"Rund um Deister und Süntel" ab Hemmingen des SV Devese
Auch Helfer können sich verfahren</b>
Am Samstag den 24.09. hieß es früh aufstehen zur RTF "Rund um Hemmingen und die Marienburg". Um es gleich vorweg zu nehmen: Es wird von diesem Wochenende keine Bilder geben, denn Mirco hatte beide Tage seine Digikam vergessen.
Tag 1 steht bei mir unter dem Motto: Mann/Frau lernt immer etwas dazu. Nämlich: Nimm immer einen Müsliriegel mit, auch wenn es sich um eine RTF handelt! Kurz nach dem Start um 8 Uhr verlor ich den Anschluß an die Gruppe, weil meine Beine bei 6 Grad Außentemperatur noch nicht meinten schnell Fahren zu wollen. Also fuhr ich mit 28 km/h alleine auf einem Feldweg der Sonne entgegen, konnte weiter vorne noch die Gruppe in leichten Nebelschwaden um eine Kurve davonziehen sehen. Irgendwann sammelte Mirco mich wieder ein und so ging es zu zweit weiter. An einer Kreuzung wurde gerade das Streckenteilungsschild aufgestellt!! (Es war allgemein auch am Start schon alles etwas unorganisiert.) Die Marienburg kam in Sicht und wurde bezwungen - harmlos, harmlos sage ich dazu.
Weiter ging es, bis dann endlich die K1 in Sicht kam. Hier sagte man uns, es gäbe nur Wasser, da das Essen noch nicht angekommen sei!!! Ich habe eine mittelschwere Krise bekommen, denn ich hatte Hunger und es war sowieso alles blöd mit meinen Beinen. Und es standen ja auch noch einige HM an! Hilft ja nichts, stempeln und weiter.
Nach weiteren 10 km kam eine Apfelbaumallee. Kurzer Halt und Mirco und ich stärkten uns mit einem Apfel. Es wurde noch hügeliger und nach weiteren 20 km erreichten wir den K2, wo Mirco, der schon vorgefahren war, mir noch das letzte Stück Kuchen sicherte! Und wieder ging es weiter bergauf und bergab; meine Laune wurde immer schlimmer, weil die Beine heute überhaupt nicht so wollten wie ich! Naja, selber schuld, wenn man schon seit 3 Wochen nur noch am Wochenende fährt und in der Woche zu faul ist aufs Rad zu steigen.
An einer kleinen Steigung habe ich dann 200 m geschoben, denn es ging nicht mehr! Mirco wollte mich schon abholen lassen; nein ich fahre die letzten 30 KM noch zu ende, egal wie! Also langsam weitergefahren, nebenbei noch als Stärkung eine Stück Prinzenrolle gefuttert. Irgendwie erreichten wir dann auch K3. Ab hier sollte es die letzten 15 Km relativ flach nach Hause gehen!Nach 117 km und 900 hm sind wir dann am Start-Zielgelände dem Freibad in Arnum angekommen. Corstian war natürlich schon weg, aber wir trafen noch unsere Teamkollegen Jürgen und Eckhard, die später auf die Strecke gegangen waren! Leider war es nicht möglich warm zu duschen, da das Freibad ja schon geschlossen hat und deshalb leider auch das Warmwasser schon abgestellt war!
Am Sonntag 25.09. sollte es dann "Rund um Deister und Süntel" gehen. Ich endschied mich trotz "dicker Oberschenkel" für die 73 km, während Mirco die 112 fahren wollte. Am Start trafen wir Corstian und Günther aus Bremen. So ging es wieder um 8 Uhr, bei diesmal 10 Grad auf die Strecke.
Heute ging bei mir Gott sei Dank alles viel Besser und die ersten 10 km blieb ich an der Gruppe dran, bis ich nach einer roten Ampel wegen mangelnder Antretkraft die Gruppe verloren habe. War mir heute aber egal, und so radelten wir zu Dritt in einem guten Tempo weiter. Es ging dann über Wennigsen in Richtung Nienstädter Pass. Hier zerriss es unsere Gruppe und jeder fuhr in seinem Tempo hinauf. Oben erwartete uns die erste Kontrolle mit ausreichend leckerem Kuchen, Bananen, Haribo und Prinzenrolle. Dann hieß es erstmal Bergab und ein wenig ausruhen, um danach eine kleine Serpentine wieder hochzukrackseln.
Es ging dann hügelig weiter über Bad Münder Richtung Springe. Hier galt es die Fußgängerzone zu durchfahren; gut das kein Verkaufsoffener Sonntag war
. Mittlerweile hatte ich einen anderen Fahrer eingeholt und so fuhren wir gemeinsam; na ja, eher ich in seinem Windschatten, über nur noch kleine Wellen zur letzten Kontrolle, der K3 von gestern. Noch die letzten 15 km wie gestern, bloß deutlich schneller und quatschend zurückgelegt und schon waren wir wieder im Ziel!Bei schönstem Sonnenschein und leckerer Gulaschsuppe wartete ich auf der Terrasse des Freibads auf Mirco, der eine halbe Stunde später auch schon ins Ziel gesaust kam!
So saßen wir noch mit Jürgen und Eckhard bei einem Stück Kuchen zusammen, bloß Günter haben wir bis dato noch nicht wieder gesehen!Dass ein oder andere Richtungsschild sollte im nächsten Jahr noch verbessert werden; denn so sind Jürgen und Eckhard (wahrscheinlich nicht nur die Beiden und hätte ich die Straße dort nicht gekannt, ich auch) anstatt in einen kleinen Feldweg, auf die Auffahrt der Schnellstraße abgebogen. Nachdem sie oben ihren Fehler bemerkt haben und die Auffahrt wieder heruntergefahren sind, ist ein vorbeifahrender Fahrradfahrer umgekippt, da er vor lauter Erstaunen über die Beiden, das Treten vergessen hatte!!!
So langsam verstehe ich Dirksen und die anderen, die sagen, Flachlandfahren sei irgendwann langweilig!
Gruß Marit
