1. Radmarathon 2. RTF Adlerrunde, Goslar (Berichte + Bilder)
Verfasst: 24.07.2011, 12:46
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2010.JPG">
<b>2. RTF und 1. Radmarathon Adlerrunde ab Goslar 2011
Harzhöhenmeter satt</b>
An diesem Wochenende hatten Marit und ich uns mal einige Höhenmeter vorgenommen. Um dieser Forderung gerecht zu werden, bot die RTF Adlerrunde in Goslar insgesamt sechs verschiedene Strecken/Höhenprofile an, an denen sich die RTF`ler sowie die Marathonis austoben konnten. Neben der "Luschenrunde" 50 km / 300 hm konnte Mann/Frau, sofern er/sie denn wollte, auch die "Königsetappe" 260 km / 4.200 hm fahren. Marit entschied sich für die 90 km / 1.000 hm und ich mich für die 120 km / 1.700 hm Distanz.
Nach einer schon üblichen kurzen Nacht ging es also um 5:45 auf die Piste in Richtung Goslar. Dort angekommen konnten wir joerg72 mit Begleitung sowie die Celler Fortunen Corstiaan und Detlef begrüßen und das war es dann auch mit der Celler Beteiligung an dieser RTF. Andre und Dirk waren ja schon um 7:00 auf der Marathondistanz gestartet.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... 2%2053.JPG">
Nach einer IT-mäßig sehr durchdachten Anmeldung (Helmut hätte seine Freude gehabt, bei so vielen Laptops) wurde bei Kaffee und Brötchen noch etwas geplaudert. Pünktlich um 8:00 versammelten sich so ca. 70 Teilnehmer am Start/Ziel-Banner, um endlich die persönlichen Ziele unter die Laufräder zu bekommen. Aus welchen Gründen auch immer, verzögerte sich der offizielle Start ein wenig, wobei diese Verzögerung durch den Veranstalter gekonnt überbrückt wurde. Sicherlich waren die Absperrmaßnahmen auf den ersten Km ein Grund dafür.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... 2%2052.JPG">
Laut Veranstalter war auch der Plan, dass das Peloton zwecks Videoaufnahmen die ersten 2-3 Km schön geordnet in einer Zweierreihe zusammenbleibt. Ja, ja, gut dass man noch Träume hat, dachte ich mir. Die Realität sah dann so aus, dass der Kameraführungspedalist mal eben mit 40+ km/h davon rauschte , alle anderen wild hinterher hechelten und kein Fahrer wirklich die Möglichkeit hatte irgendeine Reihe zu bilden.
Naja, was solls. Marit, Cors und ich gaben von nun an das etwas moderatere Tempo an und es formierte sich eine schöne Zweierreihe mit ca. 30-40 Fahrern hinter uns. Nachdem wir Goslar-Bassgeige verließen, führte uns der Rückenwind bei leicht welligem Gelände über Hahndorf, Dörnten, Groß Döhren, Vienenburg Richtung Lochtum. Mittlerweile war unsere Anfangsgruppe auch schon etwas dezimiert. Cors führte eine Ausreißergruppe ca. 500 m vor uns an. Marit und ich dümpelten in einer 20er Gruppe so vor uns hin. Hinter Lochtum wurden die Wellen und auch der böige Gegenwind nun etwas stärker und so bröckelte auch unsere Gruppe über Bettingrode in Richtung K1 bei Gut Radau immer weiter auseinander.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... co%208.JPG">
Am K1 erwartet uns die übliche Verpflegung bestehend aus Bananen, Äpfel, Keksen und Getränken. Hervorzuheben war die Haribomischung. Gemeinsam mit Cors und einer Hand voll weiteren Fahrern ging es nun in die %reicheren Regionen. Die Strecke führte über Harlingerode hinauf bis zur Okertalsperre. Ein schöner stetiger Anstieg über einige km wollte also bewältigt werden. Während Cors sich mit seinem Kampfgewicht rumärgerte und Marit sich über die % quälte , habe ich den fröhlichen Fotografen gespielt.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2040.JPG">
Mit Erreichen der Okertalsperre folgte auch die nächste Streckenteilung. Cors und Marit bogen hier auf die 90 km Distanz ab. Über die Talsperre hinweg ging es nun über einen wunderschönen Feldweg entlang des Stausees hinauf bis zum Torfhaus. Von nun an war die Adler Runde eine Solo-RTF für mich. Entweder waren schnellere Fahrer weit vor mir, außer Sichtweite unterwegs, oder deutlich langsamere Fahrer wurden überholt und konnten sich nicht anschließen.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2048.JPG">
Ab der Talsperre konnte ich also mein eigenes Tempo fahren und so ging es die ersten Km bei ca. 32 km/h den Steigungen Richtung Torfhaus entgegen. Mit steigender Prozentzahl wanderte die Kette immer weiter nach links, bis zum Anschlag. Laut Veranstalter sollte die Steigung Richtung Torfhaus teilweise bis zu 17 % betragen. Ja, konnte ich dann letztendlich auch nachvollziehen, denn bisher musste ich im Wiegetritt noch nie so heftig am Lenker reißen, um den oberen Pedaltotpunkt zu überwinden.
Naja, irgendwann hat das ganze ja mal ein Ende und das Ende ist sogar schon in Sicht, dachte ich zumindest. Bei maximaler Steigung kurz vor der Bundesstraße Richtung Torfhaus hatte der Verein wieder ein Fotoshooting vorbereitet , nach dem Motto, mal sehen, wer hier fährt oder schiebt. Ich war ja der Meinung, dass nach diesem Shooting mit Erreichen der Bundesstraße auch der höchste Punkt erreicht sein wird, doch weit gefehlt. Richtung Torfhaus ging es die nächsten ca. 500 m unverändert weiter. Mit Erreichen der Bavaria Alm / Torfhaus konnte ich dann auch endlich von gefühlt 2 km Wiegetritt wieder eine normale Sitzposition einnehmen.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2053.JPG">
Nach einer kurzen Abfahrt folgte dann wieder ein leichter Anstieg, bevor es dann über die nächsten 2,5 km bei 9 % Gefälle schön bergab ging. Mit ca. 60 km/h bei leicht böigen Gegenwind rauschte ich dem K2 bei Altenau entgegen. Nach einer kleinen Stärkung führte mich der Weg über Dammhaus nach Clausthal-Zellerfeld. Auch dieser Abschnitt war von immer wiederkehrenden Anstiegen und leichten Wellen geprägt. Teilweise war schon etwas frustrierend , nach einem Anstieg nur eine leichte Bodenwelle vor sich zu haben, um anschließend wieder einen Anstieg zu erklimmen, doch die richtigen Abfahrten sollte ja noch kommen und ließen auch nicht lange auf sich warten.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2054.JPG">
Über Clausthal-Zellerfeld, Wildemann ging es Richtung Spiegelthal bergab. Hier konnte ich in Begleitung eines weiteren Fahrers richtig Späne machen und teilweise funktionierte auch mal wieder das Windschattenfahren. Leider konnte oder wollte der Seniorenfahrer dass Tempo beim späteren Anstieg Richtung Bockswiese nicht mehr halten und ließ abreißen.
Nach einem knackigen Anstieg folgt ja bekanntlich auch eine Abfahrt und was für eine. Das Warnschild "Gefährliche Abfahrt" ist immer wieder ein Indiz für es geht schnell bergab und es folgen sehr wahrscheinlich schöne Kehren. Dem war auch so. Doch neben den Kehren, wo Mann/Frau frühzeitig bremsen sollte, gab es auch längere Geradeauspassagen, wo mein Tacho max. 73 km/h anzeigte.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2056.JPG">
Beendet wurde dieser Geschwindigkeitsrausch an dem K3 in Lauterthal. Am K3 erfolgte erst einmal ein Kontrollanruf auf Marit´s Handy, ob Sie schon das Ziel erreicht hätte. Sie erwiderte "Ja, gerade angekommen und ich habe auch nirgendwo das Rad geschoben". Gut, dachte ich mir, und ab ging es auf die letzten 23 km in Richtung Wolfshagen. Kurz hinter dem K3 ging es noch einmal richtig bergauf, so wie in Richtung Torfhaus, doch war dieser Anstieg bei weitem nicht so lang. Auch diese Anstrengungen verblassten bei der anschließenden Abfahrt recht schnell und der mittlerweile kräftige Rückenwind begünstigte das von nun an zügige Fahren zusehens. Über Langelsheim, Jerstedt verließ ich nun die bergige Harzregion und pedalierte über Hahndorf zurück nach Goslar.
Insgesamt hat diese RTF, auch wenn Sie etwas anstrengender war, doch wieder sehr viel Spaß gemacht und ist für nächstes Jahr wieder eingeplant. Hier kommen von joerg72 und mir die
Bilder von der RTF und dem Radmarathon Adlerrunde ab Goslar.
Gruss
Mirco
<b>2. RTF und 1. Radmarathon Adlerrunde ab Goslar 2011
Harzhöhenmeter satt</b>
An diesem Wochenende hatten Marit und ich uns mal einige Höhenmeter vorgenommen. Um dieser Forderung gerecht zu werden, bot die RTF Adlerrunde in Goslar insgesamt sechs verschiedene Strecken/Höhenprofile an, an denen sich die RTF`ler sowie die Marathonis austoben konnten. Neben der "Luschenrunde" 50 km / 300 hm konnte Mann/Frau, sofern er/sie denn wollte, auch die "Königsetappe" 260 km / 4.200 hm fahren. Marit entschied sich für die 90 km / 1.000 hm und ich mich für die 120 km / 1.700 hm Distanz.
Nach einer schon üblichen kurzen Nacht ging es also um 5:45 auf die Piste in Richtung Goslar. Dort angekommen konnten wir joerg72 mit Begleitung sowie die Celler Fortunen Corstiaan und Detlef begrüßen und das war es dann auch mit der Celler Beteiligung an dieser RTF. Andre und Dirk waren ja schon um 7:00 auf der Marathondistanz gestartet.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... 2%2053.JPG">
Nach einer IT-mäßig sehr durchdachten Anmeldung (Helmut hätte seine Freude gehabt, bei so vielen Laptops) wurde bei Kaffee und Brötchen noch etwas geplaudert. Pünktlich um 8:00 versammelten sich so ca. 70 Teilnehmer am Start/Ziel-Banner, um endlich die persönlichen Ziele unter die Laufräder zu bekommen. Aus welchen Gründen auch immer, verzögerte sich der offizielle Start ein wenig, wobei diese Verzögerung durch den Veranstalter gekonnt überbrückt wurde. Sicherlich waren die Absperrmaßnahmen auf den ersten Km ein Grund dafür.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... 2%2052.JPG">
Laut Veranstalter war auch der Plan, dass das Peloton zwecks Videoaufnahmen die ersten 2-3 Km schön geordnet in einer Zweierreihe zusammenbleibt. Ja, ja, gut dass man noch Träume hat, dachte ich mir. Die Realität sah dann so aus, dass der Kameraführungspedalist mal eben mit 40+ km/h davon rauschte , alle anderen wild hinterher hechelten und kein Fahrer wirklich die Möglichkeit hatte irgendeine Reihe zu bilden.
Naja, was solls. Marit, Cors und ich gaben von nun an das etwas moderatere Tempo an und es formierte sich eine schöne Zweierreihe mit ca. 30-40 Fahrern hinter uns. Nachdem wir Goslar-Bassgeige verließen, führte uns der Rückenwind bei leicht welligem Gelände über Hahndorf, Dörnten, Groß Döhren, Vienenburg Richtung Lochtum. Mittlerweile war unsere Anfangsgruppe auch schon etwas dezimiert. Cors führte eine Ausreißergruppe ca. 500 m vor uns an. Marit und ich dümpelten in einer 20er Gruppe so vor uns hin. Hinter Lochtum wurden die Wellen und auch der böige Gegenwind nun etwas stärker und so bröckelte auch unsere Gruppe über Bettingrode in Richtung K1 bei Gut Radau immer weiter auseinander.
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Am K1 erwartet uns die übliche Verpflegung bestehend aus Bananen, Äpfel, Keksen und Getränken. Hervorzuheben war die Haribomischung. Gemeinsam mit Cors und einer Hand voll weiteren Fahrern ging es nun in die %reicheren Regionen. Die Strecke führte über Harlingerode hinauf bis zur Okertalsperre. Ein schöner stetiger Anstieg über einige km wollte also bewältigt werden. Während Cors sich mit seinem Kampfgewicht rumärgerte und Marit sich über die % quälte , habe ich den fröhlichen Fotografen gespielt.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2040.JPG">
Mit Erreichen der Okertalsperre folgte auch die nächste Streckenteilung. Cors und Marit bogen hier auf die 90 km Distanz ab. Über die Talsperre hinweg ging es nun über einen wunderschönen Feldweg entlang des Stausees hinauf bis zum Torfhaus. Von nun an war die Adler Runde eine Solo-RTF für mich. Entweder waren schnellere Fahrer weit vor mir, außer Sichtweite unterwegs, oder deutlich langsamere Fahrer wurden überholt und konnten sich nicht anschließen.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2048.JPG">
Ab der Talsperre konnte ich also mein eigenes Tempo fahren und so ging es die ersten Km bei ca. 32 km/h den Steigungen Richtung Torfhaus entgegen. Mit steigender Prozentzahl wanderte die Kette immer weiter nach links, bis zum Anschlag. Laut Veranstalter sollte die Steigung Richtung Torfhaus teilweise bis zu 17 % betragen. Ja, konnte ich dann letztendlich auch nachvollziehen, denn bisher musste ich im Wiegetritt noch nie so heftig am Lenker reißen, um den oberen Pedaltotpunkt zu überwinden.
Naja, irgendwann hat das ganze ja mal ein Ende und das Ende ist sogar schon in Sicht, dachte ich zumindest. Bei maximaler Steigung kurz vor der Bundesstraße Richtung Torfhaus hatte der Verein wieder ein Fotoshooting vorbereitet , nach dem Motto, mal sehen, wer hier fährt oder schiebt. Ich war ja der Meinung, dass nach diesem Shooting mit Erreichen der Bundesstraße auch der höchste Punkt erreicht sein wird, doch weit gefehlt. Richtung Torfhaus ging es die nächsten ca. 500 m unverändert weiter. Mit Erreichen der Bavaria Alm / Torfhaus konnte ich dann auch endlich von gefühlt 2 km Wiegetritt wieder eine normale Sitzposition einnehmen.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2053.JPG">
Nach einer kurzen Abfahrt folgte dann wieder ein leichter Anstieg, bevor es dann über die nächsten 2,5 km bei 9 % Gefälle schön bergab ging. Mit ca. 60 km/h bei leicht böigen Gegenwind rauschte ich dem K2 bei Altenau entgegen. Nach einer kleinen Stärkung führte mich der Weg über Dammhaus nach Clausthal-Zellerfeld. Auch dieser Abschnitt war von immer wiederkehrenden Anstiegen und leichten Wellen geprägt. Teilweise war schon etwas frustrierend , nach einem Anstieg nur eine leichte Bodenwelle vor sich zu haben, um anschließend wieder einen Anstieg zu erklimmen, doch die richtigen Abfahrten sollte ja noch kommen und ließen auch nicht lange auf sich warten.
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... o%2054.JPG">
Über Clausthal-Zellerfeld, Wildemann ging es Richtung Spiegelthal bergab. Hier konnte ich in Begleitung eines weiteren Fahrers richtig Späne machen und teilweise funktionierte auch mal wieder das Windschattenfahren. Leider konnte oder wollte der Seniorenfahrer dass Tempo beim späteren Anstieg Richtung Bockswiese nicht mehr halten und ließ abreißen.
Nach einem knackigen Anstieg folgt ja bekanntlich auch eine Abfahrt und was für eine. Das Warnschild "Gefährliche Abfahrt" ist immer wieder ein Indiz für es geht schnell bergab und es folgen sehr wahrscheinlich schöne Kehren. Dem war auch so. Doch neben den Kehren, wo Mann/Frau frühzeitig bremsen sollte, gab es auch längere Geradeauspassagen, wo mein Tacho max. 73 km/h anzeigte.
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Beendet wurde dieser Geschwindigkeitsrausch an dem K3 in Lauterthal. Am K3 erfolgte erst einmal ein Kontrollanruf auf Marit´s Handy, ob Sie schon das Ziel erreicht hätte. Sie erwiderte "Ja, gerade angekommen und ich habe auch nirgendwo das Rad geschoben". Gut, dachte ich mir, und ab ging es auf die letzten 23 km in Richtung Wolfshagen. Kurz hinter dem K3 ging es noch einmal richtig bergauf, so wie in Richtung Torfhaus, doch war dieser Anstieg bei weitem nicht so lang. Auch diese Anstrengungen verblassten bei der anschließenden Abfahrt recht schnell und der mittlerweile kräftige Rückenwind begünstigte das von nun an zügige Fahren zusehens. Über Langelsheim, Jerstedt verließ ich nun die bergige Harzregion und pedalierte über Hahndorf zurück nach Goslar.
Insgesamt hat diese RTF, auch wenn Sie etwas anstrengender war, doch wieder sehr viel Spaß gemacht und ist für nächstes Jahr wieder eingeplant. Hier kommen von joerg72 und mir die
Bilder von der RTF und dem Radmarathon Adlerrunde ab Goslar.
Gruss
Mirco