Sternfahrt nach Neustdt i.H. (Bericht, Bilder + TV)
Verfasst: 01.05.2014, 22:35
Sternfahrt nach Neustdt i.H.
Voll verkalkuliert
Heute wollte ich zum Radfahr-Gottesdienst in Neustadt an der Ostsee. Um elf sollte der beginnen, um 7.30 Uhr setzte ich mich aufs Rad. Zu spät, wie ich schnell feststelle. Die Strecke in drei bis dreieinhalb Stunden zu schaffen war mein Plan. Das bedeutet einen Schnitt von 30 km/h. Doch ich habe den Gegenwind aus nordöstlicher Richtung oder meinen Trainingszustand überschätzt. Wahrscheinlich beides.
Von Wilhelmsburg muss ich komplett durch die Stadt. Das zieht sich. Mit der Uhr im Blick mache ich nur mühsam Kilometer. Der Wind ist nicht stark, er kommt aber von vorn. Nach zwei Stunden liegt mein Schnitt bei 28 km/h.
Mist, so wird das nichts, schießt es mir durch den Kopf. Hinter Reinfeld wird die Landschaft offener, die Ostsee rückt näher, der Wind wird stärker. Den Gottesdienst kann ich mir abschminken. Ich hätte eine Stunde früher losfahren sollen. Als ich in Neustadt nach 116 Kilometern eintreffe, höre ich aus der Hospitalkirche gerade noch das letzte Wort des Gottesdienstes: Amen. Voll verkalkuliert.
Auf dem Hafenvorplatz stehen HeimfelderDirk und Mr. Colnago. Kurze Begrüßung und schon geht es im Verband raus aus Neustadt - mit Polizei-Begleitung. Die Sternfahrer biegen rechts ab nach Sierhagen, ich fahre nach links Richtung Hamburg. In Scharbeutz mache ich Mittagspause. Dann fahre ich über Bad Schwartau, Stockelsdorf weiter auf meine Hinweg-Strecke bei Reinfeld. Noch eine Kuchenpause im Glashaus Bad Oldesloe, aber Service und der Käsekuchen überzeugen leider nicht - schade.
Jetzt hilft der Rückenwind. Flott segele ich nach Süden. Nach mehr als acht Stunden im Sattel bin ich wieder Zuhause. Mein Sigma-Tacho meldet 224 Kilometer. Und so wurde der Tag der (Bein)Arbeit mein ganz persönlicher Brevet-Tag.
Voll verkalkuliert
Heute wollte ich zum Radfahr-Gottesdienst in Neustadt an der Ostsee. Um elf sollte der beginnen, um 7.30 Uhr setzte ich mich aufs Rad. Zu spät, wie ich schnell feststelle. Die Strecke in drei bis dreieinhalb Stunden zu schaffen war mein Plan. Das bedeutet einen Schnitt von 30 km/h. Doch ich habe den Gegenwind aus nordöstlicher Richtung oder meinen Trainingszustand überschätzt. Wahrscheinlich beides.
Von Wilhelmsburg muss ich komplett durch die Stadt. Das zieht sich. Mit der Uhr im Blick mache ich nur mühsam Kilometer. Der Wind ist nicht stark, er kommt aber von vorn. Nach zwei Stunden liegt mein Schnitt bei 28 km/h.
Mist, so wird das nichts, schießt es mir durch den Kopf. Hinter Reinfeld wird die Landschaft offener, die Ostsee rückt näher, der Wind wird stärker. Den Gottesdienst kann ich mir abschminken. Ich hätte eine Stunde früher losfahren sollen. Als ich in Neustadt nach 116 Kilometern eintreffe, höre ich aus der Hospitalkirche gerade noch das letzte Wort des Gottesdienstes: Amen. Voll verkalkuliert.
Auf dem Hafenvorplatz stehen HeimfelderDirk und Mr. Colnago. Kurze Begrüßung und schon geht es im Verband raus aus Neustadt - mit Polizei-Begleitung. Die Sternfahrer biegen rechts ab nach Sierhagen, ich fahre nach links Richtung Hamburg. In Scharbeutz mache ich Mittagspause. Dann fahre ich über Bad Schwartau, Stockelsdorf weiter auf meine Hinweg-Strecke bei Reinfeld. Noch eine Kuchenpause im Glashaus Bad Oldesloe, aber Service und der Käsekuchen überzeugen leider nicht - schade.
Jetzt hilft der Rückenwind. Flott segele ich nach Süden. Nach mehr als acht Stunden im Sattel bin ich wieder Zuhause. Mein Sigma-Tacho meldet 224 Kilometer. Und so wurde der Tag der (Bein)Arbeit mein ganz persönlicher Brevet-Tag.