklamotten, Unterlagen etc.). Der bereitete mir schon nach einer Stunde massive Rückenbeschwerden. Hat da vielleicht jemand einen Tip, wie man Touren mit Rucksack angenehmer gestalten kann? Gibt es besser geeignete Rucksäcke? Ist eine bestimmte Sitzposition besser? Muß man beim Packen etwas beachten? Oder muß ich schlicht meine Rückenmuskulatur für solche Touren trainieren? Ich bin für Tips sehr dankbar, denn es wird bestimmt nicht meine letzte Tour dieser Art gewesen sein. Dafür war es einfach zu schön.
Gesagt, getan. Samstag ging es morgens um 7 Uhr zum Bahnhof und auf nach Kiel. Im Tagungshotel konnte ich mein Rad problemlos im Kofferraum an der Rezeption abgeben Einige meiner Kollegen in der Fortbildung bekamen das mit und sprachen mich an. Die meisten waren ziemlich überrascht, als ich ihnen von meinen Rückfahrplänen erzählte. 4 Stunden Radfahren ist eben für die meisten nicht so recht vorstellbar. Eine Kollegin meinte gar "Sie sind doch schon im Vorbereitungskurs immer mit dem Rad gefahren" ... Das war leicht übertrieben, war ich doch im vierwöchigen Vorbereitungskurs auf die Notarprüfung gerade mal einmal (!) mit dem Rad gekommen. Das ist dann ganz schnell "immer". So hab ich meinen Ruf weg. Egal.
In der letzten Kaffepause habe ich mich schon mal umgezogen. Also Radklamotten an, normale Sachen drüber, damit es am Ende der Veranstaltung schnell geht. Als es endlich so weit war, hab ich die normalen Sachen in den Rucksack gepackt, Schuhe getauscht, Rad abgeholt, Navi an und auf ging´s. Vom Kieler Bahnhof, wo das Tagungshotel lag, ging es über die Hamburger Chaussee zügig raus aus Kiel Richtung Meimersdorf und Flintbek. Ich war recht schnell im Grünen und auf kleinen und ruhigen Straßen. Von dort ging es vorbei an Rapsfeldern (was für ein Duft und Anblick!) Richtung Süden. Etwas irritiert war ich am Anfang über die recht regelmäßigen "Anstiege" und "Abfahrten". Ich weiß jetzt, warum es östliches Hügelland heißt ...
In Bissee mußte ich etwas mit starkem Fußgängerverkehr kämpfen. Wie ich später herausgefunden habe, wurde just an diesem Tag eine - wohl recht bekannte - Ausstellung, die das ganze Dorf betrifft, eröffnet. Also bevölkerten die Einwohner und Gäste die gesamten Straßen, was mein Durchkommen etwas erschwerte.
Irgendwo - ich weiß nicht mehr, wo - hatte ich ein unglaublich tolles Erlebnis: Ein Vogel flog in Augenhöhe kurz vor mir über sie Straße. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, daß das ein Greifvogel war. So nah - richtig beeindruckend! Das sind Erlebnisse, die mir immer deutlich vor Augen führen, warum Radsport so schön ist.
Der Rest der Tour lief ganz gut und nach Plan. Auch der Wind war gnädig und so war ich ziemlich genau 4 Stunden nach meiner Abfahrt und gut 90 km später wohlbehalten und glücklich wieder zu Hause. Was für eine schöne Rückfahrt von einer Fortbildung!
Das einzige, was mich wirklich gestört hat, war folgendes: Ich mußte ja einen Rucksack mitnehmen (Wechselklamotten, Unterlagen etc.). Der bereitete mir schon nach einer Stunde massive Rückenbeschwerden. Hat da vielleicht jemand einen Tip, wie man Touren mit Rucksack angenehmer gestalten kann? Gibt es besser geeignete Rucksäcke? Ist eine bestimmte Sitzposition besser? Muß man beim Packen etwas beachten? Oder muß ich schlicht meine Rückenmuskulatur für solche Touren trainieren? Ich bin für Tips sehr dankbar, denn es wird bestimmt nicht meine letzte Tour dieser Art gewesen sein. Dafür war es einfach zu schön.