Quarq Power Trip 100 km. HH-Wandsbek 24.02. (Berichte)

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UweK
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Quarq Power Trip 100 km. HH-Wandsbek 24.02. (Berichte)

Beitragvon UweK » 24.02.2013, 18:19

Der Strava Quarq Power Trip war ein Kontest, min. 100 Meilen (161 km) an einem Tag zu fahren. Im Vorfelde wurde viel über Streckenoptionen diskutiert, zunächst war die Idee, "ein erstes Eis in Ratzeburg", später sogar noch diesen auf 180 km samt Elbdeichstrecke zu erweitern. Je näher dieses Wochenende rückte, desto mehr wurde klar, dass 161 km für uns "Breitensportler" einfach nicht zu schaffen sind, somit verkürzte ich die Strecke am Donnerstagabend auf 60/100/161 km.

Hierbei ging es 9:00 in Hamburg am Wandsbeker Markt heute morgen los. Wetter war leicht feuchte Luft, sowie etwas Schneekrisel auf der Strecke. Leider sagten kurzfristig noch weitere Mitstreiter ab, sodass ich dann mit Stolk alleine die Strecke bewältigte.

Die ersten Kilometer waren einfach nur nervig, denn es musste zunächst einmal die Rodigallee vermessen werden - leider ließ sich das nicht vermeiden. Dann ging es über die bekannten Landstraßen nach Siek. Um 10:30 waren wir dann an der Kirche, welche laut läutete. Kurze Frage an Stolk: fahren wir weiter? - Ja, bis Aumühle auf jeden Fall! Ich konnte dem nur zustimmen, denn meine Muskulatur war soweit aufgewärmt, sodass ich die Schmerzen in beiden Knien überdecken konnte.

Auf dem Weg in Richtung Lütjensee mussten wir ein Stück über eine Landstraße mit ca. 2 cm Schneedecke fahren. Meine GrandPrix 4 Season in 28 mm mit 6.5 bar ließen das gut zu, wirklich schnell waren wir ja auch nicht unterwegs (ca. 20-23), da uns der kalte Wind ins Gesicht wehte. Auf einmal, oh Schreck, wir bogen links ab, und die Straße war etwas lädiert, rutschte mein Vorderrad über die Eiskanten der Schadstelle - ich war zum Glück aufmerksam und nichts war passiert.

Ein Stückl weiter, gerade im Schnack mit Stolk, hoppelte der auf einmal wie ein Häschen im Feld herum, offensichtlich hat er eine Spurrille oder ähnliches erwischt, dann rutschte er rechts/links hin und her in der Spur. Aber super gemacht - kein Sturz.

Der kalte Wind blies stetig von vorne und raubte die Kraft, dann waren wir endlich in Lütjensee angekommen, worauf ich mich besonders freute, denn nunmehr war der Wind nur noch von der Seite bzw. von hinten zu erwarten. Über den Pfefferberg schleppte ich mich drüber, bei Stolk sah das doch deutlich flüssiger aus, allerdings fror er wohl ziemlich stark, sodass er nun wirklich in Aumühle abbrechen wollte.

In Trittau (?) kam uns die Sonntagstrainingsrunde "Hamfelder Hof" entgegen - freundlich grüßten wir uns - ich meine Goschi sowie weitere bekannte Gesichter gesehen zu haben. :-) Etwas später standen wir dann vor ca. 200 m bergab Pave, leicht mit Schnee bedeckt - Kommando zurück! Wir fahren die Hauptstraße runter!

Unten an der Weggabelung legten wir dann unseren ersten... äh zweiten Stopp ein, lecker Käffchen und ein Laugen-Croissant mit Frischkäsefüllung gab es zur Stärkung, und das ganze hat keine 3 € gekostet. Die Bedienung war nett und freundlich, konnte uns aber bei dem WC-Problem leider nicht weiterhelfen.

Wohl gestärkt und wieder schön aufgewärmt starteten wir dann Richtung Aumühle, wobei wir noch einen kurzen 3. Stopp einlegten. Hierbei kam uns ein Mädel auf einem Damenrad-Single-Speeder und einem riesigen Hund recht nahe, es ging leicht bergauf und sie wollte uns doch tatsächlich mit 26 km/h überholen! Dass konnte ich mir nicht geben und trat mal richtig an - Zack 32 aufm Tacho - so sieht das schon besser aus. :-)

Wir erreichten das schöne Hamfelde, wo es neben Mutschekühen auch gleich noch Pferde zur Abwechselung gab. Der Admin hätte hier sicher ordentlich Fotos gemacht, aber den hatten wir leider nicht dabei - eine vernünftige Kamera im übrigen auch nicht.

Über Kuddewörde ging es dann Richtung Aumühle - kurz vorher, ich drehe mich um, und frage stolk erneut, ob er noch immer abbrechen wolle. "Wie viel haben wir auf dem Tacho?" rief er, "60, noch 40 km bis nach Hause!" rief ich zurück - okay dann komme ich mit!

Es folgte diese ewig lange gerade, vom Frost zerfressende, wellige Straße Richtung Escheburg - das war echt nervig. In Escheburg bog dann stolk auf einmal vor mir ab, fuhr aber auf dem Radweg weiter, ich wunderte mich kurz, und wurde unten aufgeklärt, dass dieses Stückl für Radfahrer gesperrt ist - da hab ich das Schild bei der Konzentration auf die Straße bzw. deren Gefälle wohl übersehen. Sollte sich eines der 3 hinter mir fahrenden Autos gestört gefühlt haben sollen, hiermit entschuldige ich mich in aller Form dafür!

Im nachherein ist es mir eingefallen, dass ich im September mit dem S.C. Hammaburg in der entgegengesetzten Richtung hier schon mal unterwegs war, dass hätte ich also auch wissen können. :-(

Wenig später schimmerte das weiße Schild "Altengamme" auf, und der Kreisel war nicht mehr fern, hier fuhr ich wie zuletzt vor einer Woche eine Ausfahrt "zu früh" raus, um auf der Nebenstraße zu fahren, das verwirrte stolk etwas.

In Altengamme kamen wir dann auf den Gedanken, Mensch, die 161 km könnten vielleicht doch noch zu schaffen sein... Als wir auf den Neuengammer Deich auffuhren und die Kilometerzahl de fakto nur noch im Schneckentempo erhöhte, war mir allerdings schnell klar, dass ich es nicht machen werde. Endlich sprang der GPSr auf 81 km - und jetzt nochmal solange? Heute definitiv nicht!

Dann ging es doch recht fix, 90 km Tatenberg, 101 km Rothenburgsort, 105 km Tanke bei stolk zu Hause. Hier konnten wir unsere Räder kostenfrei kurz sauber spritzen. :-) Da gibt es einen Hochdruckreiniger, den man auch nur im Spülbetrieb (also ohne Druck) betreiben kann.

Ich rollte wieder zurück in Richtung Landwehr - der GPSr zeigt 107 km. Mist, die 3 km fahre ich nun auch noch! Ich rollte die Hasselbrookstraße auf und ab, und das ganze nochmals.

Zu Hause angekommen zeigte es die viel schönere Zahl "110.4 km" - genug für heute. Ihr könnt die <a href="http://app.strava.com/activities/42085344" target="_blank">Tour auf Strava einsehen</a>.

Immerhin war ich am Freitag auf der Critical Mass schon 41 und am Samstag weitere 60 km Rennrad gefahren - somit habe ich für dieses Jahr mein erstes 200+ km Wochenende. Genau das richtige, um mit diesem, meinem 200. Beitrag das zu würdigen!
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Beitragvon Helmut » 01.03.2013, 02:17

9.010 Leute hatten sich zu diesem Wettbewerb angemeldet. Von denen gibt es 7.140 aufgezeichnete Routen. 2.847 erreichten die magische Grenze von 100 Meilen! Der "Gewinner" fuhr 264,6 Meilen, also ca. 426 km in 16 Std. und 40 Min., macht einen Schnitt von 25,5 km/h, inkl. aller Unterbrechungen. Der Mann lebt in Kalifornien.

http://app.strava.com/challenges/quarq-power-trip

Diese Zahlen belegen also nicht, dass HFS-Foris zu der weicheren Sorte der Rennradfahrer zählen, sondern wie enorm verbreitet Strava bereits ist. Strava wird weltweit genutzt, also auch von Leuten in anderen Klimazonen überall auf dem Globus.

Nächster Radwettbewerb - es gibt auch Laufwettbewerbe - ist der Giro's Train Like Taylor Challenge, dabei gilt es 31 Stunden und 51 Minuten in 16 Tagen radfahrend zu verbringen. Ca. 6.000 Leute haben sich bereits angemeldet.

http://app.strava.com/challenges/giro-t ... -challenge
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Beitragvon stolk » 01.03.2013, 13:16

In der Länderwertung sind Uwe und ich auf Platz 12 bzw. 14 gelandet.
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Beitragvon Helmut » 01.03.2013, 15:36

stolk hat geschrieben:In der Länderwertung sind Uwe und ich auf Platz 12 bzw. 14 gelandet.
... von 41 deutschen Teilnehmern. Nicht schlecht!

Nur acht schafften die anvisierten 100 Meilen. Die längste Strecke fuhr mit Marco Schultz ein Buxtehuder Jung - 132,4 mi (213 km!) in 8:19 Std. Auch nicht schlecht für eine Selbstversorgerfahrt.
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Beitragvon stolk » 01.03.2013, 15:44

Helmut hat geschrieben:Die längste Strecke fuhr mit Marco Schultz ein Buxtehuder Jung - 132,4 mi (213 km!) in 8:19 Std. Auch nicht schlecht für eine Selbstversorgerfahrt.
Die fuhr er auf Malle - allerdings auch bei 3 Grad und Schneefall ab 500 HM. :D
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Beitragvon Helmut » 01.03.2013, 16:24

stolk hat geschrieben:
Helmut hat geschrieben:Die längste Strecke fuhr mit Marco Schultz ein Buxtehuder Jung - 132,4 mi (213 km!) in 8:19 Std. Auch nicht schlecht für eine Selbstversorgerfahrt.
Die fuhr er auf Malle - allerdings auch bei 3 Grad und Schneefall ab 500 HM. :D
So gesehen kann Strava bei der Länderwertung noch nachbessern. Anhand des Tracks kann Strava ja erkennen, in welchem Land der gefahren wurde. "Spain" wäre hier treffender gewesen als "Germany".
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Beitragvon UweK » 01.03.2013, 16:30

Ja das habe ich auch bemerkt, unter den Top-10 "Germany" sind min. 3 schonmal nicht in Deutschland gefahren.

Da man nun aber auch keine Information hat, ob jemand, der nicht in Deutschland gemeldet ist, auch hier gefahren ist (auch wenn ich mir das bei dem Wetter kaum vorstellen kann), muss man mit den Zahlen so leben.
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Beitragvon harald_legner » 01.03.2013, 22:01

Wenn die Rad-WM in Italien stattfindet, werden auch nicht plötzlich alle Fahrer zu Italienern. ;-)
(Und wenn ich gleich hinke, dann war's ein schlechter Vergleich ...)
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Beitragvon UweK » 01.03.2013, 22:03

harald_legner hat geschrieben:Wenn die Rad-WM in Italien stattfindet, werden auch nicht plötzlich alle Fahrer zu Italienern. ;-)
(Und wenn ich gleich hinke, dann war's ein schlechter Vergleich ...)
So ist es, aber ich bin trotzdem stolz wie Bolle auf unsere Leistung, immerhin sind wir beide mit unterschiedlichen Problemen ja gefahren.
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Beitragvon harald_legner » 01.03.2013, 22:14

War auch gar keine Kritik an irgendeiner Leistung! (Außerdem bin ich ja nur neidisch, weil ich krankheitsbedingt die ganze Challenge knicken musste. :-( )
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Beitragvon UweK » 01.03.2013, 22:16

harald_legner hat geschrieben:War auch gar keine Kritik an irgendeiner Leistung!
Keine Angst, so hatte ich das auch nicht gemeint :-)
Wollte es nur nochmals hervorheben :-) :-) :-)
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Beitragvon Helmut » 01.03.2013, 22:54

UweK hat geschrieben:
harald_legner hat geschrieben:War auch gar keine Kritik an irgendeiner Leistung!
Keine Angst, so hatte ich das auch nicht gemeint :-)
Wollte es nur nochmals hervorheben :-) :-) :-)
Auch ich bin stolz auf Euch! (Wohin hat sich bloß wieder diese Zwinker-Smilie verpisst)
UweK hat geschrieben:Die ersten Kilometer waren einfach nur nervig, denn es musste zunächst einmal die Rodigallee vermessen werden - leider ließ sich das nicht vermeiden.
Das nächste Mal fragt bitte einen Eingeborenen wie mich, wie man von Wandsbek nach Jenfeld gelangen kann. Ein bis zwei Extra-Meilen hätte es Euch auch gebracht.
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Beitragvon UweK » 01.03.2013, 23:08

Helmut hat geschrieben:Das nächste Mal fragt bitte einen Eingeborenen wie mich, wie man von Wandsbek nach Jenfeld gelangen kann. Ein bis zwei Extra-Meilen hätte es Euch auch gebracht.
Ja, die kenne ich wohl auch, allerdings wollte ich so schnell wie möglich aus der Stadt und insgesamt eine 100 km Tour haben, das ging auf die schnelle leider nur nur so...

Und beim nächsten Mal bist du auch dabei ;)
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Beitragvon Helmut » 01.03.2013, 23:46

UweK hat geschrieben:Und beim nächsten Mal bist du auch dabei ;)
Grundsätzlich gern, vorerst eher nicht. So lange ich am WE in einigermaßen erträglicher "Nähe" eine Veranstaltung mit vielen Menschen vorfinde kann (das geht mir das ganze Sommerhalbjahr fast durchgehend so) werde ich diese vorziehen. Aber ich auch finde Strava mit all seinen Facetten toll und irgendwann wird es dort auch mal ein Wettbewerb geben, der zu mir und meinem Terminplan passt. Dann werd ich gern dabei sein.

By the way: Strava scheint mir im Moment noch sehr auf besonders leistungswillige und -fähige Leute zu setzen. Demnächst soll man dort einen Marathon laufen. Mit etwas Fantasie und noch mehr Mitgliedern sollten sich auch andere Wettbewerbe erfinden lassen. Mal abwarten, das ist ja alles erst der Anfang einer vermutlich in den kommenden Jahren in viele Richtungen gehenden Entwicklung.
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Beitragvon UweK » 02.03.2013, 00:02

Helmut hat geschrieben:Aber ich auch finde Strava mit all seinen Facetten toll und irgendwann wird es dort auch mal ein Wettbewerb geben, der zu mir und meinem Terminplan passt. Dann werd ich gern dabei sein.
Ich bin defakto keinen Strava-Kontest gefahren, sondern ich hatte Spaß an der Freude der Vorbereitung (Streckenführung) und der eigentlichen Durchführung.

Und bei der Durchführung bin ich nur gegen meinen inneren Schweinehund und gegen die Schmerzen in den Knien gefahren.
(Letzteres habe ich nur gemacht, da ich eine größere Tour nach Rügen (ca. 900 km in 6 Tagen) vor mir habe, und dabei werde ich sicherlich auch das eine oder andere Weh-Weh-"chen" haben, dass kenne ich ja schon von HH-B 2012; ist sicherlich ein eher krasses Training mit echten Schmerzen schon loszufahren; und ganz ehrlich, beim km 15 Richtung Siek war ich kurz davor Stolk zu sagen, dass ich abbreche und zurückfahre!)

Ich würde gerne, wenn das Wetter passt, die "Ein erstes Eis in Ratzeburg Tour", wie ursprünglich geplant, fahren, unabhängig davon, ob es da auf Strava nen passenden Kontest gibt, oder auch nicht! Und ich hoffe, dass du es zeitlich auch vllt. einrichten kannst, denn das fahren mit Dir macht besonderen Spaß! Insbesondere auch, weil man im Nachgang etliche tolle Fotos hat, welche einen an den Ritt erinnern!
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Beitragvon UweK » 02.03.2013, 00:15

Helmut hat geschrieben:By the way: Strava scheint mir im Moment noch sehr auf besonders leistungswillige und -fähige Leute zu setzen. Demnächst soll man dort einen Marathon laufen.
Ich denke, dass ist kein "soll", sondern man kann sich mit anderen messen, man kann, wenn man will - und wenn man es nicht schafft - wie bei unserem Quarq Kontest, hat man trotzdem seine Platzierung.

Ich finde mehr und mehr, diese Kontests regen einen zur zusätzlichen Leistung auch und gerade im Breitensportbereich an, ohne eine Verpflichtung zu geben.

Auch die diversen markierten Streckenabschnitte, wenn man sie mal gefahren sind, weiß man, wo man das nächste mal mehr "Gas" geben sollte. ;)
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Beitragvon UweK » 02.03.2013, 00:31

Helmut hat geschrieben:Auch ich bin stolz auf Euch!
Gerade erst so richtig wahrgenommen, Danke Dir dafür, habe auch Ordnungsgemäß die HFS-Kollektion 2013 durch die Lande getragen ;)

Ich denke unsere Hamfelder-Hof Freunde haben das sicherlich bemerkt.
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Beitragvon Helmut » 02.03.2013, 00:34

UweK hat geschrieben:Ich würde gerne, wenn das Wetter passt, die "Ein erstes Eis in Ratzeburg Tour", wie ursprünglich geplant, fahren, unabhängig davon, ob es da auf Strava nen passenden Kontest gibt, oder auch nicht! Und ich hoffe, dass du es zeitlich auch vllt. einrichten kannst, denn das fahren mit Dir macht besonderen Spaß! Insbesondere auch, weil man im Nachgang etliche tolle Fotos hat, welche einen an den Ritt erinnern!
Zunächst herzlichen Dank für das Kompliment, das ich gern erwidere.

Einer der Nachteile meiner sehr gemochten Teilnahmen an Veranstaltungen ist, dass mir die Spontanität für eine mal eben so Tour am WE weitgehend verloren gegangen ist. Aber es gibt ja auch noch "in der Woche". Und warum nicht mal eine "Sternfahrt" an einem Fr. zu einem HFS-Stammtisch vor einer Eisdiele an einem See in SH? Wenn auch nur einer aus einer anderen Richtung dort zu uns stoßen würde, könnte das eine Gaudi werden.
UweK hat geschrieben:Ich finde mehr und mehr, diese Kontests regen einen zur zusätzlichen Leistung auch und gerade im Breitensportbereich an, ohne eine Verpflichtung zu geben.
Klar, das tun sie, nur finde ich die Latte zumeist arg hoch gehängt. Nicht jeder ist so freigeistig drauf wie Ihr, hängt die einfach eigenmächtig niedriger (100 km statt 100 mi) und springt dann erst drüber.
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Beitragvon Marco Schultz » 25.03.2013, 15:37

Helmut hat geschrieben:
stolk hat geschrieben:In der Länderwertung sind Uwe und ich auf Platz 12 bzw. 14 gelandet.
... von 41 deutschen Teilnehmern. Nicht schlecht!

Nur acht schafften die anvisierten 100 Meilen. Die längste Strecke fuhr mit Marco Schultz ein Buxtehuder Jung - 132,4 mi (213 km!) in 8:19 Std. Auch nicht schlecht für eine Selbstversorgerfahrt.
Nicht nur ein Buxtehuder Jung, sondern auch ein HFS-Fori seit der ersten Stunde.. ;)

Noch ein/zwei Worte von mir, die sich darüber "beklagen", dass ich auf Malle gefahren bin.. Meine äußeren Bedingungen waren Sturm, 6 h Regen bei einer Durchschnittstemperatur von 3°C und Schneefall in den höheren Regionen. Ich hatte keine langen Handschuhe, keine lange Hose, noch Überschuhe dabei. Obwohl ich zeitweise weder meine Finger noch meine Zehen gespürt habe, habe ich am Ende einer Trainingswoche nach bereits 800 km und 9.000 hm diesen Ride noch hingelegt.. Alleine der Wille die Challange zu rocken, trieb mich an! Und mehr als 200 km fährt man auch bei guten Bedingungen nicht alle Tage.. ich zumindest nicht.
Und mein Respekt geht an alle, die es versucht haben.

Achja.. Strava Challenges sind immer unfair, je nachdem wo man lebt, wie alt man ist, wie schwer man ist, etc... Aber ansonsten wäre es ja auch keine Herausforderung.. ;)

Cheers,
Marco
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Beitragvon UweK » 25.03.2013, 18:14

Marco Schultz hat geschrieben:Nicht nur ein Buxtehuder Jung, sondern auch ein HFS Fori seit der ersten Stunde.. ;)
cool :-)
Marco Schultz hat geschrieben:Noch ein/zwei Worte von mir, die sich darüber "beklagen", dass ich auf Malle gefahren bin.. Meine äußeren Bedingungen waren, Sturm, 6h Regen bei einer Durchschnittstemperatur von 3°C und Schneefall in den höheren Regionen.
Sollte keine Kritik sein, sondern eher der Hinweis, dass die Ergebnisse nicht unbedingt miteinander vergleichbar sind.
Marco Schultz hat geschrieben:Ich hatte keine langen Handschuhe, keine lange Hose, noch Überschuhe dabei. Obwohl ich zeitweise weder meine Finger noch meine Zehen gespürt habe
Dann ging es dir genauso wie uns. :-)
Marco Schultz hat geschrieben:habe ich am Ende einer Trainingswoche nach bereits 800 km und 9.000 hm diesen Ride noch hingelegt.. Alleine der Wille die Challange zu rocken, trieb mich an! Und mehr als 200 km fährt man auch bei guten Bedingungen nicht alle Tage.. ich zumindest nicht.
Definitiv Respekt für diese Leistung! (Aber du warst ja nicht auf Malle, um die Füße auf die Couch zu legen, ne?)
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Beitragvon Helmut » 25.03.2013, 20:32

Marco Schultz hat geschrieben:
Helmut hat geschrieben:Die längste Strecke fuhr mit Marco Schultz ein Buxtehuder Jung - 132,4 mi (213 km!) in 8:19 Std. Auch nicht schlecht für eine Selbstversorgerfahrt.
Nicht nur ein Buxtehuder Jung, sondern auch ein HFS-Fori seit der ersten Stunde.. ;)
Oh, sorry, stimmt, das ist mir peinlich. Deine Forums-Mitgliedsnummer 61 stammt aus einer Zeit, als hier noch nicht so viel los war, z. Z. werden Nummern > 2.000 vergeben :!:

Dass ich Dich "aus den Augen verlor", lag sicherlich daran, dass Dein letzter Beitrag davor fast fünf Jahre zurück lag. Würde mich freuen, wenn es bis zum Nächsten nicht ganz so dauern würde. Ich gelobe, mich dann an Dich zu erinnern. :)
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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