Zwei Jahre lang hatten die Rendsburger Pech mit dem Wetter. Dieses Jahr passte alles. Das war eine schöne RTF mit einem wahrlich treffenden Titel: Schöner kann man den Herbst nicht begrüßen.

Kurz vorm Start
Punkt neun stand ich in der ersten Reihe hinterm Flatterband. Passiert mir eigentlich selten; gerne starte ich sonst erst um 10 Uhr oder später. Heute also ganz vorn. Das bedeutet pure Wettbewerbsluft.

Noch etwas frisch, so kurz vorm Start
Schnell raus aus Rendsburg und sofort wurde am Kanal gegen den Wind mächtig Druck auf die Pedale gegeben. Und ich dachte eine RTF ist kein Rennen. Mein Tacho zeigt jedenfalls 40 km/h und mehr. Okay, auch mal ganz nett. Nur bleibt so kein Blick auf die Riesenpötte, die majestätisch den Kanal befahren.

Schiffe gucken
Was für ein sensationeller Blick. Ich wage mal folgende Behauptung: Es gibt weltweit keinen spektakuläreren RTF-Streckenabschnitt als zwischen Rendsburg und Breiholz. Es sei denn, entlang Panama- und Suez-Kanal werden auch RTF ausgetragen.
Und dann die Fähre, wir werden mit frischem Gepäck empfangen.

Was für ein Service; Gepäck auf der Fähre
Prima! "Don´t pay the ferryman...", trällert Chris de Burgh in meinem Kopf. Wie wahr. Die Fähre ist kostenlos, schließlich handelt es sich um eine reguläre Straßenverbindung.

Don't pay the ferryman...
Anschließend geht es durch malerische Dörfer, zum Teil mit Kopfsteinpflaster und idyllische Landstraßen. Eine erstklassige Streckenwahl. Und an den Depots gibt es auch nichts zu meckern. Alles bestens. Kurzum: Ein perfekter RTF-Tag. Bitte nächstes Jahr genau so wieder machen.

RTF-Gäste aus dem Siegerland