RTF Rund um Osterode am Harz '12, Lasfelde (Bericht+Bilder)

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dirksen1
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RTF Rund um Osterode am Harz '12, Lasfelde (Bericht+Bilder)

Beitragvon dirksen1 » 21.05.2012, 09:10

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<b>RTF Rund um Osterode am Harz 2012 ab Osterode-Lasfelde
kurz-kurz auch am Harz, Sonnenbrand inklusive</b>


Zur landschaftlich sehr schönen RTF des TG LaPeKa rollte ich noch etwas verschlafen und „dickbeinig“ von der Harz-Runde des Vortages nach Lasfelde. Pünktlich zum Kaffee traf ich wie verabredet meinen Kumpel Toschi aus Hannover (was nicht das letzte Mal sein sollte heute) und viele bekannte Gesichter, u. a. in strahlendem Rot-Weiß oder auch HFS-gerecht gekleidet.

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Kurz die Heldentaten des gestrigen Tages ausgetauscht, Toschi entschied sich für 115 km, ich bolzte allen voran auf die lange Runde, sehr schlau übrigens mal wieder…sollte ich doch nach ca. 1 Stunde derart einbrechen, dass ich erst eine, dann die nächste und schließlich auch noch die Rücksicht nehmenden Rot-Weissen ziehen lassen musste und mich auf knapp 50 km allein gegen den Wind einstellen durfte. Siehe Bild ganz oben.

Schöne Überraschung auf der ersten 150er-Extra-Schleife: Ich lief auf Toschi auf…wie jetzt…was machte er da oder was machte ich hier? „Da“ oder „Hier“ hat Grobi seinerzeit schon nicht begriffen, so versuchten wir uns in Erklärung. Die war schnell gefunden, Toschi hatte die Tourteilung der einwandfreien Ausschilderung verpasst und war auf der 150er „gestrandet“. Ok, schöne Sache, endlich konnten wir mal wieder ein Stück gemeinsam radeln und ließen es ruhig zur nächsten Kontrolle rollen, wo wir uns nach wegweisenden Ratschlägen der sonnig gelaunten Helfer wieder trennten.

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Von da an bekam ich so richtig die Quittung für meinen Anfängerfehler, der starke Gegenwind, kein Hinterrad zum abwechselnden Schutz, keine Power mehr in den Beinen, eine nette 13%-Rampe (die nach einer Mini-Zwischenabfahrt in angenehmen 9 % zum Ausrollen einlädt und die ich schon bei einigen komplett durchgefahrenen P-RTFs ab Northeim genießen durfte) und bedrohlich rote Arme und Oberschenkel, die den abendlich in den allerschönsten Tönen leuchtenden Sonnenbrand ankündigten. Der zweite Anfängerfehler an einem Tag (keine Sonnenmilch) hatte sich dazu gesellt.

Egal, steinbock’schen Dickkopf raus, nach einem Verfahrer am Wendepunkt von Gegen- zu Rückenwind traf ich einen sehr starken Fahrer, der mich fast bis zum Ziel mit seinem wunderschönen Kuota nicht von seinem Hinterrad ließ (im Bild links) und mir so noch Geschwindigkeiten ermöglichte, von denen ich die letzten 2,5 Stunden nur geträumt hatte. Dankeschön dafür.

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So fand ich es auch überhaupt nicht schlimm, dass die 151er-Tour heute „nur“ 140 km lang war. Platt, verbrannt, müde und in allerbester Endorphin-Laune freute ich mich auf die Dusche, auf eine leckere Grillwurst, ein alkfreies Erdinger und die lockeren Gespräche über kommende Heldentaten mit oder ohne Anfängerfehler…egal…Hauptsache Radfahren.

Ein paar Bilder hier, da ich zu sehr mit mir selbst beschäftige war, habe ich die tolle Landschaft kaum würdigen können:

https://picasaweb.google.com/1100109047 ... directlink

Schade, dass die Veranstaltung nicht mehr Starter bekam, knapp über 200 sind für eine solch grandiose Runde (die niemandem zu schwer sein dürfte) eindeutig zu wenig.
ES LIEGT NIE AM RAD!
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Racing Ralf
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Beitragvon Racing Ralf » 23.05.2012, 13:02

<IMG src="https://lh3.googleusercontent.com/-gmn6 ... arz061.JPG" width="725">

Moin,

einen netten Bericht von unserem Chef-Redakteur gibt es auch hier:
http://usg-radsport.de.tl/Home.htm

und hier die 72 Bilder dazu:
https://picasaweb.google.com/USG.Radspo ... 8820662370

viele Grüße
Man muß schon ein wenig Spaß daran haben sich zu quälen
lenkerbruch
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Beitragvon lenkerbruch » 24.05.2012, 17:28

Die RTF in Osterode stand dieses Jahr auch auf dem Programm unserer RSC-Hildesheim-Gruppe. Die Anfahrt verlief unkoordiniert, ich glaube, jeder ist im Schnitt mit zwei Autos angereist. :mad:

Auf der Hinfahrt gab es noch Regen, in Osterode war dagegen schon alles trocken. Schnell angemeldet und um kurz vor neun mit einer großen, von dierksen angeführten Gruppe in moderatem Tempo gestartet. Nachdem der genug hatte, wurde das Tempo verschärft, was ich noch zwei der nächsten Anstiege mitgehen konnte. Nach der zweiten Kontrolle fuhren aber drei Göttinger Fahrer auf uns auf, die in Mannschaftsleistung weichgekocht werden wollten. Das war aber nicht mehr mein Tempo. also fiel ich aus der Gruppe, hatte aber dafür wieder mehr Zeit, die schöne Landschaft zu bewundern.

Die lange Gegenwindpassage saugte mir dann die letzte Kraft aus den Beinen. Nach 140 km war das Ziel nach gut 4 1/2 Stunden schon erreicht und das Team wieder vereint.

Fazit: Strecke, Organisation, Verpflegung, Wetter alles super, wir kommen gerne wieder.
Vielen Dank! :) :wink:
Wer sich liebt, der quält sich!

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