RTF Küstentour '14, Boltenhagen (Berichte+Bilder)

[anmaja]

Nachdem ich - gefühlt vor 5 Jahren - schon mal in Boltenhagen gestartet bin, habe ich mich dieses Jahr entschlossen wieder dort teilzunehmen. Trotz starker Konkurrenz von der Blankenese RTF und natürlich von der Mecklenburger Seenrunde fanden sich nach meiner Erkenntnis 119 Starter ein, größtenteils wurde wohl die 120er Runde absolviert, angeboten wurden aber auch 50, 80 sowie 150 km (für die emsigen Punktesammler).

Über den Ostseeküstenradweg ging es von Pötenitz nach Dassow, dem Geburtsort von Jens Voigt, dann auf guten Straßen zur Kontrolle nach Damshagen, Grevesmühlen, über eine Berg- und Talbahn wieder an die Küste und auf kleinen Wirtschaftswegen an den Ostseebädern Zierow, Beckerwitz sowie Wohlenberg (der Gotthard MV's, wie mir zugetragen wurde) vorbei nach Boltenhagen. Wer glaubt, an der Küste ist es flach, dem empfehle ich mal die Tour selber auszuprobieren. Überraschend freundlich und rücksichtsvoll habe ich die Autofahrer erlebt. Kein Hupen trotz Radweg nebenan. Auf den kleinen Straßen hielten entgegenkommende Fahrzeuge sogar an, um uns passieren zu lassen. Auch Radtouristen und Passanten machten bereitwillig Platz und feuerten uns sogar noch an.

Zu erwähnen wären noch die sehr sauberen sanitären Anlagen am Start/Ziel mit warmen Duschwasser bis zum letzten Fahrer. Laß die gute Laune am Wetter gelegen haben, aber der SC Ostseebad Boltenhagen hat eine Superveranstaltung auf die Beine gestellt. Viele bekannte Gesichter, die sich das ebenfalls nicht nehmen liessen, nur Mad.Mad, den habe ich nicht getroffen ....

[motta]

....ich war auch da.

Ein Führungsfahrzeug mit blauem Licht führte uns aus Boltenhagen. Leider etwas zu schnell, so dass ich nicht den Anschluss nach ganz vorne schaffte, bevor das Fahrzeug die RTF freigab. Da wollte ich hin - also kämpfte ich....zunächst war die Gruppe manchmal noch in Sichtweite, aber als Solist hat man da keine Chance... In Harkensee drehte ich mich mal kurz um, sah die Verfolgergruppe - bis Dassow noch 5 km - bis dahin wollte ich mich retten... geschafft. Zwei Ausreisser schließen zu mir auf und zu dritt schaffen wir es bis zur Verpflegung in Damsdorf.

Nach der Verpflegung ging es dann in einer größeren Gruppe nicht minder schnell in Richtung Grevesmühlen und Wismar weiter.

Eine landschaftlich sehr reizvolle Streckenführung, wenig Verkehr und ein harmonisches Gruppenfahren zeichnen diese RTF aus und deshalb fahre ich immer gerne in Meck-Pomm.

Das ganze hat im Übrigen nur 5 € gekostet, wie bei einer RTF üblich.

Ende August bin ich sicher wieder bei der Petermännchen RTF ab Schwerin unterwegs.

Anschließend gönnten wir uns noch ein Eis (kein Gelato) an der Strandpromenade.

MOTTA,

wieder mit dem MOTTA unterwegs

[BriMore]

Auch Mathias und ich starteten dieses Jahr zur RTF nach Boltenhagen. Wie bereits die Vorschreiber erwähnten, gab es rund um Hamburg noch weitere RTFs, aber aufgrund der Wettervoraussichten haben wir uns für die für uns weiteste Anfahrt nach Boltenhagen an der Ostsee entschieden.

Diese Entscheidung haben wir auch auf keinen Fall bereut. Eine wunderschöne RTF mit einer traumhaften Streckenführung (großenteils mit direktem Blick auf die Ostsee) auf sehr verkehrsarmen Wegen.

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Der einzige Wermutstropfen für uns war, dass wir vorher nicht auf die Ausschreibung geschaut hatten und somit bereits um 8:00 Uhr vor Ort waren. Erst da haben wir erfahren, dass der Start nicht – wie sonst meistens üblich – um 9:00 Uhr, sondern erst um 10:00 Uhr war.

Wir entschieden uns dann um 9:00 Uhr (nach Rücksprache mit dem Veranstalter) schon vorher zu starten und uns war bewusst, dass die Verpflegung dann evtl. noch nicht besetzt sein wird. Uns schloss sich noch eine Mitfahrerin namens Claudia vom RST Lübeck an.

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So gingen wir zu dritt auf die Strecke und genossen das Wetter und die wirklich tolle Strecke. Die erste Verpflegung war natürlich noch nicht besetzt, aber bei der zweiten warteten schon drei fleißige Helfer mit guter Laune auf uns. Beim Depot gab es für jeden Geschmack etwas: Banane und Apfel für Obst-Liebhaber, Müsliriegel für die Süßen und Schmalzbrot für diejenigen, die auf die deftige Alternative stehen. Beim zweiten Anfahren dieses Depots gab es sogar Suppe, die nach Aussage von Mathias köstlich schmeckte.

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Als wir nach 85 km ins Ziel kamen, gab es sogar noch für jeden Teilnehmer eine Urkunde und wer mochte auch noch ein T-Shirt, ein Cap oder eine Tasche. Was für ein Service!

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Dabei waren wir sogar so freudig irritiert, dass wir unsere RTF-Karten haben liegen lassen. Es fiel uns erst kurz vor Zuhause auf. Ein kurzer Anruf beim Veranstalter und heute hatten wir unsere RTF-Karten im Briefkasten! Nein, nicht die Post war so schnell, sondern Dirk vom TuS Hohnstorf. Dieser bekam das Telefongespräch mit, beschloss kurzer Hand unsere Karten mitzunehmen und hat sie bei einer heutigen Radtour bei uns in den Briefkasten geworfen. Danke dafür

Etwas ganz besonderes an dieser RTF ist auch noch, dass seit zwei Jahren immer derjenige Fahrer des ältesten Rades einen Preis bekommt (eine Tasche, eine Flasche Sekt und eine Boltenhagener Stand-Decke). Tolle Sache! Hier für nächstes Jahr schon einmal ein Aufruf an alle Besitzer von tollen alten Rädern.

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Das einzige, was evtl. noch verbesserungswürdig ist, ist die Ausschilderung. Teilweise waren wir uns nicht sicher, ob wir wirklich richtig sind. Aber wir haben es ja am Ende gefunden.

Im Großen und Ganzen können wir also nur sagen: Diese RTF lohnt sich wirklich. Es war toll. Danke an die Veranstalter! Wir kommen wieder, keine Frage!

Liebe Grüße
Mad & Bri

P.S. Ein paar wenige Bilder sind auf den Weg per WhatsApp zu Helmut. Dieser wird die hier bestimmt sicher später einfügen. Anmerkung Admin: Danke für Bericht und Bilder - schon passiert.